Beiträge von joerchi69

    Habe gestern die überholten Einspritzdüsen (160 Euro) per UPS zurückbekommen und eingebaut. Bei Tachostand circa 176500 KM.
    Dann
    gestartet und war etwas überrascht das der Motor mehr bzw. härter,
    deutlicher nagelt als vorher bei offener Haube. Klappe zu und
    natürlich gleich probegefahren. Im Auto kein hörbarer Unterschied mehr,
    aber ein fühlbarer. Der Motor läuft jetzt noch besser, entspannter, exakter, nähmaschienenartiger, ruhiger.

    Bin mal gespannt ob sich auf lange Sicht der Verbrauch verändert. ( https://www.spritmonitor.de/de…icht/1205644.html?share=1 )

    Die Firma von Henrik Raulefs, dieselsend.de, hat mir ein Bekannter empfohlen der mit Freunden eine private Hobby Selbstschrauber Werkstatt mit Hebebühne hat. Habe Henzo dieselsend dann noch wohlbeleumundet in ein zwei Foren gefunden und sein online Formular mit den Angaben zum Fahrzeug ausgefüllt. Die Antwort war versiert, brachte neue Informationen und das Vertrauen zum losschicken. Z.B. Der ursprüngliche Düsentyp war DN0SD274 mit achsparallelem Flächenschliff am Zapfen.

    Von BOSCH gibt sowas es nur noch aus Indien. Anstelle von DN0SD274 schlage ich DN0SD297 mit schräg angestelltem Flächenschliff vor.

    Komme eben vom ESD ausbauen und abdrücken und Kompression messen. Allerdings am warmen Motor.
    ..
    Zyl.. ESD bar.. Kompression bar
    1 ....150 .......24
    2 ....140....... 26,5
    3 ....166....... 23,5


    4 ....153 .......23,5
    --------------------------


    Neu..155-163..34
    Min...140.......26...= Verschleißgrenze



    Alles keine Neuwerte mehr aber der Kollege meint er sieht keinen Handlungsbedarf. Bei laufendem Motor und abgeschraubten Öldeckel spürt man Luftdruck stoßartig pulsierend austreten, und man hat Öltropfen auf der Hand. Ist das in Ordnung ?
    Für Düsen u. Überholung habe ich Henzo und Dieselsend.de empfohlen bekommen.

    Also das Kfz ruckelt weiterhin gelegentlich. Ich selber habe mich schon "automatisch" so darauf eingestellt das ich es duch die Art des Fahrens unwillkürlich vermeide. Meine Tanzpartnerin zeigt mir allerdings wenn sie fährt auf, das der Fehler durchaus häufiger auftreten kann.

    Meine Tanzpartnerin hat einen sehr sensiblen Gasfuß, fährt einen T4 TD Bus, gerne untertourig spritsparend und bekommt meinen Audi80 td trotz aller bisherigen Maßnahmen zum Ruckeln beim Konstantfahren oder leichtem Gasgeben. Also begab ich mich heute mit dem orginol 80er Jahre Audi80 V.A.G Service Reparaturleitfaden, 10er Ring und Schraubendreher auf die Landstraße und die Pirsch nach RuckelContraEinstellungen. Erstmal den Leerlauf auf das Soll von 900+-30 Umdrehungen laut Drehzahlmesser gestellt. Dann lt. Unterlagen die Grundeinstellung der Dämpfungsanschläge/Verstellhebellage per Innensechskant auf die geforderten 2000 U/min ( +- 100) hochgedreht. Bin jetzt so bei 1900 U/min wenn sich die Anschläge der Dämpfungsfeder berühren. Bei offener Motorhaube kann man die Hebelei gut vom Cockpit aus beobachten und im Gaspedal den Kontaktpunkt spüren. Dann noch die Restmenge mit der Restmengen-Einstellschraube laut Handbuch eingepegelt: Also so weit hineingedreht bis die Leerlaufdrehzahl gerade anfängt hoch zu laufen und dann eine halbe Umdrehung zurückgedreht. Zuguterletzt noch die Leerlaufdrehzahlerhöhung bei ganz gezogenem Kaltstartbewschleuniger auf den Sollwert von 1050 +-50 U/Min. an der entsprechenden Anschlagschraube hochgestellt. Zwischen den einzelnen Einstellungen war ich natürlich jeweils Probe fahren.
    Im Moment finde ich die Einstellung gefühlt nochmal besser als Vorher. Ob ich oder meine Ruckel-Lehrerin die Fahrverhaltensmängel wieder erleben, werden die nächsten Ausflüge zeigen. :rolleyes:

    Geht doch.
    Mit dem Filter hattest ja richtig glück. Waren irgendwie schnell weg. Da war ich zu langsam.


    Ja - geht doch. Die Werkstatt und der Meister Freddy waren eine Empfehlung die sich bewahrheitet hat.


    Das Kfz läuft wesentlich besser. Ob das Ruckeln auch endgültig komplett beseitigt ist kann ich erst nach entsprechend Kilometern sagen. Denn heute hatte ich kurz den Eindruck das es wieder - aber ganz leicht - im Schiebebetrieb anfing. Erstmal längerfristig beobachten beim Fahren.. :whistling:
    - Dann evtl. doch nochmal an die Einstellung der ESP rangehen: Da hatte die Drehzahl bei der Grundeinstellung der Dämpfungsanschläge der Lastanschlagsdämpfung nur 1600 anstatt dem Soll von 2000 U/min.
    - Das Abdrücken der Einspritzdüsen wöllte ich auch bei Gelegenheit noch durchführen lassen.
    - Beim Einstellen der Scheinwerfer haben wir Anhand des unterschiedlichen Einstellmechanismuses festgestellt das der linke nicht original sein kann. Da möchte ich noch einen originalen einbauen wo die Einstellschrauben besser erreichbar sind.


    Getriebeöl ist jetzt auf jeden Fall auch frisch + Mathy T.. Und da er auf der Hebebühne so schön zugänglich war, durfte ich von unten auch mit Klarsichtschutzhartwachs ordentlich rumnebeln. Denn da sieht alles sehr ordentlich und erhaltungswürdig aus. Auch Querlenker und Leitungen sind alle Top. Die Gummistopfen in den Schwellern kamen kurz raus und Fluid Film Kriechwachs mit ner langen Sonde rein. Ich hatte bei dem Filter mit Knackfroschdeckel gar nicht geschaut ob da mehr als einer angeboten wurde. Wurden da mehr angeboten ?


    Bei raren Teilen kannst Du mir gerne Bescheid geben, fall`s Du möchtest und gerade daran denkst.
    VG Jörg

    Fa(hr)zit : das Ruckeln is wech


    Heute in der Werkstatt mit Meister Freddy, ich war live dabei:


    Der Förderzeitpunkt wurde kontrolliert, war bei übertriebenen 1,2 mm. 1mm wäre der RA- Motorkennbuchstaben Vorgabewert gewesen. Die Erfahrenen berichten mit 0,9mm wie beim SB- Motor läuft er am besten. Also 0,9 mm eingestellt. Der Motorlauf klingt ruhiger und satter. Probefahrt. Zieht anders - besser. Aber ruckelt doch noch. Und hat noch diesen leichten Hänger Richtung 2000 Umdrehungen. Der Meister greift nach der konzentrierten Technik fühlenden Probefahrt zum flüssigen Bremsenreiniger in der Pumpflasche, visiert und benetzt zielgerichtet nacheinander systematisch einzelne Stellen rund um den Turbo. Lange nichts. Dann schließlich unten am Ladeluftkühler ein leichtes Anheben der Leerlaufdrehzahl. Freddy reproduziert es drei mal. Ein wenig Radkasten- und Motorunterverkleidung werden abgeschraubt um an die Ladeluftkühlerschläuche zu gelangen. Der eigentlich Verdächtigte wird abgenommen, gedreht und gewendet aber es ist kein Riss etc. sichtbar. Dann abdrücken mit Druckluft innen und Flüssig-Seife aussen. Es wird nach Bläschen gefahndet - auch nix. Dann geht es weiter zum Anschluss am Ladeluftkühler. Hm, unter dem Bereich der Schelle hat sich auf dem Metall des Stutzens einiges an Gummiresten angesammelt. Das wird rundum abgeschmirgelt. Risse im Metall sind nicht zu finden. Der Luftschlauch wird wieder montiert und probegefahren. Wieder besser. Dannwird der Dieselfilter mit Deckel getauscht gegen die Version mit Knackfrosch im Rücklauf. Der Sprit der entfernten Kartusche wird per Trichter in den Schlauch der neuen gefüllt. Alle Schläuche werden angeschlossen. Die Entlüftung macht der Audi quasi von selbst. Der Sprit in der ESP und der umgefüllte Sprit im neuen Filter reichen aus um Zeit genug zu haben dasder restliche Filter mit Sprit aus dem Tank vollgezogen wird. Nach ein paar Sekunden sehen wir den Treibstoff, durch den extra montierten Klarsichtschlauch von Tank zu Filterplattenanschluss, in den Filter fließen. Probefahrt. Alles ist wie es sein soll. 80 Pferdestärken gemäßer Dieselduchzug vom Leerlauf ab durch die möglichen Drehzahlbereiche. Mit ein wenig Turboschwung ab 2000 U/min. Ohne Verschnaufpäuschen. Ruckelfrei, als ob nie was gewesen wäre. Freude auf allen Seiten. Händewaschen. Sehr gerne zahlen. Und nen Zwanni in die Kaffeekasse. Mit dem neuen Fahrgefühl noch durch die Ebene und bergiges Geläuf auf der ausgeweiteten Heimfahrt erfolgreich unter die Räder genommen. Zieht jetzt auch besser durch den grün markierten Bereich des Drehzahlmessers und darüber hinaus.

    Ich lad dieses Wochenende mal die Verkabelung für deinen neuen Filter hoch.
    Das sind ja Originalteile mit neuem Knackfrosch, da müsst ich dann auch zugreifen.

    Eine Idee wäre Klarsichtschlauch auch für ein kurzes Stück in den Zulauf vom Tank an den Filteranschluss einzusetzen. Um sehen zu können ob Luftblasen vom Tank her ankommen. Dann hatte ich noch kurz überlegt aber dann verworfen, ob ich die Klarsichtschläuche durchs Cockpit schlaufe damit ich sehen kann ob da beim Fahren Luftblasen eine Rolle spielen. Das hebe ich mir auf falls die anderen Maßnahmen nix bringen. :rolleyes:

    Hallo Lagerbernd. Ich gebe es zu, ich wollte es mir einfach machen und eine schnelle Antwort. Go oder NoGo für das Angebot Einspritzdüsen 068 130 201 E . Also lese ich es ist der Modifikationscode (oder Änderungsindex, Ausführung). Es kann nichts oder sehr viel zu bedeuten haben, wenn es da unterschiedliche Buchstaben hat, wird in Foren geschrieben. Kann austauschbar sein muss aber nicht..



    https://www.actronics-gmbh.de/…en-vag-oe-nummern-zerlegt


    http://www.vw-resto.de/customizing/knowhow/tns
    068 130 201 E haben 130 bar..hab´s mit der Bildvergrösserung im Angebot gefunden.

    Endbuchstaben sollten bei den Düsen kein Problem sein, solang die Bauform die gleiche ist.
    Wichtig sind 155 bar Öffnungsdruck, nichts drunter und nichts drüber, sonst gibts verbrannte Kolben.
    Dazu auch gleich vier neue Flammscheiben legen, wenns wirklich gekauft wird.


    Die Düsen wurden auch beim VW T3/T4, Jetta 2, Golf 2 und ähnliche mit Wirbelkammermotoren verbaut.

    Hallo Scotty,


    danke für die Infos, kannst Du mir evtl. noch sagen wofür die Endbuchstaben bei den ESDn stehen ? RX zu E zum Beispiel ?


    Einspritzdüse 068 130 201 RX


    Einspritzdüse 068 130 201 E


    Für die "E" habe ich ein Angebot gefunden. Möchte sicher sein das Sie passen würden..



    VG Jörg

    So, habe noch ein paar Infos schreibend und telefonierend von Jan bekommen der das gleiche Auto schon länger fährt.


    Er meint man kann die 155 bar Einspritzdüsen vom VW T3 TD nutzen. 130 bar wären die vom Sauger. Aber die neuen vom Bosch taugten nichts, er hatte diese für einen kurzen Zeitraum verbaut aber Haltbarkeit und Laufruhe waren negativ.
    " Der Motor ist ist ein SB oder RA der einzige Unterschied ist das der RA den Förderbeginn etwas eher hat und dadurch die Abgasklasse besser ist, das ist aber schon lange nicht mehr gültig. Der Motor hat bei Audi 80 immer noch die VW Zahnriemenabdeckung. Der Motor ist mit dem Motor aus dem T3 baugleich bis auf Einspritzpumpe und Ölwanne sowie Luftfilter. Den SB / RA gab es auch fast 1 zu 1 im Golf 2 unter selben Motorkennbuchstaben.Der Förderbeginn wird statisch eingestellt. Müsste 0,90mm sein."

    Die originalen ESDn beim nächsten Landmaschinenmechaniker etc. abdrücken lassen ob sie nachtropfen und gut ist. Die neuen von Bosch hatte er selber probiert und bald wieder entfernt. Wichtig beim Einbau sind die neuen Flammscheiben und Keramikpaste auf die Gewinde. Gutes gehört hat er von Monark (monark-automotive) und DTP (dtp-motorteile) Einsätzen. Den Förderbeginn bei 0,9mm der SD Motorbezeichnung empfiehlt er auch für den RA. Er liefe damit besser. Mit nur Autobahnfahrten hatte er einen Verbrauch von runter bis 3,2 L. Ausschließlich Landstraße bis zu 5 L auf 100 Km.

    Die Düse gibt es noch, schau mal hier ob sie es ist ...


    https://www.ebay.de/sch/i.html…3&_nkw=068130201&_sacat=0

    Die Düsen der Anbieter auf Ebay haben andere Endbuchstaben.. Kenne mich zuwenig aus um das Einschätzen zu können ob es trotzdem passt ?
    Die Angaben des Angebotes hat die gleichen Zahlen aber die Endbuchstaben EX statt RX ..
    Habe gestern schon den einen Anbieter angeschrieben um das Anzufragen,jetzt noch den Anderen.


    Was ist der ideale Druck für die Düsen ? Was ist der originale Druck lt. Werk ?

    Japp, danke Dir. Demnach stimmt der Pfad und die Bezeichnung Einspritzdüse 068 130 201 RX (VAG)
    Evtl. gibt es dann von Bosch für das Teil eine andere Bezeichnung,
    die 068130201R 155 bar?
    Gibt es Listen in dennen die verschiedenen Bezeichnungen für das baugleiche Teil angeführt sind ?


    VG Joe rg

    Hallo Zusammen,


    ist dies die korrekte Bezeichnung der Einspritzdüsen für den Audi80 1,6TD 1988 80PS B3 ? Einspritzdüse 068 130 201 RX
    Ich frage deshalb weil ich nicht sicher mit der Angabe bin. Der richtige ? Pfad im Ersatzteilkatalog war ( https://audi.7zap.com/en/rdw/a…/a80/1988-71/1/130-28017/ )
    Möchte für alle Fälle bei Gelegenheit vier Stück besorgen und vorrätig halten..
    Auch interessant wären Automodelle wo die baugleichen ESD verbaut sind.
    VG Joe rg


    Eben hat mir ein Überholungsbetrieb mitgeteilt das lt. deren Programm " sind die 068130201R 155 bar die richtigen
    für den Audi 80 1,6TD.
    "


    Ich bitte um klärende oder verwirrende Beiträge :rolleyes:

    Hab´heute mal bei offener Haube ein wenig mit den Drehzahlen gespielt und den Transparentschlauch beobachtet. Beim kräftigeren hochorgeln und gleich wieder Gas wegnehmen kommen kurz eine Reihe Luftblasen vom Kraftstofffilter durch den Schlauch gelaufen. Das ist aber kein GasSchema wie beim Konstantfahrruckeln, weil da ist ja nur sachter Schiebebetrieb.

    Mal grundsätzlich gefragt - wie kam das Teil zu dem Kose-Namen Knackfrosch ?


    :whistling:


    Ergänzung:


    Hab`s gefunden : "Dieses Ventil, das auch Regelventil genannt wird, besteht im
    Wesentlichen aus einem Bimetallstreifen und einem Rückschlagventil, das
    eine Selbstentlüftung ermöglicht. Der Bimetallstreifen (blau) 'knackt'
    bei einer Temperatur des zurückfließenden Kraftstoffes von unter 15°C
    nach oben und leitet ihn zurück in den Dieselfilter, wodurch der Kraftstoff für die Einspritzpumpe vorgewärmt wird "


    https://www.t4-wiki.de/wiki/Vorw%C3%A4rmventil