Probleme mit Käufer auf ebay

  • Ich bräuchte mal Rat von ebay Profis unter euch.


    Ich habe ein teures Radio bei ebay verkauft, und paypal als Zahlungsmethode mit angegeben.
    Es wurde verkauft.
    Nun behauptet der Käufer im Nachhinein, das Radio wäre verschmutzt und in einem viel schlechteren Zustand als ich angegeben hätte. Was DEFINITIV nicht der Wahrheit entspricht. Ist alles gereinigt und funktioniert alles top.


    Er will im Nachhinein weniger bezahlen und wollte daß ich im Nachhinein mit dem Preis runtergeh.
    Als ich gemeint hab ich lass mich da nicht drauf ein weil alles top funktioniert und alles ist wie angegeben hat er den Fall gemeldet und die Paypal-Zahlung wieder zurückgenommen! Das heißt das Geld ist wieder weg.


    Obwohl er das Radio hat, mit dem, um es nochmal zu betonen, alles einwandfrei in Ordnung ist.



    Ebay hab ich auch angeschrieben und gemeldet aber da kommt nix.


    Was kann man denn bei solchen unseriösen Käufern machen?


    Radio ist weg, Geld wurde von ihm wieder zurückgebucht.
    Also irgendwie ist man bei ebay als Käufer doch immer der Dumme und hat viel weniger Absicherung und Rechte als die Käufer. :thumbdown:

  • Genau aus solchen besch...(eidenen) Gründen biete ich mittlerweile kein PayPal mehr an,
    wenn ich bei ebay was reinsetze.
    - Bei solchen Aktionen sollte der Versand immer versichert durchgeführt werden.
    Damit man als Verkäufer gegenüber PayPal den Nachweis hat, den Artikel überhaupt verschickt zu haben.
    Ok - was letztendlich im Paket war, kann auch niemand überwachen.


    Ich hatte nämlich auch mal was als unversichertes Päckchen per DHL verschickt, was mit PayPal bezahlt wurde.
    Das Päckchen war beim Käufer angeblich aber nicht angekommen (der diesen günstigeren Versand wünschte).
    Dieser meldete den Fall bei PayPal und die verlangten einen Versandnachweis, den ich natürlich nicht erbringen konnte.
    Obwohl selbst die Paketmarke mit PayPal bezahlt wurde.
    ...


    Naja - nützt dem TE jetzt auch nichts.
    Aber auf jeden Fall beim nächsten Mal dran denken und den Käufer auf die schwarze Liste setzen, indem man ihn sperrt.
    Wünsche viel Erfolg und ein gutes Ende!


    Lexi

  • Jop, als Verkäufer ist man am Besten mit einer Überweisung dran und als Käufer am Besten mit Paypal.


    Du hast jetzt halt entweder die Möglichkeit, dass er dir das Radio zurückschickt (wahrscheinlich einfachste Variante) oder du quatschst mal mit Paypal, am Besten per Telefon.


    Lexi:
    DHL --> Sendungsnummer --> Paketverfolgung --> Nach Eingabe der Ziel-PLZ steht auch drin, wo es abgegeben wurde, also bei welchem Nachbarn, oder ob es angenommen wurde. Wenn da steht, dass es erfolgreich ausgeliefert wurde, hat er das mit der Post zu klären!

  • Prinzipiell ist der Käufer einen rechtskräftigen Vertrag mit dir eingegangen, um den er nicht rum kommt. E-Bay betont dies auch immer wieder, wenn man auf einen Artikel bietet. :grumble:
    Ich gehe mal davon aus, dass du das Radio als "Gebraucht" eingestellt hast. Die dazugehörige Definition von E-Bay sagt alles:"Artikel wurde bereits benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig..." Das gebrauchte Gegenstände einen gewissen Grad an Verschmutzungen aufweisen ist normal.


    Vordere den Käufer auf den gesammten Kaufpreis zu bezahlen, oder das Radio innerhalb von 14 Tagen unversehrt zurück zu schicken, wenn nicht, Strafantrag wegen Betrug (auch der Versuch ist strafbar) stellen. Name und Adresse hast du ja.


  • Ist nicht der Käufer verantwortlich für den Versand laut Gesetz?

  • Deshalb verkaufe ich nur noch Sachen mit versichertem Versand oder bei Kleinteilen mit geringem Wert auch als Brief.


    Ja in den letzten 2-3 Wochen waren es 3 Fälle die mich aufgeregt haben :( Einer wollte auch den Anwalt einschalten, weil er nicht bezahlt hat aber behauptet er habe bezahlt. Vermutlich war sein Konto nicht gedeckt oder einfach nicht bezahlt. Aber der Typ hat eine Firma und man konnte ihn nie erreichen auf der Geschäftsnummer...

  • Prinzipiell ist der Käufer einen rechtskräftigen Vertrag mit dir eingegangen, um den er nicht rum kommt. E-Bay betont dies auch immer wieder, wenn man auf einen Artikel bietet. :grumble:
    Ich gehe mal davon aus, dass du das Radio als "Gebraucht" eingestellt hast. Die dazugehörige Definition von E-Bay sagt alles:"Artikel wurde bereits benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig..." Das gebrauchte Gegenstände einen gewissen Grad an Verschmutzungen aufweisen ist normal.


    Vordere den Käufer auf den gesammten Kaufpreis zu bezahlen, oder das Radio innerhalb von 14 Tagen unversehrt zurück zu schicken, wenn nicht, Strafantrag wegen Betrug (auch der Versuch ist strafbar) stellen. Name und Adresse hast du ja.

    Die Lösung wäre gut gewesen. Da bin ich leider nicht drauf gekommen.


    Letztendlich hat der Verkäufer weiter behauptet das Teil sei defekt. Und ich hab eben bestätigt dass das nicht so ist.
    Das ganze ging über eine Fall bei ebay und es wurde lange diskutiert.


    Letztendlich hat der Käufer wohl aufgegeben und das Geld war wieder drauf.
    Mich aber dafür total schlecht bewertet :(


    Ich glaube ich hab echt die Schnauze voll von ebay so langsam.

  • Da die Transaktion abgeschlossen wurde,
    d.h. Ware ist beim Käufer - Geld beim Verkäufer,
    kann man nur per Ebay-Formular den Käufer auffordern oder bitten, seine Bewertung entsprechend umzuarbeiten.


    Das dürfte in diesem Fall aussichtslos sein. Entweder hat das Gerät beim Transport einen Schaden bekommen oder wurde unbemerkt vom Käufer falsch eingebaut und ist nun defekt o.ä.,
    zumindest scheint der Käufer ja wirklich unzufrieden mit der erworbenen Sache zu sein.


    Außer diesem Kontaktformular bietet Ebay in der Hinsicht keine weiteren Möglichkeiten, dass eine Bewertung verschwindet,
    die Ausnahmen, wo die Plattform einschreitet, sind ja von Ebay definiert:
    . Grundsatzverstöße
    . Mitgliedschaft des Käufers wurde beendet
    . Betrugsverdacht oder Verdacht auf "Rachebewertung": diese wird allerdings nur als Rachebewertung angesehen, wenn der Käufer den Artikel lediglich erworben hat, um eine negative Bewertung abgeben zu können (also, wenn man den Käufer bei einer vorigen Auktion negativ bewertet hat und jener nun bei einem selbst einkauft, nur darum um einen selbst negativ bewerten zu können)
    . Beleidigende Bewertungen, Drohungen etc.
    Eine andere Möglichkeit bietet Ebay nicht.


    Das was man nun noch machen könnte ist, dass man rechtlich/gerichtlich gegen die Bewertung vorgeht, jene zielen aber meist auf Ebay und dessen Bewertungssystem selbst ... man geht dann nicht gegen den Käufer vor,
    sondern gegen Ebay - z.B. wegen § 824 BGB -> Kreditgefährdung. Also dass durch den Ebay-Eintrag der eigene geschäftliche Ruf geschädigt worden ist, ... hier muss man aber nachweisen, dass die negative Bewertung der Unwahrheit entspricht ...
    lohnt eigentlich nur für gewerbliche Anbieter.



    Ich würde einfach auf Ebay Kleinanzeigen ausweichen - in der Regel dauert hier der Verkauf zwar länger
    aber unterm Strich verkauft man die Sachen mit ähnlichen Gewinnen.
    Teilweise, zumindest bei mir, sogar mit mehr Gewinn. Und ich hatte auch noch nie Probleme bei den Kleinanzeigen
    (wobei ich auch bei Ebay nur ein einziges Problem in acht Verkäufer-Jahren mit Oktoberfest-Biermarken anno 2012 hatte
    - bei mir waren es die horrenden Ebay-Provisionen, die mich zur Abkehr bewegten).

  • Ich verkaufe auch nur noch bei kleinanzeigen, da die Leute einfach nicht richtig lesen, in betrügerischer Absicht handeln, oder halt Sachen in Zustand besser als neu erwarten.
    Die laufenden Gebührenerhöhung taten ihr übriges. Es kehren auch immer mehr gewerbliche eBay den Rücken zu. :stick:


    Boykott :P :sdummesposting:

  • Die negative Bewertung krieg ich dann wohl nicht mehr weg.
    Ärgerlich daß einem da dann durch sowas der Ruf versaut wird.



    Ich habe jetzt einen Computermonitor erkauft und ebay-Kleinanzeigen genutzt. Hat zwar 1 Woche gedauert, aber hab den Monitor problemlos verkauft. Und ganz ohne Stress.

  • Die Kleinanzeigen sind auch mittlerweile deutlich angenehmer und (momentan noch) kostenlos, was sich sicherlich aber auch noch ändern wird. Ebay selbst wird halt immer unattraktiver für Privatverkäufer, die wollen halt sowas wie Amazon werden weil man scheinbar damit mehr Geld scheffeln kann.
    Ich mach das seit einiger Zeit auch nur noch so: verkaufe ich was, gibts nur Bezahlung per Vorkasse oder Bares bei Abholung, mich haben auch schon einige Leute auf Kleinanzeigen nach Paypal oder sogar Vorabversand gefragt, lehne ich immer dankend ab. Wenn ich was kaufe, nutze ich Paypal wenn es geht, eben aus dem Grund dass man sein Geld im Zweifel eher wiederbekommt als bei Vorkasse und weil die Abwicklung schneller geht.

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