Erfahrung mit H-Kennzeichen
-
Ich würde sagen in diesem Jahr wird das nichts, mit BJ 91
Der Wagen muss halt den Vorschriften entsprechen:
Originalzustand, erhaltenswert, alle Zierleisten noch dran, kein übermäßiger Verschleiß des Innenraums etc. pp.
Wenn das alles zutrifft, dann hast du gute Chancen.
Was ich allerdings nicht wusste, und vielleicht interessiert es dich: Die Oldtimerversicherung (zumindest meine) verlangt eine Garage, einen Erstwagen oder Zugriff auf ein anderes Auto (Firmenwagen oder das Auto der Frau z. B.) und der Wagen darf nicht für Alltagsfahrten verwendet werden. Vorallem das letzte war ein Thema für mich, da ich ab und an mal in die Arbeit fahren wollte.
Habs trotzdem gemacht, um Geld zu sparen. Würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, ob du mit den Einschränkungen leben kannst.
Gruß -
Hast du eine Euro 2 / D3 Umrüstung durch Mini-Kat, KLR? Dann wird ein H-Kennzeichen bei 2.0L Hubraum kaum was bringen bezogen auf die KfZ Steuer. Bei der Versicherung kann es natürlich schon Vergünstigungen geben. Bin selber gerade am Nachsehen, ob das Gutachten von den Kosten überhaupt einen Vorteil bringt. -
-
Du kannst das H auf jedes taugliche Auto packen, siehe altmetallpoliturs Antwort. Das H ersetzt die grüne Plakette (zumindest derzeit noch) es gibt den festen Steuersatz von 191,-€/Auto und die Möglichkeit bei Vorhandensein eines Alltagsautos eine vergünstigte Versicherung abzuschliessen.
Alternativ gibt es bei der Allianz (u.a.) die Möglichkeit auch ohne H, aber mit Alltagsauto, den selben vergünstigten Versicherungstarif zu nutzen. -
Gibts irgendwo ne gute Seite wo man diese Bedingungen und Regularien zum H-Kennzeichen mal verständlich nachlesen kann?
-
Bei meiner ist die Garage egal. Aber ist es nicht generell so dass ein Erstwagenzugriff verlangt wird um ebend zu vermieden dass es Alltagsauto wird?!
So ist es zumindest bei allen die ich kenne die das H haben.
Bei mir rechnet es sich trotz des Kaltlaufreglers. Zwar nur weil 3000km im Jahr angegeben sind, aber die schaffe ich sowieso nicht.
Gruß
-
Sowas soll halt gut überlegt sein, weil die Ersparnis beim ABT im Gegensatz zu meinem PS ohne Euro2-Umrüstmöglichkeit marginal sein wird und der Nutzen verringert wird.
Ich wusste das nicht und hab erstmal das Gutachten beim TÜV gemacht. Um die Gebühren nicht umsonst gezahlt zu haben, habe ich es mit dem H-Kennzeichen durchgezogen. Ist ja auch irgendwie schön damit
-
Das H Kennzeichen kann vielleicht zukünftig von Nutzen sein. Nämlich dann, wenn von der nächsten Bundesregierung Steuererhöhungen und andere Einschränkungen für ältere Autos beschlossen werden.
Bloss ein Gedanke.... -
Serus !
Ich habe beim ADAC mal angefragt wegen meinem B4 der in 4 Jahren das H-Kennzeichen bekommen würde.
Geht aber auch schon früher beim ADAC !Die Bedingungen für Youngtimer 20-29 Jahre alt:
In dieser Alterskategorie gelten zusätzliche Annahmekriterien. Hier muss ein Fahrzeug mindestens einen Marktwert von 5.000 € haben.
Es ist grundsätzlich ein aktuelles Kurzgutachten notwendig (Haftpflicht und Kasko), welches bis spätestens 4 Wochen nach Antragstellung abgegeben werden muss.
Das Fahrzeug muss überwiegend in einer abschließbaren Garage (Sammel- /Einzel-/Tiefgarage) abgestellt sein. Als Stellplatz werden zusätzlich ein Carport sowie ein Parkplatz auf einem umfriedeten bzw. umzäunten Grundstück anerkannt.
Ein Alltagsfahrzeug ist vorhanden. Sollten alle Kriterien passen, lassen Sie sich ein Angebot der ClassicCarVersicherung erstellen.Bei meinem B4 würde sich das nur in Bezug auf die Steuer lohnen, da meiner noch Original also EURO 1 ist.
-
Danke dir.
Also die Grundvoraussetzungen von Seiten des TÜV sind ja "releativ" einfach. Das Gutachten nach §23 hab ich bei der letzten HU durchführen lassen.ZitatDie Bedingungen für das H-Kennzeichen:
Gültige Betriebserlaubnis oder Gutachten nach §21 StVZO (Einzelbetriebserlaubnis)
Begutachtung nach §23 StVZO (Verleihung zum „kraftfahrzeugtechnischen Kulturgut“ )
Guter, erhaltenswerter Zustand des Oldtimers
Ursprünglicher Zustand oder mit Originalteilen restauriert
Möglich: Zeitgenössische Umbauten oder Umbauten, die innerhalb der ersten 10 Jahre nach der Erstzulassung erfolgtenDie Regelungen bezüglich des Anmeldezeitraums (Saison oder Ganzjährig) oder der max. jährlichen KM-Leistung entscheidet dann die jeweilige Versicherung?
Gibt es denn eine Versicherung wo ich den Dicken von April bis Oktober anmelden und mindestens 6000km im Jahr fahren kann?
Ich hab jetzt mal bei check24 nachgesehen leider seh ich da keinen Vergleich zwecks Oldtimer-Versicherungen. Hat da jemand einen Tipp für mich?Nochmals Tausend Dank
-
Also die Oldtimer Versicherung hängt nicht am vorhandenen H-Kennzeichen! Ich hatte schon viele Autos in einem solchen Versicherungstarif, aber noch nie ein Auto mit H. Aktuell ist das Cabrio beim ADAC über deren "Classic Car" Tarif versichert, sehr günstige Konditionen wie ich finde, wobei diese Tarife generell günstiger sind als "normale" Versicherungen, man fährt ja zum einen nicht so viel und zum anderen sind viele Punkte, die bei einer normalen Versicherung eine Ersparnis bringen bei der Oldtimerversicherung eh Pflicht (zB ne Garage). Bezüglich Saisonzulassung kann ich nur aus Erfarung sagen, dass die schnell komisch gucken wenn man ein Auto übern Winter zulässt und auf nen Oldtimer Tarif packen will, ansonsten ist denen das ziemlich egal. Fahrleistung muss man auch mit der jeweiligen Versicherung klären, meist haben die ne recht niedrige Obergrenze.
Ich glaube einen richtigen Vergleich gibt es nicht, den wird man selbst zusammenstellen müssen. Ich selbst war schon bei drei Versicherungsgesellschaften, die sowas anbieten:
1. Württembergische: Günstig, bisher brauchte ich auch nie ein Gutachten erstellen lassen, aber keine Empfehlung, die haben mich mit einem Schaden mal übel im Stich gelassen
2. Hiscox: Prämie etwas teurer als die Württembergische bei gleichem Fahrzeug, bisher kann ich nix negatives sagen. Die nehmen aber glaube ich nur höherwertige Fahrzeuge, gerade wenn sie noch nicht 30 Jahre alt sind
3. ADAC: Gerade erst abgeschlossen (Cabrio ist erst seit 4 Wochen angemeldet), ähnlich günstig wie die Württembergische, da muss ich jetzt mal sehen wie die sich so schlagen. Nachteil zur WÜrttembergischen ist hier, dass man auch für nicht so teure Fahrzeuge ein Gutachten reinreichen muss, was halt Geld kostet. Kann im Schadensfall allerdings nur von Vorteil sein, weil vorher feststeht was das Auto im unbeschädigten Zustand wert war.Man bekommt theoretisch für jedes alte Auto so eine Versicherung, solange der Zustand nicht zu schlecht ist und man die Versicherung von einem gewissen "Erhaltungswert" überzeugt bekommt. Ich habs sowohl mit nem Golf 2 als auch mit nem Passat 35i schon geschafft...
-
Also die Oldtimer Versicherung hängt nicht am vorhandenen H-Kennzeichen!
Mercy, das z.B. wusste ich überhaupt nicht.
Könnte ich mir umgekehrt dann auch ein H-Kennzeichen holen (die Unterlagen dazu hätte ich ja) ohne eine explizite Oldtimer Versicherung abzuschliessen?
Also bei check24 die für mich preisgünstigste Versicherung suchen und dann mit deren Versicherungsbestätigung und dem Wisch vom TÜV auf der Zulassungsstelle das Auto auf H zulassen? -
Klar
-
Ob mit oder ohne H-Kennzeichen ist es erst einmal wie jede normale Autoversicherung. Spezielle Old- und Yongtimer Versicherungen haben neben der Abforderung eines Gutachtens oder einer einfachen eigenen Werteinschätzung, der Forderung nach einem Erstfahrzeug häufig maximale Kilometervorgaben pro Jahr und manchmal reichen eben 9.000 km über das Jahr nicht aus oder der Mindeswert des Fahrzeugs wird nicht erreicht.
Wer es genauer wissen will, was die einzelnen Old- und Youngtimer Versicherungen bieten, bekommt einmal im Jahr zum Beispiel in Publikationen wie Oldtimer Markt und Motor Klassik einen sehr guten Überblick (zum Teil online verfügbar oder als PDF käuflich hu erwerben). Anhand des in tabellarischer Form aufgebauten Vergleichs, kann man recht gut schauen, welche Versicherung für den eigenen Verwendungszweck passen würde. Die 5.000 Euro Mindestwert für Fahrzeuge ab 20 Jahren, wie sie zum Beispiel der ADAC anhand eines Gutachtens fordert, klingen wenig, aber mein Volvo 480 erreicht diese bis heute nicht. Eine realistische, eigene Einschätzung des Fahrzeugwerts bewahrt vor unnötigen Kosten, wobei ein Standardgutachten trotzdem nicht schaden kann und von den meisten Versicherern eh verlangt wird.
Beim Abschließen über Vergleichsportale sollte man genau schauen, ob diese nur als Mittler, quasi Versicherungsmakler, fungieren oder ob die anscheinend günstige Prämie dadurch zustande kommt, dass Leistungen der Versicherer durch eigene des Portalbetreibers ersetzt werden oder sich sogar die Vorgaben und Leistungen im Versicherungsfall ändern.
-
Der einzige Vorteil, den man bei einer normalen Versicherung in Verbindung mit einem H-Kennzeichen noch hat, wäre dann wohl das Befahren von Umweltzonen.
Muss man seiner bestehenden Versicherung eigentlich selber melden dass das bestehende Kennzeichen auf ein H umgestellt wurde oder übernimmt das die Zulassungsstelle? -
Der einzige Vorteil, den man bei einer normalen Versicherung in Verbindung mit einem H-Kennzeichen noch hat, wäre dann wohl das Befahren von Umweltzonen.
Muss man seiner bestehenden Versicherung eigentlich selber melden dass das bestehende Kennzeichen auf ein H umgestellt wurde oder übernimmt das die Zulassungsstelle?Mir hat die Versicherung gesagt, das H-Kennzeichen ohne Oldtimerversicherung gar nicht möglich ist. Sonst hätte ich es mit der Versicherung gelassen und nur die Steuerersparnis mitgenommen
-
Muss man seiner bestehenden Versicherung eigentlich selber melden dass das bestehende Kennzeichen auf ein H umgestellt wurde oder übernimmt das die Zulassungsstelle?
Da Du zum Beantragen des H-Kennzeichens die eVB-Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung) benötigtst, weiß diese praktisch schon vorab, dass sich am Kennzeichen etwas ändert. Die Mitteilung zum neuen Kennzeichen erfolgt dann über die Zulassungsstelle bzw. die übergeordneten Übermittlungswege in Richtung der Versicherungen.
Mir hat die Versicherung gesagt, das H-Kennzeichen ohne Oldtimerversicherung gar nicht möglich ist.
Wie bei jedem Fahrzeug reicht eine normale KFZ-Haftpflichtversicherung aus. Ob das allein sinnvoll, darf jeder selbst entscheiden.
ZitatDer einzige Vorteil, den man bei einer normalen Versicherung in Verbindung mit einem H-Kennzeichen noch hat, wäre dann wohl das Befahren von Umweltzonen.
Auch wenn dies aktuell so scheint und pauschal betrachtet stimmen mag, ist dem nicht grundsätzlich so und auch keine Garantie für die Zukunft.
-
Da Du zum Beantragen des H-Kennzeichens die eVB-Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung) benötigtst, weiß diese praktisch schon vorab, dass sich am Kennzeichen etwas ändert. Die Mitteilung zum neuen Kennzeichen erfolgt dann über die Zulassungsstelle bzw. die übergeordneten Übermittlungswege in Richtung der Versicherungen.
Ich verstehe aber nach wie vor nicht warum man bei der Konfiguration auf check24 z.B. nirgendwo explizit "H-Kennzeichen" auswählen kann.
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!