Was empfiehlt sich denn dann so als Anfängermaschine? Ich hätte mich so für ne 500er entschieden. Evtl ne ER 500 (hat Kumpel) und nach 1-2 Jahren dann eine ZR 750.
Das lässt sich pauschal so nicht sagen.....am besten ist "draufsetzen und probefahren". Ein Motorrad kann man nicht so einfach nach dem Aussehen kaufen. Fahr mal auf nem Supersportler ala ZXR 2 Stunden lang und dann wiederholst Du das auf ner Suzuki Bandit
Kommt auch immer drauf an, was man bzw. wieviel man damit fahren will. Ist halt auch ne Kostenfrage - bei ner 1000er GSXR hält ein Hinterreifen bei sportlicher Fahrweise vielleicht 2500 km, ich krieg da auf unseren Tourern knapp 6.000 drauf. Der Reifen der Gixxer kostet zudem noch eineinhalbmal soviel ;-). Für viele Supersportler brauchst für jeden Mist ne Werkstatt, wenn Du selbst nicht gerade ein Schrauber-Talent bist. Das geht beim Kettenwechsel schon los, wenn da die Schwinge rausmuss hörts bei vielen schon auf ;-). Die 500er von Kawa sind sogar für ungeübte Bastler einfach zu reparieren. Ventile Einstellen, Vergaser synchronisieren, alles fast ein Klacks
Für den Anfang ist ne 500er sicher nicht verkehrt, da hier die Leistung doch relativ kontrollierbar einsetzt. Da kann man schon mal "versehentlich" das Gas aufreissen, ohne gleich von der Strecke zu fliegen. Unsere 500er GPZ's bringen knapp 60 PS aufs Hinterrad und haben dabei ein Leistungsgewicht wie ein Golf 2 mit 350 PS, sind aber für Anfänger bzw. Späteinsteiger deshalb trotzdem keine tödlichen Geschosse ;-). In meinem Fall ist es sogar so, dass ich schon jahrelang auf 500ern unterwegs bin und eigentlich nix grösseres brauch. Fahr ca. 12-15.000 km im Jahr Motorrad....
Was ich damals für meinen Schein löhnen musste, weiss ich gar nicht mehr.
Ach so - in der 500er Klasse hat mein "silberner Esel" schon ein halbes Regal voller Pokale gewonnen, vielleicht häng ich deshalb so dran