Erfahrung mit 2,3 VR5 Motoren von Seat?

ich seh schon, das läuft wieder aus dem Ruder wegen den zwei Zicken...

waidler, wenns is kannst mir ja eine PN schreiben

Hammer immer wieder amüsant das gezänkel zu lesen:D

Also mit dem 2.3 v5 meinst du also den vr5 motor von vw den es als 150ps und 170ps variante gibt, richtig?!
Also die hören sich leider leicht anders an als der ng, kv, ps, aar oder so an.
Zum einen durch den mehrventilzylinderkopf, zum anderen dadurch, dass zwei der zylinder in einem anderen winkel stehenund die auslasskanäle derer quasi länger sind da sie durch den zylinderkopf laufen zwischen den anderen 3 zylindern hindurch.

Zum anderem soll es auch öfter probleme mit den zündspulen geben, aber die könnte man vielleicht noch auf stabzündspulen umbauen.

der V5 ist für ihn glaub ich eh schon gestorben

Zitat von Lagebernd

Und versuch doch nicht immer anderen deine Meinug aufzudrücken. Du schreibst selbst, eine Meinung kann jeder haben.
Und was machst du?

Meinung ja.

Arbeit A: Verbunden mit Steuerkette abnehmen und nachher Steuerzeiten neue einstellen
Arbeit B: Ohne Steuerkette abnehmen

Wenn jetzt jemand sagt Arbeit A und B sind gleich viel Aufwand und gleich kompliziert, dann ist das keine Meinung, sondern ein Schwachsinn. Eine Meinung hört dort auf, wo nach dem Stand der Technik und der Wissenschaft eine allgemein nachvollziehbare anerkannte Erklärung über den Sachverhalt abgegeben werden kann.

Es herrscht ein großer Unterschied zwischen Meinung und Sachverhalt. Und darauf kommt es an.

Wenn du eine verchromte Oberfläche schöner findest als eine rostige Oberfläche, dann ist das deine Meinung. Ja, das ist okay.
Wenn du behauptest, dass eine verchromte Oberfläche weniger Strahlung reflektiert als eine rostige Oberfläche, dann ist das keine Meinung mehr, sondern ein Unsinn.

Eigentlich hatte ich das ja schon lange vergessen, aber ich kanns mir einfach nicht verkneifen das zu schreiben. Einfach weils ein paar Deppen gibt die nicht bis 3 denken können.

Die Motoren (N42) haben zwei Probleme: Vanos
und das vollpampen mit Ölkondensat bei Kurzstrecke.

Vanosproblem: nicht sauber eingehaltene Wechsel und nicht ideales Öl führt schnell zu übermäßigen Verschleiß und Defekten des Vanos. Reparabel aber für so einen Durchschnittsmotor wie die BMW Vierzylinder mehr als nur ärgerlich und alles andere als ideal.

Ölkondensat: kommt die Öltemperatur nicht regelmäßig auf über 100 Grad schleimen sich die Motore voll bis oben hin ... also kein gutes Kurzstreckenfahrzeug. Kann bei Frost auch zu größeren Schäden führen, wenn die Pampe gefriert.

Hauptargument aber gegen einen BMW Vierzylinder:

... E46 = Sechszylinder. Fabelhafte Motoren - egal ob 323i und 328i bei den VFL oder 325i und 330i danach. Wer vorwiegend Überland fährt, kann durchaus auch einen späten 320i nehmen (M54 - 170 PS - 2,2 Liter Hubraum), bei dem die niedrige Übersetzung und der fehlende 6. Gang erst auf der Autobahn richtig auffällt.
Die Mehrkosten sind vertretbar und man erhält ein bedeutend anderes Fahrzeug. Ich würde wegen den ein, zwei Litern Ersparnis auf 100 km nicht darauf verzichten wollen.

Apropos - Umstellung im Winter: muss man mögen. Wird von Front- und Allradfahrern zwar überdramatisiert - aber bei Hecktriebler-Fahrern auch unterdramatisiert,
so entspannt wie mit einem Audi fährt man mit einem echten BMW (= Heckantrieb) bei widrigen Witterungen nicht mehr.

stimmt voll und ganz. ich hatte mal den 320i vor Facelift einen der ersten BJ 1998.
war sehr zufrieden mit dem Motor Verbrauch naja erwarte nicht weniger wie beim NG.
wen würde ich um nen 320i nehmen, Verbrauch vertretbar und ausreichend als Alltagsfahrzeug

da wird sich bestimmt der Tobner noch dazu melden, der hat nen Subaru als Wintergurke

Dazu kann ich Erfahrung teilen. Ich kann Subaru wärmstens weiterempfehlen. Bei allen älteren Modellen außer Justy hast du permanenten Allrad und die Autos sind extrem zuverlässig. Die Karossen sind sehr rostempflich, was ich als einzigen echten Nachteil empfinde. Die Motoren ziehen gut an, sind verhältnismäßig begnügsam, unzerstörbar und extrem laufruhig (da kann sich jeder Motor von VAG mal ne scheibe von abschneiden).

Im großen und ganzen war ich damals sehr angetan von Subaru, weil die Kiste extrem viel mitmacht und in 3 wintern nie gezickt hat.

edit: gut erkannt, Stefan

Weiß nicht wie rostmäßig im 21. Jahrhundert aussieht, aber die subarus aus den 90ern faulen alle an den hinteren radläufen und schweller. Die dome kann man sich auch mal anschauen, wenn es dort rostet, kannst du fast schon aufhören. Die auspuffe (wie ist der plural? Auspuffe? Auspuffse? Auspuffi?) Rosten auch stark. Aber bei 84tkm würde ich mir noch keine gedanken machen. Meiner hat jetzt die 250tkm geknackt, da ist die Karosse fix und alle.

Wenn Allrad zur Debatte steht, gäbe es bei den E46 ja noch die 325xi / 330xi.
Aber eines kann ich dir gleich sicher sagen: Wenn Du auf Schnee einen alten quattro gewohnt bist, wirst du mit dem "xi" vom E46 verzweifeln. Ich selbst habe schon viele Allradsysteme auf Schnee getestet, aber das vom E46 ist eine absolute Katastrophe. Mal dreht ein Rad hinten links und eins rechts vorn durch und umgekehrt. Driften geht auch nicht wirklich wegen dem verkackten Lenkwinkelsensor, der einem jeglichen Spaß verbietet. Da hilft auch DSC ausschalten nix mehr...
Ob man wirklich Allrad braucht, ist hald die andere Frage. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Aber auch mit einem normalen E46 kommt man im Winter da hin wo man will, gute Winterreifen vorausgesetzt.

Was ich Dir empfehle: Fahr einen E46 (ab 320i) Probe. Du wirst das Auto mögen

Wenns wirklich um einen reinen Alltags-Vernunfts-Wagen geht, würde ich mich nicht so auf ein Modell festlegen.

Ob das schlussendlich dann ein Japaner, ein BMW, ein VW, ein Skoda, ein Seat oder ein Mercedes wird ... man sollte sich halt noch schlau machen ob die angebotene Motorisierung und das angebotene Getriebe etwas taugt
aber es gibt immer wieder Schnäppchen - sei es ein VW Passat Variant 1.8T aus erster Hand oder ein Rentner-gepflegtes Mercedes-Benz C230 Kompressor T-Modell
oder in diesem Jahr mein (inwzischen wieder verkaufter) 1999er Audi A6 2.4 Avant:
zweite Hand (seit 2000), 180tsd Kilometer, manuelles Getriebe, Xenon, 8fach bereift, Klimaautomatik, Audi Concert mit Wechsler, Sitzheizung ... ... Scheckheft, abnehmbare AHK, Top-Gepflegt - erstanden für 1.200,- EUR bei einem VW-Händler aus Inzahlungsnahme, die Dame wollte einen neuen Touareg ... lief nun bei mir die paar Wintermonate ohne einen Aussetzer oder das ich außer Benzin irgend etwas investieren musste ... vor drei Wochen für 2.600,- wieder gegangen ...

wenns wirklich nur vernünftig und günstig sein soll, würde ich mich nicht festlegen.

Man macht auch mit den Vorgängern nicht grundlegend etwas verkehrt - also E36 oder auch frühe E39 ... wenn sie gepflegt sind, aus einem guten Haushalt kommen, sind das gute, pflegeleichte Fahrzeuge.
Die Wintertauglichkeit ist auch nicht großartig anders - ich fand das ESP sogar eher als hinderlich, wenn ich mich an meine E46 Compact-Zeiten zurück erinnere (Ende 2004 - Anfang 2006), da kam ich wegen dem Schmarrn nur Rückwärts auf so manchen Hügel hoch, weil es selbst *nur scheinbar* komplett ausgeschaltet sich immer wieder einmischte

Zitat von littleporker-fan

Die Motoren (N42) haben zwei Probleme: Vanos

...
Hauptargument aber gegen einen BMW Vierzylinder:
...
so entspannt wie mit einem Audi fährt man mit einem echten BMW (= Heckantrieb) bei widrigen Witterungen nicht mehr.

Deine Romane sind immer sehr amüsant und das da schon wieder vier Mann gefällt mir gedrückt haben, zeigt mir, dass hier vollends die Erfahrung zu den Fahrzeugen fehlt. Also mal ganz nacheinander.

1. Die VANOS macht überhaupt keine Probleme, wenn immer anständig das Öl gewechselt wird, weder beim 4-Zyl noch beim 6-Zyl. Der Einzige, der mit VANOS-Problemen glänzt, ist der V8, den gab es aber im 3er nie.
2. Diese Argumente gibt es nicht, BMW-Motoren laufen alle zumindest anständig, wenn auch der eine mal schöner als der andere seinen Dienst verrichtet. Auch die 4-Zylinder sind problemlos, wenn man sie nicht quält, wie jeder Motor, es sind eben keine Rennmotoren.
3. Das ist wieder mal eine tolle urbane Legende. Mit dem Passat war ich im Vergleich zu heute aber wesentlich unentspannter unterwegs, wenn der Frontantrieb mal wieder anfing, unkontrolliert über die VA zu schieben. Das macht mein Kombi heute nicht. Wird der Arsch leicht, gäbe es aber ein probates Mittel, 50 kg Zement in den Kofferraum, mache das mal bei einem Frontantrieb, wenn dem die Traktion flöten geht. Und nur so nebenbei: Der letzte BMW mit Heckantrieb war der 700.^^

Mein Fazit: Einen 3er als Kombi kann man immer kaufen, auch als 4-Zyl. Die Limo ist wirklich eher unpraktisch, weil einfach zu klein.

PS: Gerade der M54, den du hier als fabelhaft bezeichnest, ist unter den Kennern der Materie nicht um sonst als Ölzentrifuge bekannt. Geht für mich nicht zusammen.