Tickern von der Mono - Motronic

Problem ist dass man den Krümmer fast garnicht sieht durch Ansaugbrücke, Einspritzung etc. Wenn er wirklich nen Riss hätte (was ich bezweifle) würde man den warscheinlich erst finden wenn man alles drumrum wegbaut.

Checkheftgepflegt, 52000km, 2 Jahre Standzeit, klackert nur im kalten Zustand, warm ist es weg bzw. nur leicht zu hören. Das sind zu 99,5% die Hydrostößel.
Mein alter B3 von '87 hatte etwa 300.000 auf der Uhr, es wurde nur das nötigste dran gemacht, wurde fast täglich gefahren, gegen Ende hoher Ölverbrauch, kein Hydroklackern.
Mein jetziger B3 von '90 hat 240.000km drauf, wurde bis ~180000 Checkheftgepflegt, stand ein Jahr bevor ich ihn gekauft habe. Hydros klackern in der Warmlaufphase, Öldruck ist üppig vorhanden.

Im Stillstand wird ein Ventil immer belastet sein, durch den Ventilfederdruck wird das Öl aus dem Hydro langsam herausgedrückt und die Mechanik im Hydro selber zusammengedrückt, was langfristig bestimmt nicht spurlos daran vorbei geht.

Lass ihn mal im Stand warmlaufen, bei mir isses so dass das tickern ab einer gewissen Temperatur vom einen auf den anderen Tick verschwindet . Wenn es ein defektes Lager/Krümmer wäre würde es entweder dauernd klackern oder nur langsam leiser werden.

Zitat

Ist aber von selbst weggegangen. Kann da empfehlen synthetisches Öl aufzufüllen, das hat eine bessere Reinigungswirkung. Dann mal längere Strecken zügig fahren ( muß nicht Vollgas sein).

Ich fahre jetzt schon über ein Jahr 20km einfach ins Geschäft, habe Hydrostößeladditiv von Liqui Moly drin, keine Besserung. Allerdings (afaik) teilsynthetisches 10W40, beim demnächst anstehenden Ölwechsel will ich mal vollsysnthetisches 5W40 reinleeren.

Ja, hatte ich auch. Meiner hatte auch 2 Jahre gestanden, das bekommt den Hydros nicht gut.
Ist aber von selbst weggegangen. Kann da empfehlen synthetisches Öl aufzufüllen, das hat eine bessere Reinigungswirkung. Dann mal längere Strecken zügig fahren ( muß nicht Vollgas sein).

Die Kompression ist doch sehr gut.
Das Rucken hatte ich nach den 2 Jahren Stillstand auch. Meiner ist sogar manchmal ganz ausgegangen, konnte man aber sofort wieder starten und dann lief er. Der Spritverbrauch war allerdings sehr hoch, an die 14l auf 100 km.
Bei mir war das die Lambda-Sonde.

"Ich fahre jetzt schon über ein Jahr 20km einfach ins Geschäft, habe
Hydrostößeladditiv von Liqui Moly drin, keine Besserung. Allerdings
(afaik) teilsynthetisches 10W40, beim demnächst anstehenden Ölwechsel
will ich mal vollsysnthetisches 5W40 reinleeren. "
Das ist zwar keine Kurzstrecke mehr, aber ich bin damals nach Dresden gefahren, was von mir aus 500km sind, und 3 Tage später wieder zurück über Autobahn. Danach war das Klackern weg.

Lambdasonden werden nach 20 Jahren auch träge und können dann ganz schnell gar nichts mehr...Das könnte dein ruckeliger Motorlauf sein...Eine gute Lambdasonde darf aber gern 90€ kosten sonst kaufste schnell zweimal...

Mach doch mal be anständige ausfahrt und fahr den Karton mal heiß...Berg rauf z.b. wenn es immernoch klackert steck 8 Hydros rein und fertig...

was soll den da Groß kaputt sein wen was schlimmes Mechanisches im argen is würdest du nimmer lang fahren.

schau dir doch einfach mal so Sachen an wie das Kaltstartventil Ansaugluftvorheizung usw was es halt so beim ABT gibt

und die Rentnerkisten mit wenig km können schon mal ne Zeit brauchen bis sie wieder gscheid laufen hatte meiner auch damals mit 98tsd km den musste man erstmal ein tausend km einfahren bis wieder alles schick war.

Wenn es im kalten Zustand ruckelt ist es nicht zwingned die Lambda...Aber die pauschal zu erneuern hat noch nie geschadet weil uralt das Ding...

Kaltstartventil gibt es nicht beim ABT...

Verteilerkappe und Finger erneuern und zwar wiedermal pauschal...

Kerzen im zweifelsfall erneuern...

Den Blauen Tempsensor im Wasserstutzen durchmessen...Alnleitungen giibts im Netz...

Schwieriger wird es beim Drosselklappenpoti...Den würd ich ganz zum schluss prüfen...

Ansauglufttempsensor ist meistens die Verkabelung Asche aber das macht erstmal auch nichts...Kann man später prüfen...

Unterdruckschläuche prüfen die für doe Warmluftklappe zuständig sind...Da muss alles dicht sein...

Den Zwischenflansch unterhalb der Mono anschauen ob der Risse hat...Wenn rissig erneuern weil sonst zieht er Falschluft und dann wird es richtig kurrios im Motorraum...

Da hast jetzt erstmal was zum prüfen und alte Autos wollen durch repariert werden ach langer Standzeit...

Zitat von Ruhrpottjunge

Moin ,

aber wenn er im kalten Zustand ruckelt kann es doch nicht die Lambdasonde sein oder ? Ich habe halt Angst das was im Motor Schrott ist . Ich habe mich so in den B4 verliebt

Kannst ja mal den Stecker von der Lambdasonde abziehen. Dann nimmt die Motorsteuerung Ersatzwerte. Damit läuft er nicht so ganz toll, aber wenn das Ruckeln dann weg ist, wars die Lambda-Sonde.
Ansonsten sind die Vorschläge von Salzgork nicht verkehrt. Besonders der Vergaserflansch ist ein bekannter Übeltäter. Den würde ich auch einfach mal auf Verdacht tauschen, weil so Gummiteile einfach altern und das keine große Sache ist.

Ne das is ein klacks...Die Kappe lässt sich durch eine Nase nur in einer Position aufstecken und arretieren...Zündkabel eines nach dem anderen auf die neue Kappe stecken und die Position vorher genau anschauen...In der ruhe liegt die Kraft...

So wie es sich das anhört sind es die Hydrostößel. Das Problem hatte ich auch nach 170 Tkm und meistens nur Kurzstrecke. Lange Stecke (FFM - Lückeck) hat nur kurzfristig etwas geholfen. Dünneres Öl hatte nur den Effekt das er laufend was nachgefüllt haben wollte, so 1,5l auf 1000km.

Die Ventilschaftdichtungen waren noch original 20 jahre alt. Letztendlich habe ich die Hydrostößel, Ventilfedern und Ventilschaftdichtungen gewechselt. Seitdem ist Ruhe mit klackern.

Das Ruckeln im Leerlauf bei kaltem Motor kann vieles sein. Vieles schon genannt.
Lamdasonde (verrußt, verbraucht)

Drosselklappensteller (Fett im Schneckentrieb hart, Leiterbahnen korrodiert)
-> tauschen, selbst Reparatur lohnt nicht

Drosselklappenpoti (dreckige Kontakte, Leiterbahnen abgeschliffen)
-> Widerstände messen, Stellung merken, Abbauen und reinigen, Kontakte nachbiegen,
-> ggf. Poti tauschen -> siehe Peugot dort ca 25,-€ einzeln

Flansch Zentraleinspritzung
-> Sichtprüfung reicht meist nicht aus, mit Bremsenreiniger oder Lecksuchspray absprühen und wackeln.
-> das Teil hält so ca. 3-4 Jahre

Wenn er die Euro D3 Nachrüstung hat ( HJS oder Twintec ?!? weiß gerade nicht welche)
-> Papierdichtungen des Adapters unterm Flansch gerissen, erneuern -> gleich dickere selber aus Kaudasit schneiden.
-> den Unterdruckschlauch zum Adapter unterm Flansch blind machen -> Die Membran ist dann im Zusatzfilterventil defekt und stört den Unterdruckkreislauf.

Eine saubere Zündung und Lambdasonde ist halt wichtig...Ich sag es immer wieder!!!Viel Spaß mit deiner Kanonenkugel und viele defektfreie Kilometer!!!