Ich habe länger überlegt, ob ich auf Deinen ziemlich "angriffslustigen" Beitrag überhaupt antworten soll, denn erstens dürfte es die meisten Leser kaum interessieren und zweitens hat mich meine Lebenserfahrung gelehrt, dass "Zeitgenossen", die so von sich selbst überzeugt sind, in den wenigsten Fällen Sachargumente zur Kenntnis nehmen.
Ich mache mir aber trotzdem den Spass.
... Und wieso müssen wir uns jetzt über das Wort "Dichtmittel" so auslassen? Erstens hat der Themenstarter nicht direkt danach gefragt, Zweitens gibt es nicht so viele Hersteller, die auch in der Industrie Anwendung finden. ...
Hier ist ein erster herzhafter Lacher durchaus angebracht! Richtig - der Themenstarter hat nicht danach gefragt. Trotzdem hast DU die Empfehlung gegeben, Dichtmittel zu verwenden.
Und wenn man Empfehlungen gibt, dann sollte man auch konkret sagen, was man genau meint. Eine unvollständige Angabe ist genau so hilfreich wir keine! Das hat überhaupt nichts mit "Schleichwerbung" zu tun!
HYLOMAR? Welches denn? Hylomar® M (Light, Medium, Heavy), Hylomar® Universal Blue, Hylomar® Aerograde PL32, Hylomar® Aerograde Ultra PL32A, Hylomar® Advanced Formulation, Hylomar® Advanced Formulation HV, Hylomar® LMF?
Und das sind nur die, die unter dem Handelsnamen HYLOMAR® vertrieben werden. HYLOMAR® ist der Name der Firma und die stellen noch eine ganze Menge weiterer Dichtmittel her. Da sollte man schon wissen, was genau was ist und wo man es einsetzen kann - und vor allem wo nicht! Ist wie bei den Frostschutzmitteln. Wenn man nicht weiß, was es gibt, passiert es eben, dass man Behauptungen ("Dieselfrostschutz") aufstellt, die man nicht belegen kann.
Und was die Anzahl der Hersteller von Dichtmitteln angeht - auch da liegst Du mit Deiner Einschätzung völlig daneben!
Was Deine "Verwirrungstheorie" bzgl. des Frostschutzmittels angeht: Die Frage wurde eindeutig - und im Gegensatz zu Dir - mit Begründung beantwortet. Der weitere "Exkurs" in die Welt der Frostschutzmittel diente dazu, dem interessierten Leser einen Überblick zu verschaffen, was geht und was nicht. Aber das muss man wissen WOLLEN - oder eben nicht! Manche wollen es, andere begnügen sich mit oberflächlichem "Wissen". Die Einen wissen dann tatsächlich, wovon sie reden oder schreiben, die Anderen tun nur so, verbreiten aber dieses -oft gefährliche- Halbwissen um so lieber.
Ich konnte nirgendwo lesen, dass der Themenstarter eine schnelle und kostengünstige Lösung wollte.
M.M.n. wollte er die richtige Lösung, um es möglichst nur einmal zu machen. Und bis zu dem Punkt, wo DU das "Dichtmittel" in's Spiel gebracht hast, hat er m.M.n. alles richtig gemacht, wobei Zeit wohl kaum eine Rolle gespielt haben dürfte.
Das Thema wurde bereits Ende November 2020 gestartet! Das zu den "Prioritäten" des Themenstarters.
Was den A5 angeht:
Der ist als Fahrzeug der zweiten Generation A5, tatsächlich weit weg von den Problemen der ersten Generation, ändert aber grundsätzlich nichts an dem eigentlichen Problem der schlechten Qualität. Wenn sich nach nicht mal 6 Jahren Betrieb literweise Wasser in der Reserveradmulde sammelt, weil die Dichtung vom Verdeckkasten undicht ist, spricht das das doch Bände. Richtig "lustig", wenn man den Kofferraum selten benutzt und die "Sauerei" erst bemerkt, wenn sich der erste Schimmel im Kofferraum bildet!
Überlegen muss ich da nichts mehr, das habe ich bereits getan - so wie ich es immer mache, BEVOR ich eine Entscheidung treffe. Ich habe genug Alternativen.
Sollte ich mal wieder Bedarf auf erhöhten Blutdruck wegen der miserablen Qualität der aktuellen Fahrzeuge haben, schaue ich mir einfach meinen TIGUAN aus 2017 an.
Gepard:
Selbst "DIRKO HT" (Hersteller ELRING) gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Und grundsätzlich ist die Verwendung von Dichtmitteln auch kein Pfusch, wenn das richtige Dichtmittel für die jeweilige Anwendung verwendet wird. Dafür gibt es Datenblätter der Hersteller, wo man alles nachlesen kann.
Wenn Dein Versuch zum gewünschten Erfolg geführt hat, ist doch alles o.k., aber ich habe schon genug Fehlversuche gesehen. Deswegen ist meine Aussage, es gleich richtig, dafür nur einmal zu machen. Und die Frage stellen, wie kann es zu solchen Korossionserscheinungen an der Dichtfläche am Zylinderkopf kommen? Womit wir wieder beim "richtigen" Frost-(Rostschutz-)Mittel und dessen Dauerbeständigkeit sind.
Schönen Sonntag