Werte Gemeinde,
es ist mal wieder passiert - man pilgert nichtsahnend durch die Schrottansammlung der klassischen Kiesplatzhändler und schwupps fällt mir ein Avant TDI mit EZ11/95, Doppelairbag, Schiebedach und nur einem rostigen Kotflügel und geringen Gebrauchsspuren in die Hände für ein kleines Geld. Der Audi ist aus zweiter Hand, 256tkm gelaufen und eben ein "seltenes" 95er-Modell mit schon breiterem Radio und anderen Türverkleidungen. Wo ist der Haken?
Das Auto hatte den letzten TÜV 2016, abgelaufen dann im September 2018, abgemeldet aber seit Januar 2018. Das Auto hat überall leicht Moos angesetzt, aber das bekomme ich schon auf Vordermann. Der Motor sifft von der Ventildeckeldichtung her bis zum Getriebe runter, allerdings alles noch gut im Rahmen, dafür, dass der Hobel auch nach 256tkm noch keine Motorwäsche gesehen hat. Klar, die Bremsen sind vom Draussen-stehen ziemlich tot, der Lack hingegen hat abgesehen von der Motorhaube kaum gelitten. Nun aber zur Frage:
Das Auto hatte den letzten TÜV ohne Mängel - klar, 3 Jahre Standzeit draußen sind nicht wenig, aber an sich dürfte hier für den TÜV abgesehen von frischen Bremsen nichts zu machen sein, oder? Kennt ihr typische Schwachstellen, die für den TÜV gemacht werden müssten nach 3 Jahren Standzeit? Achsmanschetten sind leicht porös aber noch nicht durch. Würde mich freuen, wenn er mit neuen Bremsen TÜV bekommt. Bin gespannt auf Eure Meinungen/Erfahrungen. Was ich mit dem Auto vorhabe weiß ich selbst noch nicht so recht, habe an sich schon einen Avant TDI in der Garage..
Liebe Grüße!
Elias
Avant TDI gekauft - 2 Jahre Standzeit, TÜV kein Problem?!
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Hallo,wenn du keinen Anhaltspunkt hast was zum TÜV erneuert oder gemacht werden muss,stelle ihn doch einfach beim TÜV vor,du erhältst eine Liste was gemacht werden soll,und gehst dann zur TÜV Nachprüfung,die hatte glaub ich mal 10 Euro gekostet weiß nicht ob das noch so ist,da kann man sich ja erkundigen,allerdings müssen die Mängel in einen relativ kurzen Zeitraum beseitigt werden.
Schönen Tag noch
Mit freundlichen Grüßen
Bert 1 -
Hallo,nach der langen Zeit wird eine 21 Vollabnahme durch den Tüv
fällig,das heißt für dich Mehrkosten,und der Prüfer schaut sich das Auto
1000% jedes Teil davon an.
Gruß
Dakota -
Die Vollabnahme ist nach der Zeit nicht nötig, das war früher mal so. Sind heute ca. 7 Jahre.
Das Auto selber mal untersuchen und Reparieren, wenn nichts großes auffällt. Das ist der
günstigere Weg. Bei einer Nachuntersuchung/ -kontrolle sind früher unterschiedliche Gebühren
fällig gewesen. Das weis ich aber jetzt nicht. Ich versuche mit einem mängelfreien Wagen dort
aufzuschlagen. Im besten Fall gibt es eine Plakette und alls ist Gut...MfG Chris
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Auch heute sind es keine 7 Jahre mehr. Das gilt nämlich nicht für Serienfahrzeuge, bei denen die Papiere vorliegen.
Habe letztes Jahr ein Auto gekauft, das 9 Jahre abgemeldet war, musste aber nur die normale HU machen -
Mir wurden vom TÜV Rheinland 8 Jahre genannt, bevor eine Vollabnahme notwendig ist.
Was die Frist zur Nachabnahme betrifft, waren Stand 07-2020 2 Monate zulässig, allerdings nicht in allen Bundesländern."... Eine ausgewiesene 2-monatige HU Nachprüffrist gilt nicht in den Bundesländern Bremen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Niedersachsen. ln diesen Bundesländern gilt die 1-monatige HU Nachuntersuchungsfrist ab Erstprüfungsdatum."
Für die Nachprüfung habe ich nach gültiger Preisliste des TÜV Rheinland in 2020 schon EUR 15,50 bezahlt, bei einem anderen Fahrzeug auch nur EUR 4,90, weil der Prüfer nur im Vorbeigehen geschaut hat, ob vorne tatsächlich neue Federn verbaut sind.
Dass das Fahrzeug 2016 die letzte HU ohne Mängel bestanden hat, hat keinerlei Relevanz für den aktuellen Zustand. Schließlich wurde das Fahrzeug noch bis Anfang 2018 bewegt. Da kann einiges "auf der Strecke" geblieben sein. Das jetzt nur die Bremsen (Beläge und Scheiben) gemacht werden müssen, halte ich für ehe unwahrscheinlich. Zumindest der genannte Ölverlust ist ein erheblicher Mangel. Bremsleitungen und Schläuche dürften auch gelitten haben. Kraftstoffleitungen ebenfalls.
Entweder wie bereits geschrieben einfach zur HU fahren oder selbst vorher mal richtig inspizieren. Aus der Ferne kann Niemand die Eingangsfrage zutreffend beantworten.
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Genau darauf wollte ich hinaus,keiner kann eine Ferndiagnose stellen .
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Läuft er überhaupt?
Zu lange soll ein Diesel nicht stehen mit dem neuen Dreck was es an der Zapfe gibt.
Ich hatte bei den späteren Modellen die Erfahrungen gemacht, dass sie mehr Rostanfällig sind.Besonders unter den hinteren Radlaufschalen faulen die Aufschweißpins weg. Sonst noch zerbröselte Tankhaltebänder, sehr rostige Heckklappen und verfaulte Türabschlussleisten.
Auch hatte ich nur bei einem 95er Modell verfaulte Innendome mit Durchrostung an den Schweißpunkten.
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Ja mit dem Rost ist das Problem das die nicht mehr so Vollverzinkt sind wie ältere B3 oder B4 Modelle,die haben später ganz schön gefuscht,naja und wenn ich heute so schaue was die einen so andrehen wollen wird mir echt schlecht.z.B. bei Ford 1.0l eco Boost Motor mit 125 PS,was ist das für ein Motor?Die Leistung hört sich ja viel an aber da fehlt ja ein Liter Hubraum.An dem Auto musst du mal nen Anhänger hängen,ich glaub da brauchst du öfter mal ne neue Kupplung.
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