Nach Zahnriemenwechsel: Angst das die Zwischenwelle verdreht wurde. Kontrollpunkte für OT Stellung an der Zwischenwelle?

  • Guten Tag,

    Habe das erste mal den Zahnriemen und Wasserpumpe gewechselt, und nun stell ich mir eine Frage.

    Die Kurbelwelle hat eine OT Markierung und die Nockenwelle auch. Doch das man die Wasserpumpe wechseln kann musste man das Ritzel/Riemenrad von der Zwischenwelle demontieren. Vor der Demontage habe ich mir Markierungen gemacht, sodass ich nachher alles gleich wie vorher zusammenbauen kann.

    Nun habe ich jedoch trotzdem bedenken das ich während des Wechsels die Zwischenwelle verdreht habe, und nach dem Zahnriemen einbau nun die Zwischenwelle nicht die Richtige Position hat.

    Ich habe noch nicht getestet ob der Motor wieder läuft, jedoch habe ich 2 Umdrehungen von Hand (mit dem Drehmomentschlüssel) gedreht.

    Nun zu meiner Frage:

    Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen ob die Zwischenwelle auch auf OT ist? Weil an dem Ritzel/Riemenrad selber ist keine Markierung von Werk aus...

    Und weiss vielleicht jemand welche Funktion die Zwischenwelle hat?

    Vielen Dank für eure Antworten


    LG Lars


    Daten:

    Motorkennbuchstaben: ACE

    140 PS

    4 Zylinder

    16 Ventil

  • Jungs stoppt mal ne Sekunde und denkt mal drüber nach, was am ACE über die Zwischenwelle angetrieben wird. Richtig, nur die Ölpumpe. Der Verteiler sitzt auf der Nockenwelle. Wer am 16V rumschlossert, sollte das wissen. Vor allem, wenn man einen Zahnriemen wechselt.


    Bedeutet: Es ist scheißegal, wie die Zwischenwelle steht. Aber: Je nach Laufleistung lieber mal die Lager der Zwischenwelle prüfen.

  • War dicht, lief unauffällig. Hat mit der Drehzahl überhaupt nichts zu tun. Auch nicht mit Leistung. Bei den 1.6er Saugdieseln der 1er und 2er Golfs sieht das auch so aus. Es ist wahrscheinlich eher ein Altersproblem. Die Lager lösen sich regelrecht auf.

  • Au weia, so hätte ich mir das nicht vorgestellt. Ich dachte, das sich das Lager abnutzt, also das Loch zum Langloch wird.

    Könnte schon sein, das es auch mit dem Alter zu tun hat. Innen ist ja ein anderes Material als außen. Das sieht aus als hätte es sich sauber voneinander getrennt.

  • Die Welle sah aus wie neu. Hab nur die Lager gewechselt. Wobei das "nur" in Gänsefüßchen steht. Um die Welle auszubauen, muss die komplette Front ab, beim Quereinbau sogar der ganze Motor. Und ich habe mir 2 Werkzeuge drehen müssen, weil die Lager sauber eingeschlagen werden müssen. Die ganze Aktion mit Front ab, Lager raus, Werkzeug drehen, Lager rein, Front dran dauert sicher gut 6-7h.

  • Woran es wirklich liegt, kann ich nicht genau sagen. Fakt ist, dass ich bei den beiden 16V-Motoren die bösen Lager gesehen habe. Beim Degenhardt gab es aber auch einen Postgolf mit defektem Lager. Dort meinte Björn Pieper, dass die einfach alt werden und sich auflösen. Eine Kontrolle ist es allemal wert.


    Meist reicht es aus die Ölwanne abzubauen. Dort sind meist dann Rest der Lagerschalen in Form von kleinen Alubröckchen mit weichen Kanten.

  • Wenn es interessiert, findet im SSP Nr. 68 mehr Info's zum 16V-Grundmotor.

    ;)

    Da hätte ich mal die Frage: ob jemand die Zwischenwelle bei den Vierzylinder 8V Motoren gezogen hat?


    Selbst gezogen noch nicht, da ich bei meinem Golf-3-Cabrio mit quer eingebautem Motor diesen ausbauen müsste.

    Beim AUDI sollte der Ausbau wie beim 16V funktionieren, mit dem Unterschied, dass vorher der Verteiler ausgebaut werden muss.


    Und vielleicht hat ja auch jemand die Teilenummern parat.


    Teilenummern findest Du hier. Für die vollstänige Teilenummer die "Lupe" hinter der ver****ten Teilenummer anklicken. Und bei der Verwendung eines mobilen Endgerätes dieses im Querformat nutzen, sonst fehlt die Spalte mit den Info's zur Zuordnung.


    Das Gleitlager selbst finde ich auf Anhieb nicht und vermute, dass es das als Ersatzteil bei VAG nicht gibt?

    Ich denke, dass Tobner hier in das "Regal der Maschinenbauer" gegriffen hat?

    Die einen kennen mich, die anderen können mich ... :)

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