Probleme nach ZKD wechsel

  • Also ich mache solche Arbeiten Tag für Tag, habe nun schon mehrere ZDK erneuert und nur weil Öl im Wasser ist heißt dies noch lange nicht, dass auch Wasser im Öl sein muss... Kommt halt immer drauf an wo die Dichtung durch gebrannt ist..


    Und wenn das Auto vorher nicht zu warm geworden ist, sollte es nachher schon gar nicht zu warm werden und schon gar nicht, wenn sowohl Zahnriemen und WaPu und noch zusätzlich das Thermostat getauscht worden ist.. und mal ganz ehrlich.. Also wenn der Motor jetzt fest ist, dann würde ich sehr stark an einen Fehler der Werkstatt denken, es dauert nämlich schon ganz schön lange bis der Motor aus geht und der Motor fest ist.. Ich würde die Werkstatt die Arbeit sofort einstellen lassen und das Fahrzeug in eine andere Werkstatt schleppen lassen und dort eine Schadens- oder auch Fehlerfeststellung machen lassen damit du für den Fall eines Fehlers eine unabhängige Werkstatt hast..


    Also für mich hört es sich auf alle Fälle so an, das da ein Tauschmotor rein muss, jetz stellt sich halt nur noch die Frage wer es bezahlt...


    Weil Motor fest heißt dass die Kolben auf alle Fälle gefressen haben und da der keine tauschbaren Laufbuchsen hat meines Wissens, wäre die andere Möglichkeit nur noch die Zylinder neu hohnen zu lassen und Übermaßkolben zu verbauen und da denke ich dass ein evtl. gut Gebrauchter die günstigere Variante is..

  • wenn die werkstatt scheiße gebaut hat, und danach sieht es hier ja deutlich aus, dann ist die werkstatt in der pflicht ihre verbockten sachen auszubessern.


    in dem falle heißt das dann wohl, motor neu aufbauen, oder austauschmotor. was da günstiger wird ist ja wohl egal, weils eh die werke zahlen muss.

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  • Erstma ganz ruhig bleiben. Lass die erstmal ne Schadensfeststellung machen, das geht sowieso auf deren Kappe. Wenn sich rausstellen sollte, dass die Werkstatt hier einen Motorschaden produziert hat, wodurch auch immer... son Kolbenfresser gibts ja nich mal eben zwischendurch... sind die verpflichtet das Ding wieder instandzusetzen. Im blödesten Falle mit nem Austauschmotor. Da haben die halt einfach Pech gehabt. Dein Rechnungsbetrag bleibt bei dem von dir beauftragten Arbeitsumfang. Was darüber hinausgeht musst du nicht bezahlen.


    greetz

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  • also es ist immer schwer von weiten was zu schreiben. nur ob da öl im wasser ist, oder wasser im öl interessiert doch den motor nicht. vorallem in dem fall, war der ölverlust ja nicht sehr hoch.


    nach dem ersten beitrag würde ich mich hier vielen anschließen und behaupten, das der lehrling das öl vergessen hat :D


    es ist aber auch sehr seltsam, dass in der ersten mail etwas von nicht rundem motorlauf geschrieben wird und paar mails später, dass der motor klemmt. das klingt sehr nach dummfang...

  • Wie schon oft geschrieben wurde, liegt der Ball bei der Werkstatt.


    Wenn der Motor vorher gut lief und nur ein bischen Öl im Wasser war dann hatte bis auf die ZKD noch nichts einen weg.


    Weshalb die direkt den Ölkühler und die Wasserpumpe mit machen lasse ich mal dahin gestllt. Kann man machen muss man aber nicht wenn beides noch dicht ist und ordentlich arbeitet. Ich gehe mal davon aus das dem so war, denn der Motor lief ja so wie er sollte.


    Das man neue Riemen drauf hat ist klar die müssen runter und dann kann man gleich neue drauf machen. Das man die Schaftdichtungen mit macht macht auch sinn. Unter umständen hätte man PLANEN sollen und die Hydros wechseln sollen. Die Ventiele neu einzuschleifen wenn man den Kopf mal runter hat macht meiner Meinung nach auch sinn. Zumindes mehr als den Ölkühler und die Wasserpumpe mal eben so mit zu wechseln.


    Wenn dann alles ordentlich zusammengebaut wird. Neu ÖL und Kühlwasser drauf kommt, dann kann eigentlich nix schief gehen.


    Ich würde sogar soweit gehen das das risikoreichst an der ganze sache die richtige Montage des Zahnriemens ist. Mein TIP wäre jetzt das auch genau da der Fehler gemacht wurde. Oder es ist nix wildes und die Zündung hattes sich verstellt. Das sollgte die Werke aber merken ohne den Kopf runter zu nehmen.


    Deshalb "GLASKUGELE" ich jetzt mal und sag entweder ÖL und oder Wasser vergessen oder eben Zahnriemen nicht richtig montiert.


    MfG


    BB


    PS: Wenn man gerade dabie ist kann man auch ne neue Ölwannendichtung drunter Packen die ist in den Dichtungssets eh meits dabei.

  • Hatte das gleiche Problem beim NG motor, bei zu später Zündeinstellung wird der Motor so heß , das er sehr schnell zum Kochen kommt, da die Temperaturanzeige durch die Dampfbildung zu späht reagiert, kann der Motor, wenn er im Stand läuft, klemmen,hatte im konkreten Fall die Kerbe im Verteiler als ot Markierung gesehen, war aber Zündzeitpunkt,
    Ich denke mal, Motor zusammengebaut Warmlaufenlassen ,nicht dabeigeblieben motor überhitzt und exitus


    Wenn der Motor nach dem zusammenbau läuft und beim Warmlaufenlassen festgeht, dann gibt es entweder ein Schmierproblem oder ein Kühlproblem, beides läßt sich aber nach Zerlegen des Motors feststellen.


    mfg
    Hermann Steil

  • Vollkommen richtig, bin genau deiner Meinung, denn mein Motor hats überlebt da ich dabeigeblieben bin und noch durch zusatzkühlen und rechzeitiges Abstellen reagieren konnte.


    mfg

  • Ersteinmal habe ich die Werkstatt darum gebeten keine weiteren Arbeiten am Wagen vorzunehmen, das war letzte Woche,ich bin beruflich noch gebunden und kann mich halt vor Ort nicht kümmern.
    Ich habe heute eine Mail von der Werkstatt erhalten, wie schlüssig ist deren Diagnose.


    Wir haben uns natürlich Gedanken gemacht weil uns das keine Ruhe gelassen hat und haben den Fehler gefunden! Wir sind anders als andere Werkstätten!


    Da Wasser auch im Öl war, war ein Schaden an den Pleullagern den keiner bemerkt hatte, der Wagen lief warm und alles war ok, da wir den Motor aber Spülen mussten wegen dem Öl im Wasserkreislauf und dieser zum 2ten mal lief für die Spühlung kam ein Gräusch auf von ca. 3-4 Sek. und das war es der Motor hing fest.
    Diagnose:
    Kurbellenwellenlager waren beschädigt was man nicht sehen konnte, durch Wasser im Öl! Dadurch entstand der Lagerschaden an den Pleullagern und der Motor setzt sich fest! das heißt Lagerschaden an den Plaullagern!

  • Ja, durchaus Plausibel würde ich sagen. Allerdings auch eindeutig deren Fehler. So nen Pleuellagerschaden fällt in der Regel durch ein sehr lautes klackern auf. Gleichzeitig sinkt der Öldruck ab und die Ölkontrollleuchte sollte an gehen sowie eventuell noch ein Warnsummer. Wenn die Werkstatt das alles übersieht und den festgehen lässt ist denen nicht mehr zu helfen.

  • Naja, bis die Kurbelwellenlager so festfressen das der Motor ausgeht dauert es denke ich schon etwas länger. Wie viele Leute hatten hier schon Pleuellagerschäden und haben noch munter Videos vom klackernden Motorlauf gemacht.
    Der Pleuellagerschaden muss eigentlich ja schon vor der Reparatur vorgelegen haben, oder haben die das Öl etwa nicht gewechselt?
    Naja, ändert auf jeden Fall nix an der Tatsache, dass es jetzt aufwändig bzw. teuer wird :S

  • Wie anfangs gesagt, sehr frustrierend... das geht wohl aus wie das Hornberger Schießen.


    Das klingt plausibel, wenn es auch meiner Meinung nach hätte früher erkannt werden müssen. Wie oben erwähnt, haben die das alte Öl wohl nicht unter die Lupe genommen ?


    Wenn der Lagerschaden sich also angekündigt hat, Du mit dem bereits geschädigten Motor vorgefahren bist, hätten die entsprechende Rückstände des Lagerwerkstoffes der Pleullager im Öl bemerken müssen. Im Ergebnis hätte man dann vorher weitere kostenpflichtige Arbeiten unterbrochen und mit Dir Rücksprache halten sollen.


    Vielleicht kommt Dir ja die Werkstatt irgendwie endgegen ? Was sagen die zur Ölkontrolle ?


    Wenn zunächst Öl im Wasser festgestellt wird, würde ich selbst immer auch das Öl ablassen und überprüfen auf Wasser und Späne.

  • naja..aber nun ist alles mist. wir haben in unseren hallen auch gerade so einen motor.


    da kannste alles zerlegen. die späne sind überall und ob die kolben oder die pumpe nen schaden genommen hat, weis man nicht. also alles zerlegen, säubern/spülen und wieder zusammen bauen...
    also:
    neuen motordichtsatz ca. 350€ inkls schrauben
    neue ölpumpe (ka beim 1,8, beim 5ender 365€)
    KW schleifen und wuchten lassen mit neuen übermaßlagern ca. 500€
    zahnriemenkit neu
    wapu neu


    also ca. 1100-1500€ wenn man alles allein macht. in der werkstatt...wirds billiger werden nen gebrauchten motor einbauen zu lassen...

  • Naja... Shit happens...


    Aber jetztist die richtige zeit den adr da raus zu hämmern und was ordentliches ein zu bauen. :D
    Sprich 16v oder sowas. :)

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  • Es ist schwer auf der Ferne eine Diagnose zu stellen. Ich versuche aber trotzdem.
    Wenn Öl im Kühlwasser ist, ist die Zylinderkopfdichtung an einer Stelle undicht, wo sich ein Kühlwasserkanal und ein Ölkanal nebeneinander befinden. Im Kühlsystem hat man in der Regel ein Druck von 0,8-1,2 bar, der Öldruck liegt in einen Bereich von 0,8-4 bar. Bei etwas 2000 1/min liegt meist 2 bar an. Je höher die Drehzahl um so höher ist der Öldruck. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass bei deiner Beanstandung auch Wasser im Öl war! So was ist mir in 30 Jahren nicht untergekommen.
    Wird der Zylinderkopf ausgebaut, läuft zwangsweise Kühlwasser ins Motoröl. In meinen Augen ist eine Ölwechsel nach Austausch der Kopfdichtung unerlässlich.
    Ist dieser Ölwechsel gemacht worden?


    Was passiert also wenn der nicht gemacht wurde? Öl ist leichter als Wasser und die Ölpumpe saugt Öl von unten an. Wenn also Wasser im Öl ist, dann wird zuerst dieses angesaut und somit ist eine Schmierung nicht mehr sichergestellt. Es muss sich auch um eine größere Menge handeln und die erforderliche Menge hättest Du als Kühlwasserverlust festgestellt. Geringe Mengen Wasser im Öl können vorkommen und stellen auch kein Problem da. Dieses Wasser wird über die Kurbelgehäuseentlüftung ins Öl eingetragen.
    Hast Du einen Kühlwasserverlust festgestellt?


    Die Aussage, das man das Kühlsystem spülen muss ist richtig. Einmal ist keinmal, das Öl sitzt sehr hartnäckig im Motor und vor allen im Kühler fest. Erst heute haben wir einen Motor gespült, hat einen ganzen Tag gedauert bis alles Öl draußen war. Wir haben 5 mal mit Reiniger und 3 mal mit Wasser gespült.
    Der von der Werkstatt beschrieben Schaden passiert wenn die Schmierung fehlerhaft war. Was mir auffällt, ist dass der Zylinderkopf (Nockenwelle) keine Schaden hat. Die Nockenwelle (Lager) sind immer die ersten Lager die sich fressen. Ist die Schmierung nicht sichergestellt, geht das sehr schnell und somit hat das erste warm laufen gereicht, damit der Schaden auftreten kann.
    Uns ist das mal mit einen neuen Kopf passiert. Wir haben die Kopfdichtung falsch eingebaut, TOP unten, und der Kopf war nach weniger als 5 min fest. Wo Menschen arbeiten passieren Fehler und ich bin der Meinung, dafür muss man dann auch Grade stehen. Gab ein ernstes Gespräch mit den Mechaniker und der Kunde hat die Wahrheit erfahren und ich hab den Schaden bezahlt.


    Was jetzt genau passiert ist, weiß ich nicht. Ich persönlich kann mir aber eine Vorschaden der Lager nicht vorstellen. Das hätte ich sich schon früher gezeigt und man hätte nur ein klappern. Wenn sich die Lager so fressen, dass der Motor fest ist, ist die Schmierung total ausgefallen. Dazu fallen wir diese Ursachen ein:
    - Öl vergessen (Öldrucklampe hätte aufgeleuchtet. Das wäre aber nicht aufgefallen wenn man den Stecker vergessen hat)
    - der neue Ölfilter hatte einen Fehler (wie Öllampe)
    - Antrieb der Ölpumpe nicht richtig eingebaut (wieder Öllampe)
    - Keine Ölwechsel gemacht (sehe ich als Fehler bei der Werkstatt)


    Die Kurbelwelle muss keine Schaden haben. Die Lagerschalen sind weicher als die Oberfläche der Kurbelwelle. Auch die Kolben haben vermutlich keinen Schaden. Diese werden ja nicht durch den Öldruck geschmiert, sondern durch die Drehbewegung der Kurbelwelle. Nockenwelle wird noch fest sein. Riefen die man nicht fühlen kann, müssen nicht instand gesetzt werden.


    Wie gehst du jetzt am besten vor?
    Jede Innung hat eine Schiedstelle. Dafür brauchst du keinen Anwalt und sie koste auch nichts. Bei jeder Schiedstelle gibt es eine Verbrauchervertretung (meist ADAC)+ TÜV/DEKRA und eine KfZ-Meister. Sie sind sehr verbraucherfreundlich eingestellt. Wenn die Werkstatt Mist gebaut hat, sagen die das auch. Lass dir die Teile geben und nimm Kontakt mit der Innung auf und sprich mit denen das weiter Vorgehen ab. Wenn es wirklich Wasser im Öl war, hat dir das ganze nichts gekostet. Der rechtliche Weg wird dir dadurch auch nicht verbaut.
    http://www.kfz-schiedsstellen.de/


    :)

  • Also zum Thema Öl im Wasser...


    Es war zwar kein Audi aber wir haben mal einen Versuch gewagt, das man niemals tun sollte und haben alle gestaunt...


    Renault Twingo mit mehreren Schäden so dass der Kd. das Auto nicht mehr rep. wollte und wir diesen entsorgen sollten...


    Öl komplett abgelassen..


    Kühlwasser so gut es ging abgelassen und aufgefangen..


    Kühlwasser ( ca. 5 Liter) als Motoröl (ersatz) wieder eingefüllt und gestartet..


    Das Auto lief sicherlich 3 std mit immer lauter werdenden Klackern weiter...


    Und selbst das scheinte zu reichen als Schmierung, der Motor war einfach NICHT fest zu kriegen...


    Ich denke das da was an den Steuerzeiten nicht gepasst hat, alles andere schließe ich aus..

  • Wie lange ein Motor ohne Öl durchhält, hängt von den Materialien ab die verbaut sind und welche Notlaufeigenschaften diese haben.
    Auch sind im einen Motor Gleitlager (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurbelwellenlager) verbaut. Bei einen Gleitlager gibt es immer eine Flüssigkeit (meist ein Öl) die den Spalt zwischen Lauffläche (Kurbelwelle) und Lagerschale auffüllt und über diese Schlicht wird die Kraft übertragen. Dabei gibt es keinen Verschleiß. Wenn der Motor gestartet wird, muss diese Gleitschicht erst aufgebaut werden, darum haben die Lager eine weiche Notlauffläche.
    Sobald Öldruck aufgebaut ist, gibt es die Gleitschicht.
    Der Ölpumpe ist es egal ob sie Wasser oder Öl ansaugt. Auch stellt Wasser diese Gleitschicht bedingt her. Wasser ist aber dünner und nicht so druckstabil wie Öl ist, reist diese Gleitschicht immer ab und die Notlauffläche verschleißt und der Motor beginnt zu klappern.
    Ein mit Wasser befüllter Motor wird sehr lange laufen, einer ohne Öl oder ohne Öldruck nicht!



    Der ADR ist ein Alumotor und das passiert bei Alu schnell. Die Motoren die ich kenne, waren meist an der Nockenwelle fest. Im Kurbeltrieb dauert es meist länger und zuerst klappt es sehr deutlich.
    Fest ohne klappern passiert im meinen Augen so gut wie nie.


    In diesen Fall ist unbedingt die Nockenwelle und deren Lager zu prüfen. Hast Bilder von den Schaden?


  • Kannst du mit diesen Fall nicht vergleichen. Lies bitte meine Antwort.

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