Beiträge von Heidschnucke

    Hey Angel.
    Kann mit dem Poti zusammenhängen, eine Automatik benötigt grundsätzlich zwei Eingangsgrößen:


    -Geschwindigkeit
    -"Fahrerwunsch" (In den meisten fällen gleichbedeutend mit Drosselklappen/Fahrpedalstellung)


    Aus dem Zusammenhang dieser beiden Größen wird hoch oder runter geschaltet, bei mechanischen Automatikgetrieben geschah dies zB. durch Fliehgewichte und Unterdruck betätigte Ventile.
    Die Automatik im B4 ist da schon einwenig weiter, sie holt sich das Geschwindigkeitssignal vom Kombiinstrument/ABS und den "Fahrerwunsch" via Drosselklappenpoti.
    Fällt der Selbsttest negativ aus oder entspricht das Signal einem der vorgegebenen Fehler (zB. un-plausibles Signal oder Unterbrechung etc.) geht es wie du schon richtig erkannt hast in den Getriebenotlauf, in dem normalerweise ausschließlich der letzte oder vorletzte Gang genutzt wird, schließlich könnten Motor/Getriebe ja durch falsche Gangwahl schaden nehmen (Gas wegnehmen auf der Autobahnabfahrt und auf einmal gehts bei 120 in den ersten...lecker).
    Das mit dem Kraftstoffverbrauch haut auch hin, daraus resultierend auch die miesen Abgaswerte (3% CO nach Kat, wa?)
    Ist natürlich immer so eine Sache, gerade bei älteren Automatikgetrieben auch den Motor mit in betracht zu ziehen, erst recht wenn dieser gut läuft, der neunte Anlauf ist aber schon heftig, insbesondere bei dem Materialverbrauch. Würde da mal ein ehrliches Gespräch suchen, vielleicht lässt sich ja ein fairer Deal finden (Inspektions Gutschein?). Falls noch nicht geschehen sollten sie die aktuell verbaute Drosselklappe auch direkt vernünftig prüfen (Stichwort Rauschprüfung) um dir weiteren Ärger zu ersparen.
    Apropos Ärger: Wie ist das Fahrverhalten jetzt? Wieder akkurat? Verbrauch IO?


    Gruß Patrick.

    Das Fahrzeug zieht beim Bremsen nur in eine Richtung wenn an deiner Fahrwerkseinstellung etwas nicht stimmt, die Bremse ist hierbei Irrelevant. Das Phänomen des "automatischen Gegenlenkens" verdankt dein Auto dem negativen Lenkrollradius.
    Radlager prüfst du vorne, sollte es nicht schon beim manuellen Prüfen auffallen, am besten auf der Bühne:
    Einer im Auto ein Fach-Hörer unter dem Auto
    -Fz anheben
    -Motor an, 5. Gang rein, auf 160-180 beschleunigen und dann sofort Kupplung treten, Motor aus, Gang raus Kupplung kommen lassen
    -Jetzt horcht der Fach-Hörer nach dem Radlager
    evtl. mehrmals wiederholen um das Lager auf Temperatur zu bringen


    Hinweis: Wehe dem der sich unter/vor/hinter die rotierenden Räder stellt! Wenn sich da ein Stein aus dem Profil löst wird der zum Geschoss!


    Ich vermute bei dir allerdings eher einen defekt an der Bremse. Entweder die Führungen sind fest oder der Kolben geht aufgrund eines Manschetten-Defekts nicht zurück. In ersterem Fall hilft entweder ausschleifen, Spülen, fetten und mit neuen Manschetten zusammenbauen oder je nach dem ein neuer Sattelhalter. Im Fall Zwo muss der Sattel überholt werden.
    Beim Zusammenbau darfst du ruhig Kupferpaste nehmen, VAG ist aufgrund der Unverträglichkeit mit Leichtmetallsätteln bei den moderneren Fahrzeugen auf alternativen umgestiegen (Kupfer + Alu = ungut). Lustigerweise haben wir bis zu unserem Umstieg auf Harnstofffett auch diese Fahrzeuge Problemlos mit Kupfer geschmiert.


    Kann dir allerdings nur dazu raten dir fachliche Unterstützung zu holen, nimm's mir nicht übel aber was dich vielleicht mysteriös erscheint ist das wofür diese bezahlt werden. Klar will man selber Herr der Lage sein aber spätestens bei Bremsen/Fahrwerk sollte der falsche Stolz aufhören.


    Falls weitere Fragen bestehen, schiess los!


    Gruß, Patrick

    Hey,


    die Lenksäule ist am unteren Ende mit einer verzahnten Schelle mit der Lenkspindel des Lenkgetriebes verbunden.
    Prüf mal ob da alles in Ordnung ist.
    Es klingt so als würde die Lenksäule "drüberrutschen". Weil 35° am Lenkrad ist schon ein bisschen was, das ist normalerweise kein Lagerspiel.
    Prüf am besten ob sich dieses Phänomen auch im Stand reproduzieren lässt, sprich lenke mal im Stand auf jeweils einen Anschlag und versuche mit ein wenig Kraft weiter zu drehen.


    Gruß, Patrick.

    Das ist ja schon mal die richtige Einstellung!


    Oh Backe, das klingt ja herb. Hatten bei uns mal eine Zeit lang Gratis "Sicherheits-Check's" angeboten...den Klischee 2'er Golf den ich auf der Bühne hatte nehme ich heut noch als abschreckendes Beispiel ;)

    Die Beläge haben ihre Verschleißgrenze, wenn sie so dick wie ihre Trägerplatten sind. Kontrollier immer beide Beläge eines Rades, meist ist der Verschleiß innen etwas größer.


    Kleiner Tipp:


    Nimm dir einen herkömmlichen Messschieber und zwei herkömmliche Münzen.
    Pack je eine Münze auf eine Seite der Scheibe, mess nun die Scheibe inklusive Münzen.
    Danach beide Münzen einzeln und zieh das Maß vom vorherigen Messwert ab...tadaa: Scheibe gemessen!


    Zweiter Tipp:
    Die Bremsscheibe tauschst du nicht nur weil sie Untermaß hat, lass einfach mal einen Schrauber darüberschauen, keine falsche Eitelkeit Bremsen sind un' bleiben Sicherheitsrelevante Bauteile! Ist überhaupt nicht böse gemeint aber wenn du wüsstest was mancher Pfennigs-Schlosser schon zusammengebaut hat... :fie:


    Gruß Patrick

    Also auf dem Bild sieht es aus als ob er durch die Kopfdichtung drückt.
    Kann dir nicht genau sagen ob sich dort ein Ölkanal befindet, doch erscheint das recht plausibel.
    Naja, der Motor wird nicht platzen, doch ich empfinde Öltröpfchen immer als sehr unangenehm zudem ist es ein gefundenes Fressen für einige um Mecker zu machen...
    Wie siehts denn mit den üblichen Anzeichen einer defekten Kopfdichtung aus? (Pardon)


    Nachtrag:
    Könnte auch die Vakuumpumpe, im Bild links, sein.


    Lg Patrick

    Bloß kein Ölverlust-Stop-Gedönse, das ist der größte Scheiss!


    Ohne das ganze zu sehen ist es sehr schlecht zu diagnostizieren.
    Holt euch eine Dose Bremsenreiniger sowie eine Dose Lecksuchspray (Talkumspray, Ölfinder etc. wie auch immer).
    Motor im siffenden Bereich gründlich reinigen, mit Spray einsetzen und nach Probefahrt Verlust lokalisieren (Deutlich Schwarz/Braune Verfärbung des weißen Sprays) bzw. hochauflösendes Foto machen, damit man sich hier ein Bild machen kann.


    Lg Patrick

    -Deckel des Ausgleichsbehälters öffnen


    -Kühlmittel bis etwas über "Max" auffüllen (Bestenfalls vorher mischen um nicht zuviel Frostschutz respektive Wasser im System zu haben, keins von beidem ist gut)


    -Motor starten


    -Motor bis Betriebstemperatur warmlaufen lassen, dabei stetig nachfüllen um den Pegal etwa bei "Max" zu halten


    -Wenn Motor Warm: Heizung auf Warm (Zeitpunkt prinzipiell egal, doch braucht der Motor bei eingeschaltetet Heizung länger um auf Temperatur zu kommen) Somit strömt das Kühlmittel durch die Heizung und entlüftet diese, nicht vergessen!


    -Sobald die/der Lüfter sich zuschalten und der Pegel konstant bleibt, kannst du den Deckel aufschrauben und schauen wie ob durch den steigenden Druck der Stand abermals korrigiert werden muss


    -Probefahrt


    -Bier Auf, Feierabend!


    Lg Patrick

    Vielleicht eine Überlegung wert warum es geplatzt ist?
    -War es schon spröde/gealtert?
    -Zu heiss geworden?


    Andernfalls kommt da eine kaputte Kopfdichtung ins Spiel, welche den Vrebrennungsdruck (zumindest teilweise) im Kühlkreislauf seinen Lauf lässt.
    Wasserverbrauch feststellbar?
    Ölschaum am Öldeckel?
    Weisse Abgase?


    Lg Patrick

    Falschluft sollte die funktionsfähige Lambda aber ausgleichen, so wird ja auch die Regelung selbiger geprüft (Bestandteil AU).


    Konkretisier mal dass mit dem ESD, falls der undicht ist, könnte es sein dass sich das Abgas im Schalli mit Luft vermischt und hierdurch der AU Tester (welcher es dort ansaugt) ein mageres Gemisch, sprich hohen Lambdawert meldet.


    Mal Lambda vor Kat (am CO-Röhrchen im Motorraum) gemessen? Somit umgehst du die Auspuffanlage.


    Lg Patrick

    Hallgeber?
    Falls der 6A über diesen sowohl Bezugsmarke als auch Drehzahl bekommt spricht die trockene und funkenlose Kerze dafür, denn ohne Drehzahlsignal wird weder eingespritzt noch gezündet.
    Gibt einen Schnelltest dafür...wie war das doch, mit einem Draht von der Signalleitung auf...sollte es dann funken, hast du den Verursacher...tja jetzt müsste mir mal jemand aushelfen, zu selten gemacht das ganze.


    Muss wohl dabei sagen:
    Habe vom 6A keine nennenswerten Kentnisse, daher lasse ich mich gerne belehren!


    Lg Patrick

    Bosses, bei Teillast eine Stromaufnahme von 220A? Vollast 350(!)A? Alter Verwalter, der saugt dir die Batterie aus wie sonst jet...arme Lichtmaschine!
    Der Grundgedanke ist ja ganz nett, allerdings im 12V Netz absolut unrealisierbar, will nicht die Dimensionen des "mitgelieferte spezielle 12V Akku" wissen...


    Denke mal kann man ähnlich sehen wie es ende der 80'er mit den Vergasern war, da wurde auf teufel komm raus eine möglichkeit gesucht die Dinger am leben zu halten (Lambda Reglung) und trotzdem wusste jeder, dass der Vergaser zwar schön und gut war aber einfach ausgedient hatte.
    Ähnlich ergeht es doch mitlerweile dem Verbrennungsmotor, nur dass der Kampf hier deutlich länger dauern wird, das Ende jedoch schon heute feststeht...leider...


    Lg Patrick