Audi 80 Avant 1,9TDI 1Z OT Problematik

  • Hallo zusammen,


    bin gerade dabei den Motor abzudichten und war leider etwas zu voreilig und habe bevor ich den OT eingestellt habe schon das Getriebe samt Kupplung und Schwungrad demontiert.

    Der Zahnriemen muss runter, da ich Wellendichtringe und Flanschdichtungen an Stirn- und Kupplungsseite tauschen möchte sowie die Ölwannendichtung neu gemacht werden muss.

    Die Nockenwelle, sowie die VEP gehören ja im OT mit den Spezialwerkzeugen fixiert, doch wie schaut das bei der Kurbelwelle aus?


    Meine Vorgehensweise wäre folgende gewesen:

    • Schwungrad und Getriebe zur OT-Findung wieder montieren
    • Nockenwelle und VEP im OT fixieren
    • Schwungrad und Getriebe wieder demontieren
    • Zahnriemenrad von der KW demontieren
    • Beide Seiten sowie die Ölwanne abdichten
    • Zahnriemenrad, Schwungrad, Kupplung und Getriebe montieren
    • Höchstwahrscheinlich leicht verdrehte Kurbelwelle wieder nach OT ausrichten
    • Zahnriemen montieren ….

    Was sind eure Meinungen dazu?

  • Da merkt man wieder, was deutsche "Umweltpolitik" am statistischen Fuhrpark anrichtet.

    Der vom ersten Km an wirtschaftliche und wohl auch sehr langlebige TDI ist vom deutschen Markt verschwunden und durch etwas schlechteres ersetzt worden.

    Ggf. mal auf CH oder Österreich Foren wechseln (falls es so etwas gibt), dort haben ggf mehr TDI überlebt.

  • Danke für den Beitrag, Katze.

    Das Geblubber gehört hier garnicht hin. Außerdem packt auch ein moderner 2Liter CR-Diesel spielend die 300.000 und auch 400.000km.


    Zum Thema:

    Warum muss denn die VEP und die NW fixiert werden? Verdreht sich das so dolle?`Ich würde den OT nicht mittels Schwung, sondern mittels Nockenwellenmarkierung einstellen und dann fixieren. Dann den ganzen Hafer ab, abdichten und wieder dranstecken. Spricht was dagegen?

  • Danke für den Beitrag, Katze.

    Das Geblubber gehört hier garnicht hin. Außerdem packt auch ein moderner 2Liter CR-Diesel spielend die 300.000 und auch 400.000km.


    Zum Thema:

    Warum muss denn die VEP und die NW fixiert werden? Verdreht sich das so dolle?`Ich würde den OT nicht mittels Schwung, sondern mittels Nockenwellenmarkierung einstellen und dann fixieren. Dann den ganzen Hafer ab, abdichten und wieder dranstecken. Spricht was dagegen?

    Ich muss zuerst mal den OT finden.

    Zurzeit ist ja das Getriebe und der Schwung ab und die OT Markierung ist leider nur auf der Getriebeseite angebracht ...

  • Ich muss zuerst mal den OT finden.

    Zurzeit ist ja das Getriebe und der Schwung ab und die OT Markierung ist leider nur auf der Getriebeseite angebracht ...


    Also bei meinem 1Z Tdi stellen wir den OT am Schwungrad immer wie auf der Zeichnung ein die O soweit drehen, bis sie zur Hälfte an der geraden Kante "verschwunden" ist. Also in dem Schauloch im Getriebe wo dieses ovale Loch ist.

    Wenn das Schwungrad ab ist macht das doch nichts. Das geht hinterher wenn das Getriebe wieder montiert wird, eh nur in einer Stellung wieder drauf. Das Nockenwellenrad habe ich meistens nur genau markiert, also 1 Zahn und dann am Blech dahinter ne Farbmarkierung gesetzt. Denn den verfluchten Ventildeckel hinterher wieder dicht zu bekommen, kann einen zur Weissglut treiben. Wenn der dicht ist, bloss nicht runter machen! Die ESP mit dem Dorn abstecken und gut ist. Wir haben den Förderbeginn der ESP seit 23 Jahren bisher nur 1mal mit ner Uhr überprüft und dann eingestellt. Und das nur, weil wir die ESP zum abdichten raus nehmen mussten.

  • Bei meiner VP37 war der O-Ring des Hochdruckteilteil undicht. Zuerst sah das so aus, als wäre das Magnetventil undicht. Ich habe mir dann zuerst nur ein neues, passendes Magnetventil gekauft und wir haben das eingebaut. Dazu musste die ESP schon ausgebaut werden. Die Pumpe wieder eingebaut, aber als wir den Motor starteten, sahen wir, dass immer noch Diesel raus tropfte. Also konnte es nur der O-Ring sein. Diesen musste ich dann erst besorgen und ich informierte mich vorher, was beim los nehmen des Hochdruckteils zu beachten ist.

    Auf nem Foto sah ich dann diese 2 Druckfedern darin.


    Und ich ahnte schon Ungemach, dass da eine kaputt gehen könnte, wenn wir das Hochdruckteil los nehmen. Also suchte ich nach dem Ersatzteilen dafür und bekam die auch beim Bosch Dienst, nachdem ich die Teilenummer für den Satz wusste.

    Und es kam so wie ich befürchtet hatte. Als wir das Hochdruckteil raus hatten, sah ich schon das eine Feder dabei gebrochen ist. Guuuuut das ich 2 Neue dabei hatte.

    Den O-Ring erneuert, das Hochdruckteil vorsichtig wieder in die Pumpe eingesetzt, dabei peinlichst sauber arbeiten. Und unbedingt darauf achten das die kleine Ausgleichsscheibe auch an der Stelle sitzt wie sie hingehört und das der Dorn in dem Ring drin sitzt.

    Dann ESP wieder einbauen, Zahnriemen usw wieder montieren und dann den Förderbeginn einstellen. Der sollte bei ~ 0,7 liegen.

    Dynamisch kann ich nix einstellen, da ich VCDS und auch kein VAG COM habe und auch Niemanden kenne, der sowas hat.


    Der Motor sprang sofort gut an und lief sauber nachdem die Pumpe und Leitungen zuerst entlüftet wurden. Und die Pumpe war dann auch endlich wieder dicht.

  • Servus,

    danke für die Rückmeldungen.

    Meinen Avant hab ich schon seit mehreren Monaten wieder zusammengebaut.

    Habe damals einfach das Getriebe und Schwungrad wieder auf die Schnelle eingebaut und schon war das Thema durch - brauchte nur ein bissl Motivation dafür.

    Aktuell befindet sich der Audi im Winterschlaf, aber über den Winter muss ich noch die ESP demontieren und abdichten ...

    Desweiteren muss ich diese auch penibelst säubern und abdichten, da meiner das Problem mit den Rucklern hat, welcher nach Abziehen des Geschwindigkeitssensors verschwinden.

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