Audi 80 B3 Unfall vorne rechts

  • 'Schade um das schöne Auto, richtig.
    Ich kann mich da meinem Vorschreiber nur anschließen.
    Retten und reparieren kann man alles.
    Beim Oldtimern werden fragmente die noch nicht in den Rosthimmel aufgestiegen sind, wieder zu Autos, dann Bj 201X, und X ist das jahr der Restaurierung. Original ist da fast nix mehr.


    Fahre doch zu einem Karosseriebauer und lasse dir einen Kostenvoranschlag machen.


    Für einen Sammerzustand B3 zahlt man so um/unter 3000 EUR, oder?


    Nur Interesse halber: Bei welcher Geschwindigkeit hat der Aufprall statt gefunden?

  • Hallo in die Runde,


    als gelernter Fahrzeug- und Karosseriebauer, sag ich anhand der vorliegenden Bilder und so leid es mir tut: Wirtschaftlicher Totalschaden :!:


    Ich denke das der rechte Längsträger, das Stehblech sowieso, die komplette Aufprall Energie des Unfalls aufgenommen haben und so hoffe ich, die Insassen Be-/Geschützt haben :hail:


    Dazu kommt das mit großer Wahrscheinlichkeit die Achse einen "wegbekommen" hat ganz zu schweigen vom Motor und Anbauteile........
    Wie schon von den Vorredner beschrieben, hat das Dach auch noch einen "Knick" ist es MEIST das Ende!


    Sicher, Instand setzten lässt sich nahezu alles und jede Ruine wieder unter neuen Glanz auferstehen, die Frage beantwortet ganz einfach die Wiederaufbau Kosten (Selber Zahler oder Unfallgegner Versicherung, sowie der Zeitwert und die Verfügbarkeit dieses Fahrzeugtypes....)


    So sehr Du Dein Auto vermutlich liebst aber ich denke es wird besser sein ihn auszuschlachten und Dir einen "neuen "B3" zuzulegen :stick:


    Halt uns mal bitte auf dem laufenden wie es weiter geht mit der Versicherung, bzw. was ein Karosseriebauer dazu sagt....... ;)


    Good Luck :beer:

    59´er Us T1 Bus
    87´er Golf 1 Cabrio
    91´er Audi 80 B3
    94´er Audi 80 [Weiter gegeben an den Neffen]
    98´er Polo 6N
    00´er Polo 6N2

  • Die Antwort, dass wir über einen wirtschaftlichen Totalschaden sprechen, haben wir.


    Ob das Dach verzogen ist, solltest Du mit einem Blick auf Dein Schiebedach oder, sofern möglich und trocken ungestellt, einer Funktionsprüfung des Schiebedachs feststellen können.


    Ein weiterer Punkt, der beim Blick auf die Karosserie gerne vergessen wird, ist der Blick auf die Windschutscheibe und in den Innenraum. Beim Innenraum den Teppich auf der Beifahrerseite hochnehmen und schauen, wie weit hier eine Verformung statt gefunden hat. Bei der Windschutzscheibe ist die erste Frage, ob diese gerissen ist, dann ob sie im Bereich der Ecke zur Motorhaube noch sauber im Scheibenrahmen ist und, selbst wenn all dies gut aussieht, dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass die Scheibe unter Spannung steht und jeder Zeit reißen kann. Also auch die diese in die Kalkulation aufnehmen.


    Bilder vom Unfallgegner oder -gegenstand wäre schön, um die pauschalen Einschätzungen verifizieren zu können.

  • Also das ganze ist im Ausland passiert, ich bin auf nasser strasse aus einer kurve gerutscht, wahrscheinlich mit etwa 50 km/h und gegen eine Mauer gefahren, uns allen ist nichts passiert.
    Das auto wird erst in ein paar wochen nach DE zurückgebracht, dann kann ich genauer schauen.


    konnte vor ort keine verformung vom Dach oder Scheibe feststellen. mein beifahrer meinte er hätte beim aufprall gemerkt wie sich der fussraum etwas verengt hat. Der Motor Funktioniert noch einwandfrei und es ist nichts ausgelaufen.


    Wäre wirklich schade ihn aufzugeben weil er noch fast wie neu war und kaum kilometer oder rost.

  • zum glück ist euch nichts passiert, hätte ja auch anders enden können.
    bin zwar nicht vom fach, aber ich denke der ist durch. mal bisschen was dengeln und einen neuen kotflügel dran schrauben ist da nicht.


    mir fällt aber ein das sich ein jugendfreund in der lehre zum karosseriebauer einen suzuki swift gti aus zwei unfallern an der b-säule zusammengesetzt hat. einer mit front und einer mit heckschaden. das war ende der 90er jahre und viel geld hatte er damals nicht gerade. also wenn du einen unfaller mit heckschaden findest ist es wohl "einfacher" die beiden intakten teile zusammenzusetzen als DAS da wieder grade zu biegen.

  • Also ich glaube wenn Du das machst wirst Du noch auf dem TÜV Gelände verhaftet, bei ner selbsttragenden Karosserie................. :grumble:
    Das ging vielleicht mal früher, aber heute in dem Rahmenschnitte zur besseren Freigängigkeit der Antriebswelle bei extremer Tieferlegung schon Grenzwertig sind...... :!:


    Das nimmt kein TÜV Prüfer der Welt mehr ab!
    Absolutes No Go :banned:

    59´er Us T1 Bus
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    00´er Polo 6N2

  • Altwagen


    ich vermag leider nicht zu sagen ob die aktion damals legal war, einen leuchtpfeil hatte er jedenfalls nicht auf die verbindungsstellen gemalt um den tüv darauf hinzuweisen was, wo und wie geschweißt wurde. gefahren ist das ding jedenfalls, auch ganz vernünftig und sogar geradeaus. grundsätzlich sollte es aber möglich sein. es gibt ja z.b. auch leute die zertifitziert sind motorradramen zu schweißen, was nochmal eine ganz andere hausnummer ist.


    naja... wenn gar nichts mehr geht, schaffst den klump zu arthur tussik :crazy:

  • Von KER gibts doch auch Sportquattro und Rallyquattro Replicas mit TüV. Da nehmen se auch ne Coupe Karosse, sägen in der Mitte ein Stück raus und schweißen die 2 Hälften dann zusammen. Also theoretisch möglich wäre das. Aber wahrscheinlich genau so teuer wie einfach nur die Front wieder in Stand zu setzen.

  • Gehe davon dann aber aus, das die Trennung auch in den Bereichen der originalen Verbindungen statt findet. Außerdem verwendet man dann besser eine Rahmenrichtbank, die mit ihren Aufnahmen die Fixpunkte
    setzt gemäß Karosseriestruktur und das Ganze wirklich auch später gerade aus fährt.


    Der obige Fall, bin aber kein Profi, kann man hin bekommen. Nur bestimmt nicht zum Nulltarif. Vermutlich würde man zunächst das Wägelchen mit einem Dozer in verschiedene Richtungen ziehen. Und das kann schon zur "Kunst" werden.


    Früher witzelte man von wegen am Baum anbinden und rückwärts fahren.


    Im Ernst, denke das hat sich leider erledigt.

  • Also es würde knapp 2500€ für vermessungen, karrosserie ziehen, schweissarbeiten für das Radhaus mit längsträger teil und lackierung kosten, dafür muss ich aber einige ersatzteile selber besorgen und dort in der werkstatt mitarbeiten und teile ab und anbauen.


    Was ist eure meinung dazu?

  • meine meinung...


    wenn der wagen nicht grad was besonderes ist (sondermodell, seltener motor etc.) dann ist es wirtschaftlich gesehen eigentlich unsinn.
    aber man hängt ja auch an dem was man kennt. womöglich ist viel zeit und arbeit investiert worden, es hängen erinnerungen dran usw. (schwierig)


    sinnvoller finde ich für die summe, oder auch weniger, sich einen anderen zu suchen und mit dem verunfallten als teilespender schick zu machen. dazu müsste man wissen wie er bis zum unfall dastand.


    möchte behaupten das du da günstiger weg kommst... zumal das ja nur eine grob genannte summe sein kann, da können sich noch ganz schnell andere baustellen auftun und dann ist man ruck zuck bei über 3000€. und dann ist es immernoch ein unfaller... mit bischen mehr wie nur einer delle im kotflügel.
    für 2.5 bis 3 bekommt man denke schon was gescheites auf dem markt ohne treffer und in gutem bis sehr gutem zustand.

  • sehe ich auch so... hinzu kommt, das die Versiegelung der nötigen Schweißarbeiten nicht mehr so gut sein wird, wie die ab Werk. Und ich glaube auch, das der genannte Richtpreis auch noch schnell größer werden kann, zu mal ja so wie ich das verstehe, einige Ersatzteile nicht eingerechnet sind.


    Es ist schade, aber meine Meinung ist auch, such nach einen anderen gut erhaltenen B3.

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