Auto für viele Kilometer und ca 1 Jahr gesucht

  • Hallo,


    Ich brauche mal euren Rat. Normalerweise fahre ich im Jahr etwa 12.000 Km. Im nächsten Jahr jedoch kommen da fast wöchentlich nochmal 800 Km dazu, sodass ich gesamt in dem Jahr 40.000-45.000 Km fahren werde. Der Großteil der gesamten Fahrleistung ist Autobahn.
    Nun ist es leider auch so das mein alter Coupe schon ziemlich in die Jahre gekommen ist und ich schon keine langen strecken mehr mit ihm fahre. Bei der Menge an KM will ich auch gar nicht wissen was ich da an Sprit bezahlen würde :crazy:


    Ausserdem möchte ich so oder so ein neues Auto kaufen und den Coupe behalten!


    Da nun nächstes Jahr diese enorme Kilometerleistung dazukommt frage ich mich gerade nach was ich Ausschau halten soll.


    Ich habe mich schonmal ein wenig umgeschaut und bin immer wieder bei einem Audi A4 B7 oder B8 hängengeblieben. Oder Alternativ ein Skoda Oktavia oder klassisch nen VW Passat.
    Diesel ist gesetzt.
    Basis ist ja eigentlich bei allen die selbe.
    Nur frage ich mich was sinnvoll ist?! Budget wären so bis 10.000€ oder wahlweise teilfinanziert.


    Variante 1
    Ich kauf mir einen guten gebrauchten für ca 6-8ooo€, mittlere Laufleistung (140-170 tkm). Wäre dann schon mein Wunschauto, also eins das mir richtig gut gefällt wo ich nicht das Gefühl habe jedem andern Neidisch hinterher gucken zu müssen.
    Fragt sich hier wie viel Geld ich hierbei verlieren würde.
    Positiv ist allerdings ein neueres Auto verbraucht nochmal weniger als ein älteres und ich hab definitiv ne grüne Plakette.


    Audi A4 B7 oder B8 2,0 TDI-3,0 TDI


    Variante 2
    Ich kauf mir einen günstigen gebrauchten bis ca 3000€, hohe Laufleistung (200-250 tkm), Reparaturen gemacht, 2 Jahre tüv, Diesel, Tempomat. Auf diesen juckel ich die 40-45ooo KM drauf und verkauf den Wagen dann nach dem einen Jahr wieder mit einem Jahr Tüv. Dann würde ich mir ein anderes zulegen was mir dann gefällt (Momentan geplant wäre das eben ein A4 B8)
    Hierbei denk ich mir das ich da wahrscheinlich 1000-2000€ an Wertverlust für das Auto haben werde da dann 300.000 auf der Uhr stehen.
    Und ich weiß halt nicht was ich an Reparaturen machen kann in der Zeit.


    Skoda Octavia 1,9 TDI
    VW Golf IV 1,6 TDI oder 1,9 TDI
    Audi A4 B5 oder B6 1,9 TDI oder 2,0 TDI


    Variante 3
    Irgendwas Leasen oder ähnliches eben für ein Jahr bzw vllt zwei Jahre und dann wieder abgeben. Da hätte ich ja Garantie falls etwas kaputt gehen sollte. Ich hätte also ein sehr kalkulierbares finanzielles Risiko.


    Was meint ihr ist Sinnvoll?


    Gibt es andere bessere Lösungen als meine drei Überlegungen?


    Welche Autos kämen noch in Frage außer die von mir genannten?


    Bin gespannt was ihr dazu meint ^^

  • Musst du viel innerhalb von Umweltzonen fahren? Dann fallen alte Diesel flach, ich denk mal nicht dass du dir beim beruflichen fahren noch Gedanken um irgendwelche Bußgelder machen willst.
    Komfortansprüche außer dass er Tempomat haben soll?
    Kannst und willst du selber schrauben?


    Variante für "Umweltzone egal", Komfort eher egal, schrauben ja: Passat 35i TDI. Einfache, überschaubare Technik im Fahrwerk etc, ab 96 ist auch das ABS brauchbar, die TDIs im Facelift (ab 94, 90 und 110PS) sind beide für sehr hohe Laufleistungen bekannt und eher genügsam, was Wartung und Verbrauch angeht, Tempomat ist beim TDI auch wenns beim Kauf noch nicht drin ist, kein Problem: Anderer Blinkerhebel, Steuergerät entsprechend programmieren und schon haste es. Dazu noch viel (!!) Platz im ganzen Innenraum, günstigste Ersatzteile und soo schlecht sieht das Dingen garnicht aus. Und: Im Gegensatz zu den ganzen Pumpe-Düse oder CR TDIs sind die alten VEP TDIs nicht tot zu kriegen, da können keine teuren PD-Elemente oder CR Pumpen kaputt gehen, weil nicht vorhanden. Nachteil: rote Plakette (Gelb mit Partikelfilter, aber heute sinnlos), recht alt, viele haben jetzt schon 250tkm oder mehr gelaufen, Komfort gegenüber nem Audi eine Klasse schlechter. Den kaufste unter 2k ein, lässt einmal ZR machen und die Kiste durchchecken und bist ggf dann bei 2500 (absolutes Max für sone Karre, eher weniger weil man die auch sehr günstig einkaufen kann). Abstoßen dann so um 1k, dann gehts auch schnell.
    Wenn Umweltzonen ne Rolle spielen, auf jeden Fall was mit grüner Plakette ab Werk (nix nachgerüstetes!). In den Baujahren hab ich aber keinen Plan, also kann ich nix empfehlen.
    Nur: Leasing ist als Privatperson völliger Quatsch und finanzieren würde ich sone Kilometerhure, die nach kurzer Zeit wieder weg soll auch nicht.

  • Leasen ist bei den hohen KM auch wider sehr teuer.
    Da du die Umweltplakette brauchst fällt schon mal fast alles weg was älter als ein 3B Passat oder A4 b5 ist, selbst da gibts teilweise welche die keine grüne haben.


    ein 3.0TDI würde ich auch nicht nehmen wenn du sparen willst, da kannste auch dein Benziner weiter fahren.
    Die Brauchen auch locker 10-12 Liter Diesel.

  • Bei sovielen Kilometern in so kurzer Zeit, würde ich wenigst möglich bezahlen, da der Wagen imensen Verlust hat.


    Ich hatte das auch ca 1 Jahr lange gemacht. Habe dafür einen Golf 4 1.6 (nicht der 16V) geholt. Hat 30000 km mit Bravour und ohne Probleme erledigt. Habe ihm mit 270000 km übernommen und vor 2 Monaten mit 305000 km verkauft. Ohne Wertverlust. Wenn ich die mit dem S2 gefahren wäre...... oh nein, lass mich nicht daran denken......

  • Bei sovielen Kilometern in so kurzer Zeit, würde ich wenigst möglich bezahlen, da der Wagen imensen Verlust hat.


    Ich hatte das auch ca 1 Jahr lange gemacht. Habe dafür einen Golf 4 1.6 (nicht der 16V) geholt. Hat 30000 km mit Bravour und ohne Probleme erledigt. Habe ihm mit 270000 km übernommen und vor 2 Monaten mit 305000 km verkauft. Ohne Wertverlust. Wenn ich die mit dem S2 gefahren wäre...... oh nein, lass mich nicht daran denken......

    Was hat sich der Golf realistisch gegönnt? 8-9L?

  • Ich würde Variante 1 machen.


    Grund:


    Die die knapp 30.000 km mehr spielen wenn vernünftig gefahren wird keine große Rolle.


    Eher für das Jahr nicht die dicken Reifen aufziehen sondern was Sparsameres.


    Wenn du dir was günstiges kaufst kann es auch sein das es eine dicke Reparatur komm und dann hat der günstige Kauf nix gebracht.


    MfG


    BB


  • Das eine große Reparatur kommt kann einem immer passieren.
    Die Frage ist, ist es einem lieber an einem Auto das man für 2500€ gekauft hat und dann sagt man oke ich verkauf die Karre so wieder,
    oder an einem Auto für 10000€ was neueren Baujahres ist und die Reparatur dementsprechend teurer?
    Bei den Laufleistungen von denen wir hier sprechen ist ja bei beidem davon auszugehen das irgendwann mal was kommt.

    der a4 b6 1.9tdi kommt wohl nicht in frage?

    Doch der ist definitiv auch ne überlegung(steht ja auch oben ;) ), aber hat der nicht nur teilweise ne gelbe/rote Plakette?! oder hab ich mich da verguckt?
    Die sind aber auch in letzter Zeit nicht sehr viel günstiger geworden, da der Motor wohl auch unkaputtbar ist.

  • Warum muss es Passat oder Audi A4 sein?


    Als Spasswagen fahre ich einen gemachten Golf 6R, für den Arbeitsweg nen 80ziger, für Langstrecken nutzen wir aber den Fabia II Combi mit 105PS 1,6 meiner Frau. Der hat Platz für 4Erwachsene + Gepäck und durch die Sportsitze ist er auch langstreckentauglich. Gibt es mit rund 60Tkm als Benziner für 6-7000€ bereits zu kaufen. Der TDI mit grüner Plakette kostet so mit 100Tkm um die 8T€.
    Sind beides keine Rennwagenn aber ihre 160-180km/h fahren die auch locker.


    Für ca. 9-10T bekommste auch teilweise schon nen Golf 6 Kombi als 1,6TDi und rund 100tkm-Laufleistung in München und das ist eigentlich ne ganz schlechte Gegend um ein Schnäppchen zu machen.

  • .... Also ich schubbe seit 5 Jahren 35-45.000km im Jahr mit dem NG Quattro...
    Kein Wertverlust mehr, nicht übermäßig viel Reparaturen, gerade wenn man auf der AB spaßarm unterwegs ist, geht auch deutlich weniger kaputt, als wenn man, wie ich, jeden Tag bei jeder Fahrt, tierisch Freude daran hat, das Auto über engste Landstraßen zu jagen ;)
    Und dann gehen auf der AB auch locker 9l klar und dann passt das Kostenmäßig auch als einigermaßen vernünftige Lösung...


    Ich investiert doch keine 10000€ in ein Auto zum Km runterschrubben welches dann nach 250tkm nicht mehr zu gebrauchen ist, weil die Technik einfach nicht halb so dauerhaft ist, wie bei der alten Kiste, die zugleich auch noch viel mehr Spaß macht?



    ... Ja, stehe oft allein da mit meiner Einstellung, habs aber nie bereut.... Und wie gesagt, trotz ziemlicher Heizerei und ständig irgendwas dran modifizieren oder auch kleinste Kleinigkeiten instandsetzen ist das Dingen kein Groschengrab...
    Da ich fast alles in Spritmonitor eintrage, kann ich relativ gut die Gesamtkosten im Überblick halten. Und bin trotz Durchschnittsverbrauch von über 11l SUper Plus bei knappe 25 Cent pro Km.


    mfg Andi

  • da der Motor wohl auch unkaputtbar ist


    ich kenn mich zwar nicht soo aus, aber im bekanntenkreis fahren zwei den 1.9er tdi im b6. bei den 1.9ern gibts die kleine maschine mit 101ps, der hat die grüne plakete, die 130ps maschine bekommt sie nur mit dpf... aber vlt. findet sich da einer welcher schon nachgerüstet ist. der 2.0er tdi zu der zeit ist wohl nicht empfehlenswert, soll sehr anfällig sein... such mal im www.


    ps: der eine fährt mehrmals im monat zwischen schweiz und schweden quer durch europa, und hat sich bewusst für den b6 mit 1.9er tdi/101ps entschieden...

  • Naja beim Vierer gibts nicht mehr den übermäßigen Rost wie beim Dreier, dafür aber Technikprobleme. Die kleinen Motoren gehen kaputt wenns kalt ist oder sind schon mit der Bastellösung nachgerüstet (einfrierende KW Entlüftung beim 1,4er/1,6er 16V), die Getriebe halten nicht wirklich mehr so lang, die Fensterheber sind ein einziges Ärgernis (bekommt man aber günstig neu), der 1,6er SR hat ein Ruckelproblem wenn mal was am Saugrohr undicht wird und dann suchste dich kaputt (vorher ist der aber super), der 1,8er ist ein Säufer. Die älteren TDIs mit VEP sind unkaputtbar, die neueren haben halt die Problemchen mit den teuren PD Elementen, wenn mal was dran ist (bis dahin aber auch sparsam und nicht teuer).


    Wenn die grüne Plakette Pflicht ist, würde ich auch nochmal nach einer Alternative zum Diesel gucken und ggf einen schon auf Autogas nachgerüsteten Benziner nehmen. Wenn das gut gemacht wurde (das findest du bei der Probefahrt raus, fühlt sich da was nicht in Ordnung an, Finger weg) biste hier auch sehr sparsam unterwegs (bei uns gerade 49ct/Liter). Selber umrüsten macht für den kurzen Zeitraum aber keinen Sinn, da du die Kosten beim Verkauf nicht komplett wieder bekommst, es ist leicht wertsteigernd, aber eben nicht um den Betrag den die Gasanlage kostet. Und das Tankstellennetz ist mittlerweile auch sehr brauchbar geworden.

  • Ich fahre derzeit einen A4 B5 1.6 Benziner ca. 60 TKM im Jahr. Die Dinger sind zwar wirklich träge (ein B4 90PS ABT kommt einen dagegen wirklich spritzig vor), allerdings liegt der Verbrauch auf der Autobahn wenn man es ruhig angehen lässt (anders geht es bei dem ja auch nicht) bei 6-6.5 Litern (in der Stadt natürlich etwas mehr), er hat eine grüne Plakette und kostet nur ca. 110 Euro Steuer/Jahr. Da die Dinger eh kaum etwas wert sind ist auch der Wertverlust nur minimal, wenn man etwas sucht bekommt man da für deutlich unter 1000 Euro ab und zu scheckheftgepflegte Rentnerfahrzeuge mit überschaubarer Laufleistung und Tüv. Wenn der dann nach 1-2 Jahren "verschlissen" ist kann man den notfalls ersetzen. Diese Möglichkeit ist auf jeden Fall wesentlich günstiger als Variante 1 oder 2 von Dir, Du hast ein Mittelklassefahrzeug welches alltagstauglich ist und normal Platz bietet und zum Spaß haben hast Du ja noch das Coupe welches dann als Abwechslung erst richtig schätzen gelernt wird.

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