Antriebswelle Beifahrerseite

Moin zusammen. Ich bräuchte eure Hilfe.

Mein Bekannter und ich sind heute mit meinem TDI angefangen alle Leckagen zu beseitigen, Motormässig und Getriebemässig.

Mein Bekannter hatte letztens schon gesehen, dass dort wo die Antriebswelle ans Getriebe geschraubt ist, es undicht ist.

Heute bemerkte er zudem, dass die Welle, Flansch, dort Spiel hat. Er meinte das dies auch wohl der Grund sein könnte, dass es dort undicht geworden ist.

Den Simmering der ja dort innen verbaut ist, habe ich, aber der wird ja das Spiel nicht beseitigen und nicht dafür ursächlich sein

Mein Bekannter meinte, dass dort ne Zentralschraube sein müsste, die gelängt sein könnte. Oder das dort zusätzlich eine Art Feder/Sprengring sitzen müsste, den man wechseln könnte?

Ich finde dazu bislang nichts auf Catfans was mir weiter hilft. Hat das von Euch schon mal Jemand gehabt das dort Spiel ist? Was ist dafür Notwendig um das zu beheben, also Ersatzteil zb?

Mein Bekannter meinte, wenn man das zb nicht mit der Schraube, Feder zusammenhängt, dann hätte ich ein nächstes Problem.

Dann müsste das Getriebe Instand gesetzt werden oder ich bräuchte ein anderes Getriebe. Bloss das nicht auch noch 😒

Weiß von Euch einer wie und womit man das wieder hinbekommen könnte? Achja, ist ein 5 Gang Schaltgetriebe und mein Audi TDI ist von 1994.

Ich habe diese Zeichnung dazu von Catfans. Ist Nr.8 die Feder die mein Bekannter meinte? Wozu sind Nr.5 und 6 und 4?

Oder liegt hier das Problem für das Spiel?

Ich habe einen Verdacht. Kann es sein, dass mein Bekannter, als er vor nicht all zu langer Zeit die Achsmanschette auf der Beifahrerseite getauscht hat. Beim entfernen des Gelenks Radseitig mit der Hammer Methode, den Sprengring Nr.7 auf der Getriebeflanschseite dabei heraus gesprungen ist?

Denn komischerweise, hatte ich nachdem auch plötzlich sehr laute Abrollgeräusche der Reifen, was zuvor nicht der Fall war. Ich bin dann hingegangen und habe die Räder gewechselt, von Vorn nach Hinten und umgekehrt. Hatte nichts gebracht. Kurze Zeit später vorne 2 neue Reifen montieren lassen, was nur kurze Zeit etwas brachte. Aber ganz weg waren die Abrollgeräusche dennoch nicht. Erst vor etwa 3..4 Monaten waren die so gut wie verschwunden.

An der Flanschseite war es zuvor auch nicht undicht. Ich schätze das dieses Spiel des Flansches den Simmerring den Gar aus gemacht hat.

Was denkt ihr?

Bin gespannt wenn mein Bekannter den Flansch abschrauben wird uns da erwartet. Ob der Sprengring noch dort sein wird?

Zitat von katze56633

Nun kommt Halbwissen, den Simmerring habe ich nur am Automaten gewechselt..

Aber der Sprengring 7 in Zeichnung 21-06 dient nur zur Axial Fixierung nenne ich es mal.

Also dass man die Welle nicht einfach ab-rausziehen kann.

Man geht doch mit einen Montiereisen rein und drückt dann die 15 heraus, oder?

Da müsste man aber mal in die Rep Anleitung hineinsehen.

Aber richtig, wenn die Welle #15 nicht richtig fixiert ist, und nun Spiel axial oder auch radial hat, dann macht der Wechsel des Simmerings wenig Sinn vermute ich mal. Es wird vermutlich nicht (lange) dicht sein...

Ohne den Aufbau des Getriebes zu kennen.

Ich könnte mir vorstellen, dass man in das Getriebe mal hineinsehen muss.

Ggf. mal das Öl ablassen.

Kommen dabei Teiles des Getriebes mit heraus, dann muss man aktiv werden....

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Ja, die Nr.15 kann dann mit nem Montiereisen dann heraus drücken. Bei meinem Audi isses nun aber so, dass man die wohl von Hand heraus ziehen könnte, denn die sitzt nicht mehr fest drin. Ich denke das der Sprengring da nicht mehr fest in seiner Verankerung sitzt.

Das Getriebeöl sollte nun eh gewechselt werden.

@ Katze, weißt Du was ich auffällig finde? Auf der Beifahrerseite musste die Manschette Radseitig zweimal nacheinsnder gewechselt werden.

Die Originale Manschette Radseitig war zwar noch nicht wirklich kaputt, aber porös. Dann kam ne Manschette ausem Zubehör von SKF drauf. Die hat genau 1 Jahr gehalten und war da schon kaputt. Dann hatte ich ne Originale von Audi Tradition bestellt und mein Bekannter hat die dann drauf gemacht.

Aber direkt nach der Montage, hatte ich dann schon die lauten Abrollgeräusche vernommen.

Da muss bei der Demontage des Gelenkes Radseitig irgendetwas passiert sein. Und das Spiel der Flanschwelle kann eigentlich nur daher rühren, weil der Sprengring den Flansch in Nr.1 nicht fest hält.

Das Getriebe selber macht sonst keine Geräusche, ist nicht laut beim fahren.

Achso, den Simmering wollten wir ja erneuern, den hatte ich schon bestellt. Aber den zu wechseln macht nun wenig Sinn, so lange da "axiales" Spiel im Flansch besteht. Denn dann rutscht die Welle durch den Simmering weiter herum und wird den erneut undicht werden lassen.

Ich verstehe es nun etwas besser. Der Sprengring sorgt nur dafür, dass die Welle nicht aus Nr.1 aus dem Axialgehäuse raus wandern kann. Mein Bekannter meinte, dass Nr.11, das Radlager dort defekt sein könnte.Er will morgen den Flansch dort mal los nehmen und nachsehen, was da genau los ist.

Wir beseitigen gerade sämtliche Undichtigkeiten an Motor und Gertriebe, denn das sifft da ganz schön herum.

Der Tip vom Jemanden hier, den Ventilkopfdeckel mit der Dichtung und zusätzlich dem Reinzosil anzubringen, davon kann ich nur abraten!

Denn, wir haben den Deckel nur noch gewaltsam herunter bekommen! Der ist nun an einigen Stellen verbogen, gut das ich noch nen anderen habe.

Das war zwar nun dicht, aber so einfach runter bekommen tut man den Ventilkopfdeckel dann nicht mehr so einfach!

Die Undichtigkeit lag dann dort, wo die Nockenwelle zum Nockenwellenrad führt. Dort geht die Welle ja durch ein Teil durch, welches auf dem Zylinderkopf geschraubt ist.

Und dort siffte das Öl nach Außen durch. Floss dann runter und kam auch am Auspuffkrümmer dran.

Der Simmering der Nockenwelle war dicht, aber wir haben den dennoch erneuert.

Kurbellenwellen Rad los geschraubt, das Rad für den Zahnriemen los geschraubt. Dahinter den Deckel mit dem Simmering drin abgeschraubt und die Dichtung mit Simmering auch erneuert. Alles wieder zusammen gebaut.

Dieses Teil wo die Nockenwelle durchführt und den Deckel der Kurbelwelle dann mit Curil T2 Dichtmasse wieder eingesetzt.

Den Ventilkopfdeckel werde ich hinterher nur einseitig mit Reinzosil wieder drauf machen. Und zwar nur dort, wo die Dichtung auf dem Zylinderkopf aufliegt. Am Deckel werde ich das Zeug nicht mehr drauf machen, denn dann bekommt man den nicht mehr ab ohne den zu beschädigen.

Und ich hatte den letztens wirklich nicht mit sehr viel Reinzosil dran auf die Dichtung aufgelegt. Das Zeug klebt wie Sau.

Und danach wollte wir uns halt dem undichten Simmering am Getriebeflansch kümmern und dem wo das Schaltgestänge ins Getriebe rein geht. Da kam dann die "Überraschung" mit dem Spiel des Flansches.