Beiträge von xudabit

    Kleiner Tipp:
    Solltest du den Sattel abnehmen, dann musst du auch zwei "Rippschrauben" rausschrauben. Da hast du mehrere Möglichkeiten beim Einbau:
    1. einfach wieder einbauen -> Nicht zu empfehlen
    2. die rippen säubern und dann wieder einbauen -> kostenlos. Bei meinen war da Schraubensicherung in den Rillen drin, daher war das etwas arbeit.
    3. neue einbauen -> das einfachste. Wenn du keine lust auf reinigen hast, oder auf nummer sicher gehen möchtest, solltest du das machen.


    Und die neuen Schrauben für den Träger nicht vergessen! Pro Seite brauchst du eine Schraube, da du nur die untere Schraube öffnen musst um den hoch zu klappen. Aber die muss neu.

    Okay. Jetzt verstehe ich was du meinst...
    Ich werde jetzt einfach mal die Manschetten anschauen, ob die Führungsbolzen leichtgängig sich bewegen lassen.
    Evtl liegt ja auch nur ein kleines Steinchen zwischen Bremsscheibe und -belag. Habe ich mal wo gelesen, dass dadurch auch das Quietschen auftreten könnte...


    Falls dann da alles okay ist, kann es ja eigentlich nur noch am Sattel selber liegen oder ? Also der Kolben, dass der nicht mehr richtig aufmacht oder ?
    Wie kann ich diesen kontrollieren, da im So wird's gemacht Buch geschrieben steht, dass man den Kolben nicht mittels Betätigung des Bremspedals rausdrücken sollte! Kann ich den Kolben auch nur so überprüfen wie die Führungsbolzen ? Also irgendwie schauen, dass ich zwischen Dichtung und Kolben schauen kann, ob da Dreck, Rost, o.ä. drin ist ?


    LG Flo


    Genau. Schau dir die Manschetten von den Führungsbolzen mal an und beweg den Träger mal hin und her. Das sollte sehr leicht gehen. Ist das nicht der Fall -> Reparieren. Also Bolzen säubern, Manschetten erneuern falls defekt und fetten (ich weiß aber nicht was für ein Fett da genau rein kommt, würde ganz normales Fett nehmen).


    Den Kolben kannst du ganz einfach prüfen wie ich bereits beschrieben habe. Das Rausdrücken mit dem Pedal darfst du nicht machen, wenn du nichts dazwischen hast. Dann fällt der Kolben irgendwann einfach raus. Nimm ein Holzbrett und klemme das so dazwsichen, dass der Kolben nur etwas weiter raus kommt. Das geht natürlich am besten zu zweit. Dann kannst du die Gummi-Manschette vom Kolben mal wegnehmen (wenn die Risse hat, muss die auch unbedingt erneuert werden). Darunter solltest du dann den blanken Bremskolben sehen. Rost usw. ist hier unerwünscht. Falls Rost drauf ist, muss der wegpoliert werden. Wenn das nicht geht (du also schleifpapier benutzen müsstest), dann muss ein neuer Kolben rein. Also den Sattel überholen!

    Und wenn die irgendwas nicht anständig gemacht haben, beziehungsweise irgendwas beim Einbau schon nicht gut gemacht wurde, dann ändert das nichts daran, dass es nichts mit dem Einfahren zu tun hat. Ein angraden ist im normalfall unnötig. Angraden ist nur sinnvoll, wenn die Bremsen BEIM leichten BREMSEN quitschen. Nicht wenn das einfach während der Fahrt passiert.


    Schau dir den Bolzen an. Wenn du Dreck/Rost abpolieren kannst, dann ists in Ordnung. Wenn der schon richtig verrostet ist, dann sollte ein neuer rein. Der muss ja sauber da drin laufen, also muss die Lauffläche danach auf jedenfall in Ordnung sein. Wenn du mit Schleifpapier dran musst, ists schon zu viel meiner Meinung nach.

    Wieso ist das nicht der Fall? Deine Bremse scheint ja ein anderes Problem zu haben, daher kannst du nicht sagen, dass die sich nicht richtig einfahren wenn die Bremse korrekt läuft.


    Das angraden muss man nicht machen. Machen manche eben um das quitschen am Anfang zu verhindern. Ist aber nicht nötig. Bei dir kommt das quitschen sicherlich nicht von nicht eingefahrenen Belägen, das solltest du hier klar differenzieren!


    Wenn die Führungsbolzen in Ordnung sind, brauchst du da garnichts machen. Sonst würde ich nur Manschette wechseln.

    Ich würde nicht dran rumfeilen. Lass die Beläge doch erstmal so wie sie sind. Die quitschen dann maximal ein paar Km bis sich das selbst eingefahren hat und das sollte nur beim Bremsen selbst passieren.


    Schau erstmal ob alles freigängig ist. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist das höchstwahrscheinlich schon das Problem.


    Ich würde an deiner Stelle erstmal nur Kolben, Führung der Beläge und die Führung des Trägers kontrollieren und ggfs. instandsetzen. Die Führung der Beläge und die Rückseite der Beläge einschmieren. Wenn es dann weg ist, dann fass die Beläge an. Die sollten sich aber eigentlich durch einfaches Bremsen von selbst einfahren. Irgendwas an den Belägen rumfeilen würde ich nicht machen.


    Kann schon sein, dass bei leichtem einschlagen der Belag irgendwie so seltsam da dran kommt, dass das quitscht. Passieren manchmal die seltsamsten Dinge :D

    Jop habe ich auch gehört das man das lassen soll. Ich habe auch nix drauf und ist alles tutti :)


    Ich glaube, dass du mich falsch verstehst.


    Draufschmieren -> Ja
    Aber Kupferpaste geht da meiner Meinung nach auch. Benutze selbst aber Keramikpaste. Es geht auch ohne, das sollte eigentlich keine Probleme geben. Höchstens Quitschen und ist beim nächsten Wechsel vielleicht etwas unansehnlicher.


    Ja, wenns da irgendwelche Zweifel an der Kupferpaste gibt, dann würde ich die auch nicht benutzen, wenn ichs denn machen würde. Ich benutze eben seit geraumer Zeit Keramikpaste, welche auch dafür gedacht ist. Die ist auch sehr angenehm zu verteilen. Mit der Tube für 5-6€ komme ich locker 30 mal aus :D

    Zum schmieren der Bremse empfehle ich die Bremsenpaste von LiquiMoly. Kupferpaste reagiert mit dem Stahl des Bremssattels. Daher würde ich die nicht nehmen.

    Wurde nicht letztens erst hier auch erklärt, dass das nicht korrekt ist und eine Fehlinformationen seitens ATE (ich meine es zumnindest, dass es ATE war) war?

    Traust du dich an die Bremse ran? Also was zu montiern?
    Bau dann mal die Beläge aus, schleife die Führungen des Halters blank und mach Alu-Gleitpaste drauf (Keine Kupferpaste). Auch auf die Rückseite der Beläge.
    Vielleicht hilft es, wenn die Beläge wieder 100% gängig und "weicher" gelagert sind (durch die Paste)


    xudabit: soweit ich weiß, stellen sich die Kolben zurück, da der Dichtring nicht rund, sondern eckig ist. der wird dann verformt und will wieder in die AUsgangsposition zurücck -> Kolben geht wieder minimal (aber ausreichend) zurück

    Stimmt, die Führung der Beläge sind natürlich auch wichtig. Alu-Gleitpaste? Noch nie gehört. Kupferpaste ist auch in Ordnung, weiß nicht wo da das Problem liegen soll, ich verwende mittlerweile aber Keramikpaste. Die lässt sich da wesentlich angenehmer verarbeiten.


    Das würde aber bedeuten, dass sich der Dichtring mit der Zeit immer weiter verformt, weil der Kolben mit der Zeit ja immer weiter raus kommt durch den Verschleiß an den Bremsbelägen ...

    edit: Probier mal die Gleitbuchsen bevor du das Untenstehende machst! Der Träger läuft ja auf zwei Gummibuchsen welche mit einer Manschette geschützt sind. Die dürfen keine Risse haben (wegen dreck). Zieh die Manschetten mal zurück und schau dir den Spaß mal an. Kann der Sattel nicht "schwimmen" könnte sowas wohl auch möglich sein.


    richta: Und was am Bremssattel?

    So nun noch etwas komisches:
    Drücke ich das Bremspedal im Stand ein paar mal sehr kräftig, dann blockiert manchmal die Bremse beim Anfahren! Man hört dann ein leichtes Klack und der Wagen fährt los.

    Ich bin jetzt kein Profi in Sachen Bremsen, aber das klingt für mich so, als würden die Kolben nicht mehr freiwillig zurück gehen. Was das alles sein kann, weiß ich nicht genau. Das mit der Geschwindigkeit, lässt auch darauf schließen. Die Kolben werden ja meines Wissens durch die Kräfte die bei der Umdrehung des Rades zustandekommen zurückgedrückt. Bei bis zu 60Km/h werden die dann vielleicht noch nicht kräftig genug weggedrückt. Wenn du auf 100 beschleunigst und dann (ohne zu Bremsen) auf 40 runter gehst, was passiert? Quitscht es ab 60 wieder?


    Vielleicht kann sowas von zu viel Bremsflüssigkeit kommen, glaube ich aber nicht. Stand ist aber ja schnell kontrolliert. Ich tippe aber eher auf die Kolben selbst.


    Das zu kontrollieren wäre simpel:
    Die untere Schraube des Trägers für die Bremsbeläge abschrauben -> Bremsbeläge rausnehmen -> Den kolben etwas rausfahren lassen (VORSICHTIG! Nicht rausfallen lassen, also am besten etwas mit der Mindestbelagsstärke dazwischenlegen) -> Manschette vom Kolben zurückziehen und sich den Kolben anschauen. Wenn der verrostet oder verdreckt ist (hatte ich letztes Jahr am Motorrad), dann hast du das Problem wohl gefunden. Der Kolben muss halbwegs leichtgängig rein- und rausgehen. Raus ist schwer zu testen, daher drückst du ihn natürlich rein. Hakt es dabei? Dann wäre das zu kontrollieren.
    Beim Zusammenbau muss eine neue Schraube für den Träger verwendet werden!




    Wenn Bremsen nicht richtig eingefahren werden, können sie am Anfang schon verglasen. Damit hast du schlechte Bremsleistung, einen geringen Verschleiß an der Bremse und ich meine auch ein Quitschen. Allerdings kommt dadurch nicht das "Kleben" an der Bremsscheibe zustande. Kontrolliere also am besten erstmal die Kolben.


    Ist ja alles schön und gut, aber bei 60.000Km im jahr und grade mal 1.000€ für ein Auto, sollte man sein Geschäftsmodell überdenken ... Wenn sich das schon ewig so hinzieht, dann sollte man sich auch mal überlegen sich geschlagen zu geben (soll jetzt keinen Bezug zu seiner Mutter haben, das nur so allgemein).

    Ja... kauf dir n gebrauchten Fiat, der is billig aber du muss dir die Reparatur-Kosten leisten können...


    Kauf dir n gebrauchten Audi für 800, der is billig aber du muss dir '' usw...


    Kauf dir nen teuren Audi 80 für 3000,- und der ist im Top Zustand und man investiert nich soviel später

    Wenn ich 3.000€ habe, kaufe ich mnir lieber nen Audi für 800€, stecke da einmalig etwas Geld für die Wartung rein (lass es 700€ sein) und hab dann meine Ruhe und gerade mal die Hälfte bezahlt und immernoch Reserve. Im Gegensatz zu dem Wagen für 3.000€, weiß ich dann wenigstens auch was wirklich gemacht wurde und muss mich nicht auf Aussagen des Verkäufers verlassen. Bei dem teuren kannst du trotzdem noch auf die Fresse fliegen und musst noch was reinstecken.


    edit: AudiS2limo: Da muss ich dir Recht geben. Wurden genug Vorschläge gemacht. Die vielen Gedanken sollten nicht in ein Auto, sondern eher in die Gesamtsituation gehen. Meine Mutter hatte auch ein günstiges Auto gesucht, aber da waren die Gegebenheiten eben auch so, dass das ausreicht (täglich 10-15km, zwei Söhne die handwerklich nicht ganz ungeschickt sind usw...).


    Die Preissituation ist nicht an die Gegebenheiten angepasst, oder nicht daran anzupassen. Also sollte man eher die Gegebenheiten an die Preissituation anpassen.

    Haste mal gegoogelt? Hab zwar jetzt nicht direkt einen Treffer zum 80er gefunden, aber eben für viele andere Fahrzeuge.


    Wenn du die Schrauben richtig angezogen hast, und das auch noch vor kurzem erst, dann sollten die jetzt eigentlich nicht lose sein. Ich denke eher, dass sich das über die Jahre so langsam losvibriert oder so. Meine Dichtung habe ich noch nie gewechselt und wurde vorher wahrscheinlich auch noch nie gewechselt. Also hatten die Schrauben 25 Jahre und 170.000Km Zeit für die 2 Umdrehungen. :D


    Geht mir nur darum, dass man nicht direkt die Dichtung wechselt, sondern erstmal die Verschraubung kontrolliert.


    Ich werd das jetzt bei jedem Ölwechsel machen. Ist ja ne Kleinigkeit und erspart vielleicht mal den Schrecken :)

    wie können denn die schrauben der ölwanne locker werden :lol:


    Das geht scheinbar relativ einfach. Gib das mal explizit in Google ein, da wirst du massig Treffer haben. Ist also kein Sonderfall. (Beispiel). Kannst ja selbst mal kontrollieren, vielleicht hast du ja auch ein paar Schrauben locker :P


    Wie genau das passiert kann ich dir aber nicht sagen. Meine war jedenfalls undicht und hat minimal getropft. Alle Schrauben rings herum waren locker. Also sie lagen noch an, aber man konnte sie ohne Kraftanstrengung einfach weiter andrehen. Habe die jetzt wieder mit 20Nm festgeschraubt und hoffe, dass die Undichtigkeit damit besteitigt ist. Ich sag Bescheid, falls die immernoch undicht ist :)

    Was die undichtheit am Motor betrifft, dass muss ich mir erst mal anschauen.
    Ich habe das Schätzchen erst vor zwei Monaten aus Hamburg geholt.
    Seit dem steht er in der Garage.

    Wenns von ganz oben kommt, dann könnte es die Ventildeckeldichtung sein. Die Schrauben der Ölwanne solltest du aber auch mal kontrollieren und ggfs. nachziehen (Drehmoment beachten!). Habe ich vor einer halben Stunde auch erst nachgezogen. Waren ALLE(!) schon locker.


    Wenn schon alles voll ist, dann wäre Motorwäsche angesagt und danach mal Motor laufen lassen und schaun wos raus kommt, ggfs. eine Probefahrt machen und sagen wo der Schuhe (bessergesagt, das Öl) drückt.

    Kauf nen Twingo ... Wenn man den Motor pflegt, ist der sehr langlebig.
    Zwar wenig Leistung (50-60PS), aber damit gehen 140-150 auf der Autobahn.
    Sollte mal was dran sein, kann man das in den meisten Fällen selbst reparieren. Allgemein hat der aber wenig Krankheiten.


    Verbrauch ist unschlagbar für nen Benziner. Auf Langstrecke kann man den unter 5 Litern fahren.


    Günstig kriegste die Twingos auch noch und Rost ist da (zumindest bei dem meiner Mutter) überhaupt kein Thema.


    Kleiner Motor + Gute Euro-Norm -> Wenig Steuern.


    Beispiel:
    Twingo


    Wenig KM, noch lange TÜV, ABS, Airbags, Servolenkung.