Hallo,
als erstes: ich bin neu hier und habe im Moment große Sorge.
Bitte ratet mir nicht sofort, die Suche zu benutzen, denn ich habe mir schon einen Wolf gesucht und komme auf keinen grünen Zweig.
Ich schildere euch mein Problem:
Mein Audi (B3 von 1991, Motorcode PM, 1,8S 90PS, knapp 207.000km) hat seit etwa einem Jahr desöfteren die Drehzahl im Leerlauf zu hoch.
Diese schwankt zwar, befand sich jedoch häufig zwischen 1200 und 1600 Umdrehungen pro Minute.
Als ich in einer Werkstatt nachfragte, sagten die mir dort, Drosselklappensteuereinheit.
Daraufhin fuhr ich in eine - nicht gerade durch Ruhm bekleckerten Werkstatt, sie gehört jedoch leider meinem Onkel - die ohne mein Wissen die Ansaugkrümmerdichtung angeblich gewechselt hat, da die Jungs meinten, darin läg in Wirklichkeit das Problem.
Deren Auslesegerät erkannte mein Auto in meinem Beisein als einen Quattro und sagte aus, es sei die Lambdasonde.
Der hochqualifizierte Werkstattmeister verkündete mir selbstsicher, mein Auto habe keine Lambdasonde.
Damit war dieses Thema schon vom Tisch.
Beim ersten Starten meines Wagens nach diesem wechseln musste ich feststellen, dass der Wagen sich ziemlich "schüttelte", was er vorher nicht tat. Die Drehzahl war immernoch zu hoch....
Da ich die ganze Sucherei Leid war, nahm ich es so hin. Seitdem wurden die Probleme größer, je kälter die Jahreszeit wurde, wobei der Wagen im Leerlauf mal ganz ruhig lief und mal etwas unruhig (nicht weiter schlimm).
Seit einiger Zeit blieb er dann morgens nicht mehr an und ich hielt ihn nur durch zünden und gleichzeitiges Gas geben am laufen.
So weit so gut. Nach 300m Fahrt alles wie gehabt.
Vor etwa 1-2 Monaten fiel mir auf, dass während der Fahrt auf einmal ein kurzer "Aussetzer" auftrat, so als wäre für den Bruchteil einer Sekunde das Gas weg.
Ich fuhr nun also in die Werkstatt meines Vertrauens, um mir dort zeigen zu lassen, wie Bremsenreiniger auf den laufenden Motor gesprüht wurde, dieser sich daraufhin sehr schüttelte und ausging.
Ebenso sagten sie mir dort, sie wüssten nicht genau, welcher Schlauch Neben- / Falschluft zieht, ich könnte aber so weiterfahren, ohne das etwas passiert.
Bis vor 3 Tagen klappte das auch.
Doch dann ging es los:
Mein Auto nahm mir während der Fahrt unangekündigt plötzlich das Gas weg und ich "hüpfte" quasi, da das Gas immer mal wieder da war.
Zuerst passierte das etwa alle 15km für ungefähr 10 Sekunden, doch dann kam ich kaum mehr von der Stelle.
Es nahm kein Gas mehr an, im 2. Gang ließ er langsam bis etwa 1900 Umdrehungen "beschleunigen", nahm dann das Gas wieder bis fast zum Stillstand weg, dann wieder bis 1900 Umdrehungen....
Somit brauchte ich für 30km über 1 Stunde und fahren konnte man das auch nicht mehr nennen.
Um Gewissheit zu haben, fuhr ich heute in eine Audi Werkstatt, die mir sagten die Drosselklappensteuereinheit sei hinüber. 450?. Auf der Rechnung stand nur Drosselklappensteller defekt.
Ich holte meinen Wagen wieder ab, da ich die Reparatur günstiger bei der Werkstatt meines Vertrauens durchführen lassen wollte.
Kurzerhand hatten die Jungs von der Audi Vertragswerkstatt den Leerlaufsteller abgezogen / abgeklemmt und siehe da, der Wagen lief wie eh und je.
Nun steht er in der Werkstatt und der Freundliche will morgen im kalten Zustand dabei schauen, ob es nur am Leerlaufsteller liegt, der sich verstellt hatte, durch mein Gas geben um ihn beim Starten am laufen zu halten.
Ich weiß, eine sehr lange und verwirrende Geschichte, ich blicke selber kaum noch durch, nur möchte ich endlich wissen was los ist, da laut Suche und Google Lambdasonde, Steuereinheit usw. von den Symptomen her zutreffen könnten.
Kann mir jemand von euch etwas dazu sagen???!!!
Ich hoffe es ist nur der Leerlaufsteller....
Vielen Dank für Antworten im Voraus und liebe Grüße,
Linda