Domlager schon zum 3. Mal defekt

  • Auch wenn die Geräusche hier anders gelagert sind,

    die Ursachen können auch für das vertikale Poltern die gleichen sein:

    sauberer (Fest-) Sitz des Domlagers und

    der Stoßdämpferpatrone (wie oben schon erwähnt).


    Siehe Link.


  • Nachtrag:

    Ich habe mich für eine Radikallösung des Problems entschieden.
    Meine Werkstatt bot mir Lager aus dem Rennsportbereich an. Ich habe vergessen wie sie heßen aber sie besitzen im inneren ein richtiges Kugellager.
    Somit ist kann das Gesamtpaket an der Karosse fest verschraubt werden und die (fehl)Konstruktion wie es Serie war ist hinfällig.

    Ich bin jetzt über ein halbes Jahr lang mit dem gepoltere herumgefahren. Nun wo es weg ist kommen mir selbst die harten Stoßsämpfer nicht mal mehr so schrecklich vor. Endlich normales fahren!

     

  • Zitat

    Ich habe vergessen wie sie heßen aber sie besitzen im inneren ein richtiges Kugellager.

    Spannend!

    Ich wäre schon an dem typ interessiert....


    Zitat

    Ich bin jetzt über ein halbes Jahr lang mit dem gepoltere herumgefahren. Nun wo es weg ist kommen mir selbst die harten Stoßsämpfer nicht mal mehr so schrecklich vor. Endlich normales fahren!

    Das musst du mal genauer erklären. Wer hat gepolter, die alte or Fehlkonstruktion die ständig defekt ist oder die neuen?

    Die neuen müssten doch eigentlich weniger dämpfen, da sie nicht aus Gummi sind....

  • Das musst du mal genauer erklären. Wer hat gepolter, die alte or Fehlkonstruktion die ständig defekt ist oder die neuen?

    Seite 2 des Themas > siehe Videolink.

    Zur Erinnerung: Das Problem trat nach dem Einbau der neuen Stoßsämpfer auf.

    Ob es nun ein Einbaufehler war oder was auch immer kann ich nicht sagen. Die "alten" / neuen Domlager Gummis welche nur ein halbes Jahr verbaut waren habe ich mitbekommen. Bei Interesse kann ich von denen noch Fotos machen. Falls das wichtig sein wollte. Ich stecke da noch nicht so in der Materie.
    Meine Werkstatt bezeichnete den Aufbau so wie es Werksmäßig gemacht ist als Fehlkonstruktion da sich die Federbeine ja drehen müssen aber kein richtiges Lager vorhanden ist. Er meinte andere Fahrzeughersteller hätten das besser gelöst. Dazu kann ich selbst nicht viel sagen aber würde mich der Meinung anschließen.

    Ich werde später nochmal nachfragen wie diese neuen Lager heißen und es hier nachtragen.
    Was ich mir gemerkt habe ist dass sie aus eloxierten Aluminium bestehen sollen und ich im Winter wegen Salz aufpassen muss. Sauber halten und von unten einwachsen. Und dass sie um die 200€ pro Stück kosten würden. Bin auf die Rechnung gespannt.
    Soll aber gut sein. Er hat schon viele von den Dingern verbaut.

  • Richtig, eine Feder dreht sich beim Spannen. Aber in den Originaldomlagen gibt es lager auf der Seite zur feder. Richtig, die Domlager sind ein ständiges Ärgernis beim B 4. Meist wird der Gummi aber zusammengedrückt und das Domlager hat keine richtige führung mehr in der karosse.

  • .....
    Meine Werkstatt bezeichnete den Aufbau so wie es Werksmäßig gemacht ist als Fehlkonstruktion da sich die Federbeine ja drehen müssen aber kein richtiges Lager vorhanden ist. Er meinte andere Fahrzeughersteller hätten das besser gelöst. Dazu kann ich selbst nicht viel sagen aber würde mich der Meinung anschließen.
    ...

    auch wieder so Werkstattgeschwurbel...

    Die Audi Domlager haben natürlich auch ein Kugellager oben drin! Ohne das würde sich garnichts drehen.

    Problem ist bei den Std Domlagern das Kugellager nur in Druckrichtung wirkt, in Zugrichtung wird die Lagerung im Prinzip durch den Blechtopf oben auf der Kolbenstange erreicht. Deshalb hat der Blechtopf so ein Kunststoffring, damit es beim Wechsel von Zug auf Druck nicht klappert. Der Ring ist mWn aus PTFE damit er geringe Reibwerte hat.

    Weshalb kein Gummi? (Was übrigens sehr gut gegen das Geklapper hilft, hatte im beim B3 drin) Weil das Gummi sich schlecht verdreht auf dem Federdom und bei Lenkbewegungen während Ausfederphasen sich das Domlager verspannen könnte.

    Die Rennsportdinger hat zwei gegeneinander gestellte Schräglager, also in Zug und Druckrichtung kugellagerung. Diese Lager sind ein ziemlich alter Hut, ich kenn die schon von Passat Zeiten. Der Nachteil ist, das die im Strassenbetrieb schnell verschleissen, einfach weil sie kaum Gummi zum Stößeschlucken haben.

  • Mich würde der genaue Aufbau der Lager auch interessieren.

    Das Federbein dreht sich nämlich nicht nur beim Lenken um seine Längsachse. Beim Ein- und Ausfedern bewegt es sich auch nach außen und innen.

    Diese Bewegung wird einfach durch das Gummi oben im Domlager möglich, weil sie oben am Domlager nicht alzu groß ist.

    Wenn die Rennsport Teile das nicht können, werden am Lager große Kräfte auftreten. Daher dann der schnelle Verschleiß im Straßenbetrieb.

  • Ich hab die gerade gefunden, sind von CRZ Raceparts. Das sind sogar nur Uniballllager :rolleyes: d.h. die sind wie die Lageraugen an z.b. Pneumatikzylinder aufgebaut.

    Sehr merkwürdig...die haben also gar kein Gummi. Die im meinen Passat hatten ja wenigstens noch Gummi dran.

    Ohne Gummi wirds der Federdom danken.

    Ich glaub ich bleibe bei meinen Quattro Gummis (Audi80 Quattro Hinterachse, die legendären).

  • Gepard, helfe mir mal auf die Sprünge warum.....?

    Unten sind die Federbeine per Kugelgelenk mit den Querlenkern verbunden. Beim Ein- und Ausfedern dreht sich der Querlenker in den Gummibuchsen.

    Dadurch kommt das Federbein nach innen oder eben nach außen. Dadurch ändert sich auch der Sturz. Deshalb gibt es auch die Vorgaben, wie der Sturz eingestellt werden muß.

    Wenn es Uniballlager sind, können sie diese seitliche Bewegung mitmachen.

    Wie Wundergeläuf schon schrieb, werden die Stöße ohne Gummi zum Domlager weitergeleitet. Keine Ahnung wie lange das hält.

  • So ist es einmal um den Block fahren und dann kannst du einstellen.

    Was aber die wenigsten machen ist das Ding voll tanken und die 70 Kilo auf dem Fahrerplatz.

    Daher gibt es auch die großen tolleranzen.

    Ansonsten ist der 80er da Recht genügsam.

    来生愛
    format c:
    Die beste Loesung!


    Und ausgeloggt!
    ----------------------------------
    Audi 80 B4 MJ 92 2. Motor
    1. Motor 180Tkm Rip und 210Tkm Rip
    2. Motor angeblich 170Tkm nach Begutachtung der Pleullager Ehr 300Tkm Mal sehen wie lange noch

  • Ich möchte mich da mal einklinken, wie genau stellt man das dann ein ohne das Fahrzeug anzuheben? Ich hab bei meinen Audis das in der Werkstatt machen lassen und ich hab nämlich die Vermutung das die es bei meinen voll vergeigt haben was die Reifen jetzt sehr deutlich zeigen

  • Ich glaube das geht eher darum, dass sich das Fahrwerk nach dem Anheben und Absetzen von der Bühne etwas "setzen" muss. D.h. ein wenig fahren, damit die Spannungen aus dem Absenken abgebaut werden. Sonst stellt man zwar auf die richtigen Bogenminuten und Bogensekunden nach dem Absenken ein, nach der ersten Fahrt "setzt" sich das Fahrwerk und nimmt neue Werte ein. Das ist aber Halbwissen.


    Ich will mich jetzt mal in die Fahrwerkseinstellung mit Hilfsmittel, also ohne elektrische Bühne, einarbeiten.

  • Ich möchte mich da mal einklinken, wie genau stellt man das dann ein ohne das Fahrzeug anzuheben?

    Die dafür vorgesehenen Bühne hat bewegliche Platten wo die Räder drauf stehen.

    Dann gibt es für den Sturz auch ein spezielles Werkzeug (3196) was man verwenden sollte.

    Der Sturz wird als erstes eingestellt dann die Spur.

    Da andersherum sich die Spur verstellt.


    Hier noch Mal nen Auszug aus dem RLP


    Fahrzeugvermessung

    Prüfvoraussetzungen:

    Feststellen der Fahrwerksausführung (1BA, 1BE oder 1BB)


    vorschriftsmäßige Justierung und Anbringung des Meßgerätes.


    Leergewicht des Fahrzeugs (Leerlage)

    gleiche Profilstärke auf einer Achse ist sicherzustellen (max. 2 mm Unterschied).

    vorschriftsmäßiger Fülldruck der Reifen.


    Fahrzeug einwandfrei ausgerichtet, mehrmals durchgefedert und ausgeschwungen.


    Radaufhängungen, Lenkung und Lenkgestänge ohne unzulässiges Spiel oder Beschädigungen.


    Hinweise:

    Leerlage heißt: Gewicht des betriebsfertigen Fahrzeuges (vollständig gefüllter Kraftstoffbehälter, Reserverad, Bordwerkzeug und Wagenheber an vorgeschriebener Position).


    Bei Einstellarbeiten sind die jeweiligen Sollwerte möglichst genau anzustreben.


    Eine Fahrzeugvermessung ist im Falle einer Beanstandung erst ab ca. 1000 bis 2000 km zweckmäßig, da erst danach die Setzvorgänge weitgehend abgeschlossen sind.


    Nach Instandsetzungen an der Radaufhängung vor der Vermessung Probefahrt mit beladenem Fahrzeug durchführen. Ursache für Fahrzeugunruhe kann auch eine zu große Restunwucht und/oder Höhenschlag der Räder sein. Deshalb bei derartigen Beanstandungen auch Fehlersuchprogramm beachten

    来生愛
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