Beiträge von B4_Doktor

    Hallo,


    mit mechanischer Grundeinstellung ist gemeint, die CO-Schraube im ausgebauten Zustand mit einem Messschieber o.ä. in eine Grundpostition zu stellen, sodass der Steuerkolben sich relativ zur Stauscheibe eben auch in Grundstellung befindet. Danach ist eine Feinjustierung durch Messung des Druckstellerstromes im eingebauten Zustand und bei laufendem Motor sinnvoll. Bleibt nur die Frage wie die Schraube nun eingestellt werden muss, damit man in mechanischer Grundstellung ist. Im Reparaturleitfaden habe ich darüber bisher nichts gelesen.

    Hallo,


    wenn der Druckstellerstrom in der Begrenzung hängt, dann muss man mit der CO-Schraube langsam in die richtige Richtung drehen bevor eine Änderung zu sehen ist. Sollten die +16 mA stimmen, dann fettet der Drucksteller maximal an und das Gemisch bei der Messung vor dem Kat ist nicht fett genug. Durch Rechtsdrehung der CO-Schraube kann man dann zusätzlich anfetten und der Druckstellerstrom muss irgendwann aus der Begrenzung gegen 0 und ins Negative laufen. Das geht aber nur unter der Voraussetzung, dass die Lambdasonde funktioniert. Steuerkolben (CO-Schraube) und Drucksteller arbeiten parallel bei der Gemischregelung. Mit der CO-Schraube sollte das Gemisch schon gut eingestellt sein, dann hat der Drucksteller im Normalfall (betriebswarmer Motor, keine Schubabschaltung usw.) nichts zu tun und soll auch deshalb um 0mA pendeln.


    MfG

    Hallo,


    noch eine Variante ist ein sporadisch funktionierender Kilometerzähler durch kalte Lötstellen. Das hatte ich schonmal und der Verbrauch ging auch nach oben, obwohl er doch nicht nach oben ging. Mal zählt er mit und manchmal einfach nicht. Mal drauf achten ob angezeigte Kilometer mit Fahrstrecke übereinstimmen.


    MfG

    Hallo,


    mit den Lagern aus PU habe ich keine Erfahrung, aber warum sollen die originalen Lager schwerer einzupressen sein? Das Ein- und Auspressen ist im Grunde kein großes Problem, mit stabilen Hülsen mit richtigem Durchmesser geht es von Hand im eingebautem Zustand der Hinderachse relativ leicht. Die Achse muss nur abgesenkt werden, dazu müssen allerdings die Bremsleitungen gelöst werden. Ein Bremsflüssigkeitswechsel ist meistens sowieso überfällig und kann dann gleich mit gemacht werden.


    Gruß Mario

    Danke für die Hilfe! Habe den Rahmen jetzt raus. Dabei stellte sich heraus, dass es ein Blechrahmen ist. Mit einem schmalen vorn umgebogenen Schraubendreher konnte ich zwischen Himmel und Rahmen gehen und die Halteklammern vom Rahmen runterschieben. Man muss aber schon die richtige Stelle treffen, da die Klammern von außen nicht zu sehen sind.
    Der Dachhimmel ist nur im hinteren Bereich am Dach angeklebt und geht nur schwer ab, aber mit etwas Gefühl und Geduld geht es ohne den Himmel zu beschädigen.

    Hallo,


    ich möchte meinen Dachhimmel (B4 Limo) ausbauen. Die Innenverkleidungen, Sonnenblenden und Haltegriffe sind alle abgeschraubt. Das Schiebedach habe ich auch komplett ausgebaut. Nur wie kriege ich jetzt diesen Plastikrahmen raus? In einem älteren Beitrag steht man soll ihn einfach rausnehmen. Bei mir sitzt er aber sehr fest und bewegt sich kaum. Sieht so aus als wenn man ihn nach oben rausschieben muss, aber es geht nicht.


    Hat das jemand schonmal gemacht und kann mir vielleicht sagen was ich falsch mache? Gibt es irgendwo noch Halteklammer oder ähnliches?


    Danke schonmal für die Antworten!


    Gruß Mario

    Habe jetzt festgestellt, dass er noch zu mager läuft. Im unteren Drehzahlbereich <1400 im hohen Gang zieht er nicht gleichmäßig und ruckelt leicht und die Kerzen sind auch hellbraun bis fast gelblich. Eine fettere Einstellung am Mengenteiler brachte etwas Besserung, aber das Start- und Kaltlaufverhalten haben sich stark verschlechtert. Also habe ich mich an den Drucksteller gewagt und die Imbusschraube 1/4 Umdrehung reingedreht und danach wieder die Grundeinstellung an der Gemischschraube vorgenommen. Das hat sich direkt positiv im Fahrverhalten ausgewirkt. Wenn man bedenkt, dass die Feder im Steller auch schon 25 Jahre unter Spannung steht, scheint es auch logisch zu sein die Vorspannung zu erhöhen. Beim Abziehen des Steckers vom Drucksteller ändert sich der Motorlauf auch nicht, was so richtig sein soll wie ich irgendwo gelesen habe.


    Dann dachte ich nochmal die Benzinleitung auf den Originalanschluss zurückzuschrauben, um zu sehen was jetzt los ist. Er ist jetzt sogar angesprungen lief aber sehr schlecht. Danach Grundeinstellung gemacht. Sobald der Steller in Schubabschaltung geht (-40mA) geht er sofort aus. Beim langsamen Gaswegnehmen ohne das der Schalter betätigt wird läuft er durch. Ergebnis ist, dass ich die Leitung wieder zurückgeschraubt habe. Am Originalanschluss läuft er nach wie vor nicht.


    Gibt es jemanden, der mir das erklären kann?


    Ich habe eine Funktionsbeschreibung der KE-Jetronic gefunden, die sagt das sich eine Drossel am Ausgang zum Druckregler (dünne Benzinleitung) befindet. Offensichtlich gibt es ja einen Unterschied zwischen den beiden Ausgängen des Mengenteilers zum Druckregler, der sich möglicherweise durch einmal mit Drossel und einmal ohne Drossel ergibt.


    Gruß Mario

    Ja im Prinzip bin ich fertig. Er läuft meiner Meinung nach auch ganz gut, wobei ich keinen NG Vergleich habe. Tüv/AU hat er bestanden und ist wieder angemeldet. Stoßdämpfer alle Gelenke an der VA, Querlenkerbuchsen, Hinterachslager und Bremsen habe ich neu gemacht. Nichts poltert mehr und die Straßenlage ist wie bei einem Neuwagen.
    Bin bisher ca. 300km gefahren und der Verbrauch scheint auch normal zu sein. Ab und zu hat er zwar noch Heißstartschwierigkeiten aber sonst springt er gut an. Bleibt nur noch die Frage, warum diese Benzindruckmessleitung nicht am Originalanschluss funktioniert.


    Gruß Mario

    Also bisher konnte mir hier keiner richtig helfen, außer zu sagen: so was macht man nicht, fass bloß nichts an. Ich habe auf Falschluft geprüft, die Lambdasonde gewechselt und nur das hier gemacht:

    https://www.youtube.com/watch?v=p1tw7P4TQ6U


    Das nennt sich Grundeinstellung. Was ist daran schlimm? Der derzeitige Stand ist, dass der Motor super anspringt, sehr gut Gas annimmt und den Leerlauf auch gut hält. Soviel kann ich also nicht falsch gemacht haben, wenn man bedenkt, dass der Motor vorher gar nicht lief.

    Stimmt ein Drosselklappenpoti hat er nicht. Meinte eigentlich das Poti für die Luftmenge. Ich finde eigentlich nicht, dass die Jetronic jetzt so komplex ist um da lieber nichts anzufassen. Ein bisschen experimentieren muss man schon, wenn man was erreichen will. Jetzt läuft er richtig gut im Vergleich zu vorher, als er überhaupt tot war.

    Unabhängig von dieser Sache mit der Benzinsteuerleitung habe ich die Stellschraube am Mengenteiler ca. eine Umdrehung reingedreht und siehe da, der Druckstellerstrom hängt nicht mehr fest bei 9.8mA. Das scheint die maximale Stellgröße bei warmen Motor zu sein. Jetzt schwankt der Strom schön um +-0mA und der Motor läuft gleich ganz anders. Springt sofort an und läuft viel besser. Er lief also vorher tatsächlich zu mager und der Steller hat versucht anzufetten, was nicht geklappt hat, weil die Grundeinstellung falsch war und über den Druckstellerstrom nicht weiter anfetten konnte. Daher auch die Lambdaspannung von 0.1V. Was die Sonde jetzt liefert habe ich nocht nicht gemessen. Es sollte aber ok sein, sonst würde der Druckstellerstrom ja auch nicht schwanken oder?
    Jetzt ist natürlich interessant was passiert, wenn ich die Leitung wieder zurückschraube. Vielleicht läuft er ja jetzt und vorher nicht, weil er komplett verstellt war. Komischerweise war aber die grüne Abdeckung oben auf der Schraube. Sah auch nicht so aus als wenn da schon jemand dran rumgeschraubt hat.
    Der Leerlauf ist sehr gut, nur leider einen Tick unter 800 Umdrehungen. Sind schätzungsweise vielleicht 780 oder so, wenn er richtig warm ist. Kann das auch mit dem Drosselklappenpoti zu tun haben, oder eher verschmutzte Ansaugkanäle oder ähnliches? Ah, vielleicht auch die Zündung oder?

    Die Sondenspannung habe ich mit einem Multimeter gemessen. So hochfrequent ist der Spannungsverlauf normalerweise nicht, dass man unbedingt ein Oszi braucht. Und maximaler Druckstellerstrom sind 9.8mA wenn er warm ist - sonst höher, da er ja noch mehr anfetten muss in der Kaltlaufphase. Kann natürlich nicht sagen ob der Drucksteller 100% funktioniert. Zumindest geht die Leerlaufdrehzahl stark nach unten wenn man ihn abzieht.

    Den MT will ich natürlich nicht zerlegen wenn es geht. Am Originalanschluss lief er gar nicht und es kam so gut wie kein Sprit aus den Anschlüssen zu den Einspritzdüsen. Der Originalausgang ist auch nicht verstopft oder sowas, da wenn abgeschraubt sehr viel Sprit rauskommt und der Motor in diesem Zustand interessanterweise auch lief. Das brachte mich erst auf die Idee einfach den zweiten scheinbar identischen Ausgang zu benutzen.
    Ich habe übrigens nicht versucht irgendwelche Leitungen am MT umzustecken, sondern zwecks Fehlersuche nur die Steuerleitung für den Druckregler an einen offenbar parallelen und passenden zweiten Steuerausgang mit der gleichen Markierung wie der Origrinalanschluss angeschlossen.

    Danke für die Antwort!


    Ja der Wagen hat ca. 4 Jahre in einer Garage gestanden und ist in diesem Zeitraum auch nicht gelaufen. Ich habe genau das gemacht, was auf den beiden Fotos zu sehen ist. Das linke Bild zeigt den originalen Anschluss der Benzinleitung. Damit läuft er nicht, weil er kein Sprit bekommt. Auf dem rechten Bild sieht man, dass die dünnen Spritleitung am anderen Anschluss auf der linken Seite angeschlossen ist. In diesem Zustand läuft er. Ich vermute die dünne Benzinleitung ist die Steuerleitung für den Druckregler. Kann mir das jemand bestätigen?


    Die Stauscheibe lässt sich anheben und der Steuerkolben ist auch leichtgängig. Er läuft bei maximalem Druckstellerstrom aber zu mager, da das Lambdasondensignal der neu eingebauten Bosch-Sonde nur 0.1V liefert. Deshalb habe ich sicherlich noch ein Falschluftproblem, da der Drucksteller es nicht schafft das Gemisch ausreichend anzufetten.


    Es wundert mich nur, dass es zwei Ausgänge am Mengenteiler gibt mit einem Pfeil drauf und der Motor nur am linken Anschluss läuft, der auch nicht der originale Ausgang ist.

    Hallo,


    seit 18 Jahren fahre ich einen Audi 80 ABK und habe mir vor kurzem einen gut erhaltenen B4 mit NG und nur 148 tkm gekauft, der ein paar Jahre rumgestanden hat. Da der Motor nicht lief habe ich mich auf Fehlersuche begeben und festgestellt, dass er nicht genug Sprit bekommt.
    Das Problem konnte ich dadurch lösen, dass ich die dünne Benzinleitung, die vom Mengenteiler zum Druckregler führt an einen anderen Anschluss des Mengenteilers angeschlossen habe. Er springt schlecht an aber läuft wenn er etwas warm ist sehr gut. (siehe auch das andere Thema dazu) Scheinbar habe ich hier noch ein Problem mit der Grundeinstellung bzw. der Lambdasonde.


    Meine Frage ist jetzt, und deshalb habe ich das neue Thema eröffnet: Wer hat Erfahrung mit dem Mengenteiler und kann mir vielleicht sagen wie das sein kann. Ist es Verschmutzung, falsche Montage? Kann es so bleiben? Bei Youtube findet man einige ukrainische/russische Anleitungen zur Montage/Demontage/Reinigung des Mengenteilers. Unter welchen Bedingungen ist es ratsam sowas zu machen? Wollte mich mit dem Auseinanderbauen erstmal zurückhalten und ein paar Expertenmeinungen hören.


    Ich habe mal zwei "schlechte" Fotos hochgeladen, um das Problem zu verdeutlichen. Das erste Bild zeigt den Originalanschluss der dünnen Benzinleitung auf der rechten Seite des Mengenteilers (Motor läuft nicht). Auf dem zweiten Bild sieht man den Anschluss der dünnen Leitung auf der linken Seite des Mengenteilers (Motor läuft).


    Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte.


    Einen schönen Abend noch!


    Gruß Mario

    Danke für die schnelle Antwort!


    Ich habe heute alle möglichen Stellen ordentlich mit Bremsenreiniger bei noch kaltem laufenden Motor besprüht und keine Änderungen im Motorlauf festgestellt. Bei kaltem Motor schwankt der Druckstellerstrom, allerdings nicht um 0mA sondern deutlich im positiven Bereich und auch deutlich mehr als 10mA. Danach geht er auf 9.8mA und bleibt konstant. Wenn er kalt ist läuft er auch erst nicht richtig. Scheinbar wird das Gemisch nicht angefettet. Nach 1 oder 2 Minuten hält der dann den Leerlauf auf 800 ganz normal und stabil. Ziehe ich die Lambdasonde bzw. Druckstellerzuleitung ab, dann fällt die Leerlaufdrehzahl leicht ab und das Steuergerät regelt wieder langsam auf 800min^-1 hoch. Die neue Lambdasonde ist von Bosch. Glaube kaum das die kaputt sein kann. Oder hat jemand schon Erfahrungen mit neuen defekten Lambdasonden gemacht?


    Gruß Mario!

    Ich habe auch den Druckstellerstrom gemessen. Zündung an und Motor aus 98mA und bei laufendem Motor bei konstant 9.8mA ohne nennenswerte Änderung auch beim Gasgeben. Die Sonde zeigt also ein zu mageres Gemisch an und der Drucksteller will anfetten, nur scheint das nicht zu klappen. Sollte ich vielleicht mal am Mengenteiler an der Gemischschraube drehen? Das blaue Plastikteil steckt noch drin, deshalb habe ich da erstmal nicht dran rumgeschraubt.

    Hallo,


    gestern habe ich eine neue Lambdasonde eingebaut und musste feststellen, dass die Spannung jetzt konstant bei 0,1V liegt. Der Motor ist auf Betriebstemperatur läuft im Leerlauf aber die Sondenspannung pendelt nicht. Habe direkt gegen Masse gemessen. Die Sondenheizung funktioniert auch. Was könnte es sein? Kann es sein, dass die Sonde keine Masse über den Katalysator hat?


    Gruß Mario

    Hallo,


    heute habe ich nach dieser Anleitung alles nach Falschluft abgesucht und konnte nichts finden. Dann nochmal die dünne Leitung vom Mengenteiler zum Druckregler losgeschraubt und er läuft sofort perfekt, während natürlich ordentlich Benzin rausspritzt.
    Jetzt vermute ich, dass der dünne Schlauch den Druckregler ansteuert, sodass der Druckregler den Widerstand im Rücklauf passend einstellt und somit der Benzindruck im Mengenteiler den richtigen Wert erreicht und nicht zu hoch bzw. zu niedrig ist. Dann habe ich den dünnen Spritschlauch einfach an den zweiten Ausgang des Mengenteilers (Pfeil nach aussen) angeschlossen und die Blindverschraubung von dort auf den anderen und plötzlich läuft er perfekt. Super Gasannahme, Leerlauf ist zwar etwas niedrig aber im Grunde ok. Wie kann das sein? Der Benzinschlauch passt im Prinzip so nicht wirklich an diesen Anschluss. Kann es sein, dass im Mengenteiler vom Vorbesitzer ein Steuerventil vertauscht eingebaut wurde?
    Die Lambdasonde muss neu werden, da ich eine konstante Spannung (0.58V) gemessen habe. Wenn ich den Öleinfülldeckel aufschraube dann geht er in einen sehr unruhigen Motorlauf über. Muss er dabei ausgehen oder eher nicht? Eigentlich hätte ich auch vermutet, dass die beiden Ausgänge mit dem Pfeil identisch sind.


    Einen schönen Abend noch!


    Gruß Mario