Motor-Wechsel

  • Hallo
    Ich bin neu hier
    Ich besitze einen Audi 80 B3 Baujahr 1987
    1,8S mit 88PS
    Ist es möglich das ich einen Austauschmotor mit 2,0 einbauen lassen kann?
    Wäre nach einem evtl. Motortausch es noch möglich den Oldtimer Status zu bekommen?
    Müssten auch die Bremsen verstärkt werden?
    Vielen Dank
    Bandung 1

  • Im Kern ist das möglich, du solltest nur lediglich einen vollständigen (!) Teilespender zur Verfügung haben. Du tauschst dann nämlich bis hin zum Tank alles, da du von Vergaser auf Einspritzung umbauen müßtest.
    Alternativ kannst du natürlich auch einen 2,0 auf Vergaser umstricken, das H sollte nit beiden Varianten möglich sein.
    Willst du mehr Leistung oder was wäre der Grund für den "Austauschmotor"?
    Bremsenumbau kommt mit ziemlicher Sicherheit dann auch auf dich zu.

  • Bei jeder Änderung der Abgasnorm sagt der TÜV nein.
    Ich würde mich auf jeden Fall vorher mit denen unterhalten!

    B4 Limo 2,8 Quattro - der Bolide ist verkauft
    B4 TDi 1,9 Chiptuned - Winterfräse und Alltagshure
    Cabrio NG vulkanschwarz - Schönling auf 18"
    Audi A4 B5 2,5 TDi Quattro - fast Vollausstattung

  • Unterhalte dich vorher unbedingt mit den TÜV Leuten am Besten mit dem Prüfer der dir später das H-Kennzeichen abnimmt.


    Hier im Forum kann dir keiner verlässlich Auskunft darüber geben ob du bei so einem großem Umbau wirklich den H Status am Ende bekommst.


  • Naja, wenn er sich verbessert, sagt der Prüfer nicht nein ;) Er hat ja nen Versager Vergaser als Basis


    Es ist eine Fehlannahme, das bei "verbessertem" Abgasniveau eine H Zulassung eher möglich wäre.
    Bei JEDER Veränderung gegenüber dem Original wird es Probleme mit TÜV geben.

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  • wenn man sich an den Anforderungskatalog hält, gibt es wenig bis keine Probleme. Man sollte sich nur tatsächlich nur mit dem Ingenieur, der die Abnahme am Ende durchführt, vorher abstimmen.
    Obendrein sollte man den Anforderungskatalog schon kennen ;)
    Der TE hat sich hier leider gar nicht mehr zu Wort gemeldet. Ich habe ja die Vermutung, dass er wirklich nur den Motor tauschen wollte,und zwar im Sinne von Tauschen und nicht von Umbauen.

  • Da muss ich Micha recht geben. Vorher mit dem Tüver sprechen, Anforderungen niederschreiben und munter umbauen. Bei meinem aktuellen Projekt (E30 mit V8 aus dem E39) gibts ne klare Kante und damit auch problemlose Eintragung. Bei einem so alten Modell ohne Kat (gehe bei einem Vergaser jetzt mal davon aus) sollte es noch weniger schwierigkeiten geben.

  • Sowas macht doch nur Sinn, wenn der 1,8er breit ist und der 2,0 günstig zur Verfügung steht. Für die paar PS,chen mehr lohnt der Gesamtaufwand mit Sicherheit nicht. Ich denke das Getriebe muss ja ebenfalls mit getauscht werden, incl Steuergerät, Benzinpumpe und der Kabelsalat.


    Für das H Kennzeichen sehe ich schwarz. Mein letzter Wissensstand war, dass zunächst die Datenbank der Fahrgestellnummer strapaziert wird.

  • Dann denkst du falsch es geht nicht nur um Original, umbauten im Zeitgenössischen Stil sind absolut in Ordnung für eine H-Zulassung.

    Dann denkst Du falsch, da der Prüfer, wie hier schon mehrmals geschrieben wurde, das letzte Wort hat. Ich habe bei meinem früheren Commodore A Coupé den Motorumbau sowie alle weiteren Anpassungen vorab genau abgestimmt und schriftlich fixiert, damit es nacher keine Überaschungen gibt. War natürlich nicht kostenlos aber gut investiert war, da die spätere Abnahme Formsache war.


    Da es inzwischen einen gewissen Missbrauch des H-Kennzeichen gibt und nicht nur ich mich frage, in welcher Lotterie so manches Fahrzeug sein H-Kennzeichen gewonnen hat, dürfte es nicht leichter geworden sein, Motorumbauten wie den gewünschten mit einem H-Kennzeichen absegnen zu lassen. Es dürfte, wenn überhaupt, nur sehr wenig Belege geben, dass solche Umbauten während der ersten 10 Jahre nach Inbetriebnahme an der Tagesordnung waren. Hier wird es spannend, wie das "hätte erfolgen können" bezogen auf die 10 Jahre ausgelegt wird.

  • Klar das der Prüfer das entscheidet ist schon klar. Meine Aussage bezog sich mehr auf den Punkt das ein Auto nich komplett Original sein muss sonder auch Zeitgenössisch umgebaut sein kann. Wenn der Prüfer nur 100% Original akzeptieren will würde ich aber sagen macht er seinen Job nicht richtig wenn die Umbauten richtig ausgeführt sind. :whistling:

  • Ich habe mal bei unserem TÜV nachgefragt, Motor aus der Fahrzeugbaureihe würde bedeuten, wenn da mal ein vierzylinder Benziner drin war darf auch wieder nur so einer
    verbaut werden. Der TÜV interessiert sich nicht für welches genaues Motor Modell, er musste zu der Zeit in der Fahrzeug Baureihe serienmäßig verbaut gewesen sein.


    Ich empfehle immer, das man sich VORHER mit dem TÜV unterhält, nur das zählt.

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  • Das macht nur Sinn, wenn man wirklich einen Motorschaden hat. Und selbst dann müsste man eher schon so ziemlich das gleiche Aggregat wieder verbauen wegen TÜV, H-Kennzeichen.
    Der Aufwand und die Kosten stehen nicht in Relation zur Mehrleistung. Würde auch am Liebsten auf den 2.3E upgraden, aber ein Wechsel auf 5-Zylinder wäre noch aufwendiger.
    Einigermaßen Sinn von der Leistung, den Kosten und dem Aufwand würde ein Swap auf den moderneren 1.8T machen, da es da relativ viel gibt und Preise nicht so hoch sind wie bei den beliebten, raren und teuer gewordenen 20V Turbo 5-Zylindern.
    Aber TÜV oder insbesondere H-Kennzeichen wird dann nur schwer möglich sein nzw. gar nicht.
    Falls wirklich der alte Motor platt ist, wäre wohl wirklich das einfachste auf einen ABT oder besser gleich ABK vom B4 zu wechseln. Wenn es ein B3 Motor sein müsste bliebe eben der PM oder idealerweise ein 2.0E (3A/AAD). An den seltenen 16V 6A braucht man eher nicht denken, da man wohl kaum einen finden wird.
    Wenn es wirklich nur um einen Motortausch wegen der Mehrleistung geht, lieber sein lassen und einen anderen B3/B4 bzw Audi mit entsprechender/gewünschter Motorvariante holen. Das macht viel mehr Sinn und ist günstiger/einfacher am Ende.

  • Gut.


    Nicht wieder von Vorn, wir hatten schon alle Möglichkeiten.
    Sprech mit dem TÜV, die sagen schon, was geht und was nicht.

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