Beiträge von Dantler

    Hallo verehrte Kollegen,



    ich habe ein Problem, mein Motor geht im Leerlauf sporadisch
    immer wieder aus, und während der Fahrt ist auf einmal das Gas weg – und dann
    plötzlich wieder da.



    Fahrzeug:
    - Audi 80 B4 mit Automatik und Klimaanlage, BJ 1994
    - 90PS ABT Motor
    - Venturi-Autogasanlage (KME Bingo)



    Konkrete Problembeschreibung (Auf Benzin, Gasanlage abgeklemmt):


    - Kalten Motor kann man ganz normal starten und springt sofort an. Nach ca. 10-20 Sekunden fängt er kurz zu sägen an, und ist dann schlagartig aus (Anfang sägen bis stillstand ca. 1-2 Sekunden)
    - Baut man den Luftfilter ab, und sprüht wenn er anfängt zu sägen Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt, läuft er auf weiter auf Bremsenreiniger. Hört man auf mit reinsprühen, geht er gleich aus. Es kommt also dann auf einen schlag kein Benzin mehr nach.
    - Ich dachte erst, ah ja, der Benzindruck fällt ab aber nix – Ich habe Benzindruck gemessen, immer konstant auf 1 bar.


    So, folgendes ist noch aufgefallen:


    - Wenn der Motor anfängt zu sägen, und man gibt dann sofort gas, fängt er sich wieder, und dreht hoch
    - Wenn man ihn dann konstant auf einer Drehzahl, sagen wir mal 2000 1/min hält, fängt er nach ein paar Sekunden an mit der Drehzahl abzufallen, und man muss wieder gas geben, er fängt sich wieder, und man landet bei 2500 1/min, und da wieder gleiches Spiel von vorne.


    Das Ganze mit angeklemmter Autogasanlage:


    - Die Gasanlage funktioniert so: Er startet immer auf Benzin, und wenn das Kühlwasser über 25° hat, schaltet er auf Autogas um.
    - Wenn man etwas mit der Drehzahl spielt, wird der Motor schon warm und er schaltet auf Autogas um
    - ... und auf Autogas läuft der Motor tadellos, und das Auto fährt perfekt.



    Meine Theorie:
    Die Autogasanlage nutzt glaube ich NICHT das Drosselklappenpoti, sondern wird nur über den Unterdruck im Ansaugtrakt (und Lambdawert) gesteuert... aber das weiß ich nicht mit Sicherheit! Leider konnte ich noch keine genauen Daten der Anlage auftreiben. Aber das Ganze hat eh meiner Meinung nach nichts mit der Autogasanlage zu tun, hilft aber bei der Fehlersuche.



    Hat jemand eine Idee, oder so was schon mal gehabt? Ich würde jetzt auf das Drosselklappenpoti oder das Motorsteuergerät tippen



    War etwas viel Text, aber so ist das Problem ganz gut beschrieben. Vielen Dank!!!

    Hi,


    tolle Arbeit, die du da gemacht hast. Dieses Problem ist zum Glück bisher selten hier aufgetaucht. Wahrscheinlich ist der lange Zeit
    ohne Frostschutz, was ja auch Korrossionsschutz ist, herumgefahren.


    Mich würde noch interessieren wie du die Stopfen wieder reingemacht hast und auf was man noch achten muss?


    Hi Ralf,


    mit dem lange ohne Frostschutz fahren hast du wohl recht, das hat der Vorbesitzer verbockt...


    Das Reinmachen der Stopfen ist recht einfach. Eine 24er Nuss passt perfekt in die Innenseite der Stopfen, so dass man diese nutzen kann zum Eintreiben. Zur Sicherheit habe ich die Froststopfen vorher noch mit Locktite (müsste nachschauen welches es genau war, habe ich mir raussuchen lassen beim Autoteileladen) eingeschmiert. Dann vorsichtig mit einem 1kg Hammer eingetrieben.


    Klappte sehr gut, da es genug Raum gab zum ausholen und gleichzeitig "Begrenzer" im Block eingegossen sind, so dass man die Froststopfen nicht zu weit eintreiben kann (so dass die in den Block reinfallen, auch auf dem Foto zu sehen).


    Auch interessant an der ganzen Sache war wie viel Dreck und Zeug im Block drinliegt (zumindest bei mir). Habe mal mit dem Finger hinter die Froststopfen gefühlt (konnte leider aus der Position nicht reinsehen), und da lagen eine Menge Körner, Schmodder und irgendwelcher Sand drin... Da wo die Froststopfen sind ist anscheinend beim ABT das unterste Ende des Kühlkreislaufes. Rausholen von dem Zeug war aber kaum möglich...

    Um das für die Nachwelt festzuhalten:


    Ich hab die Sache jetzt gestern durchgezogen. Aus dem mittleren Stopfen ist ein richtiges Rinnsal rausgelaufen beim Aufschrauben des Kühlmittelbehälterdeckels. Der hintere (linke) hatte bereits leichten verlust, der Vordere ging noch. Alle drei raus und neu.


    Habe den Motor per Motorbrücke gehalten, dann Auto auf die Bühne. Von unten Klimakopressor, Anlasser und den rechten Motorträger raus (genau dahinter befand sich der mittlere Stopfen).


    In die Mitte der Stopfen hab ich dann ein Loch gebohrt, so dass man dort einen Karosseriebeulenauszieher (weiss nicht genau wie man das Teil nennt, wird aber in Fachkreisen auch "Wi**er" genannt) eingehängt, und dann rausgekloppt. Der mittlere rostige Stopfen hat das nicht ausgehalten, und das Loch ist ausgerissen. Dann ne Ratschenverlängerung reingesteckt, diese mit einem Rohr verlängert und rausgehebelt.


    War eine unfassbare Drecksarbeit und hat 7 Stunden gedauert. Ich würds wieder in 4-5 schaffen. Evtl gings von Oben leichter, aber da muss man dann natürlich die ganzen Dichtungen der Krümmer neu machen.



    Hi Leute,


    mein 90PS ABT Motor verliert jede Menge Kühlwasser, und ich darf alle 4 Fahrten etwa 1L Kühlwasser nachfüllen. Vorgestern auf der Bühne mal nachgeschaut, und mit aller Wahrscheinlichkeit ist einer oder gar zwei Froststopfen undicht. Natürlich ist einer davon genau der, der hinter dem Motorträger sitzt. Hab im Forum schon rumgesucht, aber nirgendwo hat jemand gesagt wie er die Stopfen konkret ausgewechselt hat.


    Meine Frage ist, wie gehe ich beim Wechseln vor? Hatte erst die Horrorvision den ganzen Motor ausbauen zu müssen, aber gehts auch einfacher?


    Habe mir überlegt oben den Motor mit einer Motorbrücke leicht anzuheben und somit den Motorträger zu entlasten. Auto steht auf Bühne, und wird nun angehoben. Dann (falls es geht) von unten den Motorträger abbauen, und somit Zugang zu den Froststopfen bekommen.


    Kann das so klappen, oder hat jemand was besseres parat?


    Danke Leute!


    Hallo Leute,


    Würde gerne bei meinem Audi 80 ABT Automatik das Achsgetriebeöl wechseln. Ich habe schon überall rumgesucht, aber es steht nur da wie man es kontrolliert, und nicht wie man es wechselt. Nichtmal im "So wirds gemacht" steht was dazu...


    Das Auto ist BJ 1994 mit 130.000 KM. Ich fahr damit sehr viel Langstrecke, und immer max. Tacho 140 km/h, um die Automatik zu schonen und den (Autogas)verbrauch im Rahmen zu halten. Manchmal gibt es aber so ein leichtes "jaulen" im Antriebtsstrang, wenn man vom Gas geht. Gibt man dann wieder etwas Gas, verschwindet es wieder. Gibt man mehr Gas, taucht es wieder auf, aber nicht so laut wie bei keiner Last.


    Sprich wenn man 140 fährt, und vom Gas geht, ist es am lautesten.


    Die Geräusche tauchen unter 120 gar nicht erst auf, und bei 140 auch nur teilweise. Die meiste Zeit hört man garnichts, dann ist wieder sehr laut.


    Ich vermute das hat irgendwas mit dem Achsantrieb zu tun. Werd da mal den Ölstand überprüfen, und am liebsten gleich austauschen. Nur wie?


    Auf bildern hab ich gesehen dass da ein gehäuse angeschraubt ist, wo die Antriebswelle rausgeht. Muss man um das Öl zu wechseln Antriebswelle ausbauen und Gehäuse abschrauben? Dann neue dichtung dran, alles wieder einbauen und Öl auffüllen?


    Habe leider nirgnds was gelesen oder gesehen von einer Ablassschraube.


    Danke


    P.S.: ATF-Öl und Filter vor 8.000 KM gewechselt, Automatik läuft an sich super.

    danke Leute für die schnelle Antwort


    Für mich macht es den Eindruck als ob das eher von Richtung 1. Zylinder kommt. Man sieht ja das Rinnsal wie es da von vor dem Motorhalter kommt...


    Ich denke ich muss dann mal den Luftfilterkasten wegbauen, viellecht kann man da mit nem spiegel irgendwas erkennen (oder geheimtrick: Handykamera)... ansonsten hald die Krümmer wegbauen :(


    Wird aber erst nächste Woche was, davor kann ich nicht bzw brauch das Auto

    Hallo Leute,


    mein Audi 80 B4 90PS ABT Automatik mit 130.000KM säuft Öl und verliert auch Kühlwasser. Es gibt unten an der Einlass/Auslassseite ein Leck, und da läufts raus wie bei Manneken Piss!


    Hab mal ein Foto gemacht, links zu sehen ist der Anlasser, rechts der Klimakompressor (zur Orientierung)



    Leider kann man da die Quelle nicht sehen! Kann das die Zylinderkopfdichtung sein, oder die Froststopfen? Oder sitzt da noch irgend ein Schlauchanschluss?


    Der Ölverbrauch ist auch hoch, zirka 2l auf 1000km... aber es raucht hinten nicht blau raus, zumindest sieht man nichts wenn man im stand den Motor hochjubelt, und es riecht auch nicht. Kein sichtbares Öl im kühlwasser, Motoröl sieht auch ganz normal aus am Peilstab. Kanns sein dass da so früh schon die Schaftdichtungen hinüber sind?


    Weiss jemand auch was zu dem Kühlwasserverlust