Öldruckschalter ABT

Zitat von Kisugi Ai

Hier kann es passieren wenn Verschleiß andem kolben oder Dreck im System, das das Ventil hängen bleibt ist es offen hast du kein Druck und es geht kaum was durch system(Motorschaden)... Ist es geschlossen kann es zu 2 Dingen kommen da der Druck auf mehr als 25bar steigt ist das erste Problem der Ölfilter hier ist die schwächste Stelle in system meist drückt es nur die Dichtung raus(Motorschaden wenn man es nicht gerade in der Werkstatt merkt). Hält der Ölfilter dann wird der Motor aus gehen auf Grund das die Hydrostößel dann die Ventile auf drücken. Und wenn alle Ventile offen keine Kompression mehr(hat man hier Glück und der Motor geht aus und es schlagen keine Ventile auf macht man die Pumpe neu und alles ist schön).

Hatten wir mit genauso mit einem Polo 1.4, beim starten nach einer kalten Nacht. Erst hat der Motor langsam gedreht,( und ich denk noch, die Batterie ist schlapp) und dann ist mit einem richtigen Knall der Ölfilter weggeflogen. Danach drehte dann der Motor ganz leicht (weil die Ventile offen standen). Neuen Ölfilter rein und Sauerei beseitigt, aber nachdem es wieder so schwer ging, aufgehört. Druckmessuhr angeschlossen und siehe da einmal kurz den Anlasser betätigt, 25 Bar Öldruck

Und das klemmende Überdruckventil in der Pumpe wird ja durch das Überdruckventil im Filter nicht erkannt.

Das Überdruckventil vom Filter umgeht zwar den Filter, das Öl geht aber seinen normalen Weg durch den Motor. Da kann sich dann immer noch ein hoher Druck aufbauen.

Erst mal Danke für die Anregungen, noch mal genauer über den Ölkreislauf "nachzudenken", selbst wenn man sich beruflich bedingt viele Jahre mit Hydrauliksystemen beschäftigen musste.

Ganz so trivial, wie von mir bei der ersten Überlegungen angenommen, ist das gar nicht.

Beim Ölkreislauf handelt es sich ja tatsächlich um einen "offenen" Pumpenkreislauf (= frei aus der Ölwanne ansaugend, frei in's Kurbelgehäuse und Zylinderkopf ausströmend). Zu beachten ist der Förderstrom der Ölpumpe. Die Druckregelung erfolgt über ein federbelastetes Bypassventil (Steuerkolben) in der Pumpe, der einen Teil des Ölstroms direkt wieder zur Saugseite der Pumpe ableitet.

Ist dieser Bypass verschlossen, geht der gesamte Förderstrom durch den Ölkreislauf mit entsprechend hohen Druckverlusten (Druckdifferenzen) u.a. am Ölfilter. Von daher kann es durchaus sein, dass am Ölfilter-Eingang trotz geöffneten Bypass des Filters ein unzulässig hoher Überdruck auftritt.

(Weitere Parameter wie Viskosität, Drehzahl der Pumpe usw. der Einfachheit halber unberücksichtigt)

Da "Begreifen" nach meinem Verständnis von "Anfassen" kommt, habe ich mir gerade eine alte Ölpumpe von einem 1,4er VW Golf (MKB BCA) angesehen und zerlegt, die ich "rumliegen" hatte. Das Druckregelventil ist, wie oben zum ABT/ABK geschrieben, nicht demontierbar. Bei den 5- und 6-Zylindern (nur 1. Gen.) in unseren AUDI's dagegen können Steuerkolben und Federn über eine Verschlussschraube demontiert werden. Die Teile sind als Ersatzteile gelistet.

Im Gegensatz zu den VW-Ölpumpen haben die Pumpen beim ABT/ABK aber lt. RLF ein Überdruckventil im Pumpendeckel. Ich hatte das bereits auf Seite 1 hier im Thema erwähnt, aber irgendwie "nicht mehr auf dem Schirm".

Bei Febi habe ich ein Bild der Ölpumpe für den ABT/ABK gefunden.

Das Druckregelventil ist eindeutig zu identifizieren, die "Montage" ("Sicherung") entspricht der Ölpumpe von VW.

Der Unterschied liegt in der Bohrung, die es bei VW nicht gibt. Von daher meine Vermutung, dass es sich dabei um den Austritt aus dem Überdruckventil handelt. Wenn das Ventil funktioniert, sollte es "eigentlich" nicht zum "Verabschieden" des Ölfilterdichtung kommen.

Da man aber nichts ausschließen kann, würde ich da noch mal genauer hinschauen und tatsächlich sogar (AUSNAHMSWEISE!) mal ein Teil auf Verdacht tauschen.

Naja der Ölfilter hat eine riesige Fläche wo der Druck wirken kann, allein die Anschraubfläche hat 38cm², das gibt bei einem Druck von 25bar d.h. 25kg/cm² eine Kraft von fast einer Tonne Vermutlich wird der Filter soweit abgepresst vom Flansch bis die Dichtung sich bewegt.

Demnächst werde ich bei einem unsere ABKs die Ölwanne erneuern, dann ist auch Abbau der Pumpe und Inspektion derselben dran.

Ich werd dann posten, wenn es was Interessantes gibt.

Zitat von Peter_Pan_6666

Das Druckregelventil ist eindeutig zu identifizieren, die "Montage" ("Sicherung") entspricht der Ölpumpe von VW.

Der Unterschied liegt in der Bohrung,

Nein darüber geht nix ab das ist nur dazu da das der Kolben sich bewegen kann denn hinter dem Deckel kann sich Öl ansammeln das weg muss sonst kann das Regelventil nicht arbeiten, Der Überschuß geht in der hinteren Bohrung ab, ich habe es nicht ganz auf dem Schirm aber ich meine den Abgang sieht man auch auf dem Bild in Achse mit dem Anrieb.

Des weiteren sieht meine Originale Pumpe auch so aus mit dem Loch und sie ist von 92. Liegt iwo im Keller.

Zitat von wundergeläuf

Naja der Ölfilter hat eine riesige Fläche wo der Druck wirken kann, allein die Anschraubfläche hat 38cm², das gibt bei einem Druck von 25bar d.h. 25kg/cm² eine Kraft von fast einer Tonne

Das kann ich nicht genau sagen.

Der ABK hat einen Ölkühler noch dazwischen da denke ich mir das das eine Kombination ist die die schwach Stelle ist. Bei mir ist lediglich die Dichtung geflogen bzw hat sich raus gedrückt. Fahrzeuge ohne Ölkühler da sind die Kräfte bissi anderst verteilt.

Du wirst ander Pumpe eigentlich nichts wirklich sehen ich hatte meine auch raus gemacht und nichts gesehen bzw durch Zufall gemerkt weil ich alle Teile mir angeschaut habe das der Kolben zum Regelventil hing den hatte ich wieder gängig bekommen der Wagen ist dann 500 Meter auf den Parkplatz gefahren, nach ca 1stune wollte ich weg und hab's schon beim anlassen gehört. Das das Öl raus spritzte, Feuerwehr hatte ihren Spass daran, ich auch.

Ich lege dir echt nahe wenn du so ein Fall hast tausche einfach die Pumpe, ich gehe hier noch davon aus das du keinen Motor schaden hast.