Hallo zusammen,
ich weiß, es gibt schon hundderte Themen zu diesem Problem, allerdings konnte ich genau dieses hier nirgends finden. Kurze Beschreibung:
Nach Kaltstart in der Warmlaufphase nimmt der Motor nur sehr schlecht Gas an. Er ruckelt dabei und verschluckt sich stark.
Hier jetzt das Novum: Ziehe ich den Stecker vom blauen Temperaturfühler ab, tritt das Problem nicht mehr auf.
Zudem springt er auch im kalten Zustand deutlich schneller an, also nach 1-2 statt 3-4 Umdrehungen, und der Leerlauf ist ruhiger, was aber auch an der regulären Angebung auf 1.200 1/min liegen kann.
Meine erste Vermutung war also der Temperatursensor für das Motorsteuergerät. Den blauen Temperatursensor habe ich dann Freitag getauscht, es trat jedoch keine Besserung auf, zumal der Widerstandswert des alten bei ca. 20°C mit 2,2k Ohm auch im grünen Bereich war.
Die Zündung würde ich als Fehlerquelle fast ausschließen, ich werde aber innerhalb der nächsten Tage noch die Verteilerkappe und den Läufer austauschen, da sie verschlissen sind.
Die Lambdasonde, Originalteil, ist bereits neu.
Was genau passiert beim Digifant mit einem Widerstandswert gegen unendlich vom blauen Temperatursensor? Das Steuergerät denkt dann ja, es sei arschkalt draußen. Was ist der Unterschied zu einer Temperatur von ca. 20°C?
Der Wagen hat das Problem schon seit Ewigkeiten, im Winter ist es deutlich weniger ausgeprägt.
Ich komme gedanklich nicht so ganz dahinter, was jetzt der Unterschied bei der Einspritzung ist und welches Teil jetzt nun dafür verantworltich sein könnte. Ich hoffe, hier hat jemand noch eine zündende Idee.
Viele Grüße
Magnus