Auto auf einen Schlag bezahlen oder doch lieber finanzieren?

  • Ich würde es auch lieber auf barzahlung machen weil alleine schon der gedanke wenn mal ein etwas härterer monat ansteht und man die rate nicht zahlen kann kommt die bank ganz schnell mit nem abschlepper vorbei und die kosten muss man dann auch noch zahlen wenn man das FZG wieder haben will.

  • Von einem "Jahreswagen" würde ich allerdings abraten. Weshalb verkauft denn jemand schon nach einem Jahr sein Auto wieder? Entweder war es ein Mietwagen oder "Geschäftswagen". Und wie fährt man mit so einem Auto, wenn ich vorher schon weiß, dass ich den nur 1 Jahr habe? Mit Sicherheit nicht so ordentlich.
    Es ist tatsächlich so, dass ein Großteil der Leute "car to go" machen, ansonsten die Öffentlichen benutzen und wenn sie mal ein Auto fahren müssen, dies nicht so tun, als ob das "eigene Geld" dran hängt.
    Die Zeit, wo man einen Jahreswagen vom Zahnarzt kriegt, weil der sich jedes Jahr einen neuen Benz gekauft hat, sind lange vorbei.

  • Und wie fährt man mit so einem Auto, wenn ich vorher schon weiß, dass ich den nur 1 Jahr habe? Mit Sicherheit nicht so ordentlich.


    Aha! Wenn jemand ein Auto nur für ein Jahr hat, sollte er es pfleglich behandeln damit man es an der vorher festgelegten Zeit mit möglichst wenig Verlust (Verschleiß optisch wie technisch) wieder abgeben kann...

  • Mag sein, dass man so denken sollte. Trifft aber nicht zu. Mal ein Beispiel:
    Die Bude meiner Frau hat zur allgemeinen Benutzung ein 1er BMW. Jeder der so grad möchte (ca. 40 Berechtigte) fährt mit der Schleuder rum. Geleast, Service incl. der "Parkrämpler" von der BMW Niederlassung, der wird steuerlich abgeschrieben u.s.w.
    Was glaubst Du, wenn Du den nach einem Jahr kaufst, wie der dann so in Schuß ist? Die meisten als Jahreswagen angebotenen Autos sind nunmal Leasingrückläufer... na viel Spass damit.

  • Also hier in Ö hat jemand aus meinem Kreis ein neues Auto gekauft, und zwar einen Neuwagen. Weils auf die - mit der gewünschten Ausstattung - ähnlich viel Rabatt gab, wie die Jahreswagen gekostet haben.
    Und die Autos, die so 2-3 Jahre alt waren, waren verhältnismäßig immer noch teuer. Und die, die dann 5 Jahre alt waren, hatten doch schon 100.000 km... drum wurde es bei ihm was neues.
    Nachvollziehbar, irgendwie.



    Barzahlung!
    Was ich mir nicht leisten kann, kauf ich nicht.


    Sehr weise.
    Daran sollten sich alle halten, die diese Frage (Finanzieren oder Barzahlen) stellen.


    Man kann sich natürlich per Finanzierung schon etwas Kapital freitrixen... Denn Geld im Jetzt ist bekanntlich mehr wert, als Geld in der Zukunft.
    Nur halst mach sich damit eine Verpflichtung auf, etwas, was einem die Entscheidungsfreiheit einschränkt. Und ein Risiko. Ein Risiko, dass das nicht alles läuft wie mans gerne hätte. Und als Privatperson gibts weder Rettungsfonds noch Abfertigungen wenn man Scheisse baut.





    Wobei diese Frage in dem Forum eigentlich wenig verloren hat, hier gehts nunmal um Bastelbuden und Leute die überlegen wie sie die neuen QL-Lager für den nächsten TÜV bezahlen sollen (oder ihren ABT tunen). :crazy:

  • Was glaubst Du, wenn Du den nach einem Jahr kaufst, wie der dann so in Schuß ist? Die meisten als Jahreswagen angebotenen Autos sind nunmal Leasingrückläufer... na viel Spass damit.

    Sorry, aber das ist Bullshit! Wenn ich meinen Leasingwagen runtergeritten und ungepflegt nach einem Jahr zurückgebe, werde ich schlichtweg zur Kasse gebeten. Die großen Leasinggeber haben sehr genaue Vorstellungen, wie ihre Fahrzeuge behandelt werden sollen und wissen daher bei der Rücknahme, worauf sie achten müssen. Gleichzeitig sind die genutzten Fahrzeuge für die meisten auch Aushängeschild der Firma für die sie arbeiten. Was durchaus korrekt sein kann, ist die höhere Laufleistung solcher Fahrzeuge zum Durchschnitt. Notwendige während der Leasingzeit anfallende Services und Wartungen werden selbstverständlich durchgeführt. Auch ist es durchaus nicht unüblich, dass ein Leasingzeitraum von zwei oder drei Jahren oder einer bestimmten Laufleistung, z. B. 80.000 Kilometer, festgelegt wird. Die Bandbreite an Leasingangeboten bis zur Zweitverwertung, d. h. Leasingfahrzeuge aus Erstverträgen, die wieder ins Leasing gehen, ist relativ groß.


    Ein weiterer Markt der Einjährigen sind die Fahrzeuge von Werksangehörigen. Diese können üblicherweise einmal im Jahr zu vergünstigten Konditionen einen Neuwagen kaufen, welcher ergo nach einem Jahr wieder dem Markt zur Verfügung gestellt wird. Die Fahrzeuge sind üblicherweise gepflegt und haben geringe Laufleistungen. Ein Blick auf die Jahreswagenbörsen lohnt sich durchaus. Dazu kommen die Dienstwagen der Werksangehörigen.

  • Bei der VAG bekommt man sogar jüngst ein Erklärbüchlein mit dazu. So groß darf der Steinschlag sein usw.
    ... moderne Autos sind eh eine Sache an sich - ich traue diesen 1.0 Liter Dreifachturbos Sechsventilern mit Ecoturbo und dreifacher Abgasüberwachung nicht über dem Weg. 30.000 Kilometer bzw die übliche Garantiefrist ... aber nicht mehr.
    Meinen geleasten GTI würde ich nie übernehmen wollen, obwohl es ein praktisches Fahrzeug ist.


    Generell ist ein Neues Fahrzeug eben praktisch - wenn was hinüber ist, ab zur Werkstatt, Ersatzwagen, Reifeneinlagerung, Garantien, erweiterte Garantien, Winterpaket,
    Leihservice für Fahrradträger, Kanuträger, Fahrradträger, Optionen auf Vergünstigte Urlaubsfahrzeuge - sei es Camper oder TDI-Limousine ...
    Man muss halt dafür zahlen, direkt oder indirekt. Neuwägen sind halt praktisch.


    Leasing noch praktischer, weil man sich überhaupt nicht mit dem Fahrzeug beschäftigen muss. Das Fahrzeug wird nur ausgetauscht. Kein Verkauf, kein Zeitverlust, das ist alles nur noch ein Transportmittel ...


    Zum finanzieren: wenn man nicht schrauben kann und auf ein Auto angewiesen ist, kann sowas schon nützlich sein. Gerade wenn es dann auch noch sparsam ist.


    Wenn das Fahrzeug aber Hobby bzw Luxus ist, würde ich darauf verzichten.

  • ErikS... gemeint war ja nicht unbedingt "das äußere Erscheinungsbild". Es ist doch eher der Vollstart im kaltem Zustand, Fahren über die Bordsteinkante und in den Tank kommt die" billigste Brühe".
    Eben so Dinge, die bei 100% Eigentum "weh tun".

    Dass es solche Fahrer gibt, will ich nicht abstreiten. Ich behandle, wie wahrscheinlich der Großteil der Leasingfahrer, die Fahrzeuge pfleglich, da für mich ein gepflegter Wagen wie ein gutes Werkzeug ist. Auch dürften die Zeiten der Vollstarts mit kaltem Motor vorbei sein, da bei bzw. nach der Rücknahme weitaus mehr Daten ausgewertet werden als uns lieb sein mag. Das flotte Fahren über Bordsteinkanten lässt Du auch besser sein, da Du die Felgen und Reifen nicht vorsätzlich beschädigen willst, mit denen Du noch einige tausend Kilometer unterwegs sein wirst und eine kaputte Geld ist Dein Spielgeld.


    Bei der billigsten Brühe sind wir heute auch verwöhnt, da die meisten Fahrzeuge eh nur noch mit Tankkarte herausgegeben bzw. die Belege eingereicht werden und die Kraftstoffqualität in Deutschland nicht so schwankt, dass ich beim Tanken an einer freien Tankstelle in Panik verfallen müsste. Und nachdem ich am Wochenende in den Tank meines Coupés geschaut habe, enthalte ich mich lieber jeden Kommentars...


    Ausserdem zahlt die Parkrempler etc. eh die AG/GmbH.

    Nach den mir vorliegenden Unterlagen eben nicht, d. h. ein eigenverschuldeter Schaden ist frei und alles andere muss gemeldet sowie im Zweifelsfall vorgeführt werden. Der Grat zwischen Dummheit, Fahrlässigkeit, Vorsatz oder Pech kann schnell sehr schmal werden. Außerdem nevt der Schreibkram. Also schaue ich schon, wo ich den Wagen abstelle und wie ich damit umgehe. Dass dies nicht immer hilft, weiss ich aus eigener Erfahrung.

  • Hi Eric, hast natürlich recht - ich glaube, wir argumentieren ein wenig an einander vorbei. Klar, wenn eine Privatperson Privatleasing macht...... ich meinte die ganzen Firmenkutschen und Mietwagen. Insbesondere bei denen, wo der "Chef" nicht der Hellste ist, oder eben alles scheißegal, weil genug Kohle da ist!

  • Dass es solche Fahrer gibt, will ich nicht abstreiten. Ich behandle, wie wahrscheinlich der Großteil der Leasingfahrer, die Fahrzeuge pfleglich, da für mich ein gepflegter Wagen wie ein gutes Werkzeug ist. Auch dürften die Zeiten der Vollstarts mit kaltem Motor vorbei sein, da bei bzw. nach der Rücknahme weitaus mehr Daten ausgewertet werden als uns lieb sein mag. Das flotte Fahren über Bordsteinkanten lässt Du auch besser sein, da Du die Felgen und Reifen nicht vorsätzlich beschädigen willst, mit denen Du noch einige tausend Kilometer unterwegs sein wirst und eine kaputte Geld ist Dein Spielgeld.


    Bei der billigsten Brühe sind wir heute auch verwöhnt, da die meisten Fahrzeuge eh nur noch mit Tankkarte herausgegeben bzw. die Belege eingereicht werden und die Kraftstoffqualität in Deutschland nicht so schwankt, dass ich beim Tanken an einer freien Tankstelle in Panik verfallen müsste. Und nachdem ich am Wochenende in den Tank meines Coupés geschaut habe, enthalte ich mich lieber jeden Kommentars...


    Nach den mir vorliegenden Unterlagen eben nicht, d. h. ein eigenverschuldeter Schaden ist frei und alles andere muss gemeldet sowie im Zweifelsfall vorgeführt werden. Der Grat zwischen Dummheit, Fahrlässigkeit, Vorsatz oder Pech kann schnell sehr schmal werden. Außerdem nevt der Schreibkram. Also schaue ich schon, wo ich den Wagen abstelle und wie ich damit umgehe. Dass dies nicht immer hilft, weiss ich aus eigener Erfahrung.


    Du verstehst nicht.


    300 € aus der AG sind so wie 100 € aus der Geldbörse des Betroffenen.


    Wenn jetzt nicht gerade der Vorletzte aus der Futterkette gefahren ist, interessiert das eher wenig.

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