Das kann man ohne Fahrzeug nur, wenn man die passende Flowbench hat. Die hat z.B. Bosch. bzw deren Reparaturdienst, ansonsten kenne ich keine Adresse die das ohne Fahrzeug machen kann. Kann sein dass der Reinhold das für die Benze machen kann, aber mich würde sehr wundern, wenn der Aufbau der Selbe ist. Bei MB funktionieren die LMM anders rum, da gehts z.B. schonmal los.
Ich Wette zu 99% dass dein Problem nicht an der Reparatur des Potis liegt, also dieses nach Reparatur i.O. ist, aber du es nicht eingstellt bekommst. Nochmal: Bei der Einstellung muss man absolut exakt arbeiten und das geht nur bei einem rein mechanisch laufenden Motor. Dazu wird das LLRV abgeklemmt und via Diagnosemodus verhindert, dass die Zündung am Leerlauf rumdreht, die regelt da auch fröhlich dran rum (siehe Prüfvoraussetzungen im RLF für NG oder AAR). Selbstverständlich dürfen keine anderen Defekte vorliegen sonst bekommst entweder das neue Poti nicht eingestellt z.B. Falschluft, Lambdasonde,... , oder der läuft nach dem Wechsel immernoch schlecht, weil es halt noch andere Probleme gibt.
Die Lambda greift durch den DSS auch im Diagnosemodus ein! Vermutlich dreht die dir einen Strick. Das hättest aber vorher prüfen müssen. Was ich jetzt probieren würde ist die Einstellung des Potis wie beschrieben mit abgesteckter Lambdasonde zu machen oder den Drucksteller abstecken. Theoretisch würde ich nicht davon ausgehen, dass ein geringfügig falscher Lambdawert = ein falsches AFR zu einem nennenswerten Unterschied in der angesaugten Luftmenge bei 800 1/min führt. Sicher bin ich mir jedoch nicht. Ein falscher Zündzeitpunkt hingegen hat einen deutlichen Einfluss, da dieser bei gleicher Drehzahl den Hub der Stauscheibe beeinflusst!. Deswegen reite ich im Video ja auch so drauf rum, dass die Voraussetzungen für den Wechsel passen müssen .
Gruß
Steffen