Kühlmittelverlust...welchen Flansch bestellen? Blick nicht durch

Kühlmittelflansch TN: 026121144E

Die Dichtfläche am Zylinderkopf ist oftmals ausgewaschen, daher wirst du um zusätzliche Flüssigdichtung nicht herum kommen.

Da ist ein O-Ring drunter ( 36x3,15mm ), manchmal ist er bei, manchmal nicht.

Die Dichtfläche gut sauber machen vorher, auch mit Drahtbürste. Dann mit Dichtmittel ,z.B. Dirk´s, einbauen. Trotz O-Ring wirds sonst nicht lange dicht bleiben.

Zitat

Die Dichtfläche am Zylinderkopf ist oftmals ausgewaschen

Dem kann ich nur zustimmen! Ich musste mir trotz Dichtmasse + O-Ring auch eine Extradichtung schneiden damit ich es endgültig dicht bekommen habe.

Zitat von Gepard

Die Dichtfläche gut sauber machen vorher, auch mit Drahtbürste.

Keine gute Idee, an einem Alu Zylinderkopf mit einer Drahtbürste zu hantieren.

Ich nehme da immer so ca. 400er Schmirgelpapier. Danach die Dichtung einfetten und montieren. Ich brauchte bisher noch nie irgend
eine Dichtmasse.

Die Schrauben vorsichtig anziehen. Wie gesagt, ist ein Alu ZK.

Bei mir sahen die Dichtflächen so aus. Und da wird weder 400er Schleifpapier noch nen bisschen Fett was ausrichten. Ich hab die Stellen mit einem Dremel vorsichtig ausgeschliffen und mit Flüssigmetall aufgefüllt.

Sieht dann so aus:

Funzt aber auch nur, wenn der Zylinderkopf ausgebaut ist. Im eingebauten Zustand kommt man dahinten eh kaum ran. Dichtfläche sauber machen, Flüssigdichtung + O-Ring, Flansch drauf und beten.

PS: O-Ringe kann man ohne Probleme einfetten, man muss nur das richtige Fett nehmen.

Zitat von RoB3

Die Gummidichtung einfetten? Auch nicht grade prickelnd für die Dichtung. Und hebt auch nicht auf Dauer.

Hallo,

das interessiert mich.

Kannst du deine Aussage genauer erklären, evtl. mit einem Fachartikel? Du als Mechatronix kennst dich da sicherlich besser aus.
Die Ölfilter Dichtung schmiert man ja auch mit etwas Öl ein.
Ich fette meine Dichtungen immer mit etwas Silikon- oder Mos2fett ein.

Gut, mir ist schon klar, dass sich das Fett mit der Zeit auflöst.

Ich nehme auch Silikonfett für O-Ringe und andere Gummidichtungen, das Zeug ist Formstabil bis 200°C und hält das Gummi geschmeidig. Und mit Mineralölhaltigen Fetten wäre ich aber auch vorsichtig. Standard O-Ringe aus EPDM z.B. sind gegen mineralölhaltige Betriebsstoffe nicht beständig. Also gerade bei den Billigheimer sollte man etwas Vorsicht walten lassen.

PS.: Falls jemanden Interessiert, welches Elastomer wofür geeignet ist: Drüück misch.

HNBR wird z.B. bei Dichtungen in Klimaanlagen genutzt.

Zitat von Scouter

Bei mir sahen die Dichtflächen so aus. Und da wird weder 400er Schleifpapier noch nen bisschen Fett was ausrichten. Ich hab die Stellen mit einem Dremel vorsichtig ausgeschliffen und mit Flüssigmetall aufgefüllt.

Sieht dann so aus:

Funzt aber auch nur, wenn der Zylinderkopf ausgebaut ist. Im eingebauten Zustand kommt man dahinten eh kaum ran. Dichtfläche sauber machen, Flüssigdichtung + O-Ring, Flansch drauf und beten.

PS: O-Ringe kann man ohne Probleme einfetten, man muss nur das richtige Fett nehmen.

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Sorry hatte das gleiche die Tage auch Bj. 91 JN Motor 1,8Ltr S ...K-Jetronic

das ist die Königsvariante..Bei den minimalen Lunkern sprich Lochfraß wohl kein Calgon genommen?
nee... hatte ich auch, und bei kleineren Freßstellen habe ich das gute alte Bosch Wälzlgerfett genommen, seit 30 Jahren alles gut, es greift keine Gummis usw.an .
ist teuer aber Gut.
Das Blaue Fett an Gummi schmiegt sich auch an Lunkerstellen an und fürs Gewinde der Schrauben sehr gut.

Den Kühlschlächen einmal ein wenig benetzt bleiben diese dicht und bekommst sie gut wieder ab, Schraubschellen auch damit benetzen, kein Rost daran und lassen sich gut fest ziehen.
Zum auffüllen des Kühlmittel Kreislauf habe ich aber das G 48 von BASF genommen wegen dem Gußrumpf, und normales Leitungs-Wasser.
Ich denke das es besser für den Wärmetauscher ist.
MfG
Ralle

Zitat von tvout

Zum auffüllen des Kühlmittel Kreislauf habe ich aber das G 48 von BASF genommen wegen dem Gußrumpf, und normales Leitungs-Wasser.
Ich denke das es besser für den Wärmetauscher ist.

Moin ,
ich würde kein Leitungswasser nehmen , da dies Mineralhaltig ist und sich diese dann absetzen .
Entmineralisiertes Wasser ( Destilliertes Wasser) entzieht allen Metallen die Mineralien . Will man ja auch nicht .

Auch wenn es sich etwas komisch anhört , gefiltertes Regenwasser ist die beste Wahl.
Einfach die benötigte Menge aus der Regentonne nehmen und durch einen Kaffeefilter laufen lassen .

Auch nicht vernachlässigen sollte man das Wechseln der Kühlflüssigkeit . Diese unterliegt auch einem Verfall .

Regenwasser ist technisch gesehen destilliertes Wasser, welches anschließend in Tropfenform kilometerweit durch die Luft gefallen ist und dabei Staub- und Schmutzpartikel aufgenommen hat. ☺️

Im Prinzip , ja .
Aber Regenwasser hat schon wieder die in der Luft befindlichen Mineralien aufgenommen .

Deshalb würde ich es nicht verwenden, da man nicht weiß, was alles drin ist. (Saurer Regen)

Wenn man destiliertes Wasser pur einfüllen würde, wäre es schlecht für alle Metalle. Aber das tut man doch nicht. Man mischt es mit dem Kühlmittel, in welchem auch Korosionsschutzmittel sind.
Diese verbrauchen sich mit der Zeit, weshalb man es wechseln sollte. Besonders wenn man neue Teile in den Kühlkreislauf eingebaut hat. Man kann das gut sehen. Ich hatte mal eine neue Wasserpumpe eingebaut und musste die aber nach relativ kurzer Zeit wieder ausbauen, weil sie Geräusche machte. Alle Oberflächen, die mit Kühlwasser in Berührung waren hatten eine dunkelgraue Farbe angenommen. Das ist wie eine Beschichtung vom Korosionsschutz.