Beiträge von classiccar

    Hallo Katze, hallo Forianer,
    nachdem die Werrkstatt alle möglichen elektrischen Teile mit dem Vergleichsfahrzeug getauscht hat und ich das Auto abgeholt habe, ruckelt der Wagen aktuell noch viel stärker. Das Ruckeln ist also nicht immer gleich: mal war es wenig stören und nur bei Gas-Wegnehmen, dann ist es wie jetzt ständig und stark zwischen 1.500 - 2.500 U/min, auch im Zugbetrieb. Die Werkstatt kann nach all den Untersuchungen sich nur noch ein innermotorisches Problem vorstellen - für mein (laienhaftes) Empfinden müsste dann aber der Fehler doch konstanter sein und weniger starken Schwankungen unterworfen sein. Ich denke immer noch, dass das ein Fehler an der Elektrik bzw. den Kabeln/Steckern sein könnte, der trotz der aufwändigen Untersuchungen immer noch nicht entdeckt wurde. Auch der Kabelbaum des Motors wurde ja nicht in gewechselt.


    Katze, welche Stecker meinst Du denn genau?
    Es müsste ja ein Stecker sein, der die Zündung unmittelbar beeinflusst - denn das Rucken fühlt sich m.E. an wie von Zündaussetzern.


    Anders als meine Werkstatt gebe dich ie Hoffnung noch nicht ganz auf...
    Viele Grüße
    classiccar

    Hallo katze56633, sonic2004 und Skyfire, hallo Forianer,


    in der Zwischenzeit ist meine Werkstatt allen denkbaren Ursachen und aufgeführten Hinweisen nachgegangen. O-Ringen und alle Unterdruckschläuche wurden getauscht, Ansaugbrücke abgebaut, Motorlager erneuert, Zahnriemensteuerung eingestellt etc. etc.


    Dann wurde von einem anderen Audi-Liebhaber freundlicherweise ein identisches Fahrzeug zur Verfügung gestellt und alle denkbaren Teile versuchsweise getauscht (Steuergerät, Zündspulen, Kondensatoren,etc etc.) - alles ohne Erfolg.
    Wenn man den Motorlauf direkt vergleicht, fällt auf, dass mein Fahrzeug auch ohne Last einen unrunden Motorlauf hat; der Motorblock vibriert merklich stärker, immer wieder kommt es zum Zittern wie durch Zündaussetzer. Bei der Fahrt ist nur in dem genannten Drehzahlbereich 1800 - 2.500 das sehr störende Ruckeln bemerkbar; womöglich ist das aber nur darauf zurückzuführen, dass sich die "Aussetzer" hier resonanzartig aufschaukeln.


    Die Werkstatt kann sich als Ursache nur noch ein (mechanischen) Defekt im Motor selber vorstellen, nachdem alles denkbare Feherlquellen überprüft bzw. getauscht wurde. Nur der Motor wurde nicht geöffnet, sodass Zyliderköpfe, Zyliderdichtugnen, Kolben, Ventile und Motorblock als einziges nicht nähers untersucht wurden (ein Einblick mit dem Endoskop hat keinen negativen Anhalt geliefert).


    Habt Ihr vielleicht noch Ideen?
    Bleibt nun nur noch eine Motoröffnung oder ein Austausch des Motors übrig? Ich weiss nicht,ob ich diesen Aufwand eingehnen werden...


    Viele Grüße


    classiccar

    Hallo katze56633, sonic2004 und Skyfire,


    herzlichen Dank für Eure super-schnellen Antworten - das sind sehr hilfreiche Infos!


    Da ich das als Mechanik-Laie leider nicht selber prüfen kann, werde ich nächste Woche einen neuen Versuch mit der Werkstatt starten.
    Ich denke: das Problem muss doch zu lösen sein. Allerdings wurde mir nach der Suche in diesem regen Forum klar, dass es sehr viele Ursachen geben kann - und die richtige zu finden manchmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich kommt. Zumal die "Besonderheiten" dieser Motoren inzwischen nur sehr wenigen Experten bekannt sind. Um so wichtiger Eure Hinweise und Anregungen, die ich an die Werkstatt weitergebe. Ich halte Euch auf dem Laufenden!


    Viele Grüße
    classiccar

    Liebe Forianer,


    nach dem nun eine weitere, auf Audi spezialisierte Werkstätte an der Suche ist und der Fehler immer noch nicht gefunden wurde, hoffe ich auf ein paar weitere Tipps der Experten.


    Was gemacht wurde im Januar (Bosch Werkstatt):
    defekte Unterdruckleitung ersetzt
    Motor-Temperatur-Sensor ersetzt
    neue Zündkerzen
    Fehlersuche Motor
    Sensorik o.K
    Zündanlage o.k.
    Unterdruckanlage geprüft
    Luftversorgung geprüft auf Falschluft geprüft
    Abgasmessung o.K
    Kompressionsmessung o.K.


    -> Das Ruckeln bei niedriger Drehzahl war immer noch da.


    Dann nach einer längeren Fahrt Reutlingen - Münster, auf der Rückfahrt:
    Starkes Ruckeln auch bei normaler Fahrt im Drehzahlbereich 1.500 - 3.000 U/min, ca. 30 - 40 % höherer Benzinverbrauch, nach Fahr im genannten Drehzahlbereich (Baustelllen etc.) und Beschleunigen: kurzzeitig starkter Qualm aus dem Auspuff.


    2. Werkstatt stellt fest: Fehlerspeicher meldet: Leerlaufregler an Drosselklappe. Zudem sind Zündkabel schadhaft.
    Leerlaufregler wurde erneuert, Zündkabel ausgetauscht.


    -> Aktueller Stand: die jüngeren Probleme bei höherer Drehzahl sind behoben. Im Drehzahlbereich von ca. 1.500 - 2.500 U/Min ruckelt der Motor aber nach wie vor - stark beim Gaswegnehmen (insbes. um 1.800), aber auch unter Last bei normaler Fahrt. Bei Hochbeschleunigen scheinen bis zu 2.800 U/Min immer wieder Aussetzer da zu sein. Im Leerlauf sind die Probleme nicht richtig zu reproduzieren. Über 3.000 fühlt es sich rund an. Der Motor ist elastisch, hat Leistung und auch kein erhöhten Verbrauch an Benzin + Öl.

    Ich bin ein wenig depremiert - slche Probleme hatte ich bisher mit keinem meiner alten Autos :-(. So macht das Audi-Fahren leider gar keinenm Spaß.
    Habt Ihr Vermutungen, was die Ursache sein könnte und was noch untersucht werden kann?
    Ist womöglich eine Prüfung bei Betrieb im Rollenprüfstand - d.h. unter- Last für die Analyse hilfreich / möglich (hat aber eigentlich keine Werkstatt)?


    Herzlichen Dank vorab!!


    Viele Grüße


    classiccar

    Hallo katze und Lagebernd,


    vielen Dank für Eure Antworten!!


    Die Werkstatt hat mir nur mitgeteilt, dass im Zuge des Zahnriemenwechsels aufgefallen ist, dass der Unterdruckschlauch rissig war und dieser dann erneuert wurde.


    Ich nehme nicht an, das es sich um Zündaussetzer oder um Magerruckeln handelt, da es nicht ständig vorkommt und nur auftritt, wenn der Motor am Gas hängt. Es tritt unabhängig von der Motortemperatur und Betriebsdauer auf. Im Dezember bei wärmerer Witterung ist mir das überhaupt nicht aufgefallen. Erst als die frostigen Tage kamen. Vielleicht hat es auch was mit Feuchtigkeit/Kondensat zu tun, aber ich habe beobachtet, dass um die 0°C das Ruckeln nur da ist, wenn ich Gas wegnehme und die Drehzahl unter 2.000 U/Min fällt. Als es ganz kalt war, war das Ruckeln auch beim Gasgeben in diesem Drehzahlbereich da - und ging auch nicht weg während der Fahrt.


    Ich habe das Auto nun wieder der Bosch-Werksatt auf den Hof gestellt und werde Eure Anregungen auf jeden Fall weiter geben. Natürlich habe ich angenommen, dass zu aller erst der Fehlerspeicher ausgelesen wird. Ich hoffe, die können das (technisch) überhaupt. Ich werde dann kurz berichten...


    Herzlichen Dank und noch einen schönen Sonntag Nachmittag!


    Viele Grüße


    Classiccar

    Hallo Forianer,


    ich habe mir vor einem Monat einen 2,6 l Avant, BJ 1993 mit recht geringer Laufleistung gekauft. Nun stelle ich neuerdings ein Ruckeln fest, wenn ich aus dem Lastbetrieb Gas wegnehme und die Drehzahl sinken lasse. Das Ruckeln tritt im Drehzahlbereich 1600 - 1900 U/Min auf mit Schwerpunkt um 1800 U/Min. Bei sehr geringen Temperaturen < -4°C tritt das Ruckeln auch bei den genannten Drehzahlen im Lastbereich auf. Wenn ich auskupple läuft der Motor rund - es erweckt daher das Gefühl, nicht vom Motor zu kommen? Am Schaltknauf spürt man das Ruckeln.


    Ich hatte gerade den Wagen in der Werkstatt. Da Kühlmitteltemperaturanzeige nicht funktioniert, wurde laut Werkstatt der Kühlmitteltemperatursensor getauscht, zudem Zündkerzen, Zahnriemen, Wasserpumpe, Unterdruckschlauch. Nun stelle ich fest, dass die Anzeige aber immer noch nicht funktioniert und der Wagen nach wie vor wie beschrieben ruckelt.


    Kann das Ruckeln mit der nicht funktionierenden Kühlmitteltemperaturanzeige zusammenhängen?
    Ich habe die sehr zahlreichen Einträge zum Thema "Ruckeln" durchgesehen und möchte Fragen, ob die dort insbesondere für den 2,0 E ]ABK" genannten Ursachen auch für den "ABC" zutreffen können, z.B. Drosselklappenpotentiometer, Lambdasonde, Relais 30, falsch eingestellter Gaszug, verunreinigte Einspritzdüsen, Luftmengenmesser (letzteres schleißt die Werkstatt aus, da das Problem nicht bei allen Lastbereichen auftritt)? Das Ruckeln scheint ja ein sehr weit verbreitetes Phänomen zu sein, ohne dass wohl eine eindeutige Ursache auszumachen ist...


    Ich bin für Hinweise sehr dankbar!


    Viele Grüße


    classiccar