Würde gern einmal mit euch über dieses Thema sprechen. Natürlich ist dies absolut subjektiv und man könnte eine Glaskugel brauchen, dennoch ist ggf. ein Trend abzusehen.
Das Thema Umweltzone ist für mich höchst fragwürdig. Es gibt viele Ansätze und Meinungen dazu. Die allgegenwärtigste, die man zumindest in Foren rund ums Auto liest, ist die, dass es einfach nur Abzocke war. Die Feinstaub-Werte sind nicht besser geworden. Es gibt (und wird es noch eine Weile) sehr viele Fahrzeuge, die mit grüner Plakette viel ausstoßen. Dazu zählen auch Benziner. Genau so dürfen Fahrzeuge mit H-Kennzeichen in diese Zonen. Auch Feuerwehr, Krankenwagen, Sondergenehmigungen tragen nicht dazu bei, dass urplötzlich die Luft rein wird.
Von dem Thema aber einmal weg - es soll hier keine Rolle spielen, ob / mit welcher Plakette man wo rein darf, sondern das man aus welchen Gründen auch immer ein derartiges Fahrzeug bewegen möchte/muss - was meint ihr passiert in der nächsten Zeit mit Diesel-PKW älteren Baujahres. Mit Euro 1 wird man schon hart zur Kasse gebeten steuerlich. Euro 2 liegt noch "im Rahmen". Zu Euro 3 ist die "Ersparnis" dann geringer. Maximum dabei ist die gelbe, meist die rote, teils gar keine (?) Plakette.
Nicht jedes Fahrzeug kann man umrüsten und soweit umbauen, dass es eine Norm / Werte erfüllt, um eine grüne Plakette zu bekommen. Bei wieder anderen ist dies zwar möglich, kostet aber ggf. 2000 € und steht damit in keiner Relation zum Wert solch eines PKW.
Gibt es dazu bereits waghalsige Pläne von Bund + Kommunen diese PKW ganz aus dem Verkehr zu ziehen? Oder soll die Steuer weiter so angezogen werden, dass man sich das überhaupt nicht mehr leisten kann und will?
Mal gesponnen, es würde entschieden und verabschiedet, alle Diesel-Schleudern unter Euro 4 aus dem Verkehr zu ziehen. Auf die Straße geht ja in Deutschland sowieso keiner (während woanders Autos brennen) - wie lange dauert es, bis so etwas realisiert würde?