Beiträge von Jn-KE-Jetronic

    Ich habe einen ähnlichen Satz Presswerkzeuge von ebay in der Preisklasse (50 Euronen) seit Jahren im gelegentlichen Einsatz und bin der Meinung fürs Hobbyschrauben reichts allemal. Es tut was es soll.

    Und wer noch einen braucht, (bei Arbeiten am Fahrwerk nie verkehrt) eine Kaufempfehlung für einen Drehmomentschlüssel bis 330 Nm:

    Ansonsten viel Erfolg beim Lagerwechsel. Und würde mich freuen zu hören wie es läuft und wo es Schwierigkeiten gibt, bei mir steht das gleiche Projekt auch demnächst an.

    Hallo Martin,


    ich würde Dir raten, Deine Bedenken gegen ein H-Kennzeichen nochmal abzuwägen, gegen den Aufwand der Umrüstung auf Euro 2.
    Ich selbst habe drei Typ 89 mit H-Kennzeichen vor der Tür stehen. Alles Gebrauchsfahrzeuge mit altersgemäßer Patina sogar teils mit sichtbaren leichten Dellen von Carport- und Mülltonnenzusammenstößen der Vorbesitzer. Ich hatte zunächst auch bedenken ob die Fahrzeuge den Schönheitsansprüchen des Gutachters gerecht werden.


    Im Rahmen einer HU, die zunächst Voraussetzung für die weitere Begutachtung ist sollte es immer möglich sein, den Prüfer zunächst auf die Erfolgsaussichten eines H-Gutachten zu befragen. Die lassen alle erstmal mit sich reden und erklären Dir meistens unentgeltlich woran es hapern würde. Das Heisst, das Risiko 120 Euronen für ein Gutachten in den Sand zu setzten besteht eigentlich nicht. Du bezahlst es eigentlich nur wenn im Vorfeld die Zusage des Gutachters schon gegeben ist.
    Meine Erfahrungen diesbezüglich betreffen konkret die Dekra in Minden/NRW.
    Einer davon hat auch einen PM Motor. Konkret in meinem Fall hätte ich den auch mit der Kaltlaufreglerbastelei auf 134 € Steuern senken können. Mit H-Kennzeichen leider nur 190 aber immer noch 60 Euro weniger als mit Euro 1.

    Lieber Lagebernd, motivieren ist das eine... Deine Aussage ist ja eher demotivierend. Ich selbst habe kein Ingenieursdiplom, aber durch eigene Erfahrung und den Besitz eines Fuhrparks von mittlerweile drei 80 ern der Baureihe 3 mir einige Skills erworben. Und mithilfe des von mir verlinkten Youtube Videos bei Kombiinstrumenten bisher mehrfach folgende Reparaturen erfolgreich problemlos erledig. Drehzahlmesser Kondensatoren Neubestückung, zweimal Kilometerzählerinstandsetzung, Displaytausch der Digitaluhr, nachlöten defekter Leiterbahnen der Platinen.


    Wenn man das nicht selbst machen kann, sollte die Bereitschaft bestehen, sich die erforderlichen Skills und Wissen anzueignen welche sind: Schraube oder Mutter links rum ist raus, rechts rum ist rein - und : wenn Lötkolben heiß, schmilzt Zinn.


    Alternativ kann man sich ja vom Schrotti oder Bay Kleinanzeigen komplette KI s besorgen, und hat dann für 100 - 150 Euronen nochmal den gleichen Schrott. Hilft eben auch nicht, vor allem wenn man aus Gründen der Korrektheit wieder seinen Original Kilometerstand einstellen will. (Welcher bei mir stets Ehrfurcht bei allen Betrachtern erweckt. Ich sag dann immer etwas abschwächend, na ja die halten so lange wenn man alle 350 bis 400 Tausend mal eine neue Zylinderkopf Dichtung einbaut.)


    Die Idee mal bei einem Schrotti sich ein ungeprüftes vielleicht sogar nachweislich defektes KI für einen realistischen Kurs von vielleicht einem Fuffi zuzulegen. und erstmal daran zu üben wär auch nicht schlecht.


    Das ist einfach eine Frage der Philosophie. Wer bei einem So alten Auto nichts selber machen will wird innerhalb weniger Monate oder Jahre zu heutigen Werkstattpreisen feststellen, daß er bei dem erforderlichen Reparaturbudget vielleicht doch lieber einen aktuellen Golf als Jahreswagen hätte zulegen sollen.
    Folge, diese unwiderbringlichen Fahrzeuge landen zwei Monate nachdem der Tüv abgelaufen ist dann doch in der Schrottpresse.

    Wenn Du in der Lage bist Dein Kombi Instrument Auszubauen dann kannst Du es auch zerlegen und den Kilometerzähler selbst reparieren.
    Ich habe den Fehler schon bei mehreren Fahrzeugen gehabt und wenn der Kilometerzähler nicht läuft ist es immer der Zahnradantrieb. der zerbröselt halt nach 30 Jahren.
    Schau Dir folgendes Video an. https://www.youtube.com/watch?v=brLKFZlhjB8&t=4444s
    Die benötigten Zahnräder gibt es bei: https://partworks.de/gearworks-de/ für 39,- Euro


    Hab gerade Gestern einen Kilometerzähler repariert - dauert eine Stunde. Wenn Du ein Kombiinstrument erstmalig zerlegst plane vielleicht eher zwei Stunden ein.

    Mein Tipp zum Thema Kombiinstrument: youtube channel von Gustav Ludewig suchen.
    Absolutes Pflichtvideo zum Einstieg: https://www.youtube.com/watch?v=brLKFZlhjB8&t=2468s
    Zwei der häufigsten Fehler im KI sind Ausfall des KM-Zaehlers und auslaufende Digitaluhr. Dafür gibts die benötigten Ersatzteile (Uhrendisplays / Zahnräder für den Schrittmotor neu bei Partworks oder Gearworks (beides auch bei EBAY vertreten) Besser als irgendwo komplette gebrauchte und ebenso teilweise defekte KI-s für hundert und mehr Euronen zu kaufen. Die können doch nicht besser sein als euer altes Zeug.
    LED Umrüstung hab ich auch schon mal gemacht und dann wieder rausgeschmissen. Lohnt meiner Meinung nach den Aufwand nicht - die Probleme sind ja schon erwähnt worden. Polarität ? Dimmbarkeit? Meist kommt man ja auf die Umrüstungsidee weil die Tachobeleuchtung teilweise ausgefallen ist. Bei 30 Jahren Betrieb. Und trotzdem ist an manchen Stellen sogar noch Licht. Einfach mal die komplette Tachobeleuchtung mit den original dafür vorgesehenen Lämpchen komplett neu bestücken und man kann davon ausgehen, daß man wieder für die nächsten 10 Jahre Ruhe hat.

    Bloß finger Weg von "Fahrzeugspezifischen" von Iihh Bääh. Habe gerade letztens einen B3 mit Kupplung (Westfalia fürn fuffi vom freundlichen Peter Ludolf) nachgerüstet.
    In meinem Fall sollte es 7polig werden. Für Elektro Brauchst Du eine Steckdose ca. 3fuffzich, Gummidichtung , zwei Meter 7 poliges Kabel sowie 7 Kabelschuhe. Die Leuchtenträger haben entsprechende Fahnen für die Kabelschuhe (Steht auch drauf wo was ranmuss- Bl wird sicher Blinker gemeint sein , dann muss das andere B wohl Bremse meinen. 31 ist der code für Masse 58 ist Licht). Bloß nicht die Originalverkabelung mit "Stromdieben" verhunzen. Das Material beziehe ich bei aohandel.de. Dort gibts auch alle infos zur richtigen Pinbelegung der Steckdose und zur Dingerechten Benutzung der Farbkodierten Kabel. Nachdem das Kabel richtig mit der Steckdose Verschraubt ist Isolierung erstmal bis in den Kofferraum hinein dranlassen. Dann abisolieren trennen also verzweigen und am besten wieder mit wickelband /isolierband umwickeln. Kabelschuhe ran und an den Leuchtenträgern aufstecken. Zur Beifahrerseite also nach rechts gehen


    Licht rechts (Kabelfarbe Braun) an 58,
    Blinker rechts (Grün) an BL
    Masse (Weiß) an 32.


    Bremse brauchste rechts nicht, da beide Bremsleuchten über einen Stromkreis versorgt werden. Also gehen die übrigen vier Kabel nach Links, dort am Leuchtenträger werden


    Bremse (Rot) an B
    Licht links (Schwarz) an 58
    und Blinker Links (Gelb) an BL
    angeschlossen
    Jetzt ist noch Blau übrig. Das ist die Nebelschlussleuchte. Die geht in die Heckklappe. Also am besten einschalten und messen wo 12 Volt anliegt . Da anschliessen. Fertig.
    Wer jetzt noch die Anhänger Blinkkontrolleuchte in Betrieb nehmen will muss das Kombiinstrument ausbauen und dort eine Leuchte mit T5 Fassung in der oberen Reihe Mitte installieren (Grünes Blinkersymbol). Mit Steckfahnen, die wird nicht über das Instrument angesteuert. Das Original Blinkrelais muss gegen ein "C2" Relais getauscht werden (so genannt weil es einen zusätzlichen Pin beschriftet mit "C2" hat. An diesen Pin wird dir Kotrolleuchte angeschlossen und vom zweiten Pin der Kontrolleuchte ein Kabel zu einem brauchbaren Massepunkt geführt. Wenn keiner zu finden ist kann Masse auch wieder an den Pin des Relais gelegt werden, der (na wer ahnt es schon?) mit 31 beschriftet ist.


    Man kommt zwar wenn Das Kombiinstrument ausgebaut ist mir der Hand blind zum Blinkrelais, muss aber wissen wo es ist.


    Es ist zwar etwas mehr Schraubaufwand, aber ich empfehle besser auch die Ablage unter dem Lenkrad zu entfernen, dan sieht man was man tut. Wenn die ab ist ist das Blinkrelais zu sehen, ganz Links unten in einer Klemmspange.

    Ich habe auch schon davon gehört, daß werksseitig mit Anhängerkuppling ausgerüstete Fahrzeuge einen zweiten Kühlerlüfter haben sollen. Fahre selbst seit 20 Jahren verschiedenste B3 er alle mit 1.8 Maschinen und Anhängerkupplungen teils waren die schon dran, einige habe ich auch selbst nachgerüstet. An keinem der Fahrzeuge war die Kühlung in irgendeiner Weise verstärkt worden. Bei anhängelasten bis 1000 Kg gab es nie Probleme mit Überhitzung. Bei sommerlichen Temperaturen um die 30° ist schon zu bemerken, das der Lüfter häufig zuschaltet, es aber schafft die Temperatur auf 90° zu halten. Wenn nicht sollte man eher mal überlegen, wann das Kühlsystem mal gereinigt wurde. Wenn man sich da nicht sicher ist, mal ablassen Spülen und neu befüllen. Und in diesem Zuge da man zum ablassen beider Kreisläufe ja sowieso ganz unten am Thermostat aufschraubt gleich den Thermostat tauschen. Original ist meist 87° verbaut. Zur Auswahl stehen 71° 75° 80°. 80° sollte ausreichen. Mit 71 oder 75° wird die Karre im Winter überhaupt nicht warm.