Hallo miteinander,
eine grundsätzliche Verständnisfrage beschäftigt mich in letzter Zeit. Es geht um die Vollelektronische Zündung (VEZ) des 2.3 NG (10V, kein Turbo).
Bekanntlich hat der 10V weder Kurbelwellen- noch Nockenwellensensoren und kann die OT-Position des 1. Zylinders nur über die Hall-Sensorik am Verteiler abnehmen (Drehzahlsignal). Durch die OT-Position des 1. Zylinders und der bekannten Zündfolge können nun die jeweiligen ZZP durch das VEZ-Steuergerät berechnet werden. Jedoch: Woher weiß das Steuergerät, in welchem Arbeitstakt sich der jeweilige Zylinder befindet?
Ist das Drehzahlsignal nach Zylindern "codiert"? Sprich sind 5 verschieden breite Lücken im Geberrad (wird ja an der Nockenwelle abgenommen)? Denn wenn nur das OT-Signal des ersten Zylinders kommt kann ich doch nur nach dem wasted-Spark-Prinzip zünden (also 2 mal je 720° Kurbelwinkel und Zylinder), oder?
Wo liegt hier mein Denkfehler?
Danke für eure Antworten
Gruß
Simon