Super E10

  • Jetz mal langsam Freunde der Nacht und der Cocktails. :)
    Boykott gut und schön, wegen mir soll das Zeug wieder eingestampft werden. Hab ich nix dagegen. Gegen die Allgemeine Panikmache empfehle ich jedoch diesen Blogeintrag mal aufmerksam durchzulesen: http://www.motor-talk.de/blogs…hen-analyse-t1734786.html


    Der Herr Rotherbach hat das ganze auf Wissenschaftlicher Basis doch sehr ausführlich dokumentiert. Dafür brauchts aber halt Hirn. Stammtischparolen nachquatschen wie 95% aller Deutschen, is natürlich simpler, gell? :D


    Der Text im Link is nur mal als fundierte Aufklärung zu verstehen, was überhaupt E10 is, und was es macht. Das lege ich einigen Spaßvögeln, die in diesem Thread die schweren Hasstiraden losgetreten haben, nur ans Herz, damit sie wenigstens wissen, gegen was sie überhaupt wettern ;)


    In diesem Sinne, weiter im Boykott.


    greetz

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  • nein ich habe nicht gesoffen und bin dann Auto gefahren, es entweicht wohl E10, das hab muss ich eingeatmet haben :D


    aus dem Beitrag von MT

    Zitat


    Bioethanol darf nur dann als Kraftstoff verwendet werden, wenn er nachhaltig produziert wird und es zu keinen unnötig großen Eingriffen in die lokale Umwelt kommt (z.B. Installation großer Monokulturen), da die daraus resultierenden Effekte durch die positiven Folgen des Kraftstoffes nicht kompensiert werden können.


    und das ist nicht wirklich gewährleistet, es wird trotzdem in weiten Teilen besonders in Brasilien in Monokulturen angebaut (vor allem Zuckerrohr).


    Ich habe auch so einiges zu dem Thema verfasst (bzw verfassen müssen :) ). Und der Teil mit den Schäden am Fahrzeug spielt dort keine Rolle. Sondern einfach der Schutz der Umwelt die der "Bio"Kraftstoff bringen soll.


    Ein kleiner Auszug (ganze Arbeit enthält ca. 6000 Wörter, 20 Seiten) aus dem Kapitel der optimalen Einbindung von Bioenergie und deren Nutzung in Energiesystemen.


    Zitat

    Der Verkehrssektor ist heute fast ausschließlich von fossilem Erdöl abhängig (98% in Europa). Fossile Kraftstoffe werden knapper und tendenziell teurer, daher wird ein möglicher Ausweg über Biokraftstoffe gesucht. Diese können aber nur eine Brückenlösung in der Versorgungssicherheit erfüllen, auch können sie das Klimaproblem nicht lösen. Das relevante Potenzial ist an verfügbare Flächen gebunden und Biokraftstoffe sind direkt abhängig von den direkten und indirekten Landnutzungsänderungen. Neben der Rohstoffverfügbarkeit ist für den Verkehr auch der Wirkungsgrad der Konversation entscheidend für den energetischen Beitrag der Biomasse. Es ist energetisch sinnvoller Biomasse in der Kraft-Wärme-Kopplung einzusetzen als in Kraftstoff umzuwandeln. Das lässt sich am Beispiel holzartiger Biomasse verdeutlichen, wenn der Aggregatszustand des festen Brennstoffs unter Energieverlusten von bis zu 60% zweimal geändert und der gewonnene Kraftstoff im Verbrennungsmotor eingesetzt wird, so stehen am Ende nur ca. 10% der Energie am Rad zur Verfügung. Wenn die Biomasse in Strom gewandelt und dann im Elektromobil eingesetzt wird, stehen am Rad 36% der Energie zur Verfügung, die Abwärme der Verstromung kann ebenfalls genutzt werden. Bei Strom aus direkter Erzeugung (Wind, Wasser, Solar) lassen sich bis zu 77% der Energie am Rad nutzen.
    Die Empfehlung ist daher, Biomasse aus Gründen technischer Effizienz und ökologischer Vorteile in Industrieländern über ihre Verstromung für den Betrieb von Elektrofahrzeugen auf Straße und Schiene einzusetzen, und nicht über Biokraftstoffe eine ineffiziente Technologie zu verstetigen.


    Natürlich werden in anderen Bereichen wie der Industrie oder bei der Stromerzeugung (nun vllt sogar noch etwas interessanter wenn sie die AKWs vom Netz nehmen wollen) wesentlich effizientere Möglichkeiten geboten die Bioenergie zu nutzen. Aber das lohnt vom Geld her nicht, daher Autofahrer, die können gut zahlen ;)

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  • Die Empfehlung ist daher, Biomasse aus Gründen technischer Effizienz und ökologischer Vorteile in Industrieländern über ihre Verstromung für den Betrieb von Elektrofahrzeugen auf Straße und Schiene einzusetzen, und nicht über Biokraftstoffe eine ineffiziente Technologie zu verstetigen.


    Soweit so richtig, allerdings kann der Energiebedarf des gesamten Verkehrs in den sog. Industrieländern nicht ausschließlich durch Stromerzeugung per Biomasse gedeckt werden. Bio ist und bleibt ein Nischenprodukt, und wird mittel bis langfristig keine Alternative mehr darstellen, da entweder Agrarflächen "verwüstet" werden oder Lebensmittelpreise grade über die Börsenkurse so stark forciert werden, dass große Hungersnöte außerhalb der Industrieländer ausbrechen.
    Ganz interessant find ich ja eigentlich die Offshore-Kraftwerke, aber da ist Entwicklung und Bau eben so saumäßig Kostenintensiv. Wäre aber ne Geniale methode um Strom äußerst Umweltfreundlich zu erzeugen.


    Den aktuellen Weg weg von der Atomkraft finde ich persönlich auch nicht richtig, grade was den Klimaschutz angeht, denn außer dem latenten Risiko einer Verstrahlung bei einem GAU, ist die Atomkraft die wohl umweltfreundlichste Art überhaupt um Strom zu erzeugen. Generell wird das Elektrofahrzeug nicht der Stein der Weisen sein, was Mobilität in Zukunft angeht, der Saft an der Straßensteckdose muss schließtlich auch erstmal durch den Schornstein des Kohlekraftwerks. Hab hier ne Rechnung zu nem Elektrosmart gesehen, wenn der Kunde das Fahrzeug an der Haussteckdose mittels Nachtstromtarif lädt, beträgt die CO2-Emission durch die Stromproduktion 70x mehr, als die Abgasemission, wenn das Teil mit fossilem Kraftstoff rennen würde. Das nenn ich mal Klimaschutz! Aber Windrad am Auto is auch uncool


    Zurück zum Sprit: Bio hin oder her, vertragen tun das unsere Buden, und solange wir das vom Gesetzgeber aufgezwungen kriegen, müssen wirs wohl akzeptieren, oder? Vom Boykott mal abgesehn... aber unter uns: Wie oft hat ein boykott tatsächlich gegen die Einführung geholfen?


    greetz

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  • Moin,
    stimme dir da voll und ganz zu, Mithras.


    Von der technischen Seite habe ich auch keine Zweifel, allerdings muss man eben diese Zweifel der Leute aufgreifen (Garantiert bekommt man es ja wirklich nicht, dass bei der Benutzung von E10 nichts passiert), um sie weiterhin anzusprechen und die Überzeugung aufrecht zu erhalten, dass dieses E10 pure Volksverarsche ist.


    Hätten die uns nicht von Vornherein beschissen, sondern das E10 wie angekündigt wirklich günstiger verkaufen würden, wäre es ja noch okay...
    Aber nein, im Dezember wurden die Spritpreise im Schnitt um gut 10% angehoben, und das E10 immernoch knapp über dem Preis vom alten Super eingeführt. In Kombination mit den Zweifeln über die Verträglichkeit entwickelt sich da natürlich eine Abneigung gegen das Zeugs...
    Selbst frei zugänglich auf der Shell Homepage kann man die Kraftstoffpreise der letzten Monate nachschlagen. Da ist ein eindeutiger Preissprung ersichtlich. Wenn man will kann man dies noch mit dem Ölpreis vergleichen, da ist kein Zusammenhang zu erkennen, denn der ist relativ konstant geblieben.



    Und ich bin froh drum, die dürfen den Wintersprit nur bis zum 30. April verkaufen, und das Zeug wird so wenig verkauft, dass die damit ziemliche Probleme haben können. Und ich denke schon, dass man bei einem massiven Boykott schon die Abneigung zeigen kann, und irgendwann müssen die doch handeln.



    mfg Andi - Werde weiter versuchen, die Leute davon abzuhalten, das Zeug zu tanken. Diese völlig Sinnfreien Abzocker Maßnahmen der Regierung will und werde ich nicht unterstützen.

  • hat einer von euch die letzte Stern TV folge gesehen??
    da brauchte ein Mini (glaube ich) mit E10 plötzlich weniger treibstof....:D
    haben die auf dem Rollenprüfstand festgestellt!!:D:D als mit Super E5
    und das E10 ist auf einmal ganz toll und macht nix kaput...;)
    also ich will mal wissen, obs staatlich verordnet war diese aussagen zu treffen, oder was wurde gezahlt?? ?( 8| X( :dash: :dash:

    :pillepalle: :pillepalle: olle Zickige Audi 80 Zicke :whistling: :whistling:


    :search: :search: die kleine Zicke steht zum Verkauf... bei interesse PN an mich....:search: :search:
    :vain: Audi A6 Avant 3.2 FSI Stratosblau Perlefekt :sende:

  • mithras:
    deiner Aussage über das E-mobil kann ich leider nicht ganz zustimmen:
    die Hybrid-technologien, die momentan auf dem Markt sind, sind echt nicht der burner, wenn man mit denen gerade mal 2-5km rein elektrisch fahren kann.


    Allerdings denke ich schon, das E-Auto die zukunft sein wird.
    Nur, gibt es bis dahin noch sehr viel zu tun.
    Der Strom darf natürlich nicht von einem Kohle-/Kernkraftwerk kommen.
    Meiner Meinung nach liegt das Ganze Problem zunächst erstmal in der Speicherung begraben. Solange es keine Batterien gibt, die eine viel höhere Kapazität haben, als die Momentanen wird es hier große Probleme geben.


    Ich denke, die Zukunft wird sein, dass jeder in seinem Keller keinen Öltank hat, sondern eine riesengroße Batterie, die Strom (evtl. auch bei Blitzeinschlag) speichern kann.
    Diese könnte zum Beispiel durch Photovoltaik (auch hier müsste die Effizienz noch gesteigert werden) gespeist werden.
    Das Auto könnten dann durch diese Batterie geladen werden.
    Wenn es möglich ist, dass jeder Haushalt seine eigene große Batterie hat und sich somit nahezu autark versorgen kann, ist denke ein riesengroßer Schritt für die Umwelt getan.
    Man bräuchte keine Atomkraft oder Braunkohlekraftwerke (welche immernoch über50% der Energiegewinnung in Deutschland ausmacht) mehr und könnte die komplette Energie durch Photovoltaik, Pumpspeicherkraftwerke, Wave-roller und Windräder erzeugen.
    Das ist meine Vision einer Umweltfreundlichen Energiegewinnung.

  • wieoa nicht von kernkraft - also in der CO2-Bilanz stehen die doch soo toll da 0,0g CO?/1000kw.


    zum einen wollen alle kein co? produizieren aber die technologie die dies dann kann wird auch abgelehnt weils halt strahlt...


    am besten man stellt den umweltfuzzis einfach den strom ab und verkauft denen kein benzin / Diesel / Heizöl mehr - mal kucken wie lange die dann noch ÖKO sind...
    entwerder lebensstandard halten oder umwelt entlasten - naja - die menscheit wird sich anpassen müssen - irgendwann - entweder auf die eine oder andere weise und wenn die anpassung aussrottung bedeutet...


    denn ein ist klar - der weg den die menschen seit anbeginn der industriellen revolution gehen - immer mehr wachstum in einer begrenzetn welt kann nur schief gehen - da wird aufgrund der gier weniger industieller, manager und politiker nochmal was ganz dickes auf uns oder unsere nachkommen zukommen!!!

    "Ich habe so wenig gelebt, dass ich zu der Vorstellung neige, ich würde niemals sterben; kaum zu glauben, dass sich ein Menschenleben auf so wenig beschränken kann;
    trotzdem stellt man sich vor, dass früher oder später doch etwas geschehen wird. Ein schwerer Irrtum. Das Leben kann durchaus leer und kurz zugleich sein."

    – Michel Houellebecq

  • richtig

    "Ich habe so wenig gelebt, dass ich zu der Vorstellung neige, ich würde niemals sterben; kaum zu glauben, dass sich ein Menschenleben auf so wenig beschränken kann;
    trotzdem stellt man sich vor, dass früher oder später doch etwas geschehen wird. Ein schwerer Irrtum. Das Leben kann durchaus leer und kurz zugleich sein."

    – Michel Houellebecq

  • biosprit is kein nischenprodukt,im diesel schwimmts auch rum & kurz über lang,wirds nur noch diesel,E10 & super plus,bzw. den 100oktan rotz geben,wobei ich mir sicher bin,dass dann auch der E10 für anbieter noch nen dorn im auge sein dürft 8|


    mit dem zeugs wird uns nur das geld aus der tasche gezogen & es verdienen nen haufen leute daran dumm & dämmlich,sei es diejenigen die das zeugs dafür anbauen,die politiker,die damit ihr soll in regenerative energien erfüllen,die autohersteller die so paar milligramm co2-ausstoss damit runter rechnen können & eben die ölkonzerne,die nicht nur mit der einführung die möpglichkeit nutzten die preisschraube nach oben zu drehen,sondern mit den hirnis,die super plus tanken auch noch mit den reibach machen


    heulerei wegen verkommen sprit kauf ich da keinen ab :whistling:


    viele tankstellen können noch gar kein E10 abieten,grad auch kleinere freie tanken,das sind die,die ich im moment noch ansteuer & wenns net anders geht,dann auch nur tankstellen die noch 5% roz95


    ansonsten kannste bei der auswahl zwischen E10 & super plus auch den "biosprit" wählen oder glaubt da wirklich ernsthaft jemand dran,dass nach dem vielleicht doch möglichen wegfall von E10 noch mal geplant is,super an zu bieten :huh:

  • mithras:
    ich hätte mich nicht freiwillig mit so einem Ökothema befasst, daher umfasst die Arbeit noch einige weitere Themen.
    Da geht es dann natürlich auch um die Stromgewinnung an sich. Dass eben auch ganz klar die Kohlekraftwerke natürlich sich negativ auf die CO2 Bilanz auswirken. Und dass diese ebenfalls durch andere Technologien ersetzt werden sollten. Bis dahin könnte man aber durch die Mitverfeuerung von Pallets (auch wieder eine Bioenergie) das ganze leicht verbessern und wegkommen von der Kohle.


    Atomkraft - CO2 = 0 kann man da schon sagen. Jedoch muss man bedenken dass CO2 nicht das schlimmste ist und Umweltfeind Nr1.
    Bei diversen Herstellungs- und Umwandlungsprozessen von biologischen Energieträgern wird auch viel Methan frei. In Deutschland muss dieses aufgefangen werden, in Entwicklungs- und Schwellenländern wird es direkt in die Luft abgegeben. Und es dürfte bekannt sein, dass Methan vielfach schädlicheres Treibhausgas ist, als CO2.
    Ich habe da auch irgendwo einen Wert aufgeführt. Es hat sich nämlich eine Einheit eingebürgert die Teibhausgase in Bezug auf CO2 darstellt. Also ein direkter Vergleich wieviel CO2 man bräuchte um die gleiche Wirkung zu erzielen.
    Beim Atomenergie geht es nicht um den Treibhauseffekt. Wenn aber was passiert, dann hat man ein sehr großes Problem. Ein verbrauchtes Land regeneriert sich wesentlich schneller, als ein verstrahltes Land.
    Das Problem ist die Halbwertszeit.
    Man sollte dann auch nicht vergessen, dass es kein Perpetuum mobile ist, es fällt immer wieder atomarer Müll an. Der will auch erstmal untergebracht werden, da ging es auch schon rund bei den Atomtransporten und bei der Wahl der Endlager.


    Daher sollte man sich eher auf diese Probleme konzentrieren, da gerade in der Industrie und der Stromherstellung viel zu gewinnen ist.
    Wenn man in den Bereichen wegkommt von fossiler Energie bleibt mehr für den Verkehrssektor übrig. Somit weniger Nachfrage und die sollte die Preise wieder runter treiben.


    Was zwar nicht ganz so wichtig ist, aber durchaus ärgerlich noch zum E10:
    Unsere Fakultät Maschinenbau hat auch schon diverse Tests im Motorenlabor durchgeführt.
    Bei einigen Motoren kam eben raus, dass das E10 teurer kommt als Super. Der Preis mag wohl geringer sein an der Zapfsäule, aber von der benötigten Menge gibt es Unterschiede, die Verbrennung läuft nicht gleich ab (Energiegehalt, Dichte, chemische Zusammensetzung mit teils anderen Additiven...).
    Bei Verbrauchsangaben von Fahrzeugen stehen kleinere Motoren oft besser da als die großen.
    Aber als Bsp. man nehme einen kleinen 1,4l der 6l braucht und einen 2.0 der sich ca. 8l gönnt im Schnitt (gleiches Fahrzeug). Bei diversen Test, z.B. zügigem Fahren auf der Landstraße oder mal über 120 auf der Autobahn, benötigt der kleinere Motor weitaus mehr Sprit. Die meisten weichen von den Angaben der Verbrauchszyklen ab und erreichen selten die Herstellerangaben (mal abgesehen von einigen Tricks im Motorsteuergerät zu Erkennung eines Fahrzyklus).

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  • biosprit is kein nischenprodukt,im diesel schwimmts auch rum & kurz über lang,wirds nur noch diesel,E10 & super plus,bzw. den 100oktan rotz geben,wobei ich mir sicher bin,dass dann auch der E10 für anbieter noch nen dorn im auge sein dürft 8|


    Biosprit is insofern ne "Nische", da es nur in Homöopathischen Dosen beigemischt wird. En kompletten Umschwung auf 100% Biosprit wirds niemals geben, Insofern is das für mich ne Nische, wenns nur 10% max. ausmacht. ;)


    quote='mcjack',index.php?page=Thread&postID=147995#post147995] mithras:
    deiner Aussage über das E-mobil kann ich leider nicht ganz zustimmen:
    die Hybrid-technologien, die momentan auf dem Markt sind, sind echt nicht der burner, wenn man mit denen gerade mal 2-5km rein elektrisch fahren kann. Allerdings denke ich schon, das E-Auto die zukunft sein wird.[/quote]


    Ich red ja nich von aktuellen Pupshybriden :D. Aber... da ham wirs wieder. Woher kommt der Strom, den dann alle Elektroautos wirkungsgradstark verballern? Strom kommt aus der Steckdose, is klar. ;)
    Mal im ernst: Der CO2-Ausstoß bei der Stromproduktion für ein E-Auto liegt um ein Vielfaches Höher, als es der Betrieb mit fossilem Kraftstoff tun würde, dazu kommen noch vielfache Verlust in Umwandlung/Umspannung dazu, und es ist keine Flächendeckende Infrastruktur dafür vorhanden. Was meinste was die in ner Innenstadt mit "Stromtanken" statt Parkuhren für Leitungen vergraben müssen, und um wie viel höher die da Saft reingeben müssen, Da stehn Häusergroße Umspannwerke alle 3 Straßen, wenn jeder nach der Fahrt ins Büro sein Elektromobil auflädt. Ich denke dass das E-Auto nur ein kurzes Intermezzo ist. Hat natürlich seine Daseinsberechtigung wird aber sicher nicht DIE Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren sein, da die Erstellung einer Flächendeckenden Infrastruktur viele viele Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde und 100e Milliarden ? kosten würde, die natürlich auch niemand berappen will, Zudem ist die Batterietechnologie -wie du angemerkt hast- noch nicht so weit um langstreckentaugliche Reichweiten möglich zu machen.


    Meine Prognose: Bis die Batterietechnik und das E-Auto soweit ist, hat sich was neues etabliert.
    Beispiel: Daimler und VW/Shell arbeiten unabhängig voneinander an neuen Verbrennungskonzepten und Kraftstoffen, Bei Benz heißts Diesotto, im VW isses das Combined Combustion System, der Kraftstoff ist ein BTL-Kraftstoff, der im Prinzip aus Rasenschnitt gewonnen werden kann. Alles alte Hüte, alles noch in der Entwicklung, man munkelt aber auch, das Shell die BTL-Produktion künstlich kleinhält, da sie die Entwicklerfirma in Sachsen oder wo es war (Choren) aufgekauft ham. Seitdem tut sich da nur noch wenig. Schade eigenlich, wobei es durchaus mehr Potential hätte, als die Elektrorollstühle.
    BMW war mit seinem Hydrogen7 auch ne starke Nummer, wurde aber leider eingestampft, da der Tankvorgang beim Wasserstoff nicht Idiotensicher ist. Wobei es deutlich einfacher wäre, bestehende Tankstellen mit einem sicheren Tanksystem für Wasserstoff auszurüsten, anstatt an jedem Bordstein in Deutschen Straßen nen Stromanschluss reinzumauern. :)


    Es gibt so viele Entwicklungen, die weg von fossilem Kraftstoff gehn, bestehende Infrastrukturen nutzen und den Kunden nicht teuer zu stehen kommen... aber dummerweise haben die Ölmultis auch da immer wieder ihre Finger drin. Und die versuchen solange Kohle mit dem "guten alten Sprit" zu scheffeln, wie es irgendwie geht. Das is Mutwillige Leutverdummung, was die betreiben.


    So... genug abgeschweift. :)


    greetz

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  • das BtL Zeug (Biomasse zu Flüssigkeit - ja da wär sie wieder die Bioenergie) hat durchaus Potenzial. Entsteht aber auch einiges an Methan.
    Fischer-Tropsch Verfahren war da auch so ein Punkt.
    Das wird aber nach wie vor eine Brückenlösung für die nächsten 50 Jahre sein.


    Weil der Verbrennungsmotor wie wir in kennen im Fahrzeug einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad hat als ein Elektromotor. Daher wird auf lange Sicht eher das E-Auto kommen.
    Große Schiffs-Verbrennungsmotoren oder in Kraftwerken eingesetzte (Blockheizkraftwerk) haben höhere Wirkungsgrade als die im PKW.
    Der Weg über eine nachhaltige Verstromung wird sich durchsetzen. Es gibt natürlich viele Probleme zu lösen. Sonst hätte sich da weitaus mehr getan.


    Ich bin auch kein Fan eines E-Mobils. Es gibt neben den Akkus auch andere Probleme. Die Heizung - beim Verbrennungsmotor entsteht Wärme als Nebenprodukt. Beim E-Motor wird da eine E-Heizung nötig und wie man es von daheim kennt sind die wieder für den Einsatz nicht so effizient.
    Musik hören wirst dann auch vergessen können wie du es kennst, bei jedem Bassschlag 1km weniger Reichweite :D
    Aber das alles interessiert die meisten Ingenieure nicht wirklich. Der Trend ist ganz klar zur Elektromobilität.


    Aber es gibt ja mich und ich werde da bald ganz kräftig mitmischen, das wissen auch sonst schon alle, dass ich auf Verbrennungsmotoren stehe und die E-Motoren nicht leiden kann sowie die kleinen Puppskisten :)
    Bin eh schon mit meiner alten Dreckschleuder unbeliebt, weil ich kein kleines 3L Öko-Auto fahre, oder gar aufs Fahrrad umsteige :D Aber die Maschinenbauer verstehn mich :)

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  • Im aktuellen Focus (erschienen am Montag, 21.3., Ausgabe 12/11) wurde tatsächlich mein Leserbrief abgedruckt, allerdings auf etwa 5% gekürzt oO


    Immerhin wurde aber der Boykott gezielt erwähnt, und nur mein Nachweis der nicht vorhandenen Umweltfreundlichkeit und mein Appell an die Politik entfernt....




    Und es gibt eine gute Nachricht:
    http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1130513


    "Ich weiß auch nicht, wie wir dieses Chaos lösen sollen?, seufzt ein Hamburger Mineralöl-Manager. Das Verhalten der Kunden an der Tankstelle ebenso wie mehrere nicht-repräsentative Umfragen lassen nur einen Schluss zu: Die Autofahrer sind nicht nur verunsichert, ob die Benzinmotoren ihrer Autos den zehnprozentigen Ethanol-Zusatz im Sprit vertragen. Es geht um mehr: Viele wollen sich nicht vorschreiben lassen, was sie tanken. Oder sie befürchten, mit E10 der Umwelt zu schaden, obgleich das Gegenteil bezweckt war."


    Hätte ich denen garnicht mehr zugetraut, dass die wirklich merken, dass wir das Zeug nicht wollen ;) :)
    Klingt ja soweit ganz gut, aber:


    "Zudem ist schon jetzt klar, dass die Branche die geforderte Bio-Quote im Benzin nicht einlösen kann und deshalb hohe Strafen zahlen muss. Die werden dann in den Benzinpreis eingerechnet und bezahlen wird der Autofahrer. In der schwierigen Situation würden sich die Ölfirmen am liebsten mal zusammensetzen und gemeinsam nach Wegen aus der Krise beraten. Aber das geht auch nicht: Viel zu heikel gegenüber dem Kartellamt."


    Wenn diese ver**** Regierungen auf diesen Strafzahlungen beharrt, dann krig ich hier die Vollkrise.... :(

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