Hi Skyfire,
Wie hast du das denn damals gelöst ? Bzw. wo finde ich die Doku?
Habe nach meinem Umbau das gleiche Problem: Bremsleitungen berühren die Koppelstangen.
Edit: Hab die Doku gefunden - das hört sich allerdings aufwändig an.
Hi Skyfire,
Wie hast du das denn damals gelöst ? Bzw. wo finde ich die Doku?
Habe nach meinem Umbau das gleiche Problem: Bremsleitungen berühren die Koppelstangen.
Edit: Hab die Doku gefunden - das hört sich allerdings aufwändig an.
Hallo liebes Forum,
mir ist heute beim Räderwechsel aufgefallen, dass meine Bremsschläuche vorne an den Koppelstangen reiben (der eine Gummischutz des Gelenks unten ist bereits druch). Bisher hat zum Glück die Bremsleitung gewonnen, aber so kann es natürlich nicht bleiben.
Das Fahrzeug ist ein 89er Coupe, allerdings mit der etwas neueren Vorderachse (also die langen geraden Koppelstangen) und hat ein Cup Kit verbaut. Demnach ca. 60mm Tieferlegung.
Ist es normal, dass dann andere Bremsschläuche gebraucht werden? Wenn ja, hat jemand eine Nummer, welche passen würden? Vielleicht hab ich sie auch nur "anders" verlegt, als ich die Achse überarbeitet habe - aber für mich sieht es sinnig aus. Kann aber morgen nochmal ein Foto machen, falls jetzt kurze Bremsschläuche komplett unüblich sind.
Danke schon mal für alle Antworten
"Auf Nachfrage bei H&R konnte man mir aber sogar ein Gutachten von 90 zuschicken."
Moin, könntest du mir das vielleicht zukommen lassen? Ich hatte selber mal bei H&R angefraget und sie meinten das CupKit gibt es generell erst ab 99. Mein Coupe ist aber Baujahr 89, falls das auf den Monat genau max. 10 Jahre sein dürfen geht das leider nicht.
Ich frage mal hier, da ja viele in dem Thread die Fox Anlage verbaut haben.
Ich habe heute beim Coupe (NG-Motor) die Komplettanlage von Fox verbaut. Macht von der Verarbeitung her einen guten Eindruck. Leider ist die Montage durch die Aufteilung in zig Kleinteile mehr als nervig. Nachdem wir das ganze endlich schön ausgerichtet und fixiert hatten ist auf der Probefahrt schon ein gepolter aufgefallen. Danach hing auch der Endschalldämpfer völlig schief und berührte das Hitzeschallblech.
Habt ihr evt. die Gummies gegen andere/härtere getauscht? Oder liegt es an der Ausrichtung der ganzen Verbindungsstücke? DIe Schellen sind definitiv fest, aber der Endschalldämpfer lässt sich in seiner Position noch relativ leicht verändern, was dann beim Fahren zum Problem wird.
So hat man auch nichts vom Sound, ich warte immer nur auf das nächste Poltern
Bin dankbar für Hinweise!
"wenn ich mich richtig erinnere, hast du ja irgendwie einen Vergleichstyp eingebaut ggf liegt hier ja das Problem"
Nicht ganz, vorher war ein Vergleichstyp drinnen. Jetzt sind es die richtigen!
Bin der Sache mit dem Kaltstartventil nochmal nachgegangen - es liegen beim Start ca. 1-2s nur 5 Volt an (habe das drei mal bei verschiedenen Temperaturen gemessen)! Sollten es nicht 12V sein? Der Zeitraum ist auch relativ kurz, allerdings waren es immerhin 12°C beim kältesten Versuch. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein nicht korrekt angesteuertes Kaltstartventil jetzt eine Rolle spiel, da vorher aufgrund der undichten Einspritzdüsen das Gemisch sowieso recht fett gewesen sein wird.Der Temp Sensor für das Motorsteuergerät sollte passen (Widerstandswerte sind iO), das Kabel zum Sensor scheint auch ok zu sein - ziehe ich es bei laufendem kaltem Motor ab, verändert sich die Leerlaufdrehzahl (geht von ca. 950 auf die normalen 800). Das Steuergerät bekommt hier also definitiv Messwerte.
Würde das Kaltstartventil ja gerne mal ausbauen aber muss dafür nicht wieder die Ansaugbrücke runter kommen? Oder geht das mit viel Gefummel auch so die beiden Schrauben raus zu bekommen - sons muss ich schon wieder ne neue Dichtung besorgen
"Wie gesagt überprüfe noch einmal die Grundeinstellung , Zündzeitpunkt und den Drucksteller Strom"Ich muss mir mal eine Blitzpistole besorgen, finde die Kontrolle des ZZP mit dieser Sichtmethode relativ ungenau. Danach könnte ich auch die Grundeinstellung checken - aber wie soll sich hier etwas verändert haben durch den Tausch der Einspritzdüsen? Auto ging ja vorher gut an und läuft jetzt ansonsten ja immer noch gut.
Naja ich hab das einstellbare ZF Lenkgetriebe (weis die Nr gerade nicht). Hatte ein sehr ähnliches Problem wie du - alle Gummis, Lager etc neu (bis auf die Spurstangen) und auch dieses Knacken.
Das Einstellen des Lenkgetriebes hat da leider so gut wie nichts gebracht. Auch wenn ich mir einbilde, das das Knacken etwas weniger geworden ist: Wenn du die Lenkung zu weit nachstellst, lenkt sie nicht mehr so selbständig in die Mittelstellung zurück. Bei mir war bereits 1/4 Umdrehung der Einstellschraube zu viel! Ich habe es dann auf 1/8 zurückgestellt, damit die Lenkung wieder freigängiger ist. Das Lenkverhalten ist jetzt nach meiner Einschätzung genauso schwammig wie vorher.
Heißt für mich: entweder das Nachstellen am Lenkgetriebe bringt auch nichts mehr, wenn die Dinger verschlissen sind. Oder das Problem liegt doch woanders
Dumm ist halt wirklich, das überholte Lenkgetriebe super teuer sind und der Austausch auch nicht gerade ein Spaß. Vor allem wüsste ich gerne ob die überholten auf Spiel geprüft werden oder ob da einfach nur Dichtungen etc. neu sind und die Zahnstange usw. gar nicht angefasst wird!
Gruß,
Johannes
hier mal ein Update: Ich habe alles nochmal auf Falschluft untersucht im Bereich der Ansaugung (vielleicht ist ja bei der De-/Montage was undicht geworden), aber nichts gefunden.
Dann habe ich das Rückschlagventil ausgebaut und überprüft - scheint zu funktionieren! Weiterhin den Druckspeicher gecheckt und wo ich schon dabei war auch den Benzinfilter getauscht. Geändert hat das natürlich nichts.
Übrig bleibt jetzt vom Kraftstoffsystem eigentlich nur noch die Pumpe selber oder? Die macht schon seit längerem Geräsche (hohes Fiepen, hört man auch im Innenraum bei eingebauten Zustand), deshalb überlege ich diese mal auf Verdacht zu tauschen.
Ansonsten ist mir noch was aufgefallen: Wenn der Motor kurz läuft (also noch kalt), ich mache ihn aus und nach ein paar Sekunden wieder an springt er sofort an! Ich versuche das heute Abend auch nochmal im warmen, bzw. heißem Zustand aus. Kann man daraus etwas schließen?
Zum Thema einfach so lassen: Wenn das jetzt schon immer so wäre, würde ich sagen ok. Aber er sprang halt vor dem Tausch der Einspritzventile im kalten Zustand perfekt an Deswegen MUSS es ja auch wieder irgendwie hinzubekommen sein! Das Kaltstartventil habe ich noch nicht gecheckt... ist das denn wirklich nur verantwortlich für den Kaltstart? Weil im heißem Zustand springt er ja auch schlecht an.
Danke für die bisherigen Hinweise!
Hattest du den Satz aus Russland jetzt eigentlich bestellt? Denke auch gerade darüber nach ... allerdings sehe ich auf dem Bild auch nur einen Simmerring, das müsten doch mehr sein oder Wichtig wäre mir der für die Zahnstange - dort sifft es bei mir nämlich raus. Manchette ist auch kaputt habe ich festgestellt. Naja das war wahrscheinlich die Ursache des Problems.
Harry: Vielen Dank für die Info... das erklärt warum er auch mit den alten Düsen gut lief! Bis auf den Warmstart...
tyrannus: Genau, ich habe nur die Düsen getauscht und natürlich alle Dichtringe. Ansonsten wurde nichts verändert.
Ich habe in den letzten 3 Jahren nichts in der Richtung eingestellt, auch beim Vorbesitzer halte ich das für sehr unwahrscheinlich!
Der Leerlauf ist meiner Meinung nach recht ruhig. Die Drehzahlnadel bewegt sich lediglicht minimal - so, dass es gerade mal sichtbar ist.
Hallo,
Folgendes Problem: Ich habe meine Einspritzdüsen beim NG1 Motor getauscht, da ich einen schlechten Warmstart hatte. Der Kaltstart war aber top! Die alten Düsen haben auch definitiv nachgetropft, bzw. zwei haben eigentlich dauerhaft gesprüht.
Jetzt ist es so, dass der Motor bei jeder Temperatur gleich anspringt... allerdings gleich schlecht. Er braucht immer 6-8 Anlasser Umdrehungen, das kann nicht normal sein. Ist der Motor erstmal an, läuft er super, Leistung ist jedenfalls da.
Eine Sache ist mir noch aufgefallen: ich habe in Übereinstimmung mit dem Forum und dem Teilehändler BOSCH 0 437 502 043 gekauft. Eingebaut war aber die Nummer 0 437 502 032 - ein 25€ Ventil für den Golf 1??
Woran kann jetzt der schlechte Start liegen? Zündung schließe ich aus, da wurde ja nichts geändert. Also Kraftstoff System - oder muss nur etwas eingestellt werden, da vorher ja die falschen Düsen drin waren??
Bin dankbar für Hinweise!
Alles anzeigenOk, wer lesen kann ist klar im Vorteil .
Du hast die Stauscheibe ja angehoben.
Ich sehe keinen Fehler.
Überprüfen doch mal ob Benzin am Mengenteiler ankommt.
Oder lass jemanden den Anlasser betätigen, dann sollte die 'Pumpe auch laufen...
Sorry, ich hatte ganz vergessen hier die Story noch aufzulösen: Ich hatte die Stauscheibe einfach nur viel zu vorsichtig angehoben Nach den ersten paar mm kommt ein Widerstand, insgesamt lässt sich diese aber eher 2cm anheben. Was ja auch logisch ist, wenn man überlegt wie viel Luft da durch muss...
Naja so oder so, die Einspritzdüsen spratzeln extrem nach, bei 2 der 5 tritt eigentlich permanent Kraftstoff aus, sobald die Pumpe läuft - die sind wohl total hinüber. Die anderen 3 sind etwas besser aber auch hier sammelt sich ein Tropfen Sprit nach dem Einspritzen. Ich werde wohl das Geld investieren müssen und alle erneuern
Das Relais zu brücken habe ich später dann auch gemach - ist etwas komfortabler und geht mit einem dicken Stück Kabel (mit starrer Litze) auch sehr einfach. Dieses ist ja dann auch automatisch isoliert
Danke für die Hinweise!
Hallo Leute, habe eine Frage die ganz gut in dieses Thema passt...und zwar habe ich heute morgen versucht das Spritzbild meiner Einspritzdüsen zu überprüfen. Hierzu habe ich die Düsen ausgebaut das Benzinpumpenrelais gebrückt - die Pumpe lief anschließend hörbar aber von einem wirklichen einspritzen der Düsen war nichts zu sehen. Lediglich aus 2 der 5 Düsen kamen ganz feine einzelne Tropfen (von einer kegelförmigen Form kann man da nicht reden). Das anheben der Stauscheibe hat keinen Einfluss.
Was mache ich falsch? Ich hatte erwartet dass bei gebrücktem Relais alle Düsen einspritzen!
Motor ist ein NG mit 200.000km. Lief bis zum Ausbau gut, lediglich der Warmstart (nicht Heißstart!) war ein Problem - deswegen die Untersuchung.
Ich habe meinen Fensterheber inzwischen gegen einen anderen aus einem Schlachtfahrzeug getauscht...
Den alten habe ich mal aufgebohrt, hier mal ein paar Bilder, vielleicht hilft es wem:
https://my.hidrive.com/share/u75fjggtqx
Ich würde mal sagen ich habe die falsche Seite abgenommen die Metall-"Nieten" aufzubohren, wäre wohl der bessere Weg gewesen, um das kleine Zahnrad raus zu bekommen. Ansonsten ist der Fehler relativ offensichtlich: Am kleinen Zahnrad, welches direkt mit dem Hebel verbunden ist fehlen locker 1/3 der Zähne (ist aufgrund des dunklen Fetts leider schlecht zu erkennen). Jetzt ist natürlich die Frage, ob man das noch irgendwo bekommt?
tyrannus: Ich habe deine Suchanzeige gesehen, wenn du Interesse an dem defekten Bastelobjekt hast, könnte ich dir das schicken. Da mein Problem ja vorerst gelöst ist, habe ich wenig Motivation jetzt noch auf Teilesuche zu gehen
Super, hast mir sehr geholfen!
Mal sehen, wenn sie die Schraube morgen früh da haben (kommt ja anscheinend noch in 100 andere Fahrzeuge), dann hole ich die noch. Ansonsten werde ich sie einkleben.
Dann hoffe ich mal, dass es danach dicht ist
Vielen Dank schonmal!
Das Motoröl muss wahrscheinlich auch raus, wenn ich diesen Deckel aubbaue oder steht das tief genug
20Nm kommt mir fast schon etwas viel vor, aber das haben die Schrauben an der Ölwanne ja auch bekommen.
Ergibt es Sinn die Schrauben in der Schwungscheibe ebenfalls abzudichten - zB. mit Loctide (mittel) under dem Kopf? Sah so aus, als wären die auch nicht zu 100% dicht.
Hallo,
ich habe eine kurze Frage zur Dichtung Kurbelgehäuse - Gehäusedeckel beim NG Motor, zu der ich leider gar nix über die Suche gefunden habe.
Und zwar ist das Ding bei mir hinüber (dachte erst an den Simmerring, aber der sieht dicht aus), ein Stück dieser Papier Dichtung guckt sogar schon seitlich unter diesem "Deckel" raus. Der Deckel ist quasi das Gehäuse für den Wellendichtring an der Kurbelwelle (Richtung Getriebe). Naja jedenfalls kommt das Teil morgen und damit es dieses mal zu 100% dicht wird frage ich hier mal nach - will das Getriebe kein drittes mal abbauen!
Wird die Papierdichtung trocken eingesetzt?
Kennt jemand die Drehmomente für die kleinen M6 Schrauben am Deckel?
Unten sitzt ja die Dichtung der Ölwanne ebenfalls an diesem Deckel, wie bekomme ich den Übergang wieder dicht (die möchte ich nicht auch noch tauschen, ist erst ein Jahr alt).
Wäre sehr dankbar für Hinweise! Ich habe auch mal ein Bild angehängt von der jetzigen "Dichtung"
Achso das teil hat übrigens die OEM Nummer 026103181B, bzw. Elring 915.728
Danke für den Link Sonic! Die Beschreibung ist ja nicht gerade eindeutig... kann jemand bestätigen, dass der auch beim manuellen Fensterheber passt?
Wird nur noch spannend dieses vernietete Gehäuse nach dem aufbohoren auch wieder halbwegs zu zu bekommen
Stehe jetzt leider vor exakt dem gleichen Problem Und das ein paar Wochen vor dem geplanten Termin für das H-Gutachten, ich würde also ungern ewig auf Teile von einem Schlachtfahrzeug warten...
tyrannus: Konntest du das Problem denn lösen und wenn ja wie?
Wäre sehr dankbar für ein paar Hinweise
Guter Hinweis, da passt es natürlich besser rein. Kann ein Mod den Post verschieben? Ansonsten erstelle ich im entsprechenden Bereich ein neues Thema und kopiere den Beitrag da rein...
Wäre noch dankbar für einen Tipp hinsichtlich Auspuff-Undichtigkeit!
Hallo zusammen,
bin hier schon lange eher stiller Mitleser und habe sehr von vielen Tipps in diesem Forum profitiert! Jetzt musste ich bei meinem Audi Coupe den Wellendichtring der Kurbelwelle getriebeseitig tauschen und wollte in dem Zuge auch direkt die Kupplung machen. Auf der Suche nach einer Anleitung für den Getriebeausbau ist mit aufgefallen, dass diese für einen Anfänger (wie mich), der noch nie ein Getriebe aus/eingebaut hat meist nicht recht kurz gehalten sind und ein paar mehr Hinweise hinsichtlich Reihenfolge und genauer Vorgehensweise hilfreich wären.
Da ich das ganze am Wochende hinter mich gebraucht habe, habe ich jetzt mal ein solche Anleitung geschrieben und hoffe dass sie jemandem weiterhilft
Erst mal die Fakten: Audi Coupe Typ 89, NG- Motor, 5 Gang Schaltgetriebe (AMK)
Für die Reperatur habe ich gebraucht: Grube (das oder Hebebühne MUSS meiner Ansicht nach sein!), Motorbrücke, 10t Spanngurt, Wagenheber - ein Getriebeheber wäre natürlich ein Higlight gewesen
Ersatzteile: Kupplungsset, Wellendichtring, Schrauben und Dichtung für Hosenrohr-Krümmer Verbindung
Teil 1: Getriebeausbau
Wir beginnen von oben:
- Batterie ausbauen, inkl. Abdeckung darunter
- Die vier von oben zugänglichen Verbindungsschrauben Motor/Getriebe rausschrauben
- Kabel lösen: Masseband Getriebe, Stecker für Tachogeber und
Rückfahrscheinwerfer
- Stecker für Lambdasonde lösen und Kabelclipsen am Getriebe losmachen
- obere zwei Muttern vom Auspuff am Krümmer losschrauben
Hinweis: Damit die Stehbolzen nicht abreisen, habe ich diesen 4 Muttern in den vorigen Tagen schon ein paar mal etwas Rostlöser verpasst!
Weiter von unten:
- Motorverkleidung unten raus
- Kabel am Anlasser abschrauben und anschließend Anlasser abschrauben (2 lange Schrauben, komplett durchgehend) -> diesen herausnehmen
- Nun ist genug Platz um die weiteren Schrauben des Auspuffs am Krümmer zu lösen. Anschließend noch die 2 Schraubklemmen nach dem KAT aufmachen und das Hosenrohr + KAT herausnehmen
- Schaltgestänge am Getriebe ab (ganz hinten, nur die eine Schraube lockern, dann kann es abgezogen werden)
- Schutzblech für Antriebswelle ab
- Antriebswellen am Getriebe abschrauben und nach oben hin wegbingen (mit Kabelbinder ohne ähnlichem Wegbinden) -> dieser Schritt war sehr nervig. Um die Antriebswellen am Getriebe vorbei zu bekommen kann einlenken, bzw. einseitiges Aufbocken des Fahrzeugs helfen. Anschließend eine Plastiktüte über die Wellenenden, damit man sich nicht permanent mit MoS-Fett einschmiert und kein Schmutz in die Gelenke gerät
Hinweis: Innenvielzahn-Nuss benötigt!
- Nehmerzylinder ausbauen (oben in Fahrtrichtung links), es muss nur eine Schraube gelöst werden, dann ist der Zylinder nur noch geklemmt
Hinweis: Ich bin mir nicht zu 100% sicher, vielleicht habe ich das auch später gemacht, als das Getriebe schon halb draußen war
- Lenkbock oben ausbauen: Die zwei Schrauben und deren Sicherungsmuttern lösen und das U-förmige Stück nach oben aus dem Arbeitsbereich befördern
- Motorbrücke vorne ansetzten und Motor minimal anheben
- Kleinen "Bogen" hinter dem Getriebe an der Karosserie ausbauen (vier kleine Schrauben) - den Platz braucht man später!
- Jetzt entweder Getriebeheber oder den Helfer mit Nerven (und Oberarmen) aus Stahl am Getriebe ansetzen
Hinweis: Wenn kein Getriebeheber zum Einsatz kommt, hilft der Spanngut ungemein! Diesen unter dem Hilfsträger spannen, somit kann man das Getriebe nach dem Abziehen und vor dem Runterwuchten zumindest kurz ablegen und umgreifen etc.
- Untere Schrauben Motor/Getriebe und zum Schluss Schrauben am Getriebelager hinten lösen
- Das Getriebe herauswuchten - durch das leichte Schrägstellen des Motors geht es etwas einfacher, aber ohne Heber ist es schon anstrengend
Teil 2: Kupplungsset, Simmerring Kurbelwelle tauschen
Den vorderen Teil der Getriebeglocke reinigen (falls dort wie bei mir haufenweise Motoröl eingedrungen ist ), das Ausrücklager kann einfach ausgeklippst und das neue eingesetzt werden. Die Kunstofflauffläche wird laut meinem Reperatur-Buch NICHT gefettet.
Anschließend die Druckplatte abschrauben, diese wird mit der Kupplungsscheibe entnommen. Da in meinem Fall auch der Wellendichtring getauscht werden sollten, musste ich noch die Schwungscheibe abschrauben. Um die 6 Schrauben zu lösen, ist ein Schlagschrauber sehr von Vorteil (ansonsten dreht man die Schwungscheibe mit, Gegenhalten ist etwas schwierig).
Beim Einsetzen des neues Dichtrings etwas Öl (möglichst Motoröl) auf die Welle innen machen und anschließend mit der mitgelieferten Montagehilfe einpressen. Diesen Schritt hatte ich leider nicht gut geplant und die Lippe wollte nicht so recht über die Kante - ich hofe wirklich, dass das nicht wieder undicht wird!!
Teil 3: Alles wieder zusammen
Im Prinzip das gleiche rückwärts... nur ein paar Hinweise:
- Die Schwungscheibe passt nur in einer Position - die Abstände der Schrauben sind minimal unterschiedlich - klug gelöst!
- Bei mir hat ein Zentrieren der Kupplungsscheibe nach Augenmaß ausgereicht. Kann sein, dass ich Glück hatte... aber mit einer Taschenlampe bekommt man es so schon ganz gut hin.
- Die Druckscheibe wird mit kreuzweise mit 25Nm angezogen
- Die Innenzähne der Kupplungsscheibe und das Wellenende der Kupplung dünn mit dem im Kupplungsset mitgelieferten Fett beschmieren
- Die Kühlungsschläuche können im Weg sein, diese kann man vor dem Einbau des Getriebes mit ein paar Kabelbindern etwas nach oben ziehen
- Wenn das Getriebe einigermaßen sitzt, sollte man die ATWs wieder in Position bringen, bevor man alles festzieht. So kann man das Getriebe noch etwas bewegen und es ist einfacher.
Die M10 Schrauben der ATWs sollten 80Nm bekommen
- Die Muttern und die Dichtung des Auspuffs am Krümmer müssen ausgetauscht werden
Soo, das ganze hat soweit ganz gut funktioniert. Audi schaltet/kuppelt sauber. Der einzige Zitterpunkt ist der Wellendichtring - ich hoffe er ist dicht! Zeitaufwand war - ne das kann ich hier eigentlich nicht hinschreiben es war zumindest innerhalb eines Tages erledigt.
Noch eine Frage habe ich: Der Auspuff ist am Krümmer trotz neuer Dichtung leider nicht ganz dicht geworden. Hört sich zwar ganz lustig an aber so kann es auf Dauer nicht bleiben. Ich werde die Schrauben nochmal nachziehen, oder gibt es eine spezielle Dichtmasse etc. für diesen Bereich?!
Edit: Wenn den Profis hier Fehler/Verbesserungsvorschläge auffallen, korrigiere ich diese sehr gerne! Wie immer alles ohne Gewähr!
Gruß,
Johannes