Zylinderkopfdichtung für den ABT Motor

  • Ihr habt jetzt aber keine Motorwäsche, ohne Ölabscheider im Abfluß gemacht...? :nono:
    Wenn dem so ist, wie kann man dann auch noch Bilder davon Posten....

    Audi 80 B3 2,3E NG Frontfräse (Sommerspaßauto) :D

    KE-Jetronic :nono: Invent-Jetronic :thumbup:



    2X Audi A2 1,4 TDI BHC/AMF

    1X Audi A2 1,4 BBY



    Bart0.gif

  • Hallo zusammen,


    jetzt kam ich dazu, die Teile zusammen zu suchen, habe aber doch noch ein paar Fragen. Mit dem Zahnriemen hatte ich ja schonmal gefragt: Eigentlich könnte ich den noch behalten, da er ja erst vor 15tkm und 3 Jahren gewechselt wurde, oder? 11 Euro sind zwar nicht die Welt, aber wenn, dann kommt wohl auch gleich die Spannrolle und ob 35€ mehr oder weniger merkt man als Student dann leider doch... Hier dann vll auch die Frage: Letztes mal habe ich Liqui Moly Öl gekauft - macht das überhaupt Sinn, oder nimmt man besser einfach ein günstiges 10W-40?


    Im Anhang habe ich mal meine Einkaufliste - wäre dankbar, wenn jemand drüberschauen könnte. Gibts da noch etwas, das rein, oder raus sollte? Der Zahnriemen ist da jetzt noch drin.
    Bei der Dichtung vom Abgasrohr gabs auch zwei Versionen, eine mit einer und eine mit zwei Bohrungen. Im Etzold stand die mit zwei nur für den ABK, dann hab ich mal die mit einer genommen. Passt, oder?
    Und zuletzt: Wie eng ist der Zugang zu den ZK-Schrauben? Muss da ein "extra langer" Steckschlüsseleinsatz her, oder tut es ein normaler mit 1/2" Verlängerung?
    T45 hab ich bereits, Kühlmittel auch.


    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Grüße,
    Joni

  • Okay, d.h. Zahnriemen und Spannrolle? Ich weiß nicht, ob die letztes Mal ausgetauscht wurde. Kann man irgendwie kontrollieren, ob die noch gut ist?
    Spannrolle gibt es auch zwei verschiedene. Das hängt von der Fahrgestellnummer ab, wenn ich’s recht sehe, oder?

  • Nee, kontrollieren kann man das nicht. Das ist ja auch nur meine persönliche Auffassung. Beim Schrauben hast du aber wirklich ölige Finger, du handierst da rum. Weißt du, wenn du eh alles drum herum abgeschraubt hast, kommt es auf den Zahnriemen nicht mehr an.
    Der ist dann neu, und rutscht nicht bei Unterspannung und ölig durch.
    Beim SPANNEN dann wieder aufpassen, dass die Steuerzeiten sich nicht verstellen.

  • Nee, kontrollieren kann man das nicht. Das ist ja auch nur meine persönliche Auffassung. Beim Schrauben hast du aber wirklich ölige Finger, du handierst da rum. Weißt du, wenn du eh alles drum herum abgeschraubt hast, kommt es auf den Zahnriemen nicht mehr an.
    Der ist dann neu, und rutscht nicht bei Unterspannung und ölig durch.


    Selbst wenn du ein Klebchen im Motorraum findest, auf dem der Zahnriemenwechsel vermerkt ist, weißt du immer noch nicht, ob es DIESEN jetzt verbauten betrifft.

  • Mit dem Zahnriemen komm ich schon klar - hab mich nur über zwei verschiedene Spannrollen gewundert, die mir angeboten werden.
    Da der Vorbesitzer den verbauen ließ, weiß ich schon, dass es der verbaute ist.
    Mir gehts nur drum nicht unnötig Neuteile zu verbauen, weil „neu immer gut“. Wenn eine Spannrolle noch gut ist - warum sollte ich dann unnötig eine neue kaufen. Ich wechsle ja auch nicht die Bremsbeläge, weil ich denke „die sind jetzt vielleicht langsam alt“, sondern wenn sie wenig Belag haben.

  • Hallo zusammen,
    yes - es ist vollbracht! :thumbup:




    Vielen Dank für alle Hilfe und Scouter für die mega gute Anleitung! Mit der und dem Buch hat es echt gut geklappt. Der Tipp, die Mono hochzubinden ist auch mega gut.
    Habs letzte Woche fertig gemacht - da auf der Straße und nicht immer viel Zeit, wurden aus 1,5 geplanten Tagen dann eher 5 oder 6 mehr oder weniger halbe Tage, aber was machts - solange er jetzt wieder läuft und das tut er! :thumbup: Drei Tage nen öligen Zylinderkopf im Zimmer gibt auch n guten Geruch für die Mädels :crazy:
    Wirklich grandios. Lediglich die Schrauben am Flansch von Krümmer zum Abgasrohr sind nicht grade alle perfekt zugänglich.. Hab für die eine Schraube glaub erstmal 2 Stunden gebraucht :thinking: Gut, dass es hier im Forum auch davon schon zu lesen ist, sonst hätte ich noch gedacht, das geht gar nicht. Konnte ihn aber auch nicht aufbocken und musst immer drunter kriechen.


    Also - Hallelujah! Und danke euch allen! Ich freue mich wie ein Honigkuchen... Ist jetzt schon 800km gelaufen seitdem. Wenn was schief wäre, hätte ichs wohl gemerkt. Nur fürs aufsetzen vom Kopf würde ich mir nächstes Mal nen zweiten Mann holen.
    :sdanke: :sdanke: :sdanke:



    PS: Ein Sache fällt mir grade noch ein: Im Block hatte ich bei mindestens zwei Zylindern solche Spuren (siehe Anhang), zusätzlich zu den normalen Honspuren. Ist das normal, oder ist da mal n Vorbesitzer ohne Öl unterwegs gewesen?


    Edit: Auf dem Keilrippenriemen stand übrigens eine 8/01... Ich glaube ein Wechsel war da nicht zu früh :hmm:


  • War mal ein Kolbenkipper.
    Kann neben dem Schmierfilmabriss auch ein verschlissener Kolbenring oder eine verschlissene Lagerschale sein.


    Solang da nichts klackert, Kopf drauf und weiter fahren.
    Wenns mal klackert besteht Handlungsbedarf.

  • Hallo zusammen!


    Auch ich muss bei meiner Neuanschaffung leider die ZKD wechseln. Im Großen und Ganzen ist mir das Vorgehen klar.
    Der verkomplizierende Faktor ist bei mir jedoch, dass ich keine Hebebühne zur Verfügung habe und daher alle Arbeiten "auf dem Wagenheber" erledigen muss.


    Ich habe einen ABT aus MJ94 und dementsprechend ein zweiflutiges Hosenrohr.
    Die vier Schrauben sitzen so dämlich, dass ich schon fast befürchte den Aggregateträger lösen zu müssen.


    Wie seid ihr beim Lösen der Verschraubung vom Hosenrohr zum Abgaskrümmer vorgegangen?


    Beste Grüße


    Bart

  • Mit 3/8" Werkzeug kommt man bei und kann trotzdem noch genug Kraft aufwenden, um die Muttern zu lösen.
    Du benötigst zwei Verlängerungen, ein Kreuzgelenk, ein Adapter auf 1/2" für die Ratsche und eine passende Nuss in 16 oder 17er Schlüsselweite.
    Je nachdem, ob schon mal wer dran war oder nicht.
    Hab selbst jahrelang rumprobiert, damit komm ich am besten zurecht.

  • Das klingt doch gut. Da machst du mir Hoffnung!


    Ich muss aber nochmal blöd nachfragen:
    Nimmst du 3/8" Werkzeug weil du eben "nur" das zu Hand hast oder weil man mit 1/2" Werkzeug wirklich gar nicht dran kommt?


    Zur Zeit verfüge ich nämlich nur über 1/4" und 1/2" Ratschen + kurze Verlängerungen & Nüsse.
    Soweit es zielführend wäre, würde ich deshalb bevorzugen zwei Verlängerungen für die 1/2" Ratsche zu kaufen.



    Beste Grüße


    Bart

  • Also es geht in allen Fällen ohne Ausbau der Aggregateträgers.


    Teilweise sind da Aussparungen für das Werkzeug im Träger.
    Heute fehlen die mit Vorsatz.
    Eine Bühne macht es sicher leichter.
    Ggf. den anlasser ausbauen, mal ansehen....
    Das sind nur 2 Schrauben....


    Als Tipp: hinten den Anschluss Kunststoff Kühlwasser am Kopf erneuern. Bei ausgebauten Kopf kommt man da grandios dran.
    Und Ventilschaftabdichtungen bieten sich auch an....

  • Mit 1/2" Werkzeug kommst du ja nicht zwischen die Rohre, das hast du ja schon bemerkt. ;)
    Mit dem 3/8" Werkzeug ist die Sache in ein paar Minuten erledigt.
    Ohne fluchen, ohne verrenken.
    Die Muttern vorher mit Kriechöl behandeln, dann wird es nochmal um Einiges leichter.
    Viel Erfolg.


    Naja, ich hatte das Ganze bisher nur "auf Sicht" geprüft.
    Aber gut, dann werde ich mal das passende Werkzeug besorgen und dann einen Versuch starten.
    Hab besten Dank!


    Bart

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