Ich häng mich mal dran:
Ich hab folgendes Problem mit meiner Lampenkontrolle, dem ich jetzt endlich mal Abhilfe schaffen will:
Das AC meldet ständig eine defekte Birne. Natürlich wurden alle geprüft - alles funktioniert.
Mit der Fehlersuche hab ich hinten begonnen. Die stümperhafte Verkabelung der dritten Bremsleuchte (nachgerüsteter Dachkantenspoiler) hatte zuvor schon wegen gequetschten Kabeln einen Kurzschluss im Stromkreis der Bremsleuchten verursacht. Also war ich der Meinung, dass da evtl auch noch am hinteren LKG rumgespielt wurde. Dem war aber nicht so.
Beide Bremsleuchten und Schlussleuchten haben dieselbe Stromaufnahme.
Wenn ich vom LKG die rote Leitung auspinne, leuchtet im AC die Meldung "Bremslicht defekt" auf. Lege ich die Leitung auf Masse, verschwindet die Meldung. Hinten ist also alles ok.
Vorne gings weiter. Zuerst hab ich auch hier die entsprechende (graue) Leitung, die zum AC führt, ausgepinnt. Hier verhält es sich aber nicht wie hinten (Meldung erscheint, wenn Kabel ausgepinnt), sondern die Meldung verschwindet! Lege ich die graue Leitung dann auf Masse, passiert nichts weiter.
Ist das so richtig??
Man liest immer, man solle die entsprechende Leitung auf Masse legen, um die Lampenkontrolle zu umgehen.
Hab dann die Stromaufnahme vom Abblendlicht gemessen.
Links: 4,23 A
Rechts: 4,16 A
Reicht die Differenz von 70mA, um die Kontrolllampe auszulösen?
Ich hab daraufhin beide Abblend- und Standlichter abgesteckt. Die Lampe im AC leuchtet aber munter weiter (wenn graue Leitung wieder normal verbunden).
Es wird ja oft geschrieben, dass die Lampenkontrolle nur einzelne Defekte erkennt. Also dachte ich, dass der Fehler im LKG selbst liegen muss.
Hab dann probehalber auch hinten beide Lampenträger abgesteckt. Die Lampe leuchtet aber weiter und erkennt demnach auch zwei defekte Lampen, was ich mir aufgrund des Wirkprinzips aber nicht erklären kann!
Verbaut sind
Vorne: 443 919 469B
(Abblendlicht)
Hinten: 857 919 471
(2x Schlusslicht, 2x Bremslicht)
Wer weiß Rat?