Beiträge von Domi_VS

    Bei den meisten anderen Fahrzeugen ist es der Ölmessstab der aufgibt, dass bei unseren Audis der Simmerring zuerst nachgibt wusste ich tatsächlich nicht. So oder so, Druck im Kurbelgehäuse macht sich schnell bemerkbar.

    Kennst dich so richtig gut aus... na dann

    Wo wirs grad schon davon haben, der Schlauch führt vom Ventildeckel in den Luftfilterkasten. Vor die Drosselklappe. Da wird keine Falschluft gezogen. Geh an deinen, starte den Motor und zieh den Schlauch mal ab, es ändert sich nichts. Daher war eine Verstopfung das Einzige was Sinn ergeben hätte aber das lässt sich ja wohl auch ausschließen.

    Aber laß gut sein.

    Sag mal Domi...... die von dir geposteten Kommentare sollten doch vom TE kommen? Und mal ehrlich..... oft kommt von dir nur Müll.

    Ich verstehe zwar dein genaues Problem nicht, sowas hat hier aber eh nichts zu suchen. Kritik und Verbesserungsvorschläge gerne, aber per PN. Ich versuche hier so effektiv wie möglich zu helfen bei einem Problem bei dem ich mich doch sehr gut auskenne.



    Und ja, der Ölmessstab kann sich bei einer verstopften Entlüftung samt Öl verabschieden. Irgendwo muss der Druck ja hin. Er schießt vielleicht nicht mit voller Kraft raus aber auch schon leicht rausgedrückt gibt das eine ziemliche Sauerei.

    Einen ggf. 30 Jahre alten Benzinfilter für das erste ausschließen, bei Ruckeln?

    Yep, aber nur fürs Erste. Selbstverständlich kann der Ruckeln auslösen, auch wenn Ich finde dass das Fehlerbild nicht 100% darauf passt.
    Der TE ist auf das Auto angewiesen und würde zum ersten Mal einen Benzinfilter tauschen an einem Auto das wir alle noch nicht von unten gesehen haben. Dabei kann alles mögliche schiefgehen und gerade wenn man noch kein Auge dafür hat auch unbemerkt. Als ich meinen damals gewechselt hatte waren die (neuen!) beigelegten Dichtringe Mist -> Benzin lief bei laufendem Motor im Strahl heraus, im Stand/beim drehen auf Zündung war alles dicht. Hätte man dann keinen funktionierenden zweiten Satz wars das mit fahren.


    Mag sein ich hatte nur Pech und sowas passiert sonst nie aber bevor hier irgendwas getauscht wird sollten die oben erwähnten bekannten Fehlerquellen geprüft sein. Das kostet weder Zeit noch Geld und blindes Teiletauschen auf Fehlersuche muss nicht sein und ist meistens eh nicht zielführend. Sollte dabei allerdings nichts rauskommen kann man sich Gedanken machen über Teile wie den Benzinfilter.
    Wenn der Fehler mal gefunden und behoben ist dann sollte natürlich möglichst zeitnah der Wartungsstau behoben werden.

    Ich meine eher, er sitzt unten oben ist KI.

    Die KTS sitzen beide oben am Flansch beim PM. Soweit ich weiß einmal schwarz - KI, und der blaue fürs Steuergerät. Der "Sensor" unten am Kühler schaltet nur den Lüfter.

    Ich meine, Lernwerte hat der Pm noch nicht.

    Zu 100% weiß ichs leider auch nicht. Kann nur sagen dass nach dem Tausch meines stark verstopften Kats die Karre beim Kaltstart im Leerlauf nicht unter 2000 drehen wollte. Habs mehrfach wiederholt, immer das Gleiche. Steuergerät zurückgesetzt -> normale Leerlaufdrehzahl. Irgendwas merkt sich das Teil also schon und resetten schadet nie.

    Benzinfilter mal tauschen, falls es oben nicht schon steht....

    Steht oben nicht, würd ich bei der Problematik aber auch fürs erste sowieso ausschließen. Tauschen ist zwar allgemein eine gute Idee aber hier nicht zielführend. Wenn der zu is dann is er zu. Da hilft auch das Auto 5 min abstellen nicht. Wenn schon Kraftstoffsystem dann eher Tankrücklauf. Wenn es da nicht gescheit abfließen kann dann gehts am Anfang vielleicht noch aber irgendwann säuft er halt ab. Dazu passt das beschriebene Zündkerzenbild aber eigentlich nicht, wobei sich die auch schnell mal vor dem Verkauf tauschen lassen um Mängel zu vertuschen.

    Guck mal als erstes nach dem kleinen Schlauch zw Ventildeckel und Luftfilter.....

    Wenn der zu ist baut sich Druck auf und der Ölpeilstab schießt irgendwann wortwörtlich raus und der Motor verteilt Öl. Die im Sommer schön geschmeidige Ölkohlepampe kann im Winter zu einem sehr festen Block aushärten. Ist sie undicht merkt man das an ner Menge öligem Dreck in der Umgebung - stört den Motorlauf aber eigentlich weniger.



    Geh die Checkliste von mir oben einfach durch, da wird sich der Fehler wahrscheinlich schon finden. Falls nicht, brauchen wir weitere Infos:
    - Was spricht der Fehlerspeicher?
    - Kaltstartregler verbaut/Euro 2 in den Papieren?
    - Lässt sich das Problem irgendwie provozieren durch eine spezielle Fahrweise? (schnell/langsam, viel in hohen/niedrigen Gängen, Drehzahl?)
    - Wo tritt das Problem eher auf: fahren außerorts/innerorts, passiert es auch wenn er länger im Stand läuft ohne vorher zu fahren?
    - Welche Temperatur hat der Motor wenn das Ruckeln auftritt und ist diese auch nicht zu hoch?
    - Sind während des Ruckelns Änderungen am Abgas zu sehen bzw. qualmt er dann bläulich oder weiß hinten raus?
    - Sehen Kühlwasser oder Öl am Öldeckel irgendwie aufgeschäumt oder milchig aus?


    Und zum Thema Steckkontakte an diesen Autos: da schadet es wirklich nicht die mal ordentlich mit Kontaktspray durchzuspülen. Wenn sie dann schon ab und sauber sind dann kann man auch gleich prüfen ob die Kontakte oder Kontaktzungen verbogen sind, das löst auch die schönsten Probleme aus.



    Einfach dran bleiben und berichten!

    Zum Ruckeln beim PM wirst du wirklich viel im Forum finden - auch wenn der Titel der Beiträge nicht direkt auf dein Fehlerbild passt einfach mal durchlesen. Bei diversen Beiträgen dazu ist auch irgendwo eine "Checkliste" angehängt mit den gängigen Fehlern an diesem Motor, die abzuarbeiten schadet nie und die meisten Verschleißteile sind auch nicht teuer.


    Gängige Fehler die mir gerade einfallen und solche Probleme auslösen könnten wären z.B. der blaue Kühlmittel Temperatur Sensor oben am Flansch, Zündkabel und Zündspule, Zündkerzen (selbst wenn das Verbrennungsbild stimmt darauf achten dass es auch die richtigen sind, NGK´s BUR6ET sind da der Goldstandart und viele haben Probleme mit den Bosch Kerzen oder gar anderen Marken).
    Drosselklappenpoti und Temperatursensor an der Einspritzdüse machen auch gelegentlich Probleme.
    Das Magnetventil zum Aktivkohlebehälter könnte Probleme machen, genauso wie der Kaltstartregler (ist nur verbaut wenn der Wagen auf Euro 2 umgerüstet wurde). Mit den zwei könnte sporadisch Falschluft gezogen werden. Dafür bekannt ist auch der Gummiflansch unter der Einspritzeinheit, da kannste im Leerlauf mal bisschen dran wackeln und wenn der Motorlauf sich ändert ist der auch schon eingerissen.



    Du hast das Auto allerdings aus Rentnerhand gekauft mit echt nicht viel Laufleistung. So gut wie alle normalen Verschleißteile können solche Fehler provozieren und bei der Laufleistung wird Audi auch nicht viel gewechselt haben. ABER. Bevor du hier IRGENDWAS tauschst setz bitte mal das Steuergerät zurück, gibt eine schöne Anleitung dazu hier im Forum. Gerade wenn das Auto lange Zeit sehr unsportlich und wenig durch einen Rentner bewegt wurde kann ich mir gut vorstellen dass die (hoffentlich) etwas sportlichere Fahrweise des neuen Fahrers nicht ganz zu den gespeicherten Langzeitwerten passt und das Teil überfordert ist. Wenn das nicht hilft mal an den Sprit denken. Wieviel war beim Kauf drin, wieviel hast du davon schon verfahren? Wie lange der wohl schon im Tank steht? Wer weiß, vielleicht haben die sogar E10 reingeleert weils billiger war. Wenn nichmehr allzu viel drin is dann geh mal tanken (95 oder mehr, kein E10) und beobachte, hat bei mir auch Wunder gewirkt mal frischen Sprit zu fahren.


    Ach, und wenn du die Lambda abgesteckt hast bei laufenden Motor und es hat sich garnix geändert dann is da auch irgendwas nich mehr ganz richtig, zumindest der Motorlauf sollte sich etwas ändern.


    Wenn ich dich aber beruhigen darf - das ist ganz sicher kein unlösbares Problem. Les hier einfach im Forum zu dem Motor und dann heißts prüfen und beobachten. Gerade bei so einem Vorbesitz mit eventuellem Wartungsstau ist eine Ferndiagnose schwierig, aber da du eh eine KFZler Ausbildung machst müsstest du auch auf Arbeit kompetente Ansprechpartner und ausreichend Werkzeug und Messgeräte haben. Bei den Fahrzeugen ist die Technik überschaubar und Spezialwerkzeug brauchst du so gut wie keins.


    Ich würd jetzt mal in dieser Reihenfolge vorgehen: Steuergerät resetten, nach dem Sprit schauen, Falschluft am Flansch der Einspritzeinheit ausschließen und nochmal alle Unterdruck Leitungen prüfen (besonders die zum Bremskraftverstärker) , dieses mal aber bitte mit den Augen und Händen statt Bremsenreiniger in der Nähe des Abgaskrümmers. Auch schauen ob ein Kaltstartregler verbaut ist. Zündkerzen - Kabel und Spule prüfen und/oder ersetzen, blauen Kühlmitteltemperatursensor ersetzen.


    Ich denk mal mindestens eins davon wirds sein. Was du aber machen kannst falls es das nächste mal auftritt: Blink den Fehlerspeicher aus. Dafür nach Auftreten des Fehlers NICHT Zündung ausschalten, der Speicher ist flüchtig. Auch zum Fehlerspeicher auslesen müsste genug im Forum stehen, du brauchst auf jeden Fall eine Drahtbrücke und eine LED Prüflampe. Die Anschlüsse dafür sind im Fahrerfußraum links hinten an der "Buchablage".


    Viel Erfolg bei der Fehlersuche und hoffentlich bald viel Spaß mit dem Auto ;)


    Vermutlich hätte ich es in dieser Situation auch so oder irgendwie anders gemacht, allerdings mein Vorgehen nicht in einem Forum ausführlich beschrieben mit dem abschließenden "Statement": "Sieht alles wie gewollt aus, ich werte das einfach mal als Erfolg."
    Irgendwann steht der nächste vor dem gleichen Problem, findet dieses Thema, "scrollt" mal schnell durch, weil sorgfältiges Lesen aller Beiträge viel zu "aufwendig" ist und glaubt, dass ist die ultimative Lösung und macht es nach. Aber als DAUERLÖSUNG.

    So hatte ich darüber noch garnicht gedacht. Ich bearbeite den Beitrag nochmal, dann entstehen keine Missverständnisse.

    Allein aus Neugier würde ich als TE mit dem Auto auf einen Bremsenprüfstand fahren.... eben aber nur aus Neugier.

    Das wäre tatsächlich sehr interessant nur hab ich die Befürchtung die würden mich nach dem Hören des Klackergeräuschs nich mehr wegfahren lassen. :fie: Wenn ich eine Werkstatt finde die da etwas entspannter ist und in der direkten Umgebung kann ich mal fragen. Relativ viele alte KFZ-Meister unterstützen solche Projekte und Nachforschungen sehr, wenn ich den Sachverhalt genau erkläre und versichere so nicht durch die Gegend oder gar BAB zu fahren dann lässt der mich bestimmt auch wieder gehen.


    PS... Hallo Domi_VS.... du hast nach Ausbau bestimmmt versucht, die Radlager aus der Trommel zu entfernen? Weil, mir fehlt die Vorstellungskraft, wie dieses Teile krum und schief werden können, in der Art, dass man sie nicht mehr als "Radträger" aufstecken kann.

    Ja, die Radlager selber habe ich entfernt, um sie auf Schäden zu prüfen. Dazu muss ja nur der Dichtring ab, dann fallen sie auch schon raus. Der entscheidende Punkt sind aber nicht die Lager sondern die Lagerlaufschalen, welche eigentlich fest in die Trommeln eingeschlagen werden, so hab ichs bei den neuen ja auch machen müssen und die waren dann auch fest drin. Die Lager hatte ich bereits vorher schonmal gewechselt und dabei ist mir damals aufgrund mangelndem Fachwissen nicht aufgefallen wie leicht die Laufschalen sich "einschlagen" ließen - mehr als einen Schonhammer und ein passendes Alurohr hatte es dazu nicht gebraucht. Klar saßen die schon da wo sie hinsollten aber jetzt bei der Demontage des inneren Radlagers hatte ich das Fett einmal mit nem Lappen abgewischt und dabei die Laufschale VERSCHOBEN. Die ließen sich entspannt von Hand rausnehmen und wieder bis zum Anschlag reinstecken, dieses mal sogar ohne irgendeinen Hammer oder Rohr. Auf beiden Seiten.


    Es ist ein gruseliger Gedanke dass ich so rumgefahren bin... und bevor ich mir mit den mobilen (schon teilweise dadurch eingelaufenen) Radlagern in Kombination mit den verrosteten Übermaß Bremstrommeln noch den Achszapfen und die neuen Bremsbeläge ruiniere setze ich lieber auf die Bremstrommeln Marke Eigenbau. Ist beides Murks aber bei den abgedrehten Trommeln stimmt der Innendurchmesser und die Lager bleiben da wo sie auch hinsollen, ist aus meiner Sicht zumindest die sicherere Option.



    Ich schau auf jeden Fall mal nach nem Bremsenprüfstand einer kulanten Werkstatt und wenn ich nichts finde dann berichte ich im Frühjahr ob das Geräusch mit den neuen passenden Trommeln verschwindet.

    Daher werte ich Deine Aktion als MURKS!

    Das Ganze ist natürlich Pfusch vom Allerfeinsten und bestenfalls ein Provisorium, dessen bin ich mir voll bewusst.

    Genau das is es auch :P Daher will ich nochmal auf meine Beiträge VOR dem Umbau verweisen. Ich habe nicht vor das so zu lassen und an den Bremsen bin ich der Letzte der gerne rumspielt. Das Auto stand in einer Garage die mir nicht gehört und musste da schnellstmöglich wieder weg. Daher konnte ich nicht auf neue, passende Trommeln oder Ankerbleche warten, die alten Trommeln waren aber nicht wiederverwendbar (weit im Übermaß, kippende Lagerlaufschalen etc). Die Aktion mit dem Abdrehen der Trommeln war definitiv die schnellste Lösung und die ""relevanten"" Maße zur Funktion der Bremsanlage sind identisch.


    Sind die Beläge für die abgedrehte Trommel bestimmt? Dann sind die eben genau wie die Trommeln falsch für DIESE Bremse.

    Tatsächlich passen die. Auf den technischen Zeichnungen die Peter_Pan_6666 reingestellt hat kann man gut sehen dass das Innenleben der Trommel unverändert ist.

    Vielleicht wurde den Trommeln beim Abdrehen so viel Wärme zugeführt, dass sie sich verzogen haben. Was weiß ich? Die Gedanken solltest Du Dir machen. Wenn da ein Geräusch ist, was da nicht hingehört, stimmt etwas nicht und das ist immer ein Grund zur "Sorge"!

    Auf Wärmezufuhr wurde geachtet beim abdrehen, die Dinger waren direkt danach bestenfalls handwarm. Ist auch alles mit der Messuhr geprüft, kein Verzug in Sicht. Ich gehe trotzdem mal davon aus dass es irgendwie mit den Trommeln zusammenhängt, nach dem Wechsel im Frühjahr berichte ich nochmal falls Ichs nicht vergesse. Und warum ich mir um das Geräusch keine Sorgen mache? Weil der Wagen jetzt bis zum Frühjahr nicht mehr bewegt wird. Ich habe den Wagen spät Nachts probegefahren, vollgetankt und bei mir abgestellt. Warum Nachts? Um im Falle des Falles doch eine Gefährdung Anderer auszuschließen, auch wenn die Bremsleistung vollkommen in Ordnung ist. Die Route wurde so gewählt um nicht einer Menschenseele zu begegnen, und so wars dann auch.


    Warum sollten die Bremsbeläge - vorausgesetzt sie sind richtig montiert! - am Bremsträgerblech anliegen?

    Nicht am Blech selber. Auf dem Blech sind links und rechts jeweils drei leicht vom Blech erhöhte Gleitpunkte. Auf denen laufen (gewollt!) die Kanten der Bremsbelagträgerbleche mit. Diese müssen genau wie die Auflagepunkte des Gegenlagers, wie in jeder Montageanleitung beschrieben, geschmiert werden mit dem beiliegenden Spezialschmiermittel oder ggf. ein wenig Kupferpaste. Diese Gleitpunkte sind allerdings aus einem weniger harten Metall, vermutlich Messing, und können daher wohl je nach Laufleistung oder Standzeit leichte Unebenheiten oder eben Rillen an den Anlagepunkten bekommen.




    Das Ganze fällt natürlich in die Kategorie "bitte nicht nachmachen". Technisch gesehen ist es möglich die nicht passenden Teile passend zu machen aber wie hier schon zu Hauf geschrieben wurde, keiner weiß was und warum es geändert wurde und das Risiko ist viel zu groß. Aus Zeitmangel "musste" ich das mehr oder weniger so machen und da Ich die Trommeln eh nicht mehr zurückschicken konnte wars selbst für die eine Fahrt die Ich damit gemacht hab kein Verlust mehr. Dachte einfach ich berichte hier von der Problematik und und dem kurzfristigen Lösungsansatz damit dazu überhaupt mal was im Internet steht . Für die Überführungsfahrt nachts hat es gereicht und genau das war mein Ziel. Im Frühjahr wird alles so umgebaut dass es wieder normkonform ist, bis dahin wird kein Meter mehr gefahren, denn Sicherheit steht auch bei mir an erster Stelle.


    Danke für die Ratschläge und Warnhinweise, euch allen ein schönes Wochenende :)

    Nach nun 3 vergangenen Tagen habe ich auch endlich mal Zeit und kann von dem Umbau berichten, dieses mal auch mit richtigen Bildern.


    Die Bremstrommeln habe ich wie geplant abgedreht bzw. abdrehen lassen, hat fast perfekt geklappt. Das Außenmaß ist leider nicht perfekt und etwa 2mm schmäler als eine original Trommel, da die Kante der Außenseite bei der 262mm Version abgerundet statt eckig wie bei den anderen ist.
    Die Trommeln ließen sich nun auch wunderbar einsetzen. Also alles zusammengebaut, Radlagerspiel und Handbremse eingestellt, entlüften, nur noch die Probefahrt und dann gehts heim. Denkste. Mir is die Batterie über Nacht verreckt, stolze 1,9V hatte sie noch zu bieten.


    Also neue Batterie besorgt und dann konnte ich auch wieder fahren. Da schleift nix und bremsen geht hervorragend.
    Einziges Problem (wär auch fast zu schön gewesen): Das Ding rattert leicht metallisch beim bremsen an der Hinterachse. Man spürts nicht, er verzieht nicht und auch sonst bremst es sich gut, klingt halt nur leise wie der Kettenzug von ner Achterbahn oder so, Raddrehzahlabhängig wirds auch schneller oder langsamer. ?(
    Darüber mach ich mir eigentlich eher weniger Sorgen, klingt halt nur scheiße. In einem anderen Forum meinte wer das kommt von den Auflageflächen der Bremsbeläge am Ankerblech, da diese bei kleinen Unebenheiten/Rillen wohl die Beläge leicht "springen" lassen beim Bremsen.
    Weiß nicht was ich von dieser Erklärung halten soll, vielleicht hatte das wer von euch auch schon mal und kann was dazu erzählen.


    So oder so, das Abdrehen der Trommel hat funktioniert und die Bremse hinten hat bei der Überführungsfahrt auch gut funktioniert. Jetzt steht das Auto in der Einfahrt, dann wird im Frühjahr auf die richtigen Bremstrommeln wieder umgebaut und bis dahin fahre ich nicht mehr.
    Bilder habe ich gemacht von der Trommel nach dem Abdrehen, im Vergleich zur originalen die vorher drin war und im eingebauten Zustand.

    Ich kanns mir nur so erklären dass dieser Rand außen am Ankerblech Wasser abhalten soll. Bei den anderen könnte dieses ja "einfach" zwischen Ankerblech und Bremstrommel laufen.
    So zumindest meine Vermutung, ne bremsrelevante Wirkung kann ich mir nicht vorstellen.
    Da ich heut nicht mehr an die Trommeln komme kann ich nur Produktbilder aus dem Internet anbieten. Von vorne ist bis auf die Breite fast kein Unterschied sichtbar, nur Kante der richtigen Trommel wäre auf beiden Seiten rechtwinklig, bei der anderen ist Sie auf der Innenseite abgerundet. Die obere im Bild wäre die richtige gewesen ohne Rand, die untere ist die von Meyle die ich jetzt gekauft hatte. Blau markiert ist die Dichtkante zum Ankerblech und rot dieser extra Ring der bei den geänderten Ankerblechen noch drumherum geht.


    Bilder von den originalen Trommeln und den Neuen vor und nach dem Abdrehen mache ich dann morgen.

    Auf die schnelle konnte ich den Sensor zumindest nicht einzeln finden. Damit dass nachrüstbar/austauschbar wäre müsste im Ausgleichsbehälter ein kleiner Schwimmer in einem Schacht dafür ganz unten verbaut sein, sieht ähnlich aus wie der bei Kaffeevollautomaten die erkennen wenn der Wassertank leer ist.
    Sollte dein Ausgleichsbehälter allerdings auch nur annähernd so aussehen wie der letzte der bei mir drin war dann rate ich dir gleich das Ganze Teil zu wechseln. Vor lauter Vergilbung konnte ich schier den Füllstand nicht mehr sehen und der ganze Schmodder der da drin war...


    Einen neuen Behälter mit Sensor gibts mit der Teilenummer 8A0121403A, is zumindest der den Ich drin hab (auch PM).

    Danke für die Antworten.
    Ja ihr habt da vollkommen Recht, das hab definitiv Ich vergurkt. Nur nach Schlüsselnummer bestellen mach ich sonst eigentlich auch nie, aber gerade bei den Trommelbremsen hatte ich immer wieder gelesen von den zwei Varianten, 180er und 200er. Daher war das alles für mich klar, darauf hatte ich geachtet, Nummer passt was soll schiefgehen. Lehrgeld war es allemal, das wird mir ganz sicher kein zweites mal passieren. :sselberschuld:


    Trotzdem muss man anmerken dass die Dokumentation zu solchen Änderungen sehr bescheiden ist. Das war auch der Hauptgrund warum ich diesen Beitrag verfasst habe, zu den meisten (mir bekannten) Änderungen steht hier und auch in anderen Foren etwas, nur zu diesen Bremstrommeln eben nicht. Solange es auch nur einer Person hilft diesen Fehler nicht zu machen hat es sich schon gelohnt, jetzt sind hier sogar die richtigen Fahrgestell- und Teilenummern zu finden. Damit ist es zumindest aus meiner Sicht zumindest kein Leergeld.


    Zurück zur "Problemlösung": Ich habe das Glück dass in meiner Abteilung zwei ehemalige KFZler sowie ein Zerspanungsmechaniker mit Spezialisierung auf Drehen mit 40 Jahren Berufserfahrung arbeiten. Diese hatte ich heute auf mein Problem angesprochen, alle waren sich einig darüber dass das ein dämlicher Fehler war aber auch dass das Abdrehen kein Problem darstellen sollte, der "Meister des Drehens" würde es sogar für mich gleich morgen machen. Begründung dazu (nach Vorzeigen der technischen Zeichnungen beider Trommelversionen) war dass es zum einen das gleiche Material ist, die anderen Maße tatsächlich übereinstimmen und das abgetragene Material des äußeren Rings wohl keine relevanten tragenden Eigenschaften haben sollte.


    Das Ganze ist natürlich Pfusch vom Allerfeinsten und bestenfalls ein Provisorium, dessen bin ich mir voll bewusst. Mit den Bremsen ist nicht zu Spaßen und Sicherheit hat stets an erster Stelle zu stehen. Allerdings habe ich zur Zeit wenig Geld über und eine Garage zu räumen, daher wird das sofern das mit dem Abdrehen klappt der Weg für diesen Winter sein. Ich würd ja die alten Trommeln wieder drauf machen aber die taugen nicht mal mehr zum Briefbeschwerer, selbst die Lagerlaufschalen kippen da drin und bevor ich mir noch den Achszapfen ruiniere mach ich das fürs erste so, auf eigene Gefahr.
    Heißt für mich auch ganz klar kein fahren auf Autobahnen, Bundesstraße etc. Der Wagen wird nach Hause bewegt, vielleicht noch ein zwei mal Nachts auf den wirklich leeren "Schleichwegen" von denen wir hier aufm Dorf mehr als genug haben, einmal am besten auch Nachts volltanken und dann geht es eh in den Winterschlaf, der Schwarzwald bereitet schon die Streufahrzeuge vor.


    Im Frühjahr habe ich dann passende Trommeln mit neuen Lagern, dann sollte das Thema auch endlich mal erledigt sein.
    Ich werde berichten ob und wie das Ganze funktioniert.

    Sieht aus wie der Stecker der in den (eventuell) verbauten Kühlmittel Füllstand Sensor gesteckt wird. Hatte meiner so wie ich ihn gekauft hatte auch nicht angeschlossen, am neuen Kühlmittelbehälter war dann unten ein Sensor drin und da passte der Stecker auch rein.
    Der Sensor soll wenn der Kühlmittelstand zu niedrig ist im KI eine Warnmeldung auslösen.

    Ich würds trotzdem mal prüfen, ist schnell gemacht und wenns das sein sollte kannst du dir einen Motorschaden ersparen. Die meisten Teile geben nicht von jetzt auf gleich einfach so auf und so wie du es beschrieben hast kam es ja stark und schlagartig direkt nach dem Zahnriemenwechsel. Radlager sind schon ausgeschieden, beim Getriebe passt der Ölstand ja und auch da glaube ich nicht dass es so schlagartig kommen würde in jeder Fahrstufe.

    da ich endlich einen neuen Zahnriemen hatte

    Jaulen und neuer Zahnriemen... könnte der eventuell zu stark gespannt sein? Muss sich an der längsten Stelle in der Mitte noch 90 Grad verdrehen lassen sonst is der zu fest, dann kann gerade die Spannrolle anfangen zu jaulen, die sitzt ja vorne auch eher rechts also da wo dein Geräusch herkommt.

    Guten Morgen,
    ich bin mal wieder auf ein Problem gestoßen dass wahrscheinlich wirklich nur mir passieren kann. Ich habe danach bereits das gesamte Internet und alle möglichen Bücher durchsucht und habe nicht einen Vermerkt dazu gefunden.
    Ich entschuldige mich auch jetzt schon für den Aufsatz den ich hier schreibe.

    Zur Vorgeschichte: Als ich den Wagen vor 2 Jahren gekauft habe stand dieser bereits eine Weile mit angezogener Handbremse im freien, die Beläge hinten waren an die Trommel gegammelt. Ließ sich mit ein paar freundlichen Hammerschlägen und einem Ruckartigen anfahren wieder für den Transport lösen. Klar war, Beläge hinten müssen neu. Der Wechsel lief einigermaßen Problemlos ab, gab auch neue Radbremszylinder dazu und die Bremsfläche der Trommel habe ich wieder gereinigt. Diese sah auch gut aus. Bremse ging nach dem Wechsel gut, auch die frisch eingestellte Handbremse erfüllte ihre Aufgabe Problemlos, ging mit den Belägen so zum Tüv, bestanden hat er Mängellos. Was ich beim Wechsel nicht gemacht habe war den Innendurchmesser der Trommel gemessen. Neulich beim Bremsen gab es dann aus der Bremse hinten rechts ein merkwürdiges Geräusch und da ich das Radlagerspiel eh noch einstellen wollte habe ich mal reingeschaut.
    Der Nachstellkeil der Beläge war aber bis zum Anschlag drin, das konnte ich schon durch das Gewinde der Radschrauben sehen und tatsächlich ließ sich die Trommel OHNE Lösen des Nachstellers abnehmen. Sonderlich viel Bremsstaub gabs auch nicht. Auf der linken Seite wars nicht ganz so schlimm aber auch da war der Nachsteller schon viel zu weit drin für so wenig gefahrene Beläge, bin ja noch keine 5000km mit dem Wagen gefahren. Zum Messen des Trommelinnendurchmessers brauchte ich schon nicht mehr als einen Meterstab - das waren mehr als 201mm. Klar war, da stimmt was nicht und das muss neu. (Und ja, es waren auch die passenden 200er Beläge verbaut)
    Hab mir also neue Trommeln (Meyle) und einen Bremsbelag Satz (ATE) geholt, Radlager (SKF) sollten es dann auch noch sein und Handbremsseile hab ich auch gleich Neue geholt.
    Alles fein säuberlich nach Schlüssel- UND Fahrgestellnummer ausgesucht und mit den Angaben der Hersteller auf deren Website abgeglichen - sollte passen.


    Zum eigentlichen Problem: Beläge und Handbremsseile ließen sich wunderbar verbauen. Also Lagerlaufschalen in die neuen Trommeln eingeschlagen, inneres Lager eingesetzt und Dichtring drauf. Trommel aufsetzen - passt nicht. Hä? Also aufstecken lässt sie sich schon, aber nicht bis zum Anschlag wie es soll. Dann hab ich genauer hingeschaut, die neue Trommel hat nach der Innenkante die mit dem Ankerblech abschließt noch einen weiteren Ring - der dann auf der Kante vom Ankerblech aufliegt. Ich hatte schon gesehen dass die neue Trommel diesen hat, dachte allerdings dass der um die Kante des Blechs herum geht und alles war ja mit FIN und Schlüsselnummer ausgesucht worden - muss doch passen??
    Der Innendurchmesser und alle anderen Maße der Trommel passen sonst ja auch, sie ist ja nur außen breiter.
    Lange Recherche später - es gibt wohl wirklich zwei Bauformen der 200mm Trommelbremse beim PM. Eine mit 240mm Außendurchmesser, die andere mit 262mm und dementsprechend anderem Ankerblech. Nur gibt diesen Außendurchmesser kein Verkäufer mit an, ist ja ein fahrzeugspezifisches Teil und der angegebene Innendurchmesser passt ja. Auch sonst im Internet scheint keiner bislang auf dieses Problem gestoßen zu sein, zumindest hats keiner irgendwo schriftlich zugegeben.


    Lange Rede kürzerer Sinn - Passt nicht. Bestell doch andere? Problem hierbei ist jetzt, das ich Depp nicht vorher geschaut hab ob die passen und mit eingeschlagenen Lagerlaufschalen zurückschicken wird wohl schwer. Ich kann die schon wieder rausholen, aber wie Neuteile werden die nicht aussehen. Außerdem steht der Wagen in einer Garage die nicht mir gehört und sollte die zeitnah räumen. Bin auch nicht wirklich scharf drauf nochmal Radlager und Trommeln zu kaufen, Lieferzeit ist dann auch noch so ein Ding.


    Meine Ideen hierzu das schnell und günstig zu Lösen:
    Da die Bremse ja an sich passt könnte man doch "einfach" das Ankerblech hintendran gegen das für die 262mm Trommeln tauschen. Ich finde hierzu leider absolut keine Angebote irgendwo und eine Teilenummer für diese anderen Bleche finde ich auch nicht, wie gesagt, sowas ist nirgends vermerkt. Sollte wer von euch zufällig passende rumliegen haben oder wissen wo ich die herbekomme (in der Umgebung finde ich keine passenden Schlachter) wäre das sehr hilfreich.
    Andere Idee: da die restlichen Maße der Trommel ja eigentlich passen... könnte man doch einfach... die Trommeln außen auf Maß drehen, oder? Muss ja nur dieser dämliche Ring außen weg. Das könnte ich zumindest direkt morgen in der Firma machen, kostet auch nix. Spricht da irgendwas dagegen?

    Hält ein Autoleben lang... Das sagt zumindest Audi selber auch zu Getriebeöl und Servoöl, Stichwort "wartungsfrei"... Der Wagen ist jetzt 32 Jahre alt und hat 313000Km gelaufen. Da darf auch mal ein Getriebeölwechsel gemacht werden oder ein Steuergerät kaputt gehen.
    Wärmetauscher hatte ich letztes Jahr schon vorsorglich getauscht, Wassereinbruch habe ich meines Wissens nach auch keinen. Hatte das alte Steuergerät aus Neugier auch schon mal offen - Keine Spuren von Wassereinbruch weder im Steuergerät noch am Stecker. Ist ja auch keine Sicherung durchgebrannt oder sonst irgendwelche Anzeichen für einen Kurzschluss. Es hat wohl einfach aufgegeben.
    Wie dem auch sei, der Wagen läuft wieder UND ich konnte was zur Elektrik in der Kiste lernen ;)

    Ich dachte der Airbag muss drin bleiben, wenn der Wagen so ausgeliefert wurde? War da nicht was?

    Ja und nein. Den Wagen gabs ja auch ab Werk ohne Airbag, dementsprechend erfüllt das Auto die "Sicherheitsvorkehrungen" auch ohne (so oder so ähnlich sind die Anforderungen meines Wissens nach). Es gibt dafür dann Umrüst-Kits (meistens für Sportlenkräder) wo auch gleich der passende Widerstand für den Airbag Stecker dabei ist.

    Servus!

    Den Schleifring meines Cabrios gibt es nicht momentan zu kaufen

    Als Neuteil vielleicht nicht, aber gebraucht sind die noch gut erhältlich. Einfach mal bei Kleinanzeigen reinschauen.


    Das sollte doch machbar sein, oder?

    Machbar ist es schon, in Deutschland gibt es ja keine Airbag-Pflicht.

    Und zuletzt: Muss ich dann auch ein Lenkrad ohne Airbag verbauen, oder kann ich das alte drinlassen?

    Ich kenn das nur mit "was verbaut ist muss auch funktionieren". Wenn du es tauschst bietest du so zumindest keinen Anlass für Fragen von Tüv-Prüfern und Polizisten bei der Verkehrskontrolle. Ob es wirklich getauscht werden muss weiß ich nicht.


    Aber mal eine andere Frage: wie kommst du darauf dass der Schleifring defekt ist?