Erstwagen Audi 80

  • Hallou ich hab nächste Woche meinen Führerschein und will mir auch direkt ein Auto kaufen. Weil ich gerne etwas stilvolles geräumiges suche und unsere Familie 14 Jahre Lang Audi 80 gefahren ist, war ja meine Wahl ja recht schnell klar :D
    Nun zu meinen Fragen es ist mein erstes Auto und natürlich muss man da auch mal das eine oder andere selbst dran machen so weit kein Problem. Ich hatte so maximal 2000€ eingeplant für den kauf alleine, + noch was für KFZ-Steuer Versicherung und evtl die eine oder andere kleine Reparatur falls was an dem Wagen sein sollte.


    - wo finde ich einen Audi 80? mobile und Autoscout zeigen mir nur ziemlich misshandelte Autos an
    - welches Modell/Serie ist gut für Anfänger geeignet
    - bis wie viel Tausend Kilometer kann man den bedenkenlos kaufen
    - was sind seine Schwächen
    - wo sollte ich beim kauf besonders drauf achten,
    - ab welchem Baujahr sind die verzinkt,
    - wo gibt Ersatzteile
    - bis wie viel Tausend Kilometer halten die Ungefähr, unserer hatte 450tkm drauf bis wir uns einen anderen gekauft hatten, geht da noch mehr, müsste meinen noch so 6 Jahre mindestens dann fahren



    Falls es keinen Audi 80 gibt was sind alternativen? ich hab mir noch einen Mercedes 190 angeschaut aber bin jetzt nicht so der Mercedes Fan, auch wenn man mit 2000€ nicht so die Auswahl hat und man als Azubi ja auch nicht unendlich Geld hat.


    Schonmal Danke für Antworten :thumbup:

  • Wenn du 2000€ hast, gib 1000€ für die Karre aus und behalte den Rest für Reparaturen. Persönlich würde ich nen B4 empfehlen, sind praktisch (umklappbare Rückbank) und nicht die ältesten.
    Motortechnisch ist man wahrscheinlich mit dem ABK am besten bedient, ABT säuft für die Leistung zu viel und der NG ist mit seiner KE nicht für Leute ohne Ahnung. Die V6 nehmen gerne mal einen Schluck mehr, sind aber oft besser ausgestattet.
    Laufleistung können die eigentlich alle ganz gut ab, so ab 200k meldet sich halt mal das Fahrwerk oder die Kopfdichtung. Rost hält sich beim B4 eigentlich in Grenzen.


    Ersatzteile gibt es für ABT und ABK zuhauf, aber sprich die Ersatzteilpolitik von Audi hier lieber nicht an ;)


    Bei Mercedes bekommst du meiner Meinung nach die besseren Motoren :whistling:, aber halt keine Vollverzinkung.

  • Servus,


    ich würde auch etwas Geld für allfällige Reparaturen zurückbehalten. Mein Favorit wäre ein B3 1.8S (mit Fünfgang-Schaltgetriebe), die Dinger sind noch recht vielfältig am Markt und mit ihren 90 PS durchaus nicht lahm, und dazu auch noch im Unterhalt günstig. Der Motor ist bei guter Pflege für deutlich über 200tkm gut. Ich hatte einen 1.8er mit über 250 und einen mit ~350 auf der Uhr, beide motorseitig noch tiptop, Exitus 1x wegen Abschuss durch Opel Omega (T81) und 1x wegen arg verrostetem Boden (Passat 35i). Ich würde aber schauen, eher was mit wenig km (aus Rentnerhand oder so) zu kaufen.
    Klar ist ein B4 etwas praktischer, aber eben auch schwer(fällig)er.
    Aktuell bin ich ja mit dem 2.0E unterwegs - den geb ich auch nicht mehr her, außer es drängt sich mir ein Fünfender auf. Also: Vorsicht, die Dinger machen süchtig!


    Grysze, Michael


    P.S.: Verzinkt sind alle B3 und B4...

    „Erst beim Abfassen der Steuererklärung kommt man dahinter, wieviel Geld man sparen würde, wenn man gar keines hätte.“
    Fernandel (1903-1971)

  • Hallo,


    du hast Dir schon die beiden wohl zuverlässigsten und langlebigsten Autos ausgesucht: Mercedes 190 und Audi 80! Der B3 vielleicht noch mehr, weil er durch die Vollverzinkung weniger rostet ( zumindest unfallfreie und gepflegte Autos ).


    Ich habe beide Typen gefahren bzw. fahre ( 10 Jahre 190er und bisher fast 4 Jahre Audi 80 B3 ) und kann folgendes beisteuern. Kostenmäßig bist du bei Mercedes etwas günstiger, dafür sind die 190er meist schlechter ausgestattet und haben mehr mit dem Rost zu kämpfen. Ersatzteilmäßig liegt Mercedes klar im Vorteil. Die meisten Teile sind am nächsten Tag beim Händler und nur selten nicht mehr lieferbar. Allerdings ist der 190er kein Sportwagen ( zumindest der 1,8er mit 109 PS ) da ist mein 80er selbst mit 69 PS deutlich flotter unterwegs. Auch die Rundumsicht ist im 80er unschlagbar gegenüber dem Mercedes. Einziger Kritikpunkt am 80er ist der Kofferraum. Du bekommst auch einiges weg, musst aber genau planen und die Ecken ausnutzen. Der 190er ist zudem im Winter ( Heckantrieb ) etwas im Nachteil und bei der Seitenwindanfälligkeit.


    Mit beiden Typen kannst du im Prinzip nicht viel falsch machen, wenn es sich um gepflegte und normal genutzte Fahrzeuge handelt. Dann sollte auch ein höherer Kilometerstand kein Gegenargument sein. ! Was bringt ein Auto mit wenigen Kilometern, aber vielen Standschäden?


    Mein Tip: Anzeigen in der Tageszeitung, kleine Werkstätten auf dem Land mit Gebrauchtwagenabteilung absuchen und bei einem Rentnerexemplar zuschlagen. Das sind meist die besten Autos. Auch der 1,8er bei Mercedes und der 1,6 Audi 80 B3 sind nicht so schlecht wie immer behauptet wird ( und meist deutlich günstiger ) als die etwas höher motorisierten Typen. Sofern die Vorgeschichte passt...


    Grüße und Viel Erfolg bei der Suche!


    Originaler80er- Einfach Audi 80

  • Hallo,
    ich muss jetzt hier mal eine Lanze fùr den viel geschorenen ABT Motor brechen. Fahr ihn bei zügiger Fahrweise mir 7-8 Liter, vor einigen Wochen auf der Autobahn bei ziemlich konstant 110 kmh über 500 km mit 6,3 L.
    Hab ein ganz langes Getriebe und nutz oft den 5. Gang . Allerdings trete ich die Karre auch nicht. Das und in Verbindung mit hohen Drehzahlen und nicht sauber eingestellten Motor sorgt dann schon für entsprechende Verbrauchswerte, die Du aber in einer anderen Motorisierung auch hast.
    Vorteil vom ABT ist seine absolut simple Antriebstechnik, die Möglichkeit günstig Euro 2 zu erreichen (€ 135 Steuer p.a.), viel verfügbare Schlachtmasse etc.
    Grad wenn Du selber nicht (gern) schrauben magst, DAS Kfz ansich.
    Mein B4 hat 174 tkm, Ölverbrauch quasi Null, hinten noch Trommeln und kann dennoch gut Bremsen.
    VG
    Tom


    Achja - meiner Stand Quasi um die Ecke, als ob er zu mir wollte. Einfach B4' ansehen und auf den Vorderachsträger achten.

  • Zugegeben mein ABT hat Automatik und dreht damit bei 100km/h 3000 1/min und bei 130km/h ca 4000 1/min. Da ich nahezu exklusiv Autobahn fahre, ist das halt nicht so geil. Außerdem hat der Drecksmotor keinen Klopfsensor...
    Ölverbrauch hab ich ca 300-500ml /1000km mit neuer Zkd und Ventilschaftdichtungen bei ca 200tkm. Solider Motor, würde ich mir aber nicht wieder kaufen.

  • ebay-Kleinanzeigen, Autoscout24 und Mobile kriegt mans recht häufig. Ab und an auch in einer Autozeitung.
    Ein Ungepflegter mit 150.000 km kann tausend mal schlechter sein als ein Gepflegter mit 280.000 km.


    Du schreibst geräumig, dann fällt der Typ89 B3 schon mal untern Tisch. Fenster sind stark nach innen geneigt um den guten Cw-Wert zu halten. Kofferraum ist auch sehr zerklüftet und umklappbar ist da auch nix.


    Da bleibt nur der B4 80er - wenns ein Audi wird.


    ABT mit 90ps ist zum selber schrauben recht nett. Die Monomotronic ist einfach aufgebaut aber eigentlich ein veraltetes Motorkonzept. Hab selbst zum pendeln einen, wenn die anderen mal Pflege brauchen. Ist halt ein guter Kilometerfresser da viel Hub, wenig Leistung macht ihn haltbar aber mit Klima und anderem Schnick-Schnack kratzt er bei den 9-10 Litern Verbrauch. Hat bei mir grad 380.000 auf der Uhr aber ist halt lahm.


    ABK mit 115ps ist nicht verkehrt. Die Digifant Einspritzung ist etwas moderner und der Verbrauch ist dem ABT überlegen. Technik ist etwas anspruchsvoller, aber kann man mit leben. War auch mein erster Audi, hat aber nicht so lang gehalten, da der Vorbesitzer kein Freund vom Ölwechseln war.


    ACE mit 140ps wirst nicht kriegen für das Geld.


    Der ABC mit 150ps ist nur für Langstrecke zu empfehlen, bei Kurzstrecke frisst er dir den Lohn weg. Fahr ich auch zum pendeln und ist mir eigentlich der liebste auf der Autobahn. MPI-Einspritzung ist modern, man kommt eigentlich überall hin aber für Zahnriemenwechsel, Wasserpumpenspielereien etc. brauchst du Spezialwerkzeug für die Nockenwellen (ca. 30-40 €). (AAH wirst nicht kriegen). Neigt auch zu Öl-undichtigkeiten.


    NG mit 133ps wirst wohl nicht kriegen und ist eh was für Liebhaber, da die KE-Jetronic eine undankbare Mistsau ist.


    Der 1Z TDI mit 90ps ist eigentlich auch super. Verbrauch ist sehr niedrig und der Motor auch sehr dankbar und einfach. Aber du kommst in keine größere Stadt damit rein - aus dem Grund hab ich leider keinen.


    Was bei den B4 grad im kommen ist, sind verfaulte Achsträger. Auch die hinteren Bremsen sind anfällig. Klimaanlagen sind oft tot, auch wenn Verkäufer immer was von magischen Neubefüllungen faseln. Verbastelt sind die auch gern. Ansonsten nur die normalen Verschleißangelegenheiten wie Achsmanschetten, Querlenkerlager etc.


    Vorteil Mercedes: du kriegst jedes Ersatzteil....jedoch siehts dann irgendwann so aus, dass eine Hypothek aufs Haus aufgenommen werden muss um das Ersatzteil zu bezahlen.
    Wenn ein Benz, dann eher den c124 230CE, diese Bauern-190er sind irgendwie....naja.
    Ein A4 B5 tuts eigentlich auch. Aber da den Pumpe-Düse Diesel. Sehr solide und sparsam. Viele spinnen da auf den 1.8T, aber da hab ich noch nie einen gesehen der nicht das Öl im Motorraum verteilt.
    BMW wenn man noch Geld für den Schweißaparat und zugehörigem Kurs hat.

  • Mein B4 2.0E is eigentlich auch eher nüchtern betrachtet, ein reines mittel zum Zweck


    Für mich kaum besser als der oft gescholtene 2.0


    Hab ihn die jahre aber trotzdem lieben gelernt, einfach weil er fast immer funktioniert und wenn nicht,oft auch schnell und nicht allzu dramatisch weiter läuft


    Ersatzteile gibt es fast alle gut und günstig, jeder dorfschmied sollte das Geraffel auch rein gekloppt bekommen


    Laufleistung is natürlich so eine Sache, ich persönlich würde eher nach möglichst niedrigen stand schauen


    Allerdings steht mein 80er bei grad 320.000km um Welten besser da,als vor 5 Jahren bei 230.000 ^^







    PS.: den 80er hat forenkollege competition89 irgendwo am Straßenrand gefunden, mit zerschundener frontpartie,wasserpfütze und speckiger dreckschicht :)




  • Warum ich meinen nicht verkaufe? Weil es mein erstes Auto ist und ich das Geld, das ich reingesteckt habe, eh nicht mehr rausbekomme. Außerdem müsste ich dann erstmal nen ordentlichen roten NG finden :D


    Ich meine der ABT tut es auch, aber mit dem ABK wäre ich wohl länger zufrieden gewesen.


    Zu den Kilometerständen sei noch gesagt, dass die Tachos schnell getauscht sind. Meiner hatte auch mehr drauf als der Tacho zeigt. (Serviceheft)

  • Hallo Chrissie,
    für die Anschaffung würd ich - auf Grundlage meiner bisherigen drei 80'er folgendermassen planen.
    Anschaffung Pkw € 500 bis 800.
    Die Guten und Schlechten kosten idR alle gleich, daher das bessere Kfz nehmen. Nach Rechnungen und Reparaturen fragen., insbesondere ZRM Wechsel. Die meisten 80'er haben Tachostände von um 200 tkm. Km Stände unter 100 tkm sind selten. Gute 80'er haben weitgehend intakte Achsträger und die orig Edelstahlauspuffanlage. Schön ist ein zumindest teilweise geführtes Serviceheft. Umschreibung und neue Kennzeichen kosten grob € 100. Für Durchsicht und kleinere Rep. und Erstkonservierung würd ich € 500 veranschlagen. Für den Rest ev. ein orig Audi Radio, Felgensatz, Zweitschlüssel, Lackstift.
    Meine 80'er haben grob jeder 1,5 t€ gekostet, was ich schon als Richtgrösse meine.
    Zu den Kfz, hab B3 mit PM und B4 mit ABT. B3 ist flotter und sparsamer, dafür ist B4 wegen dem klappbaren Kofferraum variabler.
    Persönlich halte ich lang übersetzte Getriebe und Trommeln hinten für eine Wartungsfreundlich Kombi.
    Letztlich gehts aber drum, was Du persönlich bevorzugst. Wenn Du rasant unterwegs sein magst und die V6'er und TDI jagen magst ist der ABT nix für Dich.
    Aber PS kosten auch immer Geld, in der Anschaffung,.der Wartung und im Unterhalt.
    VG
    Tom

  • Als erstes Fahrzeug würde ich die 5- und 6 Zylinder ausschließen. Die können, was Wartung und Reparaturen betrifft, böse ins Geld gehen. Die 4-Zylinder, vom 16V mal abgesehen, findest du wie Sand am Meer. Ersatzteile sind weniger das Problem, potenzielle Ersatzteilspender fahren noch genug rum. Wenn du dich auch mit Motorentechnik auseinandersetzen willst sind ABT und ABK die beste Wahl, beide sind relativ einfach gestrickt und man kann eigentlich alles an den Autos selber machen ohne sich teures Spezialwerkzeug anschaffen zu müssen. Bei einer sportlichen Fahrweise, sowie Kurzstrecken und/oder Stadtverkehr würde ich den ABK bevorzugen, da er deutlich sparsamer ist. Mit ein bischen technischem Verständnis, handwerklichem Geschick und einiges an finanziellen Mitteln, kann man aber auch aus dem ABT einiges heraushohlen. Bei viel Langstrecke, wenn man aufs Tempo achtet, nehmen sie sich nicht viel. Beide sind keine Raketen, selbst die 115PS des ABK sind für die relativ schwere Karosse des B4 etwas dünn, man kommt aber mit beiden von A nach B.


  • Aber PS kosten auch immer Geld, in der Anschaffung,.der Wartung und im Unterhalt.
    VG
    Tom



    Alles relativ :)


    Unser avant is z.b. ein V6


    Reparaturen können natürlich etwas komplexer ausfallen,spezielle Ersatzteile teurer


    Das Auto ist jetzt 4 Jahre bei uns, airbags,ABS,Klima,damals ein km-stand von knapp 155.000km & frisch getüvt


    Ein ursprünglich geplanter 2.0E avant mit den randdaten in vergleichbaren Zustand hat sich zu dem Zeitpunkt schon rar gemacht und wenn man Schöne fand,waren diese immer deutlich viel teurer,als die gezahlten 1.300,-€


    Im Alltag mit viel kurzstrecke schlürft der V6 knapp 9,5l/100 km weg,nen schwächerer 2.0E is da nicht viel sparsamer


    Stadtverkehr und Vollgasetappen treiben den Verbrauch dann aber schon hoch


    Versicherung is etwas günstiger als meine 2.0E limo,als Zweitwagen damals mit hauptnutzenden Führerscheinneuling unter 27 Jahren aber schon spürbar


    Steuern sind ja aufgrund des höheren Hubraums schon teurer,ab 2.0l lohnen Euro 2 oder eine Umrüstung aber schon schnell


    Zu fahren macht schon der 2.6er spass und das schon im recht schweren avant


    Solange man so ein Auto nicht unbedingt durchreparieren muss,muss das nur vom besitzen und fahren nicht unbedingt (so viel) teurer sein :)

  • Steuer teurer, Versicherung Teurer, Reifen teurer (V?), höherer Verbrauch.
    Ich hab selber einen 2.6, allerdings mit Stern vorne. Ist zweifellos ein schöner Motor. Allerdings halt auch nix zum Sparen, obwohl ich den bei flotter Fahrt ohne Kickdown mit knapp unter 11 L bewegen kann.
    So als Fahranfänger wär mir der eine Nr. zu gross gewesen, auch wegen der Unsicherheiten bezüglich Reparatur/Unterhaltskosten.


    Aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung und die Erfahrung aus ein paar Jahren Autofahren.


    VG
    Tom

  • Ich frage mich gerade, weshalb man bei einer solchen Frage in "Streit" geraten kann.


    Bei jedem gebrachten Auto, gerade in dieser Preisklasse, kannst Du Glück und Pech haben. Ich finde, dass Du durch eigene Erfahrung den besten Weg finden wirst. Guck doch mal bei Mobile 24 und such Dir einen schönen B3 aus. Achte darauf, dass der neuen Tüv hat und fahr einfach. Du brauchst für einen recht gut erhaltenen B3, egal mit welcher Km-Leistung, nicht mal 1.000€ anlegen. Wenn Du dann noch vernünftig bleibst, also Dein Auto nicht für unnötig Geld "individualisierst", hast Du auch Luft für nervige Reparaturen.
    .... und dann schau einfach mal.
    Kann gut sein, dass Autochen wächst Dir ans Herz und fährst ihn bis zum..... oder siehst Dich halt im halben Jahr nach was anderem um.....

  • Moin
    Ich fahre als Pendler mit ca 40000 km im Jahr den B4 mit 2E und 115 PS. Ausserdem hat er eine Autogas Anlage von Brc verbaut. Der Verbrauch ist je nach Fahrweise bei 10.5 bis 13 Litern Gas. Gelaufen hat er mittlerweile fast 290000km. Der Ölverbrauch nervt etwas, ca 0.7L auf 1000 km. Da muss ich halt immer ein Auge drauf haben. Den Vorderachsträger und Kleinteile der Vorderachse habe ich auch tauschen müssen. Die Hinterachse war auch fällig, Rost! Aber ich habe den wagen mit 220000km gekauft für 1100 Euro mit 20 Monaten TÜV. Ich habe mich vom Zustand der Karosserie blenden lassen, da war Rost kein Thema, Untenrum schon! Also wenn B4 dann nachschauen und konservieren! Dann ist er aber fast nicht kaputt zu kriegen. Zu groß ist er nicht, man sitzt recht eng beieinander. Ich würde ihn als Alltagsauto empfehlen. Er hat Airbags und Klimaanlage sowie Fensterheber und eine Ahk. Rundherum praktisch und die Form gefällt mir.
    Schöne Grüße
    Gerd

  • Habe meinen ABK auch für 1400€ geschossen und fahre ihn mittlerweile seit 180tkm. Kein Rennauto muss sich aber vor normalen Autos auch nicht verstecken.


    Geld steckt man in ein altes Auto immer rein. Also ists reine Geschmackssache und auch ne rein Persönliche entscheidung ob nun b4 oder b3 oder ob nun 1,8 oder 2l.
    Geeignet sind die als erstwagen alle mal.

  • Wünschenswert, vor allem wenn man schon mal einen hatte oder gefahren ist, sind bei den alten Audis die Fünfzylinder als 2.3E (NG, NF, AAR) oder 2.0E (PS, RT; Nachteil ist beim 2.0E leider Steuer, da wohl nicht wie beim 2.3E auf Euro 2/D3 umgerüstet werden können bis zum H-Kennzeichen). Wie schon erwähnt ist der 5-Zylinder deutlich schwieriger zu bekommen/kostpieliger/seltener, außerdem reagiert der Fivebanger zickiger auf irgendwelche Undichtigkeiten und mit der Einstellung der KE kennen sich leider nicht so viele aus. Aber der Motor lohnt sich auf jeden Fall, alleine schon aufgrund der charkaterisschen Akkustik, war einfach der Audi Motor. Nüchtern betrachtet ist er eher was für Fans und Kenner, die bereit sind etwas mehr Zeit/Geld zu investieren und länger zu suchen. Darüber rangieren noch die sehr seltenen 20V und 10V Turbomotore, die sind aber wirklich eher nur was für Schrauber und Sammler mit größerem Budget. Es gab noch ebenfalls seltenen 2.3E 20V 7A Saugmotor mit MPI (auch etwas zickig), die Mehrleistung zum NG entfaltet sich bei höheren Drehzahlen, also eher ein Rennmotor und was für Sammler/Audifreaks.


    Beim B3 würde ich zum Einstieg auch einen 1.8S PM mit 5.Gang empfehlen, gibts am Häufigsten und ist eigentlich schnell und flott genug für den leichten B3. Der 2.0E (3A/AAD) 4-Zylinder geht deutlich besser voran schon alleine aufgrund seiner Einzeleinspritzung, ist aber auch seltener. Beim 1.8S gibts auch einen Einzeleinspritzer JN, der geht auch spürbar besser als der PM. Allerdings mit deutlich komplexerer Einspritzanlage.
    Beim B4 gibts das Pendant zum 1.8S PM als 2.0 ABT, aber da würde ich doch eher nach einem ABK 2.0E mit 116PS suchen, da der B4 doch deutlich schwerer ist als der B3.
    Dann gibts noch die beiden V6 im B4: 2.6E ABC und 2.8E AAH. Wenn sie gut gewartet sind und laufen, sicher ein seidenweicher, laufruhiger, toller Motor. Speziell danach suchen würde ich aber nicht zum Einstieg, vorallem nicht wenn man den Wagen relativ günstig bewegen/halten möchte. Beim B4 bietet sich also der 2.0E ABK an, und wenn es sich gerade ein guter ABT ergibt, kann man auch den zum Einstieg nehmen. ABTs, ABKs sind am häufigsten vertreten.



    Selbst hab ich einen B3 mit SD und der Standardsitzgarnitur, bist du an oder über 1,90 würde ich dir keinen B3 zumindest mit SD empfehlen. Ob B4 oder Coupe mehr Kopffreiheit bietet kann nicht aus eigner Erfahrung sagen, der B3 ist für größerer Leute jedenfalls grenzwertig. Würde dann eher zum Audi 100 (44/C4) raten. Bin jetzt selbst auf der Suche anderen tieferen (Sportsitzen), die Kopffreiheit ist so einfach nicht wirklich gegeben.

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