ABK mit Automatik 15 Liter Verbauch auf 100 Km, 300Km mit 45L Super Plus....

Zitat

Ich könnte mir vorstellen, das der Verbrauch mit neuer, intakter
Lambdasonde noch weiter runtergeht im Vergleich zu jetzt mit abgezogener
Sonde?

Das könnte ich mir auch.

Warte doch mit dem Temperatur Sensor bis zum Auslesen des Fehlerspeichers. Da gibt es einen Messwertblock Motortemperatur. Wenn dort irgendwas um 90 Grad drinsteht, ist der Sensor in Ordnung.

Man repariert nichts was geht......

Der Unterschied im Verbrauch zwischen Lang- und Kurzstrecke ist deutlich größer als 1-2 Liter. Wie schon gesagt 11l ist normal bei reinem Kurzstreckenbetrieb, bei den derzeitigen Temperaturen erst recht. Auf Langstrecke sind bei konstant 90 km/h mit einem Schalter 6 Liter möglich und auch bei 120 km/h liegt man bei weit unter 8. Wenn alles in Ordnung ist (Zündung, Luftmassenmesser usw.), dann zeigt der ABK auch ohne Lambdasonde keine Erhöhung des Benzinverbrauches, denn die Einspritzmenge wird nach Kennfeld eingestellt und die Lambdasonde soll nur Störungen ausregeln.

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und die Lambdasonde soll nur Störungen ausregeln.

Frage: Ist das beim wirklich ABK auch so?

Beim ABC und AAH(2,6 2,8) (sorra das soll zweikommaacht heißen, irgendwie einschein da das ikon) ist das richtig. Die laufen mit Lambda =1 ohne Gassonden und nur Störungen werden ausgeglichen.

Beim ABK hatte ich 13 Vol % CO (dreizehn) bei falsch gehender Lambda Sonde bei rehbrauner Verbrennung. Da hatte der KAT keinerlei Wirkung.
Es ist selbstverständlich möglich, das das Steuergerät die Gassonde noch nich als defekt erkannt hat (stand aber teilweise schon im Fehlerspeicher) und der Messwert glaubhaft auf die Regelung gewirkt hat.
Was soll das Steuergerät auch sonst machen....

Also einfach mal CO messen, dann weiß man mehr....

Warum soll es beim ABK anders sein als beim ABC oder AAH? Klar wenn die Sonde falsche Werte liefert, dann regelt das Steuergerät so wie die Sonde es vorgibt. Es ist ja die einzige Messinformation.

Ohne Lambdasonde wird man im instationären Betrieb keine dauerhaft stöchiometrische Verbrennung rein nach Kennfeld hinbekommen, dafür ist das Lambdafenster zu schmal.
Andererseits ist ein exakter Lambda=1-Betrieb gar nicht gewünscht, denn dabei würde die Abgasreinigung durch den Katalysator nicht funktionieren.

Beim ABK (und sicher auch bei anderen Motoren) sind die Basisgrößen zur Berechnung von Zündzeitpunkt und Einspritzmenge der Lastzustand (Werte vom Luftmengenmesser) und Drehzahl (Hallgeber). Als Korrekturgrößen werden dann noch Motortemperatur, Ansauglufttemperatur, Lambdawert sowie die Klopfregelung herangezogen. Dann kommen noch die Zusatzfunktionen wie Leerlaufstabilisierungm usw.
Bin mir zwar, was den ABK betrifft, nicht sicher, aber die Digifant gab/gibt es auch mit Leerlauf- und Volllastschalter.
Also ist die Lambdasonde nicht nur für "Störungen" zuständig, sondern dient als Korrekturgröße. Was bedeutet, dass es auch ohne Lambdaregelung funktionieren kann, muss aber nicht. In den meisten Fällen ebend eher nicht und die Motoren fressen einem die Haare vom Kopf. Wobei es meistens eine träge Sonde ist und das Mstg sie nicht als defekt erkennt und den Mist die sie misst auch umsetzt. Deshalb laufen die Motoren meistens besser, wenn man die Lambdasonde abklemmt, da das Mstg das als Fehler erkennt (Kurzschluß/Unterbrechung) und rein nach Kennfeld läuft.

Genau - die Lambdasonde korrigiert den Restsauerstoffgehalt im Abgas damit die Reinigung im Katalysator optimal funktioniert. Inwiefern das den Benzinverbrauch beeinflusst ist eine andere Sache. Normalerweise sollte dadurch der Verbrauch optimiert werden. Allerdings kann es auch sein, dass im Kaltlauf der Verbrauch sogar höher ist damit der Kat schneller auf Temperatur kommt, Abgaswerte? Die Dynamik der Lambdaregelung ist auch nicht so hoch (ein paar Sekunden), dass bei ständigen schnellen Laständerungen auch nicht so schnell nachgeregelt werden kann, dass muss dann die viel schnellere Motorsteuerung zuerst grob ausgleichen.

Ich weiß zwar nicht, wie es beim ABK genau ist, aber ab einem bestimmten Öffnungswinkel der Drosselklappe, geht das Steuergerät in die Vollastanreicherung und die Lambdaregelung ist dann eh aussen vor. Wärend der Volllastanreicherung wird normal ein Lambdawert von rd. 0,8 gefahren, da der Motor dort am meisten Kraft entwickelt und der Sprit gleichzeitig zur Kühlung genutzt wird.

Wenn der Verbrauch mal wieder zu hoch sein sollte den Kilometerzähler im Auge behalten ,
setzt bei vielen Tachos gern mal aus und zählt nicht korrekt ...

Kann ich bestätigen, weil ich das auch schon hatte. Der Kilometerzähler setzte sporadisch mal aus und erhöht unmerklich den Verbrauch pro km.

Gute Idee.
Das gilt aber eher für die VDO Tachos und ist auf das bekannte Kunststoffzahnrad zurückzuführen, oder?
Die UN4 haben eher Probleme mit den Drehzahlmessern.

Es waren einfach kalte Lötstellen am Schrittmotor bzw. der Platine. Nachlöten und das Problem war verschwunden. Weiß jetzt aber nicht genau ob ich ein VDO oder UN4.

Bei den UN4 Tachos gibt es oft Probleme mit den Kontakten des Schrittmotors. Habe meinen vor kurzem auch wieder mal auseinander nehmen müssen. Kontakte reinigen, wieder zusammen setzen und funktioniert wieder. Ich muss mal gucken, ob es für die Buchsen auf der Platine vernünftigen Ersatz gibt mit vergoldeten Kontakten. Das wäre noch eine Altrnative.