Beiträge von Peter_Pan_6666

    Ich habe länger überlegt, ob ich auf Deinen ziemlich "angriffslustigen" Beitrag überhaupt antworten soll, denn erstens dürfte es die meisten Leser kaum interessieren und zweitens hat mich meine Lebenserfahrung gelehrt, dass "Zeitgenossen", die so von sich selbst überzeugt sind, in den wenigsten Fällen Sachargumente zur Kenntnis nehmen.
    Ich mache mir aber trotzdem den Spass.
    :D

    ... Und wieso müssen wir uns jetzt über das Wort "Dichtmittel" so auslassen? Erstens hat der Themenstarter nicht direkt danach gefragt, Zweitens gibt es nicht so viele Hersteller, die auch in der Industrie Anwendung finden. ...


    :D
    Hier ist ein erster herzhafter Lacher durchaus angebracht! Richtig - der Themenstarter hat nicht danach gefragt. Trotzdem hast DU die Empfehlung gegeben, Dichtmittel zu verwenden. :D
    Und wenn man Empfehlungen gibt, dann sollte man auch konkret sagen, was man genau meint. Eine unvollständige Angabe ist genau so hilfreich wir keine! Das hat überhaupt nichts mit "Schleichwerbung" zu tun!
    HYLOMAR? Welches denn? Hylomar® M (Light, Medium, Heavy), Hylomar® Universal Blue, Hylomar® Aerograde PL32, Hylomar® Aerograde Ultra PL32A, Hylomar® Advanced Formulation, Hylomar® Advanced Formulation HV, Hylomar® LMF?
    Und das sind nur die, die unter dem Handelsnamen HYLOMAR® vertrieben werden. HYLOMAR® ist der Name der Firma und die stellen noch eine ganze Menge weiterer Dichtmittel her. Da sollte man schon wissen, was genau was ist und wo man es einsetzen kann - und vor allem wo nicht! Ist wie bei den Frostschutzmitteln. Wenn man nicht weiß, was es gibt, passiert es eben, dass man Behauptungen ("Dieselfrostschutz") aufstellt, die man nicht belegen kann.


    Und was die Anzahl der Hersteller von Dichtmitteln angeht - auch da liegst Du mit Deiner Einschätzung völlig daneben! :D


    Was Deine "Verwirrungstheorie" bzgl. des Frostschutzmittels angeht: Die Frage wurde eindeutig - und im Gegensatz zu Dir - mit Begründung beantwortet. Der weitere "Exkurs" in die Welt der Frostschutzmittel diente dazu, dem interessierten Leser einen Überblick zu verschaffen, was geht und was nicht. Aber das muss man wissen WOLLEN - oder eben nicht! Manche wollen es, andere begnügen sich mit oberflächlichem "Wissen". Die Einen wissen dann tatsächlich, wovon sie reden oder schreiben, die Anderen tun nur so, verbreiten aber dieses -oft gefährliche- Halbwissen um so lieber.


    Ich konnte nirgendwo lesen, dass der Themenstarter eine schnelle und kostengünstige Lösung wollte. ?(
    M.M.n. wollte er die richtige Lösung, um es möglichst nur einmal zu machen. Und bis zu dem Punkt, wo DU das "Dichtmittel" in's Spiel gebracht hast, hat er m.M.n. alles richtig gemacht, wobei Zeit wohl kaum eine Rolle gespielt haben dürfte.
    Das Thema wurde bereits Ende November 2020 gestartet! Das zu den "Prioritäten" des Themenstarters. :D


    Was den A5 angeht:
    Der ist als Fahrzeug der zweiten Generation A5, tatsächlich weit weg von den Problemen der ersten Generation, ändert aber grundsätzlich nichts an dem eigentlichen Problem der schlechten Qualität. Wenn sich nach nicht mal 6 Jahren Betrieb literweise Wasser in der Reserveradmulde sammelt, weil die Dichtung vom Verdeckkasten undicht ist, spricht das das doch Bände. Richtig "lustig", wenn man den Kofferraum selten benutzt und die "Sauerei" erst bemerkt, wenn sich der erste Schimmel im Kofferraum bildet!
    Überlegen muss ich da nichts mehr, das habe ich bereits getan - so wie ich es immer mache, BEVOR ich eine Entscheidung treffe. Ich habe genug Alternativen.
    Sollte ich mal wieder Bedarf auf erhöhten Blutdruck wegen der miserablen Qualität der aktuellen Fahrzeuge haben, schaue ich mir einfach meinen TIGUAN aus 2017 an. :cursing:


    Gepard:
    Selbst "DIRKO HT" (Hersteller ELRING) gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Und grundsätzlich ist die Verwendung von Dichtmitteln auch kein Pfusch, wenn das richtige Dichtmittel für die jeweilige Anwendung verwendet wird. Dafür gibt es Datenblätter der Hersteller, wo man alles nachlesen kann.
    Wenn Dein Versuch zum gewünschten Erfolg geführt hat, ist doch alles o.k., aber ich habe schon genug Fehlversuche gesehen. Deswegen ist meine Aussage, es gleich richtig, dafür nur einmal zu machen. Und die Frage stellen, wie kann es zu solchen Korossionserscheinungen an der Dichtfläche am Zylinderkopf kommen? Womit wir wieder beim "richtigen" Frost-(Rostschutz-)Mittel und dessen Dauerbeständigkeit sind.
    ;)


    Schönen Sonntag

    Ich hab einen neuen Flansch mit O-Ring und Dichtmittel verbaut, und der ist seit Jahren dicht. Neue Flansche mit neuen Dichtringen hab ich mehrmals verbaut, und alle sind nach kurzer Zeit wieder undicht geworden.....


    Aus der Ferne ist es natürlich unmöglich zu sagen, wo bei Dir das Problem lag. Zumal unter dem Begriff "Dichtmittel" gefühlt 1.000 unterschiedliche Produkte vertrieben werden. Bei dem Begriff erscheint vor meinem geistigen Auge immer irgendwelche "schwarze Pampe", die öfter mal großzügig verwendet wird, anstatt der Ursache einer Undichtigkeit auf den Grund zu gehen.
    O-Ringe sollten niemals trocken, sondern mit dem passenden "Gleitmittel" verwendet werden, damit sie nicht schon bei der Montage beschädigt werden und sich "setzen" können. Ausserdem hat der O-Ring so die Möglichkeit, unterschiedliche Ausdehnungen bei unterschiedlichen Materialpaarungen auszugleichen.
    Bei O-Ringen im Kühlkreisläufen ist Frostschutzkonzentrat immer das erste Mittel der Wahl. Man kann aber auch andere Gleit-/"Dichtmittel" verwenden, die nicht unbedingt aus dem Kfz-Bereich kommen. Bei O-Ringen in Kältekreisläufen ("Klimaanlagen") nimmt man i.d.R. das Kältemittelöl, was in der Anlage eingesetzt wird.
    Möglich das in Deinem Fall das "Dichtmittel" die Aufgabe des "Gleitmittels" übernommen hat?


    competition89
    Ich möchte Niemandem Vorschriften machen. Kann jeder so handhaben, wie er in den letzten Jahren oder Jahrzehnten die besten Erfahrungen gesammelt hat.
    Und natürlich spielt nicht nur die Dichtungsart, sondern auch der Zustand der Dichtungflächen bei der Wahl des richtigen "Dichtungsmittel" eine entscheidende Rolle. Eine von Lunkern "zerfressene" Dichtfläche, in Verbindung mit einem verzogenen Gegenflansch wird mit dem vorgesehenen O-Ring i.d.R. nie mehr dicht werden. Da ist dann die von Dir erwähnte "Kreativität" gefragt, die häufig in der Praxis zur üppigen Verwendung von reichlich "schwarzer Pampe" führt. Mit fachgerechter Instandsetung hat das natürlich nichts zu tun.


    Wenn aber Jemand "Dichtmittel" in den "Ring wirft", sollte er auch sagen, welches "Dichtmittel" er meint. ;)


    Das fabrikneu erworbene Fahrzeug mit mittlerweile 100.000 km ist ein Audi A5 Cabrio mit dem TFSI-Motor. Steht demnächst zum Verkauf, weil ich auf diese "Karren" echt keinen "Bock" mehr habe. Kann mich nicht erinnern, dass ich bei einem Neufahrzeug in erster Hand schon jemals einen undichten Ventildeckel hatte. Und sebst wenn, wäre das in kürzester Zeit in "Heimarbeit" erledigt gewesen. Hier hätte ich mir für mehrere hundert EUR Spezialwerkzeuge beschaffen müssen. Abgesehen vom zeitlichen Aufwand. Will ich nicht!


    Konnte für ganz kleines Geld im Herbst einen 96er Golf-3-Cabrio aus erster Hand mit 56.000 km erwerben. Das macht auch Spass und bleibt erst mal da, bis mein Cabrio-Typ-89-Neuaufbau fertig ist.

    Den Wasserflansch ohne O Ring, nur mit Dichtmittel auf einer von Hand geschliffenen Fläche montieren?
    Würde mich schon interessieren, wie das dicht werden soll.


    Meine Aussage ist ALLGEMEIN zu verstehen und bezog sich nicht auf den Fall hier.
    Wenn vorher ein O-Ring montiert war, gehört da auch wieder ein -NATÜRLICH- neuer O-Ring drauf. Aus dem richtigen Material und in der richtigen Stärke. Aber ohne zusätzliches Dichtmittel. Was soll das bringen?


    Und sicher würde man den Flansch mit dem richtigen Dichtmittel alleine auch -erst mal - dicht bekommen. Frage nur wie lange? Deswegen auch keine Option. Die Konstrukteure haben sich damals schon etwas dabei gedacht, als sie den O-Ring an dieser (oder anderer) Stelle eingeplant haben.


    Aber heutzutage wird ja fast ales nur noch mit irgendwelchen Mittelchen "angepappt", sei es Ölwannen oder gar Nockenwellengehäuse. Und man wundert sich, dass bei einem fabrikneuen Fahrzeug nach nicht mal 100.000 km das Öl im Kerzenloch steht. Reparaturkosten im 4-stelligen Bereich.
    Ich rege mich gerade schon wieder auf .... :cursing:

    Und warum sollte das nicht passen?


    Der passt! Aber nicht, weil vorne G11 drauf steht, sondern weil er der Spezifikation VAG TL 774C entspricht. Das ist die Spezifikation, die bis 1996 ab Werk eingefüllt wurde - weil es nichts anderes gab!
    Aber auch wenn heute "Longlife" drauf steht, würde ich den regelmäßig alle 2 - 3 Jahre wechseln. So stand es früher in den Wartungsplänen. Aber auch "moderne" Frostschutzzusätze sollten nicht als "Dauerfüllung" verstanden werden. Die Empfehlung der Hersteller lautet: nach 5 - 6 Jahren wechseln, da der Korrosionsschutz sich abbaut - "sich aufbraucht".


    Kauft man das "Original" von BASF mit dem eingetragenen Markenzeichen GLYSANTIN, heißt es nicht mehr G11, sondern G48.


    Um das Stichwort "Kühlerfrostschutz für Diesel" noch einmal aufzugreifen:


    Punkt 1: Die Farbe dient(e) tatsächlich nur zur Unterscheidung, aber wer kann schon dunkles LILA (mehr oder weniger verdünnt) von hellem LILA oder rot unterscheiden. Nicht die Farbe ist entscheidend, auch nicht der Handelsname ("G11", "G48", usw.) sondern die technische Spezifikation. Dazu später mehr.
    ;)
    Punkt 3: Absolut richtig! Man weiß nie, was schon eingefüllt wurde.


    Punkt 2: Je nach Spezifikation sind die Mittel schon mischbar, aber sollte man wegen Punkt 3 besser nicht machen. Zur Mischbarkeit schreibt VAG folgendes:


    Zitat

    ....
    ♦ G13 und G12++ dürfen miteinander gemischt werden.
    ♦ G13 und G12++ dürfen den anderen Kühlmittelzusätzen G11, G12 und G12+ zugemischt werden, jedoch kann sich dadurch der Korrosionsschutz verschlechtern.
    ♦ G12 und G11 dürfen nicht miteinander gemischt werden!
    ...


    Dazu muss man natürlich wissen: WAS IST WAS, da die Kühlmittel unter unterschiedlichen Handelsnamen vertrieben werden. Und da sind wir wieder bei den Spezifikationen:


    G11 (BASF Glysantin G48 ) TL 774C - blau/grün (je nach Hersteller) - bis 1996 Standard bei AUDI
    G12 TL 774D - rot - ab 1996 bei AUDI im Einsatz
    G12+ TL 774F - lila - bei AUDI bis ca. 2007 eingesetzt
    (BASF Glysantin G30 erfüllt die Spezifikationen TL 774D und TL 774F, weswegen ich es keinesfalls in Motoren einfüllen würde, wo (vermutlich) G11 drinnen ist.)
    G12++ (BASF Glysantin G40) TL 774G - rot - bei AUDI ab ca. 2007 eingesetzt
    G13 TL 774J - lila - Einsatz bei AUDI ab ?
    (BASF bietet dazu kein Pendant an, hat aber Glysantin G65 (lila) im Angebot, welches die Spezifikation TL 774L (ab 06/2018?) erfüllt, die ich in VAG-Unterlagen allerdings noch nicht gefunden habe.


    Letzendlich unterscheiden die unterschiedlichen Spezifikationen hauptsächlich im Preis. Die VAG-Werkstätten verkaufen immer die aktuellen Spezifikationen (die bis auf G12 "abwärtskompatibel" sind) - weil am meisten Umsatz.
    Eine Differenzierung zwischen Benzinern und Dieselmotoren sehe ich auch bei den aktuellen Motoren nicht.


    Ich hoffe, mit dem kleinen Exkurs in die Frost-/Rostschutzmittel nicht zu sehr gelangweilt zu haben. Man kann dazu noch viel mehr schreiben. ;)
    Noch eine Anmerkung meinerseits zum Schluss:

    ... Da du geschliffen hast, macht Dichtmittel schon Sinn, allerdings in Maßen. ...


    Entweder O-Ring oder Dichtmittel. Beides in Kombination hält - so meine Erfahrung - nicht (lange).

    ... ein Schlachter von 89 ...



    MODELLJAHR 89
    oder "Baujahr" 1989? Letzterer könnte schon Modelljahr (s.v.) 1990 sein und dann stimmt es wieder mit der Teilezuordnung lt. ET-Liste. Wobei die Angaben in den ET-Listen auch nicht immer "in Stein gemeisselt" sind, wie der eine oder andere sicher schon leidvoll erfahren haben wird.
    ;)
    Mit dem Passen wirst Du Recht haben. Beim schnellen Hinsehen sah es für mich so aus, als ob die neue Form schon Schnellkupplungen hat, wie ich sie von einem Mondeo Diesel kenne.
    Audi Diesel ist nicht mein Thema.

    Das ganze "Kunifer"-Thema" ist etwas komplexer, aber ich versuche mich kurz zu fassen.
    :D


    Afaik ist Kunifer aber nicht mehr als Bremsleitung zugelassen, ....


    Wenn mit "Kunifer" (Handelsname!) das Produkt der Fa. OJD Automotive gemeint ist, so ist das nicht (mehr) richtig. Dafür gibt es seit September 2020 eine ABE. Es ist aber eine Änderungsabnahme nach §19 (3) durchzuführen!


    Das sind aber keine Bremsleitungen nach der immer noch gültigen DIN 17234 (CuNi10FE DIN 17664). Es fehlt das "FE" (CuNi BSEN 12449). Lt. Herstellerbescheinigung (Anlage zum Prüfbericht GTÜ, der die Grundlage der ABE ist) werden die "Kunifer"-Leitungen "nach DIN 17234 gefertigt" und entsprechen in den Eigenschaften den Leitungen der Norm.


    Leitungen nach DIN 17234 (CuNi10FE DIN 17664) dürften ohne Änderungsabnahme eingebaut werden, da sie von AUDI (zumindest im Cabrio!) nach 71/320/EWG so zugelassen und in Serie verbaut wurden. Die Händlerkennzeichnung war "VW 105 40" und neben der Norm auf den Leitungen aufgedruckt.
    Das Problem ist aber, dass mir kein Hersteller bekannt ist, der Leitungen nach genau dieser Norm (DIN 17234) liefert, da die DIN 17664 (Ausgabe 12-1983), die in der Norm explizit genannt wird, ersatzlos zurückgezogen wurde.
    Wegen diesem Formalismus wurde die Fa. OJD Automotive durch die Bürokraten beim KBA "ausgebremst", obwohl die Empfehlung der Fachleute lautete, die Leitungen der Fa. OJD als Ersatz für die in der DIN 17234 genannte Leitung zuzulassen. Es gab dazu (2016) sogar eine Arbeitsanweisung beim TÜV Hessen! OJD war gezwungen, eine ABE zu beantragen. Das ganze Verfahren hat gut drei Jahre gedauert!


    Leichter zu verarbeiten?


    Diese "Kunifer"-Leitungen sind tatsächlich leichter zu biegen und zu bördeln und sollen auch korossionsbeständiger sein.


    NACHTRAG:


    Vorsicht bei Artikeln, die irgendwo veröffentlicht werden. Immer schauen, wer da schreibt. Oft ist es nicht die ganze Wahrheit, die da geschrieben wird.
    Der Artikel liest sich so, als ob "Kunifer"-Leitungen generell und ohne Auflagen verbaut werden dürften. Und als ob die GTÜ das durchgesetzt hätte.


    Das stimmt aber nicht! Schaut mal in die ABE! Und die GTÜ hat im Auftrag von OJD gearbeitet - gegen "Einwurf" kleinerer und größerer Scheine! :D

    Wo liegt der Denkfehler ?


    Da gibt es mehrere! :D


    Es gibt nicht nur einen 1,6 TD im B3. MKB SB und RA!
    Mit dem Wechsel eines Modelljahrs wurden auch schon mal Teile verändert.
    "Baujahr" (=Datum der Erstzulassung) ist nicht gleich Modelljahr. Aber das Modelljahr (ergibt sich aus dem vorletzten Zeichen der FIN vor den letzten 6 Zahlen) ist u.U. entscheidend für die richtige Teilewahl. Dein "Baujahr" 1988 könnte schon Modeljahr 1989 sein. Wen dem so ist, müsstest Du dann immer in die Listen von 1989 schauen.
    Den Filter, den ScottyDont verlinkt hat, gibt es erst seit Modelljahr 1990 - s. hier.
    Dass es zwei verschiedene Filter gibt, darauf hatte Scotty bereits im Beitrag Nr. 2 auf Seite 1 hingewiesen.
    Scotty hat Modelljahr 1990 oder 1991, Du Modelljahr 1988 oder 1989.


    Kannst also davon ausgehen, dass der neu bestellte Filter bei Dir nicht passt.

    Moin Micha,


    da Herr Etzold sein gesamtes "Wissen" aus den originalen Werkstatthandbüchern der Hersteller abgeschrieben und lediglich um ein paar Fotos ergänzt hat, empfehle ich den Blick ins Original.
    Da steht tatsächlich in der Reparaturgruppe 45 (Antiblockiersystem):


    Zitat

    Achtung!
    ..... Im Bedarfsfall nur Original-Bremsleitungen (keine Meterware) einbauen. ....


    ABER - das ist nur ein Teil der Wahrheit! Eine Seite weiter (Seite 126) kann man lesen:


    Zitat


    Hinweis:
    Bremsleitungen, die nicht als Formleitungen angeboten werden, sind entsprechend aus angebotener Meterware anzufertigen.


    Ein weiter Blick in die Teilelisten Bremsrohr Bremsschlauch vorn und Bremsrohr Bremsschlauch hinten offenbart, dass es gar keine vorgefertigten Bremsrohre gibt, sondern alles aus Meterware anzufertigen ist!


    Der "Etzold" war mal ganz nett, als es noch kein Internet gab und die RLF noch nicht per Download bei erwin.audi.com (KREDITKARTE ERFORDERLICH!) für weniger als 10 EUR zu erwerben waren. Für "Anfänger" sicher noch ganz hilfreich, wenn auch viel zu teuer. Für den ambitionierten Selbst-Schrauber aber deutlich zu wenig, da mehrere dicke DIN-A-4-Ordner auf ein kleines DIN-A-5-Büchlein "komprimiert" wurden.


    Gruß
    Peter

    Ich kann dir nur Empfehlen, dich auf die Suche nach einer exakt zu deinem Vergaser gehörenden Original Audi Reparaturanleitung zu begeben und diese zu erwerben.


    Da braucht man gar nicht lange suchen. Auf erwin.audi.com gibt es die originalen Werkstatt-RLF zum Download als PDF, u.a. einen genau für den Keihin-I-Vergaser für die MKB JV, NE, RN und SF. In dem RLF ist die komplette Unterdruckanlage bildlich mit Erläuterungen dargestellt.


    Und günstiger als die immer noch und immer wieder empfohlenen "Jetzt-mach-ich-es-(mir)-selbst"-Büchlein ist es allemal. Eine Stunde Onlinezeit kostet 8,33 EUR und reicht locker, um sich für zwei Fahrzeuge die komplette originale Werkstatt-Literatur runterzuladen. Es sei denn, man geht noch mit einem 56-k-Modem online ....
    :D

    Oder kommen bei dem Kopf gar keine unteren Federteller rein?


    So ist mein Zitat zu verstehen und so ist es auch.


    Untere Federteller nur bis Motornummer 246861. S. auch RLF 4-Zylinder.


    So ist es übrigens auch bei den 6-Zylindern der Generation 2 mit "leichtem" Ventiltrieb: Nur noch eine Ventilfeder, keinen unteren Federteller mehr.

    Kennt jemand die Teilenummer der unteren Ventilfederteller für den ABT ab Motornummer 246862, ....


    Keiner - weil gibt's nicht. :D


    Der Thermoschalter für den Lüfternachlauf sitzt oberhalb vom Ventildeckel. Wenn der abgesteckt wird, sollte der Kühlernachlauf nicht mehr funktionieren.


    Läuft der Lüfter trotzdem weiter, wird das Steuergerät für den Lüfternachlauf defekt. Dieses einfach mal bei laufendem Lüfter ziehen. Müsste das "Relais" auf Steckplatz 3 sein - so jedenfalls beim Cabriolet mit dem NG und den "neueren" Audi 80.

    .... Hat jemand Erfahrung mit dem umrüstkit von valeo .....


    Mit dem Umrüstkit leider nicht. Aber wenn man motointegrator glauben kann, passt der Satz nur für die GKB CAC und CNY. ?(


    Ich habe aber vor einem Jahr für meinen AAH (Generation 2) mit CUZ einen kompletten Satz ZMS mit Kupplung von LuK ( Art.-Nr. 600 0224 00) für auch nur 370 EUR gekauft. Aktuell liegt der aber bei rund 520 EUR, bin aber der Meinung, den Satz vor ein paar Tagen noch für knapp über 400 EUR gesehen zu haben.
    Und ob der bei Deinem Coupe passt, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Da einfach mal bei LuK mit den OE-Nrn. für Dein Fahrzeug vergleichen.


    Ich persönlich würde auch selbst bei dem Mehrpreis bei einem ZMS bleiben. Umsonst hat Audi das ja nicht bei den 6-Zylindern eingeführt.


    Bei Deinem "neuem" Getriebe würde ich auf alle Fälle alle Wellendichtringe tauschen, an die man im ausgebauten Zustand gut rankommt.