Beiträge von Trigger

    Ja, die Welt des Aftermarket...

    Die Gummis halten durchaus in dem Rohr, aber die Zylinder beim originalen Kühler waren dicker, so dass die Gummis davon auch nochmal besser gehalten wurden. Evtl. kann man die auch erneuern und dann sitzen sie wieder strammer.

    Hallo,


    ca. 3 Jahre nach meinen ersten Posts in diesem Thread melde ich mich mal zurück. 😄


    Das ganze Thema Getriebeölwechsel hat mich immer vom Kühlerwechsel abgehalten. Allerdings ist mir vor kurzem auf dem Weg zur Arbeit (zum Glück ca. 100m vor dem Büroparkplatz) ein Plastikstutzen am Kühler abgebrochen an dem der obere große Schlauch befestigt war und das ganze Kühlwasser ist ausgelaufen.


    Nun führte also kein Weg mehr vorbei:

    Eigentlich hatte ich einen Nissens Kühler ins Auge gefasst, habe dann aber doch einen von AKS Dasis bestellt (Stichwort "zeitwertgerechte Reparatur"). Bestellt hatte ich bei einem Anbieter bei Amazon, der anscheinend aber nur Dropshipper war, so dass der Kühler direkt von AKS Dasis kam. Er war gut verpackt und die Verarbeitung machte einen gut verarbeiteten Eindruck. Dazu gab es dann gleich einen neuen Thermoschalter von Behr. Das Gewinde dafür im neuen Kühler ist übrigens aus Metall.



    Ich habe versucht der Anleitung zum Getriebeöl ablassen zu folgen und hatte auch eine neue Dichtung, Getriebeölfilter und Getriebeöl bestellt. Allerdings habe ich das Ganze auf Auffahrrampen in der Garage durchgeführt und habe die Schraube vom Einfüllstutzen gar nicht aufbekommen. Ich habe dann die Leitungen am Kühler abgeschraubt und dabei kam gar nicht so viel Getriebeöl raus wie befürchtet. Eigentlich waren es nur ein paar Tropfen. Die O-Ringe für die beiden Getriebeleitungen kosten übrigens bei Audi ca. 4€ pro Stück.


    Insgesamt hat der Kühlerwechsel letzten Samstag ca. 10 Stunden (inkl. Pause) und Sonntag nochmal 1,5 Stunden Zusammenbau und Probefahrt gedauert. Das Problem war, dass ich dachte ich muss die Frontstoßstange und Schloßträger nicht ausbauen, aber habe dann gemerkt dass das doch nötig war. Dank Klimakondensator war es auch eine riesige Fummelei den alten Kühler herauszubekommen, und den neuen einzubauen und den Klimakondensator (vor allem auf der Beifahrerseite) wieder daran einzufädeln und festzuschrauben. Zwischendurch war ich ziemlich frustriert und habe schon Abschleppkosten recherchiert.


    Was mir am neuen Kühler nicht so gefällt:

    Die "Zapfen" auf die die Kühlerhalter und Gummipuffer gesteckt werden sind deutlich dünner als die alten, so dass die Gummipuffer da nicht richtig sitzen und nach unten rausfallen.



    Die Lektion ist also: Kühlerwechsel bei der Automatik kann man selber machen, mit Klimaanlage ist es aber eine ziemliche Fummelei.

    So, um das hier vorerst mal zum Abschluss zu bringen:


    1.) Ich habe den Temperatursensor nochmal ausgetauscht gegen einen von Vemo und auch dort die Widerstände kontrolliert. Das hat gepasst. Nach einer Probefahrt ist das Problem aber wieder aufgetreten und die Drehzahl hat von alleine stark geschwankt. Das konnte ich durch Abziehen des Steckers vom LLRV beheben. Den Temperatursensor habe ich dann wieder zurückgetauscht da der von Hella ja auch korrekte Widerstandswerte ausgegeben hat.


    Daraufhin habe ich
    2.) bei Ebay ein gebrauchtes LLRV von einem Autoverwerter geschossen. Das summt deutlich leiser als mein bisheriges.


    Seit dem Einbau dieses LLRV ist das Problem nicht mehr aufgetreten! Ich bin jetzt ca. 2 Wochen wiederholt rumgefahren und auch wenn der Motor warm war und länger stand ist er immer wieder problemlos angesprungen. Daher war wohl das LLRV Schuld, dass bei warmem Motor nicht mehr richtig gearbeitet hat.


    Immerhin sind jetzt auch die Einspritzventile, der Benzindruckregler und der Unterdruckschlauch dorthin neu und das Spannungsversorgungs-Relais ist nachgelötet.


    3.) Dann habe ich nochmal ein neues Interface besorgt: Das K2L von obd2-shop.eu. Auch mit diesem Interface komme ich leider nicht ins Automatikgetriebe-Steuergerät. Da werde ich auch mal nach einem gebrauchten Ersatz-Steuergerät Ausschau halten, da die Leitung vom K+L Stecker zum Steuergerätstecker Durchgang hat (mit Multimeter geprüft).

    Danke Lagebernd. Den blauen Temperaturgeber hatte ich präventiv letzten Herbst schon erneuert. Ich habe einen von Hella verbaut (Hella 6PT 009 107-551).


    Ich habe das auch schon Stichprobenmäßig kontrolliert, die Werte in den Messwertblöcken sind plausibel und die Widerstände passen auch.


    Siehe z.B. hier bei einem Warmstart mit heißem Motor: https://www.youtube.com/watch?v=7uqf3xAB0vI aus diesem Post


    Von welchem Hersteller waren denn die OEM Temperatursensoren?

    Hallo,


    nach einer Weile melde ich mich mal wieder.


    Tausche mal die O-Ringe aus und dann fährst du mal ein wenig.
    Ich habe oft Unterschiede gemerkt.
    So O-ringe sind Cent Artikel....


    Als ich die Einspritzventile draußen hatte habe ich auch noch die O-Ringe erneuert. Die alten wirkten aber nicht besonders mitgenommen. Nichtsdestotrotz sind diese jetzt alle neu.


    Wie ich gelesen habe bist du noch nie mit abgezogener Lambdasonde gefahren. Ich kenne das Problem, wenn die Sonde nicht richtig arbeitet, dann geht der Leerlauf nicht richtig. Ist die Sonde deaktiviert und es ändert sich nichts, dann ist nur noch der Luftmengenmesser ein Kandidat. Drosselklappenpoti usw. scheinen ja in Ordnung zu sein.


    Ich bin jetzt eine Weile mit abgezogener Lambdasonde herum gefahren und konnte den Fehler auch so beobachten:
    Kaltstart: Auto springt perfekt an, ich bin herumgefahren und habe ein paar Erledigungen gemacht. Auto war auf Betriebstemperatur und die jeweiligen Pausen waren nur sehr kurz (max. 5 Minuten).
    Als ich wieder zuhause war, habe ich es ca. 15 Minuten nach dem Abstellen versucht, und das Problem trat wieder auf, dass der Motor nur mit Gaspedal anspringt und den Leerlauf nicht hält und von alleine ausgeht.
    Ca. 2 Stunden später sprang er wieder super an.


    Versuch mal war laufen lassen, und dann die Sonde mit Kältespray (Apotheke) einsprühen..... manchmal hilft es.


    Das habe ich auch nochmal probiert, habe den Motor und Kat schön warm gefahren und nur die Lambda mit Kältespray eingesprüht. Leider kriege ich da auf Rampen in der Garage nichts bewegt. Ich drehe eher langsam die Sonde rund. Ich denke ich werde die Sonde fürs erste drinlassen, da der Fehler ja auch mit abgesteckter Sonde auftrat.


    In diesem Post gibt es ja eine Checkliste:
    "Warmer Motor springt nicht oder schlecht an":
    1) Unterdruckleitung zum Kraftstoff-Druckregler defekt -> wurde erneuert
    2) Spannungsversorgungs-Relais defekt -> wurde nachgelötet
    3) Kraftstoffpumpe fördert nicht oder nicht genügend -> Motor läuft ja auch im warmen Zustand super
    4) Kaltstartventil spritzt nicht ein oder undicht -> Habe ich überprüft, bei einer Kühlmitteltemperatur von 44 Grad hat es nicht eingespritzt
    5) Kraftstoff-Druckregler defekt -> wurde ausgetauscht
    6) Kühlmittel-Temperaturgeber defekt -> Werte laut Messwertblöcken okay, Stichprüfung des Widerstandwerts stimmt auch, wurde letztes Jahr erneuert
    7) Drosselklappen-Poti defekt -> Prüfung der Messwertblöcke okay, habe es leider geschafft den Stecker zu verschmoren und muss ihn erneuern
    8) Steuergerät defekt -> Motor läuft ja wenn er kalt ist
    9) Kabelstrang zwischen Hallgeber und Steuergerät defekt -> noch zu prüfen
    10) Motor erhält Nebenluft -> alles überprüft, bisher keine Falschluft gefunden
    11) Einspritzventile undicht -> ausgebaut, kein ESV hat nachgetropft


    Ich bin mittlerweile etwas ratlos was es sein könnte. Es scheint einen thermischen Einfluss zu geben, der sich aber erst nach ca. 15 Minuten Standzeit bemerkbar macht. Ist der Hallgeber noch eine Option?


    Edit: ich habe letzten Herbst präventiv auch den "Pilz" (AGR-Ventil) getauscht: Den gab es nur noch von Topran. Könnte das auch eine Fehlerquelle sein?

    Danke
    Ich habe einen Reparatursatz gekauft, bei dem die Pins extra sind


    Hallo Johann0221,


    ich habe es leider auch geschafft meinen Stecker für das DK-Poti zu verschmoren (vergessen den Stecker anzuschließen und bin dann gefahren, ist wohl an den Krümmer gekommen).


    Kannst du mir vielleicht den Hersteller und die Bezugsquelle von dem Reparatursatz nennen?


    Danke & viele Grüße

    Hallo,


    mit der Lambdasonde bin ich nicht weiter gekommen. Ich habe sie jetzt ein paar mal mit Rostlöser angesprüht, aber bisher hat sich nichts bewegt. Ich werde mir jetzt mal eine Lambdasonden-Nuss von BGS bestellen (die BGS 1140-22) und hoffe dass ich es dann mit mehr Hebel hinbekomme. Aktuell steht der Audi auf Auffahrrampen in der Garage wodurch der Platz allerdings begrenzt ist. Ich habe auch etwas Respekt davor hier zu viel Gewalt anzuwenden, da der Kat mit dem MSD verschweißt ist und die Flansche & Schrauben zum Hosenrohr wohl auch nur noch durch die Flex zu öffnen sind.


    Dafür habe ich mich heute nochmal den Einspritzventilen gewidmet, da es ja zu wenig Luft oder auch zu viel Benzin sein könnte:


    Ich habe sie ausgebaut und dann in 4 Gläser einspritzen lassen um zu schauen ob eins davon vielleicht undicht ist und nachtropft wodurch der warme Motor nicht startet. Allerdings war da überhaupt kein Tropfen an einem der Ventile nach dem Test laut RLF zu sehen. Ich werde jetzt bei der Gelegenheit die O-Ringe erneuern, dann sind die auch mal wieder frisch. Kann ein ESV im warmen Zustand undicht sein, aber im kalten nicht?


    Ich denke das lässt jetzt fast nur noch den LMM übrig, auch wenn es mich wundert warum der warme Motor da eine Rolle spielt. Heute im kalten Zustand ist der Wagen vor dem Ausbau der ESV aber wieder ohne zu murren angesprungen.

    Danke euch für die Rückmeldungen


    Dem Motor fehlt Luft, bei einem Überangebot an Benzin. Guck mal nach dem Luftfilter, Ansaugbereich etc.
    Warum ich das behaupte? Weil einen abgesoffenen Vergaser startet man auch mit voll durchgetretenen Gaspedal.


    Das würde ja wieder für den Leerlaufregler sprechen?



    Messe doch dem Poti erst mal durch. Ganz langdam drehen bei Digitalmultimetern....


    Status Benzinfilter????


    Den Benzinfilter habe ich letzten Herbst gewechselt.


    Wie ich gelesen habe bist du noch nie mit abgezogener Lambdasonde gefahren. Ich kenne das Problem, wenn die Sonde nicht richtig arbeitet, dann geht der Leerlauf nicht richtig. Ist die Sonde deaktiviert und es ändert sich nichts, dann ist nur noch der Luftmengenmesser ein Kandidat. Drosselklappenpoti usw. scheinen ja in Ordnung zu sein.


    Danke für die Idee, da habe ich tatsächlich nicht dran gedacht. Ich hatte vor einer Weile mal die Lambdasonde abgezogen als er nicht ohne Gas anspringen wollte, das hatte keine Änderung im Verhalten zur Folge. In dem einen Video was ich gemacht hatte, sieht man auch dass die Lambdaregelung erst inaktiv ist und beim Anspringen der Lambdaregelung steigt die Drehzahl kurz an und er hält dann den Leerlauf.


    Ich war jetzt eben nochmal am Auto, da ist er kalt natürlich wieder dreimal hintereinander perfekt angesprungen... Das macht es auch ärgerlich, dass es nur so sporadisch auftritt und anscheinend wenn er warm ist.

    Hallo,


    heute bin ich dazu gekommen, mal weiter zu machen:


    1.) Klopfsensor getauscht
    Probefahrt gemacht, sprang kalt super an. Aber nach der Probefahrt mit warmem Motor sprang er nur mit Gas geben an.


    Also


    2.) Benzindruckregler getauscht
    Probefahrt gemacht, sprang gut an. Danach ca. 5-6 mal neu gestartet, sprang super an. Nach ca. 30 Minuten habe ich noch eine weitere Probefahrt gemacht mit 2 Stops. Beim 1. Stop sprang er super an. Nach dem 2. war wieder das Problem, dass er nur mit Gaspedal ansprang und während der Fahrt den Leerlauf nicht hielt... Es fand auch keine Änderung nach 30 Sekunden statt wenn die Lambdaregelung anspringt.


    Das Problem besteht also weiterhin.


    3.) Ich habe dann versucht, die alte Lambdasonde zu lösen. Aber da sehe ich keine Chance, die scheint mit dem Kat verschmolzen zu sein... Gibt es da noch Tips die zu lösen? Rostlöser soll man ja nicht einsetzen. Wie sieht es mit Kältespray aus?


    Ich würde dann als nächstes das DK-Poti tauschen. Da habe ich natürlich das Problem, dass ich nicht für eine Grundeinstellung in das AT-Getriebesteuergerät komme...
    Kann ich hier erstmal die alte DK-Dichtung wiederverwenden?

    Danke, ich hatte gehofft man kann es anhand der Messwertblöcke noch weiter eingrenzen.


    Ich habe jetzt mal einen neuen Klopfsensor, eine neue Lambdasonde und einen neuen Benzindruckregler (alles von Bosch) bestellt. Bei ebay konnte ich letztens schon ein günstiges Hella Drosselklappenpoti für den Automatik erwerben. Hier ist nur das Problem, dass ich nicht in das Getriebesteuergerät komme um eine Grundeinstellung einzuleiten.


    Falschluft habe ich schon geprüft und auch die Einspritzdüsen mit Bremsenreiniger angesprüht, da ist bisher keine Falschluftquelle aufgetreten. Den Unterdruckschlauch zum Druckregler habe ich auch schon erneuert. Der Fehler passiert ja auch nur sporadisch, der Wagen startet teils auch 4 mal hintereinander einwandfrei und dann tritt der Fehler wieder auf.


    Vorgehensweise ist jetzt:
    1. Klopfsensor tauschen
    2. Lambdasonde tauschen
    3. DK-Poti tauschen


    Falls das nicht hilft, vielleicht doch den Leerlaufregler tauschen und danach wird dann der LMM untersucht.

    Hallo,


    ich habe das Auto heute nochmal schön warmgefahren. Der Motor ist super angesprungen und lief ohne Probleme.


    Zurück in der Garage konnte ich dann folgendes Verhalten provozieren:



    https://www.youtube.com/watch?v=7uqf3xAB0vI



    Der warme Motor startete nur mit Gasgeben (Kühlmitteltemperatur 98 Grad) und hielt danach alleine den Leerlauf nicht (musste etwas auf dem Gas bleiben). Die Lambdaregelung war laut Messwertblock nicht aktiv.


    Nach ca. 30 Sekunden zeitgleich mit Einsetzen der Lambdaregelung sprang die Drehzahl kurz auf ca. 2600 RPMs (Sekunde 24 im Video) und danach lief der Leerlauf auch ohne Fuß auf dem Gas.
    Leider tritt der Fehler nicht bei jedem Warmstart auf und ist daher schwer zu reproduzieren.



    Da der Fehler auftritt, bevor die Lambdaregelung aktiv ist, kann es denn dann noch die Lambda sein? Was steuert denn die Einspritzung bevor die Lambda aktiv ist? Das Kaltstartventil spritzt ja nur bei <15 Grad Kühlmitteltemperatur ein und sollte es in diesem Fall nicht sein.

    Alles klar, danke euch. Dann werde ich ihn die Tage nochmal warmfahren und hoffen dass ich die Fehler reproduzieren kann. D.h. wenn man dann beim Auftreten der Fehler die Lambdasonde abzieht und das den Fehler behebt, dass man die Lambda tauschen sollte?


    Wenn ich die Leiterbahnen des LMM prüfe: Ist der LMM eigentlich zugeklebt? Falls ja, womit klebe ich den Deckel nach dem Öffnen am besten wieder zu?

    Hallo,


    ich hatte die Woche keine Zeit mich um den Audi zu kümmern und habe nur den Unterdruckschlauch zwischen Druckregler und Ansaugbrücke erneuert (eher präventiv, der alte war noch dicht und enthielt auch kein Benzin).


    Gestern habe ich eine längere Probefahrt gemacht, so dass der Motor mal wieder richtig auf Temperatur kommt. Dabei lief er einwandfrei. Zuhause in der Garage habe ich dann den Fehlerspeicher ausgelesen und es war nichts hinterlegt. Erst durch mehrmaliges Starten habe ich es dann geschafft, 2 verschiedene Fehler zu provozieren:



    1.) Sägen im Leerlauf


    Bei einem der Starts sprang der Motor normal an, hatte dann aber Drehzahlschwankungen zwischen ca. 800 und 1200 RPM.
    Davon konnte ich folgendes Video mit den Messwertblöcken machen:
    YouTube


    Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Lambdaregelung ist aktiv, die Spannung wird aber nur als 0,08V angegeben (d.h. zu mager und außerhalb des Toleranzbereichs). Gleichzeitig liegt die Motorlast bei 44% im Leerlauf (also zu hoch). Laut Forum liegt eine zu hohe Motorlast am LMM. Wenn ich diesen abgezogen habe ist der Motor fast abgestorben und es waren daraufhin 2 Fehler hinterlegt: Geber für Ansauglufttemperatur und Potentiometer für Luftmengenmesser.


    Ich habe nochmal die Spannungen nachgemessen und was beim LMM ausgegeben wird sah danach immer okay aus (er lief aber auch normal). Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass der Ausgang des LMM etwas ölig ist, vermutlich bedingt durch die KGE.




    2.) Anspringen nur mit Gasgeben


    Nach einigen weiteren Starts hatte ich das Problem, dass der Motor nur mit Gasgeben anspringt. Davon konnte ich leider kein Video machen. Ich habe hier mit dem Gaspedal die Drehzahl recht niedrig gehalten, so dass der Motor gerade noch am Laufen blieb. Und nach ca. 20-30 Sekunden sprang die Drehzahl kurz von alleine auf 2000 RPM und danach hielt der Motor selber die Drehzahl.
    Deutet das auf die Lambdasonde hin?


    Ein ähnliches Verhalten konnte ich mit Abziehen des LMM reproduzieren (also anspringen nur mit Gas). Dabei zeigt er eine Ansauglufttemperatur von -40 Grad an.



    Leider kann ich diese beiden Fehler nicht zuverlässig reproduzieren. Sie treten nur sporadisch bei ca. jedem 5. Starten auf. Für weitere Tips bin ich dankbar!


    :sot:
    Zum Getriebesteuergerät: Ich komme auch bei laufendem Motor nicht rein. Die Verbindung vom Diagnosestecker zum Stecker des Steuergeräts habe ich mal durchgemessen, die ist da. Ebenso die Spannungsversorgung am Stecker für das Steuergerät. Ich habe auch die Anleitung von https://www.stryder-it.de/vagcom.php ausprobiert, ich komme aber trotzdem nicht in das Getriebesteuergerät. Ohne Probleme komme ich in das Motorsteuergerät und das ABS-Steuergerät.

    Hallo,


    ich melde mich mal nach einigen Versuchen wieder zurück:


    Ich habe mir mittlerweile Carport in der KKL Pro-Version gekauft und damit erfolgreich eine Stellglieddiagnose durchgeführt. Die Messwertblöcke sehen auch gut aus (hier nach einem Kaltstart in der Garage):



    Das einzige was mich etwas wundert ist dass der Wert 4 in Block 005 nicht angezeigt wird, das ist das Kaltstartventil (soll laut Reparaturleitfaden "open" oder "closed" sein). Auch VCDSLite zeigt dort nur merkwürdige Symbole an.


    Kalt ist der Motor jetzt immer super angesprungen, die Messwertblöcke sehen alle gut aus und im Toleranzbereich. Wenn ich ihn ein paar Minuten laufen lasse (also wenn er noch nicht mal richtig warm ist) und dann ausmache und neu starte springt er nur mit etwas Gasgeben an. Meistens läuft er aber danach im Leerlauf ganz normal. Einen sägenden Leerlauf habe ich in der letzten Woche nicht mehr reproduzieren können.


    Ich bin langsam etwas ratlos, zumindest mit den einfachen Sachen wie Messwerte und Fehlerspeicher auslesen sowie Widerstände der verschiedenen Bauteile messen scheine ich nicht mehr weiter zu kommen.


    Wenn Dir der Weg von der Landeshauptstadt RLP über die A3 an die Langesgrenze zu NRW nicht zu weit ist, lade ich Dich gerne ein, mich zu besuchen und wir hängen mal mein VCDS an. Oder Du schaust mal, ob Jemand in Deiner näheren Umgebung das originale VCDS hat.


    Danke für das Angebot, ist das dann die Ecke Limburg/Diez? Wenn er mal wieder zuverlässig läuft komme ich gerne mal drauf zurück :)



    Hast du mal versucht ob du bei laufendem Motor eine Kommunikation mit dem Steuergerät des Automatikgetriebes bekommst?
    Bei meinem ng ist dies so, bei meinem haha kann ich das Steuergerät auch im Leerlauf ansprechen. Auch ich benutze das VCDS sowie den Adapter von Auto intern.


    Ja, auch bei laufenden Motor komme ich leider nicht rein. Ich vermute die Leitung vom Getriebesteuergerät zum K-Line Anschluss ist vielleicht unterbrochen? Ich werde mir bei Erwin nochmal die restlichen Reparaturleitfäden besorgen und das Thema bei Gelegenheit nochmal angehen.


    Ich denke eher nicht. Bei meinem 93er Coupe ist das Automatikgetriebe voll diagnosefähig. Bei Dir müsste doch auch schon das 4-Gang-Automatikgetriebe verbaut sein? Mit welchem Tester arbeitest Du?


    Ich habe einen Autodia K409 mit einem 2+2 Adapter. Ich nutze zum Auslesen CarPort Free, WBH Diag 0.89 und VCDSLite. Ich komme aber mit keinem der Programme in das Automatikgetriebesteuergerät, er kann keine Verbindung aufbauen.



    Was der "Drosselklappenschalter" angeht: Das da das Problem liegen könnte, war auch mein erster Gedanke.
    Wenn ich meine Unterlagen aber richtig deute, hat der ABK keinen echten Schalter (Digitalsignal). Einen dementsprechenden Signalausgang gibt es in den Meßwertblöcken nicht.
    Nach dem SLP ist lediglich ein (Drosselklappen-)Potentiometer vorhanden. Dieses gibt das Leerlaufsignal.
    Über die Meßwertblöcke kannst Du in der Anzeigegruppe 002 im Feld 3 den Analog-Istwert anzeigen lassen. Dieser muss im Leerlauf bei geschlossener Drosselklappe einen Wert von max. 2° anzeigen. Bei Vollgas muss der Wert größer 75° sein.


    Danke für den Tip.


    Ich habe heute morgen mal nur bei Zündung an die Messwertblöcke angeschaut:
    Anzeigegruppe 002 im Feld 3 zeigt mir die Batteriespannung an.


    In Anzeigegruppe 003 im Feld 3 (T.B. wohl für "Throttle Body" - Drosselklappe) habe ich den Öffnungswinkel gesehen. Bei geschlossener Drosselklappe war der Wert bei 0°. Ich habe sie manuell voll geöffnet und kam auf 73° (sollte aber für den Leerlauf egal sein).
    Deutet dass dann wieder eher auf den Leerlaufregler hin?


    Ich habe mir gestern bei ebay auch noch den Reparaturleitfaden für die Digifant geschossen, ich denke das kann ja in der Zukunft nur helfen.


    Weil das Auto und die Technik annähernd 30 Jahre alt ist. Zu der Zeit war die Diagnosefähigkeit noch in den Kinderschuhen. Lässt sich mit modernen Autos nicht vergleichen.
    Hat die Digifant nicht einen Leerlaufschalter an der Drosselklappe? Wenn der sporadisch nicht schaltet, geht die Motorsteuerung auch nicht in die Leerlaufstabilisierung. Du kannst auch hier mal reinsehen, ein paar sehr nützliche Infos findest du dort.


    Danke für den Hinweis. Ich komme auch nicht in den Fehlerspeicher vom Steuergerät des Automatikgetriebes, kann das auch einfach am Alter liegen?


    Laut https://www.audi-80-scene.de/f…&postID=200186#post200186 ist der Leerlaufschalter im Drosselklappenpoti integiert. Das war bei mir von außen recht verölt, ich habe es gestern sauber gemacht aber an den Steckverbindungen war kein Öl.

    So, nochmal ein Update:


    Ich habe vorhin nochmal den Leerlaufregler ausgebaut und gereinigt und danach mal bei Zündung an den Stecker an- und abgesteckt. Und das Ventil im Leerlaufregler hat jedes Mal darauf reagiert (also bei Zündung an ging er auf). Daraufhin habe ich ihn wieder eingebaut und den Wagen gestartet. Er hat ca. eine Minute Drehzahlschwankungen zwischen 800 und 1100 Umdrehungen gehabt, lief danach aber wieder ganz normal bei ca. 800 Umdrehungen im Leerlauf. Im Fehlerspeicher war auch nichts abgelegt.


    Kurz danach habe ich dann eine Probefahrt gemacht:
    Er hatte im Leerlauf wieder die gleichen Schwankungen, und zwar die ganze Fahrt, ist aber nicht ausgegangen.


    Auf einer zweiten Runde ca. 15 Minuten nach der ersten war wieder das Problem dass er nur mit Gasgeben startet und den Leerlauf nicht von alleine hält und ausgeht. Das ist bei langsamen Kurven echt unangenehm.


    Zuhause habe ich dann nochmal den Fehlerspeicher ausgelesen, und siehe da:


    00533 Leerlaufregelung - unterer Anschlagwert, sporadisch



    Als ich dann mehrmals bei Zündung an den Stecker an- und abgesteckt habe, hat der Leerlaufregler nicht immer reagiert. Der scheint einen weg zu haben aber warum auch immer wird das nicht zuverlässig im Fehlerspeicher hinterlegt.


    Ich werde mir also einen neuen Leerlaufregler und präventiv einen neuen Klopfsensor besorgen.



    Mal eine Frage zur präventiven Wartung: Welchen Durchmesser braucht man denn für die Unterdruckschläuche?

    Vielen Dank :sdanke: schonmal für die schnelle Antwort!



    Auch wenn sporadische Fehler mit Vorsicht zu sehen sind, würde ich in alle Fällen den Klopfsensor tauschen. Anzugsmoment der Schraube beachten. Diese, wenn inzwischen 30 JAhre alten Sensoren, melden ein nicht vorhandenes Klopfen an das Steuergerät, dass den Zzp zurückzieht.
    Das kann so extrem werden, dass die Motoren gar nicht mehr laufen.


    Alles klar, ein neuer Klopfsensor kostet ja nicht die Welt, den werde ich mal tauschen. Auch wenn der Fehler gestern im Laufe des Tages bei mehrmaligem Starten und auch mal Warmlaufen nicht mehr aufgetreten ist.



    Außderdem habe die Automaten andere Positionen für OT im Fenster an der Schwungscheibe. Da müsste man noch mal genau nachsehen, ob das auch für den Zzp so ist. Da gibt es glaube ich sogar Beträge von mir. Sonst ist der Zzp falsch.
    DAs man den Zzp beim ABK besonders einstellt ist bekannt? Einfach draufblitzen geht nicht, dass musste ich auch lernen.


    Ja, da hatten wir uns auch im Herbst dazu in einem anderen Thread ausgetauscht. Ich hatte beim Zahnriemenwechsel selbst aufgepasst dass nichts verstellt wird. Danach lief er auch schon gut. Die Werkstatt hatte das dann nochmal überpfrüft und meinte sie hätten nur minimal nachstellen müssen. Er lief jetzt mit dieser Zündeinstellung auch seit 4 Monaten ohne Probleme.



    Ich glaube den Leerlaufregler wird nicht einfach per Gleichspannung angesteurt, sondern durch eine Hochfrequnez. Ich meine so etwas gelesen zu haben.


    Schau dir genau die Stecker an Leerlaufregler an. Ziehe auch mal den Stecker ab und starte. Steht er im Fehlerspeicher? So kannst du überprüfen, ob die OBD den Regler prüft.


    Kannst du ggf. quertauschen?


    Also beim Starten ohne Stecker am Leerlaufregler taucht nichts im Fehlerspeicher auf. Ich hatte die beiden Kontakte im Stecker mal gegeneinander gemessen, da lag dann bei Zündung an eine Spannung an. Kann man den Innenwiderstand des Leerlaufreglers messen? Leider habe ich keine Software die eine Stellglieddiagnose kann.


    Ich bin auch noch auf folgendes YouTube Video gestoßen:
    https://youtu.be/PHnJ-Nax4ZE


    Dort ist der Leerlaufregler zwar vom NG, aber er kann ihn mit 12V Spannung bewegen.


    Was meinst du mit quertauschen? Ich habe noch keinen anderen Leerlaufregler hier. Dafür müsste ich mir erst einen anderen Leerlaufregler besorgen, ich habe einen von Topran für 40€ gefunden (wäre aber nicht meine erste Wahl). Gebrauchte bei Ebay kosten ähnlich viel und bei Continental/VDO ist man dann bei ca. 150€.

    Hallo,


    ich habe ein Problem mit meinem 1994er ABK mit Automatik. Bevor ich anfange Teile zu tauschen, wollte ich die geballte Forenerfahrung nochmal um Rat fragen.


    Folgendes ist passiert:
    Letzten Sonntag nachmittag bin ich ca. 250km problemlos mit dem ABK nach Hause gefahren. Beim Anlassen dieser Fahrt hatte er Leerlaufschwankungen, die sich aber nach dem Gang einlegen und losfahren gelegt haben und nicht mehr aufgetreten sind. Abends bin ich dann zum Essen holen gefahren, auch dort hatte er beim Anlassen Leerlaufschwankungen, die aber beim Losfahren verschwanden. Als ich beim Restaurant losfahren wollte, ist er dann nur noch mit Gasgeben angesprungen und hält seitdem den Leerlauf nicht mehr, sondern geht einfach aus. Das ist natürlich beim Automatik extrem doof, da man schlecht auskuppeln kann um beim Anhalten Gas zu geben und auch beim Gang einlegen macht das Probleme.


    Ausgangssituation:
    Im letzen Herbst habe ich den Zahnriemen und die Zündkerzen gewechselt, Zündung wurde in einer Werkstatt eingestellt. Zündkabel und Verteilerkappe wurden vor ein paar Jahren vom Vorbesitzer getauscht.



    Gestern habe ich mich dem Problem angenommen und folgendes durchgeführt:


    - Fehlerspeicher ausgelesen:
    Motor:
    00524 Klopfsensor 1 kein Signal, sporadisch
    Airbag:
    00532 Versorgungsspannung Signal zu klein, sporadisch


    Beide Fehler habe ich gelöscht, sie sind danach auch bei mehrfachem und längerem Laufenlassen nicht mehr aufgetreten.


    - Leerlaufregelventil (LLRV) ausgebaut und mit WD40 gereinigt
    - Drosselklappen gereinigt
    - Ansaugschläuche ausgebaut, geprüft und gereinigt, kein Leck gefunden. Auch beim Einsprühen mit Bremsenreiniger hat der Motor nicht reagiert. Beim Öffnen des Öleinfülldeckels fing er an sich zu verschlucken.
    - Messwertblock geprüft, Drehzahl und Kühlwassertemperatur sind korrekt
    - Blauen Temperatursensor sowie LLRV und LMM mal einzeln abgezogen -> keine Verhaltensänderung beim Starten, entsprechende Fehlercodes wurden abgelegt (außer für das LLRV)
    - Batteriespannung und Ladespannung geprüft, im normalen Bereich
    - Relais 30 ausgebaut und alle Lötstellen nachgelötet -> kein Unterschied


    - Spritleitung (insbesondere zum Kaltstartventil) zeigt eine sichtbare Reaktion beim Starten und es ist Spritfluss spürbar.
    - Motor warmlaufen lassen, egal ob kalt oder warm, er zeigt das gleiche Verhalten


    Da das Auto normal läuft sobald man das Gaspedal etwas drückt (und somit die Drosselklappe öffnet) und abstirbt wenn man vom Gas geht, ist meine Vermutung dass das Leerlaufregelventil defekt ist. An diesem ist auch bei Zündung an, Starten und danach keine Bewegung zu spüren. Zwischen den LLRV Steckerkontakten konnte ich aber 12V bei Zündung an messen.



    Gibt es noch eine Methode das LLRV zu prüfen? Kann ich einfach 12V an den beiden Kontakten anschließen und gucken ob es sich bewegt? Könnte es noch etwas anderes sein?


    Danke schonmal! :sdanke: