Servus,
erstmal Danke für deine Unterstützung! Habe es eben ausprobiert. Folgende Zustände stellen sich ein:
Motor kalt, Zündung an:
- Lambdaspannung kommt vom Steuergerät --> 0,5V (Prüfspannung) i.O. --> nimmt mit zunehmender Temperatur ab (Sondenheizung)
Motor kalt, Starten:
- Starten ohne Probleme
- Druckstellerstrom zeigt Anfettung, aber nicht an Regelgrenze --> i.O. aus meiner Sicht
Zunehmende Motortemperatur:
- Stinkt ordentlich nach Sprit
- Angeschlossene Signalleitung der Lambdasonde --> die bereits erwähnten ~1,4V
- Druckstellerstrom wandert in Richtung Regelgrenze +10mA und verharrt dort. Einstellung über CO Schraube nicht möglich
Dann die Vorgehensweise von scattered_thoughts:
- Signalleitung erstmal nur abgesteckt --> Spannung an Leitung zum Steuergerät 1,2V --> n.i.O???
- Dann an den Pluspol mit der einen Hand gegriffen und mit der anderen an die Signalleitung zum Steuergerät --> Spannung steigt auf 6,6V an. Druckstellerstrom wandert wieder auf +10mA
An eine defekte Lambda habe ich auch gedacht. Aber das Verhalten mit der alten Sonde war das gleiche. Bei kurzen Gasstößen reagiert die Sonde mit entsprechenden Spannungssprüngen. Ich denke mal das passt schon. Klar, ein normales Multimeter ist dafür faktisch ungeeignet, aber ein Oszi hab ich nicht
Mich verwirrt einfach die Spannung auf der Signalleitung welche vom Steuergerät kommt. Ich dachte es werden anfangs 0,5V angelegt für den "Plausicheck" und danach liefert ausschließlich die Sonde eine Spannung?
Viele Grüße und besten Dank
EDIT: Der "Regelkreis" mit abgesteckter Lambda sollte ja passen. Steigende Spannung --> Gemisch zu mager --> Drucksteller fettet an