Ölspezifikationen automatisches 3-Gang-Getriebe/ Achsantrieb

  • Hallo!


    Ich möchte gerne das Automatiköl meines ´1989er Audi 90 Getriebekennbuchstabe RBP wechseln, und das der Achsantriebes evtl. nachfüllen.
    Nur finde ich nirgends eine Angabe zur Spezifikation der Öles, in der Bedienungsanleitung wird das Automatikgetriebe gar nicht erwähnt, im Serviceplan steht nur wechseln bei 60tKm...
    Es gibt ja mittlerweile eine Menge verschiedene ATF Varianten.
    Kann mir jemand da weiterhelfen? Auch beim Achsantrieb?


    Danke!

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  • Hallo,


    ich würde mir überlegen, die Automatik professionell reinigen zu lassen, das heißt incl. des Wechsels des im Wandler verbleibenenden Öls. Siehe zur Informationen den nachfolgenden Link. Sollte das Automatikgetriebe von ZF sein, wird ein solcher Service incl. des Auswechselns von Kleinteilen auch direkt von Niederlassungen des Herstellers angeboten. Nicht ganz preiswert, aber auch der Service für den Differentialölwechsel kann zugebucht werden.


    https://www.automatikoelwechselsystem.de/home.html


    Ein Blick auf die Websites der Hersteller für Betriebsmittel wie Castrol, Liqui Moly usw. ist auch ganz interessant, um zu sehen, was sich hier in den letzten Jahren getan hat und welche Flüssigkeiten aktuell empfohlen werden. Ich nutze auch gerne den Austausch per Mail und frage bei den Herstellern gezielt an. Nach meiner Erfahrung wird meist sehr schnell und ausführlich geantwortet.

  • Zitat


    ... 1 Liter beim Achsantrieb richtig?


    ca. 1 Liter ist auch was ich so annehme. Man füllt halt ein biss es voll ist.


    Beim ATF füllst du vorerst nur die Menge die du herausbekommst ein. Zu viel Öl ist absolut keine gute Idee und die Füllstandprüfung eine Wissenschaft für sich. Am besten mal genau nachlesen (wann (temp). , gerade stehen usw., ). Wenn du nachfüllst, immer erst mal kurz fahren dass sich das eingefüllte öl erwärmt. Sonst ist plötzlich zu viel drin. Ich glaube Leitungen zum Kühler hat er nicht, sondern das Kühlwasser wird zu dem Wämetauscher geleitet. Sonst diese öffnen und leer laufen lassen.
    Alles Öl wirst du nicht herausbekommen. Ein großer Teil bleibt im Wandler.


    Ein Problem wird sein, die große Hohlschraube aufzubekommen. Vorsprühen mit Rostlöser ist kein Fehler. Ggf. geht die Wanne auch mit dem Einfüllrohr ab. Nichts kaputt machen, Teile sind rar :). Die Schrauben an der Wanne haben kein großes Drehmoment.


    Hier haben einige, zu denen gehöre ich auch, mehrere Ölwechsel in kurzen Abständen durchgeführt. Das ist kein Fehler. Du wirst es merken. Ggf. stammt dein Öl noch aus der Erstbefüllung.
    Möglichst sauber arbeiten ist pflicht.

  • Ich hab das jetzt erst mal eingeweicht. (Manchmal sind dichte Getriebe auch hinderlich, alles ziemlich rostig...)
    Das Einfüllrohr lass ich mal lieber an der Ölwanne dran, das ist mir zu kritisch.


    Der Einfüllstopfen am Achsantrieb ist ein 17mm Inbus?

  • Hallo,
    Wenn Ölwanne ab und Öl damit draußen, kurz anlassen und alle Schaltstufen durchschalten. Das hilft um viel von dem verbleibenden Öl noch raus zu bekommen. Kurz!
    Ölmessstab ist meistens zweigeteilt, so dass man den unteren Teil dran lassen kann. In der Ölwanne ist ein Magnet, genau schauen, was da so dran hängt und Filter neu.
    Achsantrieb muss Öl abgesaugt werden. Ich habe eine große Spritze mit etwas aufgesetzten Benzinschlauch dafür verwendet, auch zum Einfüllen von neuem Öl. Kein Akt.
    Gruß Uwe

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