Habe jetzt festgestellt, dass er noch zu mager läuft. Im unteren Drehzahlbereich <1400 im hohen Gang zieht er nicht gleichmäßig und ruckelt leicht und die Kerzen sind auch hellbraun bis fast gelblich. Eine fettere Einstellung am Mengenteiler brachte etwas Besserung, aber das Start- und Kaltlaufverhalten haben sich stark verschlechtert. Also habe ich mich an den Drucksteller gewagt und die Imbusschraube 1/4 Umdrehung reingedreht und danach wieder die Grundeinstellung an der Gemischschraube vorgenommen. Das hat sich direkt positiv im Fahrverhalten ausgewirkt. Wenn man bedenkt, dass die Feder im Steller auch schon 25 Jahre unter Spannung steht, scheint es auch logisch zu sein die Vorspannung zu erhöhen. Beim Abziehen des Steckers vom Drucksteller ändert sich der Motorlauf auch nicht, was so richtig sein soll wie ich irgendwo gelesen habe.
Dann dachte ich nochmal die Benzinleitung auf den Originalanschluss zurückzuschrauben, um zu sehen was jetzt los ist. Er ist jetzt sogar angesprungen lief aber sehr schlecht. Danach Grundeinstellung gemacht. Sobald der Steller in Schubabschaltung geht (-40mA) geht er sofort aus. Beim langsamen Gaswegnehmen ohne das der Schalter betätigt wird läuft er durch. Ergebnis ist, dass ich die Leitung wieder zurückgeschraubt habe. Am Originalanschluss läuft er nach wie vor nicht.
Gibt es jemanden, der mir das erklären kann?
Ich habe eine Funktionsbeschreibung der KE-Jetronic gefunden, die sagt das sich eine Drossel am Ausgang zum Druckregler (dünne Benzinleitung) befindet. Offensichtlich gibt es ja einen Unterschied zwischen den beiden Ausgängen des Mengenteilers zum Druckregler, der sich möglicherweise durch einmal mit Drossel und einmal ohne Drossel ergibt.
Gruß Mario