Das Verhalten beim Öffnen des Öldeckels ist doch ok, macht meiner auch so.
Beim Öffnen des Öldeckels bricht wegen des plötzlichen Lecks der Unterdruck im Ansaugtrakt etwas ein und die Stauscheibe fällt etwas runter. Dadurch wird weniger Benzin eingespritzt und die Drehzahl bricht ein. Das Motorsteuergerät registriert das Einbrechen der Drehzahl und gibt über das Leerlaufregelventil mehr Gas. Gleichzeitig wird über die Lambdasonde ein Abmagern des Gemisches festgestellt und über den Drucksteller am Mengenteiler die Einspritzmenge nachreguliert. Das Gegenteilige passiert wenn du den Deckel wieder schließt. Es zeigt eigentlich nur, dass die Regelung in diesem Fall zügig funktioniert und genügend Regelreserven vorhanden sind.
Seit ich meinen Audi habe (inzwischen fünfeinhalb Jahre und 55.000km) springt er von mal zu mal unterschiedlich an. Manchmal ist er direkt beim rumdrehen des Schlüssels da, meistens nach so gut einer Sekunde orgeln und teilweise dauert es auch mal 2-3 Sekunden. Dabei kann ich nicht eindeutig sagen das es bei kaltem oder warmem Motor besser oder schlechter ist. Ich habe mir da auch schon den Kopf drüber zerbrochen und bereits viel gemacht um das mal etwas besser hin zu bekommen. Habe die Betriebsdrücke der Einspritzung überprüft, Falschluft bekämpft, Kabelbäume der Motorsteuerung gemäß Reparaturleitfaden durchgemessen und vieles mehr. Hat sich aber nicht wirklich was verändert. Ich habe mir allerdings angewöhnt beim Anlassen immer Vollgas zu geben, dann tut er sich gefühlt etwas leichter. Ansonsten habe ich mich inzwischen damit abgefunden weil es ja noch nicht wirklich tragisch ist. Außerdem weiß ich inzwischen das er immer zuverlässig anspringt und es sich um keinen schlimmer werdenden Defekt handelt.
Das deiner teilweise bei höheren Drehzahlen im Standgas hängt könnte jedoch mit einem schwergängigen Leerlaufregelventil zusammenhängen. Da kannste mal nach forschen, das ist beim NG ein ähnliches Thema.