Keine Lambdaregelung im Leerlauf [NG1]

  • Guten Abend,

    Praktisch den ganzen Winter über hatte ich beim NG schon das Problem der schwankenden Leerlaufdrehzahl.

    Immer nach dem Wechsel von Teillast in den Leerlauf geht die Drehzahl um ein paar Hundert Umdrehungen hoch als würde man am Gas spielen.

    Besonders an der Ampel muss man mich für total bekloppt gehalten haben.

    Wenn ich länger stehen bleibe (ca >20 sek) beruhigt sich das Ganze dann irgendwann.


    Laut dem was ich hier im Forum darüber laß würde es "vermutlich" am undichten Unterdrucksystem liegen. (Ich glaube nicht wirklich daran)

    Aber unter schwankende Leerlaufdrehzahl kann man viel verstehen denn offensichtlich ist es ja ein Eingriff des Leerlaufreglers.
    Das Unterdrucksystem wollte ich dann nochmal angehen wenn es wärmer werden würde also jetzt bald.
    zunächst fiel mir auf dass die schwankende Drehzahl besonder häufig bei unter +5 °C auftrat. Aber neulich dann schon bei +13°C


    In den letzten Tagen hatte ich nach dem Abstellen des Motors dann auch bemerkt dass er nach Sprit richt.
    Also heute nochmal die Breitband Lambdasonde eingeschraubt und festgestellt dass im Leerlauf keine Regelung stattfindet. (0,89 - 0,92)

    Sobald ich nur wenig Gas gebe und der Leerlaufschalter frei kommt, regelt er auf 1 ein. Volllast bei (λ0,87/ 88).


    Trotz funktionierender Lambdaregelung in Teillast und (vermutlich) intakten Leerlaufschalter keine Lambdaregelung im Leerlauf?
    Ich hätte jetzt nur noch auf einen Wackelkontakt getippt. Unter Beobachtung des Lambdawertes hatte ich dann an diversen Steckern und Schläuchen gewackelt und gezogen ohne dass sich der Wert veränderte.


    Möglicherweise sind die Sache mit der Drehzahl und dem Lambdawert zwei unterschiedliche paar Schuhe aber die Vermutung steht im Raum dass es zusammen gehört.

  • wenn alles dicht ist vom Unterdruck System, Stauscheibenpoti verschlissen?

    Die KE regelt zu spät wenn falsche Werte vom Stauscheibenpoti kommen.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Oh nein... Ich habe letztes Jahr die Stauscheibe samt Gehäuse und Poti durch eine Andere zu ersetzen welche laut Verkäufer 100k km weniger Laufleistung haben sollte. Aber da die Dinger sich besonders im Bereich des Leerlaufs abnutzen wäre das plausibel. Wenn das Teil aus einem Kurzstreckenfahrzeug stammt muss die Aussage mit der Laufleistung vom Verkäufer auch nicht hergeholt sein.(obwohl man immer skeptisch sein sollte)

    Bei 160.000 km Laufleistung finde ich das ein wenig früh. Pauschal sagt man doch die Probleme würden bei über 200.000 anfangen.

    Danke für den Hinweis. Ich würde morgen mal den Stecker abziehen und an das alte Teil stecken.

    Schauen wie es sich verhält.

  • Moin,


    Mess doch erstmal den Strom des Elektrohydraulischen Stellgliedes (genaues Multimeter mit funktionierendem Feinstrommessbereich notwendig)

    Hier wird von +100mA bis -100mA (könnten auch 150 oder 200 sein, bin da nicht ganz sicher) das Gemisch geregelt.

    Dann siehst du ob im Leerlauf wirklich kein Regeleingriff stattfindet, oder ob er vielleicht einfach in die Regelgrenze fährt (weil zB die Grundeinstellung nicht stimmt, oder das Poti was hat)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!