Auto Docs auf VOX

  • Ha HA,


    hätte die Dame mal hier angefragt.


    Geht ins Fernsehen weil diverse Werkstätten Ihren B4 ABT nicht mehr flott bekommen haben.


    Fehler. Sprit läuft einfach so in die Zentraleinspritzung.


    Einspritzventil steht fest in Offenstellung.


    Das Problem behoben. --> Ölwechsel weil das schon so voller Sprit ist das es brennt. Und es war auch mal eben nan halber Liter zu viel drinnen. Also 0,5Liter Sprit wenn der vorher 3 Liter öl hatte.


    Dann sprang er nicht mehr an. Ursache abgebrannter Kontakt im Hauptrelais.


    Ja man das hätte mit Hilfe des Forums binnen weniger Stunden gelöst sein können.


    Bei welchen Werkstätten war die gute Frau bitte vorher?


    Kommt mir ja fast wie nen fake vor.


    MfG


    BB


    PS: So voll mit Sprit wie die ylinder waren hoffe ich mal für die Frau das der Motor nicht allein schon vom Orgeln einen wegbekommen hat.

  • Versetzt euch mal in die Lage der Werkstatt...
    Wer lernt denn heute noch "alte" Vergasertechnik?
    Glaubst du in der Werkstatt suchen sie 5h einen Fehler? Was würdest du sagen wenn das auf der Rechnung steht?


    Da gibts viele Punkte die dagegen sprechen, denkt den Weg mal zu ende...

  • Na ja sowas kann ich vorher abfragen.


    Was ich gelten lasse ist das man sagt die kennen das Prinzip nicht mehr. Aber eigentlich wird immer ein mechaniker 50 Plus da sein.


    Der sollte das ding noch kennen.


    So viele Möglichkeiten gibt es ja nun nicht.


    Das der absäuft ohne ende sollte man in kürzester Zeit raus haben. Das mit dem Öl ist dann eigentlich klar.


    Das mit dem Relais ist schon schwieriger. Wenn man aber sieht das der nicht einspritzt und nix am Stecker vom Einspritzventil ankommt dann bleiben nicht mehr soo viele Möglichkeiten über.


    ich halt immer die frage ob man noch auf die klassische Fehlersuche gehen kann oder nur noch das Notebook anhängen will um dann auch genau das als defekt angezeigte teil zu tauschen.


    MfG


    BB

  • Stimmt ich find die zwei auch klasse, gibt wenig auf den sendern von bertelsmann und der pro7 gruppe was man anschauen kann aber die sendung dürfte länger sein

    Audi 90 T89 B3 2,0E 85kW/116PS MKB PS GKB: AXE 224tkm Bj. 91
    Einer von noch 1.153 (Stand 2015)
    2014: 1.341 Stk.
    2013: 1.575 Stk.
    2012: 1.859 Stk.
    2011: 2.169 Stk.
    2010: 2.526 Stk.
    2009(Kaufjahr): 3.123 Stk.
    Suche: Karosserie teile b3 in LY9B in gutem oder sehr gutem Zustand
    gullideckel 15" 4*108

  • Der Faktor Zeit würde mich interessieren, wie lange suchen die beiden da drann und welche Literatur haben sie zur Verfügung. Wie ein Vorredner schon sagte, es zahlt dir keiner wenn du 5h rumsuchen musst weil du von dem Motor keinen Plan hast.
    Was die beiden da machen sieht für den zuschauer auf den ersten Blick nach logisch aufgebautem Fehlersuchen im Ausschlußverfahren aus. Warum soll das einem KFZ-Mechaniker "von heute" nicht mehr möglich sein, es sei denn, es geht um Arbeitszeit?
    Ich bin da einfach vorbelastet was das angeht, ich stand 2007 mit einem 9 Jahre alten A6 mit ALG-Motor beim Audi-Händler und die hatten null Plan wo sie anfangen sollen zu suchen. Und das war keine Sendung von den Autodoktoren sondern Realsatire made in Ingolstadt.

  • Off-/On-Topic
    Meine Markenhändler hier in der Gegend haben keinerlei Probleme mit meinen älteren Semestern,
    auch wenn ich weit und breit der einzige bin, der die alten Fahrzeuge zum Offiziellen bringt (außer ich hab mal Zeit/Muse es selbst zu machen).


    Sie, also meine Fahrzeuge, werden dann auch immer recht freudig aufgenommen - egal ob das einer meiner Audi´s ist
    oder die BMW´s oder die VW´s oder die Porsche´s (wobei von den Letzteren noch relativ viele beim Markenhändler im Service sind).


    Letztens ist bei meinem BMW 520i E34 das Lenkradschloss über den Jordan gegangen
    - der Annahmemeister wusste sofort Bescheid: "ach - das ist ein typischer Defekt - hatten wir auch schon vor fünfzehn Jahren ..." -
    der junge Geselle, der meinen Wagen in die Werkstatt gefahren hat, hat sich auch ziemlich gefreut, dass mal wieder was älteres da ist.


    Die Arbeit wurde dann auch perfekt ausgeführt,


    369,50 EUR Brutto sind auf den ersten Blick dafür viel
    aber wenn man bedenkt, dass die Teile knappe 232 EUR ausmachen (Netto)
    und für die Arbeit gerade mal knappe 79 EUR (Netto) veranschlagt wurde ... ...


    Ähnlich auch bei meinem VR6 Passat, als er einen Kurzen im Kombiinstrument hatte ... ausgebaut, geprüft, defekter Krumms ausgetauscht, gelötet ... waren anno 2008 auch nur knappe 300 EUR in Lohn/Arbeit. Obwohl mit großer Sicherheit der Fehler nicht einfach war.



    ich könnte noch viele weitere Beispiele einfügen, z.B. als ein Kühlwasserstutzen an einem Samstag Nachmittag während einer Rundfahrt mit meinem Porsche 944S gebrochen ist ... und ich ziemlich verzweifelt mit sprudelten Kühlwasser vor einer Fußgängerampel stand ...


    angefangen vom ADAC-Fahrer der sich voll ins Zeug gelegt hat und von sich aus die nächste Porsche-Werkstatt mit Samstags-Notservice für mich gesucht hat,
    inkl. ADAC-Abschleppwagen
    - dann im Porsche-Zentrum selbst, die beiden Gesellen und der Meister (sogar ein Kunde und ein Verkäufer haben mitgeholfen den havarierten Porsche vom Abschlepper sanft in die Werkstatt zu bekommen),
    der Teile-Mensch, der eigentlich schon Feierabend hatte und das defekte Teil per Hand und alten Katalogen raussuchte, obwohl der Hauptrechner schon runtergefahren war,
    und dann der Wagen innerhalb zwei Stunden in Stand gesetzt wurde
    und vehement das Trinkgeld abgelehnt wurde (obwohl ich am Ende doch der ´Sieger´ war und es angenommen werden musste).
    Preis für den insgesamt vierstündigen Kraftakt: lächerliche 260 EUR Brutto (plus 70 EUR Trinkgeld aufgeteilt auf ADAC-Fahrer und den Leuten in der Werkstatt) - dafür einen überglücklichen Littleporker samt noch glücklicheren Besitzer.



    - ich für meinen Teil kann mich bei meinen Werkstätten nicht beschweren - weder in Ausführung, noch in Bildung und Wissensstand, noch in Interesse an meinen alten Fahrzeugen.
    Ganz im Gegenteil: ich muss da alle Lanzen brechen!


    Selbst die Verkäufer und das Servicepersonal jeden Alters kommt hin und wieder dazu (wenn sie Zeit dazu finden),
    und sinniert dann mit mir über ihre alten Produkte ...


    Zusammenfassend kann ich persönlich nur berichten, dass das Interesse der (Marken)Händler und ihres Personals bei meinen Fahrzeugen recht hoch ist und das mit reinen finanziellen Interessen nicht zu erklären ist. Wirtschaftlich wäre es eben für sie interessanter, den alten Kram abzuwiegeln.
    Bei den Herstellern ebenfalls (mehr: Porsche & BMW -- oder minder: Audi & VW).


    Aber:
    es wird kaum in Anspruch genommen. So sind nur noch ca. 2-3 weitere E34 noch bei meinem BMW-Händler regelmäßig in Service & Reparatur.
    Ich habe den letzten Passat 35i, der bei meinem VW-Händler regelmäßig in Service ist.
    Eines von drei Audi Cabrio´s beim gleichen Händler, das noch bei ihm in Service ist.
    Und die letzten drei Typ89 Limousinen - ebenfalls beim gleichen VW-Händler.
    Gerade bei meinem VW-Händler würde ich behaupten, dass ich persönlich seine gesamte Klassiker-Sparte ausmache.
    Da kommt ansonsten nur ab und zu mal etwas rein, wenn derjenige selbst mit dem Problem überhaupt nicht klar kommt oder wenn die zuvor beauftragte Billigwerkstatt-Kette versagt hat.


    ... bei Porsche sieht´s, wie schon geschrieben, wesentlich besser aus. Hier bildet die Klassiker-Fraktion eigentlich bei allen Porsche-Zentren die ich kenne, einen größeren Anteil bei den typischen Service/Reparaturen.

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