Welche Batteriekapazität

  • Moin,


    die Sufu hat auch hier nichts sinnvolles ausgespuckt.


    Was hab ihr für Batterien im Coupe? Ich habe ne manuelle Klima als Zusatzausstattung drin, falls das interessiert.
    Das Selbsthilfebuch sagt 40Ah für den Vierzylinder, kommt mir aber recht wenig vor. Betriebsanleitug habe ich grad keine zur Hand. Drin ist eine 70Ah, was mir wiederum recht groß vor kommt. Muss mich Zeitnah um eine neue kümmern.


    Grüße
    Mark

  • Ich knall auch 72Ah rein,zur Zeit Banner


    Wichtig is zwar eher der Strom und das startverhalten,allerdings ist das bei Guten Batterien mit hoher Kapazität oft auch besser, als bei den kleinen und paar Reserven, Grad im Winter sind immer gut :)



    Der avant wird viel gefahren, gelegentlich auch längere Strecken


    Die limo is eher nen kurzstreckenrenner, die Batterie hängt da auch 2mal im Jahr während der Urlaubszeit oder bei sonstigen Gelegenheiten am Ladegerät

  • Danke, aber ich denk, dass irgendwann die Lima die auf normalen Fahrten die nicht mehr voll bekommt... War das nicht so?


    Nein. Das ist Unsinn.
    Es gibt nur eine geiwsse Größe, die einfach "unnötig groß" ist, also schleppt man unnötig viel Gewicht herum und zahlt unnötig viel.


    Das Problem ist auch die Angabe der Ah. Das ist nicht so einfach zu messen / zu bestimmen, und hängt auch stark von der Qualität und vom Zustand ab.
    Eine hochwertige 40Ah Batterie kann im realen Einsatz besser sein als eine minderwertige / verschlissene 70Ah Batterie.


    Wenn du Geld hast kauf dir eine gute AGM mit 60-70Ah die von der Größe her passt.
    Wenn du knapp bei Kasse bist, und echt nicht investieren willst/kannst, kauf dir irgendwas. Die schlauere Investition ist aber eine gute AGM.

  • Je nach Quelle und Ausstattung waren Modelle von 45 Ah bis 64 Ah verbaut. In meinem 2.8 Coupé ist aktuell eine 74 Ah Batterie eingebaut, womit vom Platz das Maximum erreicht sein dürfte. Ich würde bei einem Vierzylinder nach einer Markenbatterie um die 60 Ah suchen. Planst Du dagegen, zeitnah ein Wagen mir mehr Leistung anzuschaffen, macht eine entsprechend größere Batterie Sinn.

  • bei Batterien ist folgendes zu beachten:


    - Blei-Säure Akku -> Ladespannung 14,4V
    - Blei-Gel Akku -> Ladespannung 14,2V-14,4V (14,4V darf niemals überschritten werden)
    - AGM-Akku -> Ladespannung 14,8V


    Da ich letztens am Lupo einen Lima defekt hatte und meinen Blei-Säure Akku 100km nach hause über die BAB komplett leer gefahren hab musste beides neu und ich hab da mal ein wenig gegoogelt zu dem Thema.


    Folgendes ist dabei rum gekommen:
    Für unsere Brot und Butter karren ohne Start-Stop, Bremsenergierückgewinnung, Standheizung usw. reicht ein normaler Blei-Säure Akku locker aus.
    Für den täglichen weg zur Arbeit oder Stadtverkehr oä. wär sogar ein verzicht auf einen Akku möglich. Stattdessen könnte man auch High Performance Caps (Kondensatoren) nutzen, aber das ist nochmal eine ganz andere Nummer.


    Beim Audi 80 reicht eine 65A bis 90A Lichtmaschine mit 14,4V Ladespannung (bei kurzstrecke 90A und Langstrecke 65A).
    Bei der Akkugröße wirds relativ beliebig. Dabei ist folgendes zu beachten:


    Für 1x Motorstart, Benzinpumpe und Licht in Kombination mit Langstrecke reicht prinzipiell ein 36Ah bis 40Ah Akku.


    Bei Stadtverkehr, viele Motorstarts nach dem Einkaufen zB., Sitzheizung, Heckscheibenheizung Klima usw. sollte man größer wählen -> 63Ah oder 70Ah


    Fazit:
    1x Varta Blue in Beliebiger Größe (Bosch Akkus sind übrigens teuer verkaufte Varta Akkus nach meiner Recherche)
    1x Laderegler (zB. aus Limashop für 14,4V Ladespannung)

    Sommer: Audi Coupé Quattro R5 Bj. '89 | 2.3 Liter | 7A | 170 PS | Weiß Perlmutteffekt L0A9 | Euro 1


    Daily 2019-... : BMW 525d Touring F11 Bj. '11| 3,0 Liter | N57 | 204 PS | Schwarz | Euro 5

  • Ja, schöne Theorie.


    Die Spannung ist dann eh irgendwo, im KFZ hast du so viele Toleranzen, dass 14V +/- 10% irgendwo im Rahmen sind. Ob du eine AGM jetzt auf 14.8V, 15V oder 14V lädst, tut nicht so viel. Bei der Blei-Säure auch nicht, gast halt etwas. Beim Blei-Gel... naja... soll ja nicht ewig leben.



    Wenn du dir anschaust, wie viele ältere oder günstigere Batterieladegeräte funktionieren, wie "Sauber" eine LiMa lät (egal welcher Laderegler)... solange da nicht was im argen ist, passt das schon. Gerade der letzte Spannungsbereich macht nicht so viel Kapazität aus, ob man nun bis 2,46V/C oder bis 2,30V/C lät, ist relativ egal. Weniger ist mehr, in einem gewissen Rahmen.


    edit:
    Been there, done that.
    Jahrelang Traktionsbatterien konfiguriert und gewartet, meist AGM und LiFePo4.



    edit2:
    Soll nicht heissen, dass irgendwas davon falsch ist, was du da schreibst.


    Soll aber heissen, dass man so wie es ist eine AGM reinwerfen kann, und hier die vollen Vorteile genießen kann.
    Besserer Peukert-Exponent, weniger Selbstentladung (1/2 Jahr stehen lassen und er springt ohne Zicken an), wesentlich mehr Kapazität bei einer mäßigen Entladung (im Stand licht brennen lassen und HiFi laufen lassen für Stunden, etc.), weniger Innenwiderstand (springt viel williger an), weniger Kälteanfällig.


    Es gibt - ausser dem Preis - keinen Grund, so etwas nicht zu verwenden.


    Bleibt mir mit deiser "Alte Autos brauchen alten Mist" Mentalität vom Hals, ist doch immer das gleiche, beim Öl, bei der Bremsflüssigkeit, beim Kühlerfrostschutz. Ich weiss, du hast es bestimmt nicht so gemeint, aber das ist eben dieses blöde Stammtischgelaber. Kommt ja nicht von irgendwo, dieses "ja der große Akku wird sonst nicht voll".

  • Außerdem versorgt eigentlich eure Lima das Auto, nicht die Batterie. Wenn die Lima für Motor, Licht, Radio, Heizung, Scheibenwischer und Eierkocher zu schwach ist, ist es egal wie groß oder klein die Batterie ist, über kurz oder lang ist sie leer.

  • Ich fahre seit knapp zwei Jahren in meinem ABT mit einem Low Cost Blei-Säure-Akku mit 60Ah durch die Gegend. Läuft ohne Probleme und das trotz 720W Endstufen, Klima, elekt. Fenstern + Spiegeln und Kurzstreckenbetrieb. Allerdings werkelt auch eine 90A Lichtmaschine, was das stärkste für den ABT dastellt, im Motorraum.
    Und ehrlich gesagt bin ich davon abgekommen die teuren Premiumakkus zu kaufen. Die sind im Schnitt dreimal so teuer, halten aber höchstens zweimal so lange.

  • Wer dennoch eine "Premium Batterie" einbauen will, sollte sich mal die Produkte von MOLL anschauen. Habe letztes Jahr das größte was rein ging bei mir verbaut und bin sehr zufrieden.
    Einfach mal googeln es gibt wahre Wundergeschichten zu dieser Deutschen Autobatterie, wie viel davon stimmt sei mal dahingestellt... ;)
    Da mein Audi meist nur am Wochenende bewegt wird und immer einige Tage Standzeit zwischen den Fahrten sind, war ich jedoch bereit etwas mehr zu zahlen um dafür immer genug Strom zu haben.
    Schadet des Weiteren meinen Endstufen mit über 1,5KW Gesamtleistung auch nicht falls der Motor nicht läuft und man etwas aufdrehen will :vain:

  • Ich werde im neuen Jahr mal einen Schritt weiter gehen, und in was moderneres investieren, da meine Banner Power Bull nach nun 7 Jahren und seit dem letzten Jahr auch öfter kürzere Strecken doch etwas das Schwächeln anfängt. War eine mit 63Ah.


    Ich nutze aber außer für den Anlasser die Batterie nicht, außer der Fahrersitzheizung, Heizungsgebläse und Licht nutze ich kaum zusätzliche Stromverbraucher, daher tut sicher auch eine kleinere Batterie.
    Da ich im Modellbau schon seit über 10 Jahren mit Lithium Akkus rum mache, muss das auch ins Auto. Ist zwar noch ne ganze Ecke teurer, aber ich probiers wohl mal aus. Ich sehe es nicht wirklich ein, in sowas altes zu investieren.... Es wird überall so viel weiter entwickelt, aber im Kfz Bereich dümpelt man zu 99% immernoch mit Bleiakkus rum, die fast überall anders ausgestorben sind oder aussterben.


    Hat dann ganze 20Ah (bei einem Lfepo Akku ist die Spannungslager aber um Welten besser, sprich wurde der um bspw 18Ah entladen, ist also fast leer, springt der Motor immernoch einwandfrei an, in Gegensatz zu einem Bleiakku der zu vielleicht 50% entladen ist) und wiegt 3,5kg, statt 16kg.
    Halten sollte der mit integriertem Balancer eigentlich auch ewig....



    mfg Andi

  • Joa, 4x LiFePo4 Zellen ersetzen wunderbar eine 12V Bleibatterie.


    Hab ich eh schon mal geschrieben, hier oder im e30, keine Ahnung. 14V / 4 Zellen macht 3,5V pro Zelle, super Ladeschlussspannung, 3,6-3,7 wäre Nenn/Max, aber es macht keinen Sinn das auszureizen.
    Das mit dem Balancer wäre das größte Bauchweh. Z-Diode mit Widerstand ist wohl am besten. 3,3 und 3,6 gibts, vllt. wäre eine Transistorschaltung, die sowas macht, anständig. Diese ganzen "Umverteilgeschichten" funktionieren imho nicht zuverlässig. Einfach das überflüssige "weggrillen" ist imho der rechte Weg. Falls es mittlererweile anständige, einfache, robuste und günstige Systeme gibt, dann unterrichte mich bitte darüber.


    Hab auf jedenfall haufenweise 12V Batterien durch Custom 4-Zellen LiFePo4s ersetzt - hat immer wunderbar funktioniert - zur not auch mit der alten Ladeelektronik.


    Achtung: Kapazitätsanzeige per Spannungsmessung funktioniert dann (fast) nicht mehr.


    http://www.batteryspace.com/li…---un38-3-passed-dgr.aspx
    Diese Zellen waren 2013 recht gut, wies jetzt aussieht, weiss ich nicht.
    Die von "Hipower" waren utter crap. Dürfte es aber eh nimmer unter dem Namen geben.


    Ist halt so eine Sache, bei den Chinesenakkus der Preisklase Weizen und Spreu zu trennen. Its not that easy. :D

  • Joa, 4x LiFePo4 Zellen ersetzen wunderbar eine 12V Bleibatterie.


    Hab auf jedenfall haufenweise 12V Batterien durch Custom 4-Zellen LiFePo4s ersetzt - hat immer wunderbar funktioniert - zur not auch mit der alten Ladeelektronik.


    Wären aufgrund der geringeren Temperaturempfindlichkeit und dem damit verbundenen Performanceverlust LiFeYPO4 nicht die bessere Wahl? Spannend ist weiter die Frage nach einer Zulassung als Primärakku für den PKW Bereich, wie das Zusammenspiel der Regelelektronik mit der Fahrzeugelektronik ist (mögliche Fehlerquellen?) und ob der Motorraum der optimale Einbauort ist.


    Technisch interessant ist die Lösung, preislich dürfte sie nicht wirklich attraktiv sein und sich erst nach recht langer Zeit armortisieren.

  • Im Motorraum vom 80er sollte es, unter der Originalen Batterieabdeckung funktionieren.


    Zulassung sollte kein Problem sein, denn die Batterie ist eine der wenigen Dinge am Kfz, für die es nahezu keine genauen Regelungen gibt, wie die aufgebaut zu sein hat. Solange eine +-Pol Abdeckung drauf ist und sie gut befestigt ist, ist eigentlich alles regelkonform.


    Ein Freund hat einen 10Ah Lipo (ohne Balancer ohne alles) in einem Impreza am laufen, funktioniert absolut einwandfrei. Ist allerdings kein Alltagsauto mehr, muss also nicht bei -15° funktionieren. Aber bisher tat es das völlig problemlos. UNd so ein 2003er Impreza wird eher mehr als weniger Strom brauchen, verglichen mit nem 80er.



    Im Endeffekt muss man es, wenn man eben will, einfach testen....



    mfg Andi

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