Umbau auf Quattro - Umbau auf 100% Elektro

Spar dir den quattro-Kram, du brauchst beim B3 quasi eine Spenderbodengruppe. Der Umbau auf e ist ohnehin komplex genug, die Vorteile von quattro ohnehin im Alltag sehr überschaubar und dir geht auch noch reichlich Leistung und Reichweite in zusätzlicher Reibung auf. Finde das Projekt übrigens echt spannend, über Fotos und eine Doku Fahrzeuge würde sicherlich nicht nur ich mich freuen

quattro ist permanenter Allrad, also nicht abschaltbar...

um das Differenzial zu sperren, also den Drehzahlausgleich abzuschalten

Wenn du dich festfährst, kannst du so das Hinterachsdifferenzial sperren, beide Hinterräder sind fest verbunden, schieben dich evtl. raus. Ansonsten bleibt ja das Rad mit Grip stehen und das andere dreht weiter... Das Mitteldifferenzial ist ohnehin nicht (mehr) beeinflußbar.

Ich schließe mich an, sehr interessant und auch ich würde mich freuen, was dazu zu lesen bzw Dia Show .

Wenn dein Elektro -.Umbau gelungen ist, kann du ja danach noch ein Quattro Fahrzeug erwerben und dies auf "Elektro" umbauen.

Ich könnte mir vorstellen, das so etwas auch zu verkaufen ist.

Mal eine Blöde Frage: was kosten die Elektro Teile?

Zitat

Könntest du ein wenig ausführen warum einen spenderbodengruppe benötigt wird?

Worin liegt der Unterschied genau?

Das folgende gilt für den B2 Facelift, Modelljahr G 1986.

Ggf. gilt das auch für den B3, den habe ich aber nie als Quattro erlebt.

Der B2 hat das Fahrwerk von vorn hinten mehr oder weniger gespiegelt.

Also hinten einen Aggregateträger, Federbeine, Spurstangen, Traggelenke ....

Der Aggregateträger wird, ähnlich vorne, über die Gummimetallager mit der Karrosse verschraubt.

Für die Federbeine gibt es oben Metallpassungen für die Domlager.

Das alles hat der FWD nicht, sondern nur die Punkte für die Starrachse.

Also wenn du einen B2 auf Allrad umrüsten wolltest, wären umfangreiche Schweißarbeiten notwendig sage ich.....

Ggf. hilft weiter, auch wenns deiner ein B3 ist....

B3 ist das selbe Spiel

Zitat von katze56633

Mal eine Blöde Frage: was kosten die Elektro Teile?

Mit Elektromotor, Controller, Adapterplatte, LiFe-Akku, Bremssystemunterstützung und Rückgewinnung, Getriebe mit Wandler usw. kann man ab 20.000 € kalkulieren, plus ca. 3.000 - 4.000 € für die TÜV-Einzelabnahme.

Wobei es wohl gerade noch teurer sein wird, da sich ein scheitern des Lithiumabbaus in Zinnwald abzeichnet.

Zumindest hätte es den Vorteil, dass man, wenn das Display dunkel bleibt wie bei einem pedelec dahier, man nicht drei Tage versucht an irgendwelche Technische Informationen aus den weiten Netz zu kommen.

Drei vollkommen erfolglose Tage, außer der Info auf keinen Fall den Akku aufzuschrauben, sonst ist man sofort tot.

Warum hat man noch ein Getriebe (Handschaltung?,) Wandler ist wofür? Oder ist es ein Impedanzwandler?

Du merkst, ka ahnung von Elektroaudo...

Zitat von katze56633

Warum hat man noch ein Getriebe (Handschaltung?,) Wandler ist wofür? Oder ist es ein Impedanzwandler?

Das Getriebe ist i.d.R. ein 1-Gang Getriebe, weil der E-Motor beim Leistungsabruf ein relativ konstantes Drehmoment hat. E-Sportwagen von Porsche und Audi haben ein 2-Gang Getriebe, da kann dann mit einer höheren Übersetzung die Höchstgeschwindigkeit und Reichweite etwas hochgeschraubt werden. Ist dann auch insgesamt sportlicher. Hätte man nämlich nur eine große Übersetzung ist die Beschleunigung schlechter.

Brauchen tut man das Getriebe beim E-Auto eigentlich nicht, kann natürlich direkt an eine Antriebswelle geflanscht werden. Im Grunde ist das Getriebe auch kein richtiges Getriebe sondern ein Zahnrad, mit dem das Drehmoment etwas gezügelt wird.

Beim Quattro wäre jetzt so ein 2-Gang Getriebe sinnvoll - Wechsel zwischen langer und kurzer Übersetzung.

Der Wandler ist ein DC/DC Wandler für das Bordnetz und nicht der Wandler bei der Automatik ;D

Danke, für die informative Nachricht!

So ähnlich habe ich es mir gedacht.....

Viel Erfolg und hier und da hier berichten..

Achso, mit welcher Spannung arbeitet denn der Motor und mit welcher Leistung.?

Ich frage mich bei einem E-Auto wofür "Quattro" Antrieb mit Teilen die zusätzlich Verluste erzeugen. Man müsste auch das Getriebe übernehmen und den E-Motor anstelle dem Otto-Motor an das Getriebe anflanschen, damit beim Quattro die VA und HA gleich drehen, sonst müsste man anpassen an die Übersetzung vom Heckdifferential. (da gibt es divserse Nachrüstlösungen die es so machen, aber ein Getriebe zu nehmen, dass auf einen anderen Motor vor allem ein anderes Motorkonzept sogar ausgelegt ist, ist keine elegante Lösung).

IdR. werden E-Antriebe an VA und HA mit getrennten Motoren ausgeführt. Bietet der Hersteller auch eine Option an, die HA mit weiterem E-Motor zu versehen?

Wie sie die Drehmomentkurve des Motors für die VA aus und hat das System eine Schlupfregelung? Je nach Gewichtsverteilung und Anfangsdrehmoment vom E-Motor gibt es sonst sehr viel Qualm und schwarze Striche auf der Fahrbahn.