Zur Plakette: der Anbieter ist ja ein Händler, nicht Privat. Ich gehe jetzt einfach mal aus, dass der Fahrzeugpapiere richtig lesen kann. Falls nicht, ist eh der Kaufvertrag stark mangelhaft und man hat ein Rückgaberecht inkl. Erstattung der eigenen Kosten und Auslagen ...
Ich hoffe, dass du Mobile hier nicht mit einem Kaufvertrag gleichsetzt. In Mobile kann ich reinschreiben was ich will. Wenn man am Ende nicht aufpasst und dann meckert nur(!) weils in Mobile nicht so steht, wird man wohl keine rechtliche Handhabe dagegen haben.
Allgemein gebe ich dir aber Recht. Ein Händler sollte das lesen können. Ob er das will (bei einem Auto, welches nichtmal Euro 1 hat) ist die andere Frage.
Das Auto ist für die Mutter von 92erB4 - nicht für ihn selbst. Was hilft ihr ein Oldie, wenn sie innerhalb weniger Wochen feststellt, dass sie mit dem Wagen in der Innenstadt nicht zurecht kommt? Der ist Quasi unverkäuflich
Der Wagen ist eine Anschaffung die man Fährt bis zum Schluss. Mir ist bewusst, dass der Wagen nicht für Ihn ist. Vielleicht ist seine Mutter es gewohnt ohne Servo zu fahren. Meine fährt auch einen Twingo ohne Servo, welcher sich weit schwerer lenken lässt als ein 80er.
Hier einfach so empfehlen "ja kauft mal - schadet ja nicht ..." finde ich hier nicht richtig. Ich will ja nur an seinen B4 erinnern, der ihm ursprünglich ´verordnet´ worden ist ...
Ich glaube nicht, dass du mich damit meinst. Empfehlen könnte ich nur, wenn ich die genauen Gegebenheiten und das Auto kennen würde. Aber so empfindlich sind die Vergaser-Motoren nicht. Einfach zu sagen "Die sind alle Scheiße" kann man eben auch nicht einfach stehen lassen, da das nicht stimmt. Nicht mehr Zeitgemäß -> Das kommt hin. Aber sie laufen mit ein bisschen Pflege doch noch ganz ordentlich.
Ich empfehle dringend was Neueres. So ein 1986er-Urvieh kann man sich in der Jugend kaufen, wenn man auf das Auto mal verzichten kann (Bahn, Fahrrad) bzw. das der Eltern/Geschwister/Opa/Tante/Freunde etc. zurückgreifen/ausweichen kann
aber nicht, wenn man auf ein Auto wirklich angewiesen ist.
Ich fahre mit dem Wagen alle zwei Wochen 300Km über die Autobahn hin und zurück, fahre jeden Tag 2-3Km zum Bahnhof und zurück und fahre ab und zu mal 20Km hin und zurück. Letztes Jahr im Italien-Urlaub insgesamt 3.500Km. Also alles mal dabei, kurz-, mittel-, lang-Strecke. Es kamen noch keine Probleme, die mich am Fahren gehindert haben. Für Hilfe im Forum ist ein RN auf jedenfall die schlechteste Wahl, da geb ich dir Recht. Ich bin hier glaube ich fast der Einzige mit nem RN ...
... als so eine ausgenudelte 300.000 km Kiste die schon Farbe an ihren nachträglich lackierten Stoßstangen verliert ... Denn von einem außergewöhnlich guten Zustand kann ich bei dem Wagen nicht sprechen.
Optischer Zustand != technischer Zustand. Der kann ja nicht sooo schlecht sein, wenn der Wagen 300.000Km gepackt hat 
So einen Wagen darf man aber nur kaufen, wenn man ALLES kontrolliert. Wenn irgendwas blöd läuft, sollte man ihn stehen lassen.
Ich würde in dem Gesamtpunkt aber eh viel flexibler rangehen
Oder man sucht einen Wagen mit dem man sich auskennt und bei dem man auch selbst Hand anlegen kann, weil man schon Erfahrung damit hat. Ist alles Ansichtssache.
Alles in Allem, müsste man die Situation der Mutter erstmal genauer kennen ...
P.S.: Sorry für die vielen Zitate 