Beiträge von littleporker-fan

    Beim S2 sind Schnäppchen noch seltener als bei den 20V Quattro´s
    - in dem S2-Preisbereich (unter-10tsd) sollte man wissen was man tut bzw. was man sich antut.


    Wenn Du bei der Motorisierung offen bist(?) - also 2.8E quattro vs. 20V quattro vs. 2.3E quattro(?) vs. 2.6E quattro(?) kann man auch noch weitersuchen
    aber es gibt/gab auch Leute die vor lauter suchen, nie zum Wunschfahrzeug gekommen sind


    - entweder weil die Preise vollkommen ins abstruse verkommen sind (Beispiele: Porsche 964/993 (Bj. 1989-1998 ), BMW M3 E30 (Bj. 1986-1991) oder eben Audi Urquattro (Bj. 1980-1991)) und sie nicht mehr die finanziellen Mittel dafür hatten
    - oder andere Sachen wichtiger wurden (Haus, Familie, ...)
    - oder weil sie die Suche wg. Ergebnislosigkeit/Lustlosigkeit wieder aufgegeben haben


    Wenn ich ein Fahrzeugmodell unbedingt will - "das ist jetzt meines", ist es mir persönlich unwichtig, den besten "Deal" daraus zu machen
    -soll der andere eben Gewinn erwirtschaftet haben und mit meinem ehemaligen Geld glücklich werden-
    aber ich habe das, was ich will.
    Das soll nicht heißen, das man sich über den Tisch ziehen lassen sollte ...


    Aber dass diese alten Sportmodelle noch an jeder Straßenecke stehen - das ist eben vorbei. Ob diese Blase platzt? Nachdem jetzt sogar schon für z.B. gut motorisierte BMW E36 (Bj. 1990-2000) wieder etwas gezahlt wird und man im weltweiten Wirtschaftsraum bis minndestens 2025 von 0%-Leitzinsen ausgeht ... das es mal "Krachen" wird, wie in den 90ern, als man über 5% aufs Tagesgeld bekam und jeder seine Sachwerte wieder in Geldwerte umtauschte ... das mag irgendwann wieder kommen. Aber ich glaube nicht, dass das in absehbarer Zeit sein wird.


    Wer für wenig Geld schnell unterwegs sein will, der sucht inzwischen natürlich bei den Nachfolgemodellen wie z.B. S4 (B5/B6) oder TT, S3 etc. Die Zeiten ändern sich. Das hat aber auch zur Folge, das viele End-Dreißiger/Mitvierziger mit guten Verdienst in den Markt einsteigen und Fahrzeuge suchen, mit denen sie groß geworden sind (und das sind nicht nur die Dream-Cars á la F355, 348, Testarossa, Diablo, 964 Turbo etc.) sondern eben auch die ´normalen´ Coupés.


    Zum Themenstarter: die Unsicherheit kann Dir keiner nehmen, auch weiß niemand wie es wirklich um das Fahrzeug steht. Diese alten Dinger können zu einem mittleren finanziellen Desaster werden, wenn zuviel schief geht. Gerade, wenn man nicht selber schrauben kann.
    Aber das kann Dir in den Baujahren/dem Fahrzeugalter überall und bei jedem Pflegezustand passieren. Die einen fahren für ein Apfel und ein Ei - die anderen, die nichts anders machen, könnten sich für das Geld locker einen Neuwagen leisten. Einfach mal hier im Forum suchen.


    Das wichtigste ist aber der Spaß am Fahrzeug an sich. Ich habe schon viel in mein Fahrzeug-Hobby investiert -Zeit und Geld- und will es niemals missen. Mögen andere vernünftiger gewirtschaftet haben ... aber die Zeiten mit meinen zweiten Porsche in Italien auf großer Reise oder mit meinem VR6 auf den Schweizer Pässen, in Frankreich, Ungarn, in der Tschechei, die Treffen, Teilemärkte, Veranstaltungen, Oldtimer- und Youngtimer-Rallyes, Ausfahrten zu Museen, Konzerten ... das Leben ist kein Investment.

    Ich habe die Typ 89 Limousine schon als 1.8S SF (1,8 Liter Vergaser mit 90 PS) und als 1.9E (1,8 Liter Einspritzer mit 113 PS),
    ich würde noch einen Unigrünen suchen
    - am Liebsten in Form eines Mintgrünen (ist dem Sherwood sehr ähnlich) 1.8E quattro ohne Kat (1,8 Liter Einspritzer mit 112 PS).
    Einen Sherwood würde ich auch nehmen - allerdings nur als Turbodiesel, Quattro oder als 2.0E (oder natürlich als Audi 90)
    in dem Zustand.


    Eine Standardmotorisierung und Standardausstattung macht bei mir keinen Sinn, dafür habe ich zu wenig Zeit und zuviel rumstehen.


    Wichtig ist bei dem Fahrzeug vor allem, das er nicht mehr zu oft in die pralle Sonne kommt - die Stoßstangen/Front- und Heckschürzen in dem Zustand bekommt man nicht mehr in Erstausrüster-Qualität
    ((und kommt mir jetzt nicht mit der Fön-Nummer ;) ))


    Aber ein schönes Stück und auf alle Fälle Sammelnswert.


    PS: wg. Preise ... ein Bekannter - Zahnarzt - hat sich vorgestern überraschend einen BMW 325i E30 VFL Chrommodell Cabrio für 43.000 EUR gekauft - sein Jugendtraum (knappe 23 tsd Kilometer, voll, erste Hand, Scheckheft, bei einem BMW Spezialisten über den Winter für knappe 20tsd EUR überarbeitet) ... derzeit ist es wirklich abgefahren. :D

    Außerdem kommt nicht von irgendwo Gewicht weg - sondern von einer Stelle wo es am meisten stört: oben.


    Sinnvoll ist sowas natürlich nur, wenns wirklich drauf ankommt, also im Rennsport.

    Falls der Wagen noch die Euro 1-Einstufung hat - den Wagen kann man mit einem Volkswagen-Schrieb kostenlos auf D3 umschlüsseln lassen. Einfach an die Volkswagen-Hotline oder an den örtlichen VW-Händler wenden. Also kein KLR/Minikat o.ä. nötig.

    "Standschäden" können vielerlei sein ...


    z.B. bei Fahrzeugen die ewig nicht bewegt wurden: ´verklebte´ Kupplung, verrostete/zusammengerostete Bremsen - gerade wenn die Feststellbremse angezogen wurde, versulzte/verdreckte Brems- und Benzinleitungen, Schmodder in Vergaser oder Einspritzeinheit, bis hin zu Ungeziefer in Polster, Mäusekot plus angefressenes Interieur, Schimmel
    ... also Lagerschäden - in form von schadhafter Lagerung, wenn man so will.
    Ein Fahrzeug das nicht mehr benötigt wurde, wurde in einen Stall oder in die Wiese geschoben und ist verkommen.



    Dann wird auch oft von "Standschäden" geredet, wenn massiver Wartungsstau auftritt. Letzter Ölwechsel vor fünf Jahren, zehn Jahre alte Bremsflüssigkeit, die ersten Zündkerzen von 1989, Bremsen, Zündleitungen, poröse Dichtungen, Schläuche, zwanzig Jahre alte Reifen und Radlager ...
    also mangelnde Wartung weil "wird ja nicht bewegt/genutzt". ´Lief ja nur 3.000 Kilometer im Jahr und Service nur alle 20tsd km fällig´
    Sind oft nett anzusehende "Rentnerkisten", die Opa so lange er lebte nicht weggeben wollte und nun wg Altersheim oder Friedhof im Weg rumstehen. Das kann auch Höherpreisigen passieren.
    Muss aber nicht Opa sein, auch so manches Tuningfahrzeug, das wg. Hausbau, Kind, etc. abgemeldet eingemottet wird ... und nach ein paar Jahren ebenfalls nicht mehr benötigt wird ...



    Dann die wirklich typischen "Standschäden": das auf die Batterie geachtet werden muss, die Reifen die ersten Meter eckig laufen, evtl. das ESP und das Airbag wegen der langen Stromlosen Zeit spinnen und alles einmal geresetet werden muss ...
    sozusagen: Standschaden-Light, um die kommt man aber nicht rum. Wer im Jahr nur ein paar hundert Kilometer fährt, muss damit leben. Die Hausmittelchen (Batteriejogger, Reifenstützer etc.) mildern es nur ab.



    Den Autos passiert vom überwiegenden stehen gar nichts - wenn sie nebenher vernünftig gewartet werden. D.h. alle zwei Jahre ein kleiner Service, alle vier Jahre ein großer Service. Wenn was verreckt -vieles altert auch jenseits der Fahrleistung- muss es ersetzt werden. Dann kommt ein Wagen auch jahrzehntelang ohne vieler Kilometer ganz gut klar. Wichtig ist halt, das man am Ball bleibt, wie bei einem fahrenden Fahrzeug auch.



    Viele geben ihren Standfahrzeugen aber diese Wartung nicht
    - womit solche extremen "Low-Miler" nicht selten eine nett anzusehende Restaurationsbasis abgeben. Genauso wie Fahrzeuge denen jahrelang ein vernünftiger Service vorenthalten wird. Leider die Ersteren mit sehr ambitionierten Preisen (außer die erste Kategorie, die Richtung Verwesung geht).
    und bis sie dann technisch wieder fit sind, kosten sie noch mehr.


    -


    Zu absoluten Low-Milern: Ich würde mir so etwas nur antun, wenn ich bereits ausreichend Fahr-Zeuge in der Garage hätte.
    Fährt man auf so ein Stück zuviele Kilometer drauf, ist der Charme weg.
    Wartung kosten sie aber dennoch praktisch genauso viel, wie ein fahrendes Fahrzeug ...
    wenn man sich auf so etwas einlässt, sollte man das eher als Modellauto in 1:1 betrachten.
    Also ziemlich verrückt - aber auch sehr reizvoll. Wenn auch nicht billig und vor allem auch sehr stressig


    - z.B. Werkstatt-Termine absagen, weil der Wetterbericht Regen ansagt und der Wagen seit 1987 noch keinen Tropfen Regen gesehen hat (weder beim verrückten Vorbesitzer, noch beim verrückten Jetzt-Besitzer) :doofy: :crazy:
    aber herrlich blöd :D

    Ich habe den 2.8er im A4 VFL und den 2.6er im Cabrio ... Sportmotoren sind beide nicht, an einen BMW Reihensechser oder an einen (echten) Alfa V6 kommen sie ebenfalls -rein emotional- nicht ran ...
    Das der 5 Zylinder vergleichbare Leistung hat? ... hmmm ... der steckt meistens in einer leichteren Karosse und hat in aller Regel auch weniger Ausstattung ab Werk UND in aller Regel auch weniger per Aufpreisliste drinn (Klima, Doppelairbag, Vollleder mit Sitzheizung, 17" Fahrwerk, HiFi mit Wechsler, ... - einiges von dem Kram gab es zu Zeiten des 2.3ers noch gar nicht).
    Meine beiden Audi V6 sind zuverlässig. Keinerlei Probleme damit, ich PERSÖNLICH kann nicht über die Audi V6 schimpfen.


    Ich würde ein gepflegtes Coupé nicht wegen der Motorisierungen ausschlagen, wenn der Rest passt ... die Unterschiede sind heutzutage zu gering. Egal mit welcher Standard-Motorisierung: man gehört heutzutage mit allen weder zu den Langsamen (Dacia & Co.) noch zu den Flotten (diese ganzen 200,300,400,500+ PS Turbo-Blue-TFSI-UberDieselBenziner-Dinger die vollautomatisch und vollelektronisch über die Linke Spur düsen)
    also ich würde ein Coupé 2.6E jetzt nicht kategorisch ausschließen


    oder für einen 2.8E oder 2.3E einen massiven Mehrpreis deswegen zahlen
    ... was sich eh erübrigt, da die Verfügbarkeit von wirklich feinen Fahrzeugen inzwischen einfach bescheiden ist.



    Den Preis für ein wirkliches Topfahrzeug würde ich inzwischen schon gut jenseits der 5tsd EUR sehen. Selbst beim Zweiliter. Effektiv - egal was irgendwelche Listen sagen. Dafür sind diese Modelle einfach zu selten, nicht mehr verfügbar.


    Also für 8tsd ein wirkliches Top-Coupé? Hmmm. ((Ich weiß noch Zeiten, so um 1996,1997 wo man Typ81/Typ85 geschenkt bekommen hat - auch mit großem Motor oder wo man einen fahrbereiten Urquattro für 3.800,- Mark vom örtlichen BMW-Händler kaufen konnte - Zeiten und Preise ändern sich ))



    Allerdings sehe ich auch hier wieder KEIN Topfahrzeug:
    "Der gute alte Herr hat das Fahrzeug im Jahre 2010 abgemeldet" = sechs Jahre Wartungslücke. Hier steht im Scheckheft nix drinn. Das würde mich massiv stören.
    Und es kostet auch wieder - das gleiche wie beim Perlmutt: man kann davon ausgehen, das der ganze teure Zeugs nicht gemacht ist (Wärmetauscher, Zahnriemen ...).
    Also zu den 8tsd nochmal 2,3,4tsd dazu, damit die Technik 100% ist.


    "Er wird nie wieder fahren können." - also der Besitzer hat seinen Führerschein abgegeben. Schätzungsweise, je nach Gesundheitszustand 75-90 Jahre alt ... diese "ich kann/darf nicht mehr fahren"-Kisten sehen in aller Regel übel aus,
    noch dazu, weil der Wagen wahrscheinlich im Alltag gefahren wurde:
    Friedhof, Supermarkt, Arzt, Kirche, Friedhof, Supermarkt, Arzt, Kirche ... die letzte lebende Cousine besucht, dreimal verfahren ... Friedhof, Supermarkt, Arzt, Kirche, Friedhof, Supermarkt, Arzt, Kirche ...


    dazu: "Optische Macken (Garage mal mitgenommen)"


    wer nicht mehr in die Garage reingekommen ist, dem ist davor auch schon diverse male Bordstein und Mauerwerk im Weg gestanden ... ;)
    das hatte ich letzten Jahres bei der Verwertung eines 300E W124 (Bj. 1988 - 126tsd km, bis 2009 jedes Jahr bei Mercedes in Wartung) eines Nachbarn - für seine Witwe.
    Bei solchen Wägen sind die Aufkäufer nämlich sehr schnell ... (ooooo Euro 1 Kat - da kann ich Ihnen leider nur 250 Euro dafür geben ... naja ältere Frau ... versuchen wir es mal mit 120 Euro ... ;) )


    ich denke mal bzw. ich gehe davon aus, das der Wagen ringsum etwas hat. Das Dach vielleicht ausgenommen
    ... ... den kannst Du vergessen. Wahrscheinlich ein traumhafter Innenraum, mit Ausnahme des Fahrersitzes
    und ein makelloser Kofferraum
    - aber alles was außen ist? Überholungsbedürftig.


    ---


    PS: ich würde nicht so auf die Kilometer gehen. Das hat wenig mit der Nutzung zu tun:
    ich fuhr früher auf meine Liebhaberfahrzeuge durchaus Kilometer drauf
    - ich hatte damals noch nicht soviele Autos und vor allem mehr Freizeit -
    aber sie standen nie auf einem öffentlichen Parkplatz, nie in der prallen Sonne, wurden nie im Winter genutzt, nie bei Berufsverkehr, nie bei Regen. Erblickte ich eine dreckige Fahrbahn oder eine Baustelle dann stoppte ich und machte kehrt und fuhr einen anderen Weg.
    Der große Teil meiner Fahrzeuge hat durchaus Kilometer gesammelt aber die immer bei Traumkonditionen ... und in entsprechenden Zustand sind sie.

    Ein Geschäftsfreund hat einen frühen 1993er Mercedes 600 SL (R129) mit inzwischen 290.000 km - dem Fahrzeug sieht man das nicht an: alles was ihm nicht gefällt, lässt er tauschen, ersetzen, warten - der Wagen kennt eigentlich nur Sommerreisen ... Sylt, Mailand, Meran, Bozen, Triest, zum Boot nach Split, Nizza, Cannes ... ein traumhaftes Auto ... und ein liebender Besitzer der alles sofort und ohne auf Kosten zu achten machen lässt.
    Sehr, sehr viel besser als irgend ein vergessenes Trumm, in dem schon Jahre keine müde Mark geflossen ist oder das vom Besitzer kurz gehalten wird oder kurz gehalten werden muss.

    Ich bin Originalitätsfanatiker und wenn*
    dann wird das bei mir nur hochglanzpoliert,
    ... hässlich gewordene Sachen gegen neue ersetzt oder restauriert
    mit dem Ziel den Wagen wieder möglichst in Auslieferungszustand zu versetzen.


    * lohnt sich aber m.M. nur bei Schönwetterfahrzeugen
    oder noch besser: Sammlerstücken, die nur ein paar mal im Jahr zu Bewegungsfahrten rauskommen.


    Ansonsten müht man sich ab - denn nur 100% Ergebnisse überzeugen wirklich
    - und beim nächsten Regen oder jetzt dann Blütenstaub-Zeit sieht man wieder Schmutz ...

    Ich habe bis jetzt so dubiose Anfragen, z.B. aus Rumänien und dem Libanon immer ignoriert und hatte noch keine Probleme bei Verkäufen.
    Gerade bei so relativ geringen Werten (1.500,- EUR?) würde ich mir so oder so soetwas nicht an.


    Zwei Szenarien:
    - ungedeckter, zu hoher Scheck, mit der Bitte die Differenz umgehend zurück zu buchen (bevor der vorläufig gut geschriebene Betrag wieder annulliert wird). Kommt in der letzten Zeit nicht mehr oft vor, weil die Banken dagegen vorgehen und ihre Kunden warnen.


    Wahrscheinlicher:
    - eine echte, zu hohe Überweisung, die Maschine wird auch wirklich abgeholt, die Bitte kommt, den zu hohen Betrag auf ein anderes Konto zurück zu überweisen
    -> kein Schaden für Dich aber eben Geldwäsche ...


    ... und was sich sonst noch so böse Buben ausdenken.


    Ich würde solche Anfragen ignorieren.

    Was meint Ihr dazu: 80 1.8S, SF 65 kW (also U-Kat, hat Euro1), Tornadorot, EZ 09.04.1987, orig. 57 tkm aus 1. Hand, "AOK"-Ausführung :D . Was darf sowas kosten? 2900 VB sind aufgerufen... 8| incl. neuem TÜV. Angeblich Spitzenzustand. Im Netz ist er auch: www.youngtimer-treff.de


    Ich glaube, der Preis ist schon stramm, oder? :whistling: Und von der Steuerfront her müßte man den ja noch ein Jahr stehen lassen --> bis H. :thinking:


    Den SF habe ich auch - seit 1994. Ebenfalls ein echter Zweier ... naja eher 2+
    Ist mein erstes Auto, meiner ist allerdings in Laserrot.


    Achtung - nur meine Meinung:
    Ohne emotionalen Hintergrund -z.B. bei mir: erstes Auto!, seit über 20 Jahren bei mir- würde ich ihn ehrlich gesagt nicht als Liebhaberfahrzeug haben wollen,
    das ist einfach nur ein Auto. Ausreichend Leistung, ausreichend Platz, praktisch, vier Türen ... Kofferraum und nett anzusehen.


    Der Wagen ist nicht verkehrt, wie seine anderen 70 PS, 75 PS, 90 PS-Brüder.
    Aber eben nichts besonderes, nichts sammelwertes (Dito irgendwelche 08/15 BMW 316, Mercedes 190D, Passat 1.8, Sierra 1.6, 60 PS-Golf, Fiesta 1.1 etc.).


    gerade diese Rentner-Motorisierungen laufen einem nicht davon - siehe die vorigen Audi-Generationen. Bei seinen Vorgängern sind eigentlich nur die GTE, Fünfzylinder, Quattro und evtl. Turbodiesel (wenn man auf einen Exot steht) wirklich knapp und teuer.
    Alles was mit Vernunft zu tun hat, bekommt man auch noch in dreißig Jahren zu einem angemessenen Kurs und da ist soviel vorhanden ...
    So eine Gelegenheit muss man sich nicht dringend aufhalsen
    - noch dazu: für 2.900,- EUR gibts auf dem Youngtimer-Markt genügend spassigere Alternativen und so wie ich Dich bis jetzt gelesen habe, willst Du ja eher was sportliches.


    Nur keine Torschlusspanik, lieber ein paar Überstunden machen, etwas mehr auf die Seite legen
    und wirklich das kaufen was man will.
    Evtl. Ausnahme: man hat wirklich ein Schnäppchen an der Angel - was gerade bei diesen Rentner-Motoren schon mal passieren kann (350,- EUR usw ... )
    dann muss man aber aufpassen, dass man nicht zu so einem Anhäufer, wie ich bin, verlottert und verkommt.


    ((*sorry Nummer 1 - war nichts gegen Dich - ich habe Dich Lieb* ;) ))

    Ich bin ebenso in BMW-Foren aktiv ... also keine Sorge
    ihr seid schon längst unterwandert *höhöhö* :D


    Maximal 10 Dateianhänge ... das reicht nicht für die ganzen BMWs die ich schon hatte ... sorry.



    Zum Thema: Dagegen. Wem der Nutzer wirklich so auf den "Senkel" geht, der kann ja die Ignorier-Funktion aktivieren (man muss sich dann halt abmelden, wenn man die Nachricht dennoch lesen will).

    Ich mag "Wheeler Dealers" recht gerne, so der Origjnaltitel.


    Zur Quattro-Folge bzw. zum Hintergrund:
    - Die Folge ist ja aus Großbritannien


    - Die Folgen sind teilweise sehr alt (Beginn der Serie 2003 - die Quattro-Folge ist von 2009)
    - es spielt daher in der Zeit der Bankenkrise von 2008/2009, die Großbritannien sehr stark getroffen hat:
    wenig Produktion, sehr viel Dienstleistung, sehr stark vom Finanzsektor abhängig - hier gabs einen viel heftigeren Wert- und Preisverfall als hierzulande und auch wesentlich mehr Arbeitslose als bei uns (Jugendarbeitslosenquote in diesen Krisenjahren 2009-2012/2013 bei 20-23%).
    - es wurden in der Zeit z.B. auch sehr viele Rechtslenker sehr günstig nach Deutschland importiert (soweit ich mich erinnere hat auch Mitglied Karzi ca. in der Zeit sein Audi Coupé importiert).
    - wer in englischen Foren unterwegs ist, und die Vorstellungen von Käufern jener Fahrzeuge verfolgt, merkt das die Wagen meist schlechter sind als in den Folgen vorgestellt. Das ganze ist eine Show, Mike und Edd zugleich Schauspieler, hinter den Kulissen arbeitet ein sehr viel größerer Mitarbeiterstab als in den Folgen ersichtlich ... diese "win/loss"-Rechnungen am Ende sind Teil der Show ... und stammen noch von den Anfängen. Die ersten beiden Staffeln handelten wirklich noch von damaligen Billig-Fahrzeugen, die aufzeigten, das man mit handwerklichen Geschick mit übersichtlichen Gewinn ein Fahrzeug wieder selbst herrichten kann (Saab 900 Turbo, Ford Capri, Toyota MR2, BMW E30 Touring ...)


    PS: bei der dt. Ünbersetzung wurde geschummelt - der Uri wurde für £5.450 verkauft - bei dem damaligen Umrechnungskurs von ca. 1,07-1,12 GBP zu EUR wären das sogar nur schlappe 5.800,- EUR bis 6.100,- EUR Verkaufserlös gewesen ;)


    Diese Preisschwankungen sind aber nicht unüblich, um die Jahrtausendwende ging die Fahrt andersrum und entsprechend viele Linkslenker wurden nach Großbritannien importiert.

    Ich bin unter anderem sehr aktiv auf ww.carpassion.com
    dort hat es sogar zum VIP-Member gereicht (Angeb ;) und mir wurde dort sogar schon mal die Moderatoren-Würde zugereicht.


    Zu den N42-Problemen kann jedermann einfach Google nutzen:
    z.B. n42 kurbelgehäuseentlüftung
    da kommt dann unter Bilder sowas:


    oder sowas:


    ... also das sieht nicht ideal aus ;)


    auch unter google "N42 Vanos" erscheinen sehr sehr sehr viele offene Motoren.
    Wesentlich mehr als beim M54 - gerade wenn man vergleicht, das der N42 ja nur im 3er Einzug erhielt.


    Während der M54 eigentlich überall lief ... unter anderem in meinem Z4, den ich jetzt auch schon acht Jahre lang habe.


    So der Angeklagte zieht sich mal wieder zurück :D


    achja, das stimmt ... eigentlich bin ich ein Porsche-Jünger:
    http://www.carpassion.com/foru…carrera-rs-27-infothread/

    Man macht auch mit den Vorgängern nicht grundlegend etwas verkehrt - also E36 oder auch frühe E39 ... wenn sie gepflegt sind, aus einem guten Haushalt kommen, sind das gute, pflegeleichte Fahrzeuge.
    Die Wintertauglichkeit ist auch nicht großartig anders - ich fand das ESP sogar eher als hinderlich, wenn ich mich an meine E46 Compact-Zeiten zurück erinnere (Ende 2004 - Anfang 2006), da kam ich wegen dem Schmarrn nur Rückwärts auf so manchen Hügel hoch, weil es selbst *nur scheinbar* komplett ausgeschaltet sich immer wieder einmischte :D

    Wenns wirklich um einen reinen Alltags-Vernunfts-Wagen geht, würde ich mich nicht so auf ein Modell festlegen.


    Ob das schlussendlich dann ein Japaner, ein BMW, ein VW, ein Skoda, ein Seat oder ein Mercedes wird ... man sollte sich halt noch schlau machen ob die angebotene Motorisierung und das angebotene Getriebe etwas taugt
    aber es gibt immer wieder Schnäppchen - sei es ein VW Passat Variant 1.8T aus erster Hand oder ein Rentner-gepflegtes Mercedes-Benz C230 Kompressor T-Modell
    oder in diesem Jahr mein (inwzischen wieder verkaufter) 1999er Audi A6 2.4 Avant:
    zweite Hand (seit 2000), 180tsd Kilometer, manuelles Getriebe, Xenon, 8fach bereift, Klimaautomatik, Audi Concert mit Wechsler, Sitzheizung ... ... Scheckheft, abnehmbare AHK, Top-Gepflegt - erstanden für 1.200,- EUR bei einem VW-Händler aus Inzahlungsnahme, die Dame wollte einen neuen Touareg ... lief nun bei mir die paar Wintermonate ohne einen Aussetzer oder das ich außer Benzin irgend etwas investieren musste ... vor drei Wochen für 2.600,- wieder gegangen ...


    wenns wirklich nur vernünftig und günstig sein soll, würde ich mich nicht festlegen.

    Die Motoren (N42) haben zwei Probleme: Vanos
    und das vollpampen mit Ölkondensat bei Kurzstrecke.


    Vanosproblem: nicht sauber eingehaltene Wechsel und nicht ideales Öl führt schnell zu übermäßigen Verschleiß und Defekten des Vanos. Reparabel aber für so einen Durchschnittsmotor wie die BMW Vierzylinder mehr als nur ärgerlich und alles andere als ideal.


    Ölkondensat: kommt die Öltemperatur nicht regelmäßig auf über 100 Grad schleimen sich die Motore voll bis oben hin ... also kein gutes Kurzstreckenfahrzeug. Kann bei Frost auch zu größeren Schäden führen, wenn die Pampe gefriert.


    Hauptargument aber gegen einen BMW Vierzylinder:


    ... E46 = Sechszylinder. Fabelhafte Motoren - egal ob 323i und 328i bei den VFL oder 325i und 330i danach. Wer vorwiegend Überland fährt, kann durchaus auch einen späten 320i nehmen (M54 - 170 PS - 2,2 Liter Hubraum), bei dem die niedrige Übersetzung und der fehlende 6. Gang erst auf der Autobahn richtig auffällt.
    Die Mehrkosten sind vertretbar und man erhält ein bedeutend anderes Fahrzeug. Ich würde wegen den ein, zwei Litern Ersparnis auf 100 km nicht darauf verzichten wollen.


    Apropos - Umstellung im Winter: muss man mögen. Wird von Front- und Allradfahrern zwar überdramatisiert - aber bei Hecktriebler-Fahrern auch unterdramatisiert,
    so entspannt wie mit einem Audi fährt man mit einem echten BMW (= Heckantrieb) bei widrigen Witterungen nicht mehr.

    Audi hatte es damals ziemlich schwer die Fahrzeuge an den Mann/Frau zu bekommen. War aber auch egal - diente ja zur Homologation.
    Die Preise sind überall jenseits von gut und böse - siehe z.B. aktuell beim neuen Porsche 991R
    Limitiert auf 991 Stück
    Liste knappe 190tsd EUR
    innerhalb 15 Sekunden ausverkauft weltweit


    Derzeit günstigstes Angebot für einen verbindlichen Vorvertrag: 380.000 EUR ... schon weg ...
    Teuerstes Angebot für einen verbindlichen Vorvertrag: 1.250.000 EUR


    Geld spielt derzeit keine Rolle - es ist genug/zuviel im Umlauf bei zuwenig werthaltigen Objekten;
    vollkommen abstrus wirds eigentlich erst bei Immobilien. München, 120 qm Eigentumswohnung A+-Lage (Ludwigsvorstadt): 2.400.000 EUR


    - ist aber auch nicht mein Problem. Ich bin zufrieden mit meinen Zuckerln und die sind eh unverkäuflich, komme was wolle :D