Domlager spiel laut TÜV

Guten Morgen..... das sieht eher danach aus, als wenn das alles verrottet ist.

Ersetzen! Oder meinst du, vom angucken wirds wieder?

Gib mal den Suchbegriff "Domlager" auf der Hauptseite in das Suchfeld ein ....

Ich hätte es jetzt nicht ganz so krass ausgedrückt; aber da ist schon was dran. Ich vermute, dass nicht nur die Domlager fertig sind, event. ist das Blech des Gegenlagers schon angegammelt.
Es hilft nur Komplettausbau des Federbeins und Bestandsaufnahme.

Ist ja deutlich zu sehen, dass dort irgendwo was nicht stimmt!

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, da muss das Federbein raus, um zu schauen was da los ist!

Besorg dir schonmal ein Domlager, denn das machst du am besten so oder so neu, wenn schon das Federbein draußen ist!

Grüße

Na hast du ein Video von meinem ABC gedreht,

Da habe ich das gleiche Bild.
Nur die Farbe vom Lack ist anders.

Prinzipiell werden die Domlager erst durch das Fahrzeuggewicht richtig in das Formteil an der Karosse gepresst.

Rest wie oben schon gesagt.

Einfach neues Gummilager mit dem alten vergleichen, dann wird einem klar was passiert.
Und wenn du einen um ca. 40 % schwereren B4 dein eigen nennst, dann hast du die Domlager auch mal gerne im Ersatzteillager.

Gerne lockern sich auch mal die Muttern oben über dem Domlager.
Das vermute ich zwar nicht bei dir, aber mal beobachten.

Das Federbein muss nicht zwingend ausgebaut werden.
Man kann die Feder auch in eingebauten Zustand spannen, und nach Abnahme der Schlitzmutter das Domlager entnehmen.
Oben im Motorraum muss halt der Deckel ab, geht gut per Schlagschrauber.
Bitte einen richtigen Federspanner nehmen, und nicht das Zeug für 100 EUR.

Gespannte Federn sind Lebensgefährlich, wenn die davonfliegen....
Ich habe den Spanner von HAZET, der ist grandios.........

Es kann aber jeder nehmen was er will.
Ich habe hier noch so ein Teil von Kuka oder dergleichen für den angegebenen Betrag liegen, der ist mir auseinander geflogen.

Zum Glück war die Feder so gut wie entspannt.
Wenige Minuten vorab waren meine Finger dort in Reichweite.
NIE WIEDER SO EIN ZEUG.

Das mit dem Spannen würde ich mir gut überlegen,
1. wie geschrieben... es ist u.U. lebensgefährlich (gerade, wenn man das nicht öfter macht)
2. die Nachschau nach Rost wird fast unmöglich

Moin,
ein Domlager :S?
Ich würde gleich beide machen. Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn. Es ist ja allgemein bekannt das die Teile keine lange Lebensdauer haben.

Zitat von Typ89SportEdition

Moin,
ein Domlager :S?
Ich würde gleich beide machen. Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn. Es ist ja allgemein bekannt das die Teile keine lange Lebensdauer haben.

An den Achsen wird immer seitengleich gewechselt, ob Dämpfer, Federn oder eben Domlager.
Domlager in Erstausrüster Qualität sollten mindestens 10 bis 15 Jahre halten....... natürlich nochmal abhängig von der Fahrsituation, dabei spielt die KM Leistung eher eine unter geordnete Rolle.

Na ihr habt ja interessante Ansichten hier...

Was für einen Sinn soll es ergeben, ein intaktes Domlager zu tauschen, weil das auf der anderen Seite kaputt ist?
Bei einem Dämpfer will mir das ja noch einleuchten aber beim Domlager? Man kanns auch übertreiben...

Wichtiger ist immernoch die Ausführung. Wenn du keinen Federspanner hast, kannst dus gleich vergessen, das selbst zu erledigen. Außerdem muss der Zapfen vom Traggelenk aus dem Radlagergehäuse gedruckt werden, was sich für Ungeübte schonmal als schwierig erweisen kann.

Grüße

Hm....., also interessant finde ich z.B. DEINE Ansicht.
Wenn du ein Paar Schuhe ausrangierst, weil z.B. durch eine Fehlstellung des Fußes einer von Beiden ausgelatscht ist, kaufst du der Nachhaltigkeit halber auch nur den Einen neu?
Sicher nicht.
Hier gehts doch meiner Meinung nach darum, die alten Audis so zuverlässig wie möglich durch den Verkehr zu bringen.
Wenn ich dann mit dieser "Sparmentalität" an die Sache gehe, ist quasi jedes Wochenende was zu tun.
Ich kenne selbst solche Füchse, die tauschen auch mal eine Bremsscheibe oder einen Stoßdämpfer, weil vom Tüv beanstandet.
Lustig daran ist die Tatsache, das dies ausschließlich bei Kundenfahrzeugen geschieht, nicht aber bei den Eigenen.

Ich dachte mir schon das meine Aussage hier wieder aus dem Kontext gerissen wird...

Deshalb hab ich geschrieben, meine Ansicht bezieht sich auf das Domlager!
Warum, mit welcher logischen Begründung, soll man dieses beidseitig tauschen? Es geht auch nicht so sehr um die Materialkosten sondern auch um die Arbeit, die dann ja doppelt anfällt.

Ich hab ja geschrieben bei einem Dämpfer find ich das auch völlig ok. Auch bei Federn z.B. stimme ich zu. Aber beim Domlager verstehe ich es nicht, tut mir leid!

Warum sollte denn das eine Domlager schneller verschleißen als das Andere?
Das quitiert die Arbeit in ein paar Monaten wahrscheinlich eh.
Und selbst wenn, so lange wie das Getauschte wirds wohl nicht mehr halten.

Das die Domlager im B4 unterdimensioniert sind, ist eigentlich hinreichend bekannt.
Alleine deswegen würde ich diese schon paarweise tauschen.
Dann ist wenigstens die nächsten 25000 km mal Ruhe.
Kommt halt drauf an, ob man ein billiges Wergwerfauto fährt, oder ob Hobby mit Werterhalt angestrebt wird.

Langfristig gesehen .......

Du musst eigentlich paarweise tauschen sonst stimmt der Sturz nicht mehr.
Die sind beide eingedrückt, das neue wird gut 1 mm höher sein. Das merkst du dann spätestens an einseitig abgefahrenen Reifen.

Da wäre dann Sturz einstellen lassen richtiger Blödsinn, da auf kurz oder lang das andere Lager auch getauscht werden muss und du dann wieder einen verstellten Sturz hast.

Zitat von quattro-Lenker

Ich dachte mir schon das meine Aussage hier wieder aus dem Kontext gerissen wird...

Deshalb hab ich geschrieben, meine Ansicht bezieht sich auf das Domlager!
Warum, mit welcher logischen Begründung, soll man dieses beidseitig tauschen? Es geht auch nicht so sehr um die Materialkosten sondern auch um die Arbeit, die dann ja doppelt anfällt.

Ich hab ja geschrieben bei einem Dämpfer find ich das auch völlig ok. Auch bei Federn z.B. stimme ich zu. Aber beim Domlager verstehe ich es nicht, tut mir leid!

Vergiss es, jede Diskussion überflüissig.

Natürlich hast du recht. Die Stoßdämpfer sind das einzige, was beidseitig zu machen wäre. Gummilager und so mist, das ist nicht notwendig. Wenns Arbeiten sind, wo man nachher Spur einstellen muss, kann man das eher überlegen.

Es häufen sich im Internet leider die Nerds und Oberlehrer, die kaum praktische Erfahrung haben, dafür aber ein abgeschlossenes Studium im Hörensagen.

Während die meisten erfahrenen Techniker/Schrauber ihrer Profession nachgehen und einfach machen ohne groß darüber zu sprechen, gehen die fertig studierten Hörensager ihrer Profession nach und unterrichten nun im Hörensagen.
Ist halt so im Internet und liegt in einem gewissen Rahmen auch in der Natur der Dinge.

Außerdem:
Was denkt ihr, wie Opa sein Sd.Kfz. anno '41 vor Moskau repariert hat? Mit erlesenen Spezialwerkzeugen?
Ich erzähle jetzt nicht, wie ich mal am Straßenrand im Winter Federn (vorn) bei einem Seat Cordoba getauscht hab... das war zu jener Zeit, in der ich kein Geld für Werkzeug hatte.

Ich sags nur ungern, aber... wem das Gefühl (das sich freilich erst entwickelt) für solche Arbeiten fehlt, der soll es wen anderen machen lassen, wenn das zu teuer ist, soll er Fahrrad fahren.

edit:
Die Aussage mit dem Sturz ist auch so akademisch, stimmt theoretisch.
Aber: Der Sturz stimmt ohnehin nie (weil schlecht einstellbar unter schnell erreichten Grenzen) und ist im gewissen Ramen auch egal.

Nerds und Oberlehrer..... kaum praktische Erfahrung.

Da schraubt man seit fast dreißig Jahren, fährt 3 Oldtimer im Daily Betrieb zuverlässig, musste bisher nie im Straßengraben irgendwas zusammen schustern und dann kommt einer und ballert in einem Ton gegen alles, was nicht seiner Meinung entspricht.
Respekt......

Zitat von competition89

musste bisher nie im Straßengraben irgendwas zusammen schustern

... merkst du was?
Nicht jeder arbeitet in einer geschützten Werkstätte. Schätze dich glücklich, dass du so schön und sauber ohne Not und Druck arbeiten kannst, nicht jeder kann diesen Luxus genießen.

Schau, du hältst dir deine 3 Oldtimer damit du überflüssige Zeit und überflüssiges Geld loswerden kannst.
Ist auch nix schlimmes, nix verwerfliches, wenn mans hat dann kann man ja, warum auch nicht, wenn man Freude dran hat?

Andere haben aber weder überflüssige Zeit (die verwenden ihr Auto zur Erleichterung im Alltag) noch überflüssiges Geld (sonst könnte man Neuwagen mit Garantie bzw. Wartungsvertrag fahren).

Für dich in deiner Anwendung ist es naheliegend die Sachen gleich "rundum" zu machen.
Für jemand anders, mit anderen Ansprüchen ist es vielleicht naheliegender nur notwendige Sachen zu machen.

Zu deiner Info, ich besitze noch nicht mal ne Hebebühne und falls du es nur überflogen haben solltest, die Kisten laufen täglich.
Bei mir wird nicht Sonntags das Schätzchen aus der vergoldeten Werkstatt gerollt um protzig zur Eisdiele zu kutschen.
Sie müssen zuverlässig sein, und die mengige Freizeit und das Geld, das du mir hier unterstellst, ist auch nicht vorhanden.
Putz mal deine Glaskugel....