Beiträge von Digi-fant

    Hallo,


    mein frisch gekaufter B4 2.0E mit 115 PS hat an sich einen ruhigen Lauf, Leerlauf ist stabil und lässt sich schön fahren


    Fordere ich allerdings Leistung ab, z.B. beim Überholen, macht er einen sehr zugestopften Eindruck und wird erst oberhalb von 4000 Umdrehungen munter.


    Kerzen und Luftfilter sind schon neu, Kraftstoffdruckregler kam vor 10.000 km neu, ebenso Verteilerkappe und -finger. Den Kraftstofffilter habe ich hier schon liegen, den tausche ich die Tage noch.


    Der Wagen hat echte 80.000 runter, Verschleiß sollte sich also in Grenzen halten. Ich habe gelesen, dass das Drosselklappenpoti ein Kandidat wäre. Da das mit 125,- nicht gerade billig ist, würde ich vorher aber sicher gehen wollen, dass es daran liegt. Kann man das prüfen, und habt ihr andere Ideen? Der Audi wurde 2016 mit einem Oberland Minikat nachgerüstet.


    Ach ja...und "tritt den auf der Autobahn mal ordentlich" ist nicht die (meine) Lösung, zumal der Wagen nun 400 km Autobahn hinter sich hat.

    Die Kombi aus H-Kennzeichen und Saison-Kennzeichen montiert, nachdem der TÜV mir zuvor ein H-Gutachten erstellt hat. :thumbup:
    Viele Grüße, Sascha.

    Klasse! Wenn Du noch ein anderes Auto hast und max. 9000 km im Jahr mit diesem hier fährst, guck mal in die aktuelle Oldtimer Markt. Da ist eine Übersicht von Oldtimer-Versicherungen drin, darunter richtig günstige Anbieter.

    Darum liebe ich meinen 10/93er. Doppelairbag, ABS, 2x eFH, ZV, beheizte elektrische Spiegel, elektrisches Schiebedach, Alus, Cockpit mit ATA und Drehzahlmesser, Nebelscheinwerfer. Für einen Vierzylinder-B4 ist das schon ganz ordentlich. A4- Fahrer lachen jetzt wahrscheinlich, aber ich finde das schon ganz nett. Beim B3 hat eben kaum jemand ABS mitbestellt, auch wenn ich sogar da schon schön ausgestattete Modelle gesehen habe. Dummerweise hatten die dann meist auch Automatik, und die würde ich nicht wollen.

    lass dich von solchen sprüchen nicht blenden... es sei denn du kennst den halter und er ist eine ehrliche haut. aber es wird schon alles gut werden


    Oh, den Spruch kenne ich irgendwoher. Der ist in den Top 10 meiner Verkäufersprüche.
    Die anderen lauten
    Für Bastler bestimmt kein Problem
    Der bekommt problemlos noch mal TÜV
    Ich habe immer alles am Auto gemacht
    Der Schaden hat mich nie gestört
    Ich habe noch viele andere Anfragen
    Das ist nur eine Kleinigkeit
    Ich höre da nichts
    Den hat ein(e) Rentner/Frau/Beamter/KFZ-Mechaniker gefahren
    Ich verkaufe den für einen guten Freund
    :D

    Das war früher kein Problem. Da hatten alle Trommelbremsen, vier Bier vor Fahrtantritt waren okay, ABS hatten nur die Reichen und alle hatten die gleichen 500 Meter Bremsweg.


    Aber heute ist nicht mehr früher. Heute haben 101 von 100 Autos ABS und ESP und Winterreifen und Notbremsassistent. Alle anderen haben 40 Meter Bremsweg und dann kommt die motivierte Fahranfängerin und knallt mit 40 in den Vordermann.


    Nee, ganz ehrlich: ich habe das alles hinter mir und ja, ich stehe auch in einem "Keine Airbags-wir sterben wie echte Männer"-Forum dazu, einer Fahranfängerin ABS zu empfehlen. Und wozu auch darauf verzichten, nur um ein Auto für 799 statt 998 Euro zu kriegen? Die erste Beule im Auto kostet schon mehr.

    Im Audi 100 rückwärts einzuparken ist so eine Sache. Da hilft es, 1,90 zu sein. Ansonsten ein (tschuldigung) saugeiles Auto, für das inzwischen aber freche Preise aufgerufen werden. Vorhin hatte ich einen 200 Avant vor mir...wann habt ihr den zum letzten Mal gesehen? :love:


    Technisch kann an den alten Schlurren einiges kaputt gehen. Lustig aber, dass man das alles vom Taschengeld bezahlen kann. Kühler 30 Euro, Lichtmaschine von Hella 90, Thermostat 10 Euro, das sind Preise, die zahlst Du bei einem neuen Auto für ein Paar Wischerblätter (Audi nimmt für Wischerblätter des A4 über 50 Euro!). Und an den Alt-Audis kann man noch selbst schrauben, das ist Erwachsenen-Lego.


    Je nach Gegend stehen auch mal ein paar Alt-80er auf dem Schrott. Da kann man auch mal selbst etwas abschrauben und damit die "Generalprobe" des Schrauberabenteuers bestehen. Das finde ich grandios, macht mir richtig Spaß. Einfach mal ein Selbsthilfebuch kaufen (auch das gibt es für einen Zehner) und gucken, ob der Austausch schwierig ist.


    Neulich habe ich meine Instrumenteneinheit zerlegt, um die Uhr zu tauschen. Alles gesteckt, für alle Arbeiten finden sich Erklärungsvideos im Netz. Der 80er ist einfach ein tolles Auto.

    Na ja, wenn es eilig ist, musst Du halt ganz besonders genau hinsehen. Die Autos, über die wir hier reden, sind alt, da ist Blindkauf keine Option.


    Sagen wir mal so: ich habe im Sommer ein Cabrio, der B4 ist mein Fahrzeug vor allem für die kalte Jahreszeit. Ich habe eben wegen des fehlenden ABS den Wechsel vom B3 zum B4 vollzogen, und ich bin weder Fahranfänger noch wohne ich wie Du in einer schneereichen Gegend. Da würde ich an Deiner Stelle Wert darauf legen. Hier sind viele ohne ABS unterwegs und auch ich bin jahrelang ohne gefahren. Aber den meisten hier geht es speziell um ein klassisches Fahrzeug, denke ich, eben Liebhaberautos, die teilweise auch nur bei schönem Wetter unterwegs sind.


    Übrigens gab es natürlich auch den B3 schon mit ABS, da wurde es nur sehr selten mitbestellt.



    Ach so, ja, "TÜV bis September": das ist nicht sehr lange und wenn der Vorbesitzer die Reparaturen etwas vernachlässigt hat, können sich die Reparaturen schon summieren. Aber Du könntest ja mit dem Wunschauto auch samt Verkäufer beim TÜV vorfahren.

    Generell ist der B4 etwas teurer im Unterhalt, sowohl Steuer, Versicherung als auch Verbrauch. Dafür sind die auch meist besser ausgestattet. Meiner hat sogar schon Airbags. Das ist übrigens der "ABK" (so heißt der 2.0E mit 115 PS). Divenhaft? Meiner läuft schön. Ich glaube, die Motoren nehmen sich von der Zuverlässigkeit nix, die meisten haben ja schon 300.000 km runter.


    Konkrete Inserate aufrufen kann ich mit meinem Dienst-PC nicht. Karosseriestelle Nr. 1 beim B4 sind die Kanten der vorderen Kotflügel. Irgendwann rosten die durch. Aber das sieht man, einfach mal genau hinsehen. Ich bin übrigens großer Schiebedachfan, das haben viele Audi 80 (ob B3 oder B4).

    Moin Arielle,


    den "PM"-Motor, den der Audi vermutlich hat, hatte ich auch schon. Ich habe den geliebt, der kam mit 7,5 Litern aus und war mit dem lang übersetzten 5-Gang-Getriebe schnell und leise. Der hält auch noch mal die gleiche Strecke aus. Ich würde, wenn da noch keiner dabei war, für Zündkabel, Verteilerkappe, Verteilerfinger und die Dichtung unter der Mono-Motronik noch mal 100 Euro einkalkulieren. Der Wechsel ist in einer guten halben Stunde erledigt und dann laufen die Motoren gnadenlos zuverlässig.


    Oft ist die Ventildeckelundichtung ^^ kaputt und ölt, die kostet etwa 25 EUR und ist in der gleichen Zeit erneuert.


    Die grüne Plakette hat jedes Auto mit G-Kat, das sagt aber noch nicht, welchen Steuersatz Du zahlst. Da frag mal nach, viele Audis sind schon auf neuere Abgasnormen (ab Euro II) umgerüstet.


    Was Du beim B3 bitte auf jeden Fall machen musst: Kofferraum angucken. Verlaufen die Spalte links und rechts der Klappe gleich und schließt die Klappe oben mit den Kanten der Karosserie ab? Wenn nein: Heckaufprall, schlecht repariert! Das sorgt für nicht enden wollenden Ärger mit Wasser im Kofferraum. Dann Finger weg.


    Wenn Du in den Kofferraum schaust, steht links das Reserverad. Bau es aus und wundere Dich als erstes, wie schön groß der Kofferraum plötzlich ist. Ich bin in meiner B3-Zeit ohne das Riesenrad gefahren und hatte nur so ein kleines Kompressorset mit.


    Viel wichtiger aber: jetzt kannst Du die Bodenmatte im Kofferraum hochnehmen. Wenn Dein Kandidat in der Reserveradmulde trocken und rostfrei ist, darfst Du Dich verlieben. Die meisten B3 haben da aber einen Stausee aus Rostwasser. Oder ein entsprechendes Rostloch :cursing: Gründe sind neben "schiefen" Kofferräumen auch die große Belüftung links in der Seitenwand, undichte Rückleuchten und Antennenlöcher. Das ist ein ziemlich ärgerliches Problem, das man "dank" des Reserverads viel zu lange übersieht. Kaum ein Käufer schaut da hin und irgendwann kommt der Schock.


    Aber noch etwas: als Fahranfängerin würde ich Dir zu einem Wagen mit ABS raten. Du wirst ja auch im Winter fahren. Und um Dich herum haben alle ABS und kommen zum Stehen...nur Du nicht. Rumms. So ging es damals der Käuferin meines B3. Und dann steckst Du die gesparten Euro in die gestiegene Versicherungsprämie und das kaputte Auto. Vielleicht wäre darum auch ein B4, der Nachfolger ab 1991, interessant. Die meisten davon haben ABS mitbestellt, spätere B4 haben es serienmäßig. Die B4 sind gebraucht zu sehr ähnlichen Preisen zu haben und der Kofferraum ist serienmäßig größer und -hurra- fast immer trocken.

    Meine Digitaluhr habe ich vorübergehend gegen ein intaktes gebrauchtes Exemplar getauscht. Da die alte Uhr nun nutzlos herum liegt, möchte ich die Tage mal den Elko 16V 4,7uF tauschen, der wahrscheinlich den Ausfall verursacht hat. Seite Lötpunkte sind grün oxydiert, Ersatz-Elkos sind bestellt. Die Uhr will ich dann als Ersatz aufheben.


    Kann mir jemand sagen, ob die Uhr mit 12V versorgt wird? Nicht, dass ich sie beim Testen mit dem Netzteil hochgehen lasse...
    KI ist das VDO-Modell, sollte sich die Spannungsversorgung unterscheiden.

    Zitat von »Digi-fant«




    ...oder den Fader so verstellt, dass die Leistung auf die nicht vorhandenen hinteren Lautsprecher geregelt wird?

    Geht das überhaupt am Beta?


    Ich habe gerade mal mein ausgebautes Beta CC reingeholt -Du hast Recht, da ist kein Fader dran. Es hat vier Lautsprecherausgänge, aber weder Balance- noch Faderregler.
    Die Frage ist nur, ob ein gebrauchtes Beta nicht für weniger Geld zu haben ist als der billigste Techniker verlangt.Gerade weil das Ding nur Deutschlandfunk und Benjamin Blümchen kann, will das ja kaum jemand haben. Ich behalte meins, weil es zum Auto gehört, aber verbaut ist bei mir ein gebraucht 20 Euro kostendes JVC KDR-731BT mit MP3 und Freisprechanlage...übrigens mit anpassbarer Beleuchtungsfarbe, sieht gar nicht schlecht aus.

    Irgendwann werde ich auch vor dem Problem stehen. Meinen B3 habe ich kürzlich als 28jährigen verkauft, noch immer mit der ersten Anlage (okay, plus zehn Gramm Gun Gum). Mein 26jähriger B4 hat auch noch die erste Anlage, aber der Mittelschalldämpfer hat eine durchgerostete Außenhaut. Wenn der mal fällig ist, was dann? Ersatz mit dreijähriger Haltbarkeit ist doch doof. Irgendwo habe ich neulich Anlagen in Originalbauform aus Edelstahl gesehen, aber das ist sicher auch ein ziemlich schwammiger Begriff, oder?

    Ein Infrarotthermometer kostet in der Bucht irgendwas zwischen 15 und 20 Euro, das kann man immer mal brauchen.


    Beim B3 hatte ich massig Ärger mit der Kühlung. Na ja, was heißt Ärger, ich habe das Thermostat mehrfach gewechselt, Kühler, Wasserpumpe und Deckel vom Ausgleichsbehälter. Bei der Fehlersuche habe ich dann mit dem Thermometer den Weg des heißen Kühlwassers verfolgen können. Zumindest um auszuschließen, dass das Thermometer korrekte Werte eines zu kalt laufenden Antriebs anzeigt, wäre das sicher sinnvoll. Gerade wenn Du von den großen Temperaturunterschieden bei Stadt und Landstraße berichtest, hört sich das für mich nach einer fehlerhaften Thermostatfunktion an. Allgemein haben die Motoren ja, einmal erwärmt, relativ konstante Temperaturen. Würde das KI falsch anzeigen, würde ich darum konstant 50/70/100 oder was-auch-immer-Grad erwarten.


    Oder vielleicht als grober Check: die beiden Schläuche vom/zum Thermostat sollten nicht schon kurz nach dem Losfahren beide gleich warm sein, sondern erst bei Erreichen von rund 85 Grad.


    Einer der Gründe für meine vielen Arbeiten an der Kühlung war, dass sich durch das Mischen ungeeigneter Kühlmittel durch die Vorbesitzer ein brauner, zäher Schlamm im Kühlsystem gebildet hatte. Das sah man auch deutlich im Behälter, der aussah wie die Antilopentränke. Wenn ich also lese, dass Thermostat und Kühler schon neu kamen (wie bei mir damals), könnte vielleicht auch das neue Thermostat durch Plocken im System am Schließen gehindert werden?