Auto auf Kredit kaufen

Kleinkredite sind immer so eine Sachen...ich spreche so ein wenig aus Erfahrung weil ich beruflich da sehr gut im Thema bin (nein...kein Bänker).

DIe wichtigste Frage für uns, wenn wir mit Kunden über sowas spreche ist immer die Disziplin! Denn lässt man sich auf einen Kleinkredit ein und es fällt einem dann auf das die Rate ja doch etwas zu hoch ist wenn bei dem "neuen" Fahrzeug einige Reparaturen anstehen fällt das Kind in den Brunnen und man muss an anderen Stellen abstriche machen...denn raus, kommt man aus so einer Sache eigentlich garnicht!

Ist natürlich auch eine Frage des Einkommens und der Kreditsumme! Kauft man sich ein 5 Jahre altes Auto und zahlt dann 5Jahre den Kredit...dann ist das Auto danach 10 Jahre alt und hat wahrscheinlich schon relativ regelmäßig die Werkstatt gesehen...Ist der Kredit dann bezahlt, will man aber auch irgendwie wieder ein neueres Auto, denn das aktuelle ist ja "schon" 10 Jahre alt! Da beginnt der Teufelskreis !! Also wieder Kredit und wieder "neues" Auto...

Wenn man flüssig genug ist, würde ich sagen sind so Sachen wie Jahres- oder Vorführwagen eine gute Sache...Neuwagen lohnen sich heute nur für einen kleinen Kreis --> Leasing etc. oder das Konto ist so fett das es niemanden juckt!

Ich persönlich stehe einfach auf alte Fahrzeuge und werde irgendwie auch immer etwas altes stehen haben! Egal was ich verdiene! Ich kann eigentlich alles selbst erledigen und es gibt meistens große Liebhaberkreise ( Beispiel dieses Forum) ... obwohl ich heute schon weiß, das wenn es nächstes Jahr in die Selbstständigkeit geht, wohl auch etwas geleast wird!!

Kommt mal ganz klar auf das alte Auto drauf an. Beim "halb alten" kannst du genauso auf die Fresse fallen wie beim "ganz alten".
Wenn ich alle nötigen Kundendienste(wegen Garantie etc.) vom Ibiza der Regierung über die letzten 3 Jahren rechne und alles was sonst noch angefallen ist(Wertverlust etc.), kann er kostenmäßig dem 100er nicht annähernd das Wasser reichen. Vom Fahrgefühl und Platzangebot red ich mal gar nicht erst.
Ein neues Auto ist doch sowieso die maximale Geldvernichtung. Wenn dann einen 1-2 jährigen bei dem sich weingstens der Wertverlust in Grenzen hält.

Meine Meinung dazu ist ganz klar - entweder ich kann mir etwas leisten oder eben nicht.
Von daher käme ein/e Kredit/Finanzierung auch nicht in Frage.

Ich weiß zwar nicht was so ne Diskussion hier soll, aber okay. Wir fahren alle alte Audi 80, also dürfte klar sein welchen Weg die meißten hier einschlagen

Wer wenig Geld hat, fährt nen "einfachen" B3 für unter 1000€ und wer mehr Geld hat, der leistet sich nen gemachten S2/RS2. So einfach ist die Welt der Audi 80 Scene.

Beim Neuen kommen zum Wertverlust auch noch die Servicekosten wie Oelwechsel etc dazu, das sind auch gerne mal 500€, wenn man den grossen Service macht. Beim Altauto kann man das fuer n Fuffi selber machen. Dann hat man noch 450€ fuer sonstige Reparaturen

Zitat

Ich weiß zwar nicht was so ne Diskussion hier soll, aber okay. Wir fahren alle alte Audi 80, also dürfte klar sein welchen Weg die meißten hier einschlagen

Wer wenig Geld hat, fährt nen "einfachen" B3 für unter 1000€ und wer mehr Geld hat, der leistet sich nen gemachten S2/RS2. So einfach ist die Welt der Audi 80 Scene.

Also am billigsten fährt man mit einem alten Auto, dass man selbst reparieren kann. Das kann einen aber manchmal ganz schön nerven
Der Wertverlust in den ersten 4 Jahren neuerer Autos ist enorm.

Es gibt noch eine andere Strategie. Ein altes Auto (15 Jahre +) kaufen und wenn eine höhere Reparatur kommt, sagen wir mal ab 500€,
einfach ein anderes altes Auto kaufen und das alte wieder verkaufen oder verschrotten.

Wenn man aber alte Autos fährt sollte der Besitzer schon kleiner Mängel selbst beheben können.

Ich hab mich mit dem Thema zuletzt auch mal wieder beschäftigt und ich kann mich vielen hier schon anschließen.

Aber der Vorteil eines neueren Autos ist eben das es neuer ist.
Das klingt komisch aber vielleicht versteht mich ja der ein oder andere. Ich fahre gerne meinen Coupe, aber wenn ich auf der Arbeit zb mal in nem neuen Passat oder ähnlichem sitze fühle ich mich da schon sehr wohl weils halt was ganz anderes neues ist.

Die Unterhaltskosten bei neuen Wagen sind wirklich enorm. Da man dort einfach weniger selbst machen kann. Daher denke ich solang man noch Sachen am Auto selbst reparieren kann und auch die Lust und Zeit dazu hat, ist man mit einem alten Auto viel besser bedient. Allerdings kann ich es auch verstehen das man da irgendwann wenn man genug verdient seine prioritäten anders setzt und sich die alte Karre nur noch als Hobby behält und am We mal ne std schraubt oder so.

Abgesehen davon stinken Kredite... Wenn überhaupt dann würde ich da nicht zu einem Bank Kredit greifen sondern auf einen Händlerbank kredit. Da hast du Zinsunterschiede von ca 4% bei Normalen Autokrediten zu ca 1,5% bei der Händlerbank.

Der einige Vorteil beim Neuwagen ist die Garantie, die leider auch oft nötig ist, vielviele leute haben mit Neuwagen ärger??

Aber der Wertverlust eines Neuwagens ist teilweise so hoch, da kann sich mancher 10 gebrauchte von kaufen...

Ich kann mich da bei vielem anschliesen.

Füge dem noch hinzu,daß man bei einem Jahreswagen oder Neuwagen jede kleinste Delle oder Krazer

machen lassen muss. Das geht dann richtig ins Geld.

Kenn hier einige die bei nem Werksleasingwagen bei der Rückgabe n paar 1000 €

zahlen durften weil n paar " Gebrauchsschäden" am Auto waren. ( Audi Werksleasing)

mfG Rebah

rebah
Das kann ich mir nicht Vorstellen.
Ich arbeite selber direkt in einem großen Deutschen Autounternehmen (nicht Audi) und kann dort auch ein Auto leasen.
Du musst am Anfang ca 1000 Euro als Kaution auslegen. Von dieser Kaution wird am Ende (normalerweise nach 1 Jahr) ca 200 Euro oder so abgezogen wenn kleine Gebrauchsspuren im Innenraum sind.
Dellen oder Kratzer sind eigentlich eh hinfällig da diese Autos normalerweise Vollkasko versichert sind ---> Die Versicherung zahlt die Kratzer im Lack auch wenn du selbst dafür verantwortlich bist.

Drauflegen musst du in keinstem Fall. Also maximal 1000 Euro sind weg.
So kenne ich dies zumindest.

Zum Thema neues oder altes Auto muss ich sagen, dass ich eher ein altes fahren würde. Vorausgesetzt man kann selbst zumindest Service Arbeiten am Auto durchführen. Denn mit einem Neuen Auto musst du zum Kundendienst bezüglich der Garantie. Und dass ein neues Auto nicht kaputt geht stimmt auch nicht ganz. Auch bei einem neuen Auto können Schäden entstehen. Vielleicht auch nur kleine, aber diese dann beheben zu lassen kann genauso ein Vermögen kosten.

mfg Alex

PS: Ich begib mich jetzt mal in meine Garage und mach das Ölwannenoberteil an meinem 2,8er Coupe Quattro runter.

Neuwagen sollte man sich leisten können, da spricht nichts über einen Kredit um die hohe Kaufsumme aufbringen zu können.

Wie gesagt wurde, muss man aber mit dem hohem Wertverlust rechnen, es bietet sich auch noch an mind eine TK oder gar VK abzuschließen, da auch hier der Verlust im Schadenfalls viel höher ausfällt.

Man darf sich auch nicht täuschen lassen, dass man bei einem Neuwagen keine Reparaturen zu erwarten hat. Gerade bei den neuen stecken noch viele Fehler drin, klar vieles gerade im Bereich der Elektronik wird über die Garantie noch mit abgedeckt.
Nur kann ich als Beispiel aufführen, gibt es so französische Kleinwägen, die hatten in der ersten Ausführung ziemliche Probleme bei der Kupplung. Es gab genügend Fälle dort ist diese bereits nach einem Jahr kaputt gewesen - Kosten trägt der Besitzer komplett, es wird nichts abgedeckt, da die Kupplung als Verschleißteil gewertet wird.
Je nach Hersteller auch noch wenn es Probleme beim Automatikgetriebe gibt... das geht dann sehr schnell ins Geld.

Da sind die erwarteten Verluste bei einem günstigen gebrauchten doch eher weniger.

Es gibt auch tolle Angebote mit Leasingverträgen, bei denen man einen Neuwagen für 100€ im Monat erhält. Irendwann kommt aber noch die Ablösesumme oder der Ausgleich des Wertverlustes, das ist dann auch nicht so günstig...
(da kenn ich einen, der hat ordentlich bluten müssen, der hatte einen neuen Ford Fiesta geleased. Er entschied sich nun den zurückzugeben. Würde er auch nie wieder machen. Hat sich jetzt einen MB 190E gekauft)

Eigene Schrauberfähigkeiten sollten auch in Betracht gezogen werden, da wird es bei Neuwägen auch schon etwas umständlicher. Bei einem älteren Wagen kommt ein Laie auch eher zum Ziel.

Je nach Fahrzeug ist manchmal die Überlegung besser, man kauft sich einen für 2000€, legt sicherheitshalber nochmals 2000€ zur Seite, als sich einen für 4000€ zu kaufen, so hat man für den Fall der Fälle noch Möglichkeiten direkt anstehende Reparaturen zu bezahlen.

Für ältere Fahrzeuge bekommt man auch eher gebrauchte Ersatzteile, das geht bei einem Neuwagen noch nicht so einfach.

Einen Neuwagen sollte man sich also schon leisten können, unabhängig von der Unterstüzung durch einen Kredit.

Kaution? Beim Leasing?

Beim normalen leasen -inzwischen weitgehend Kilometerleasing-

hat man evtl. eine Anzahlung.
Dann seine -i.d.R.- Monatsrate = Leasingrate
Dann seine Laufzeit

Läuft das Leasing ab, wird der Wagen bei einem Kilometerleasing zurückgenommen
und überprüft ob der Wagen -bezogen auf Fahrzeugalter und Laufleistung- in einem einwandfreien Zustand ist.
Hier gibts bei den meisten Herstellern inzwischen ein Infoheftchen für den Leasingnehmer, wieviel Beschädigungen und wie groß die Beschädigungen sein können,
dass der Wagen als noch einwandfrei gilt.
Und welche nicht und der Wagen schadhaft ist.
Ausgeglichen mit einer Nachzahlung vom Leasingnehmer oder eben dessen Vollkasko.

Also z.B.
drei Minidellchen an der Fahrzeug-Seite bis max. 3 mm Durchmesser ohne Lackbeschädigung
sind bei einem 36 Monatsleasing mit 90.000 Gesamtkilometern noch in Ordnung
drei Steinschläge an der Front pro 10 Quadratzentimeter sind in Ordnung ...
Brandflecken in den Polstern sind NICHT in Ordnung, egal wie groß usw usw.

Das Heftchen von der VAG hat z.B. derzeit rund 24 Seiten wo alles aufgebröselt wird, mit Beispielbildchen usw usw.

In der Praxis siehts natürlich ganz anders aus. Extrembeispiele:
Der poplige Privat Fox-Leasingnehmer, der seinen Kübel in unverkäuflichen Hellblaumetallix genommen hat und nun zur Konkurrenz wechseln will

hat da andere Bedingungen

als der Firmenkunde, der gerade seinen alten A8 gegen einen neuen A8 eintauscht
und zusätzlich -das Wichtigste(!)- seine 30 VW Transporter für seine Firma dazu austauscht ...
da kann der alte A8 aussehen wie er will - da kann auch ein Reifen oder eine Achse fehlen ... den Schaden übernimmt der Händler

Ich lease jetzt schon seit 10 Jahren meine Firmenkübel, weil ich keine Lust habe mich bei den Autos um irgendwas zu kümmern. Drei Jahre und Ex und Hopp. Die Autos hab ich zum Geld verdienen.
Beim Austausch läuft der Verkäufer einmal um die alte Karre rum, freut sich, dass ich eine neue Karre nehme und fertig.
Keine Abnahme hat bis jetzt mehr als 10 Sekunden gedauert ... da wird lediglich nachgesehen ob die Türen noch aufgehen oder nicht ...

Man sollte auch immer genug Geld beiseite haben um die gesamten Unterhaltskosten für sein Fahrzeug tragen zu können wenn man mal ein halbes Jahr keine Arbeit hat. Bei unseren alten Karren (ich rede jetzt nicht vom S2/RS2) reichen da neben den laufenden Kosten so 500-1000 Euro um größere Reperaturen decken zu können. Neuere werden da teurer (und Kredit-Abtrag kommt halt noch oben drauf). Und "dann verkauf ich's halt ist leider KEINE Alternative, denn meist braucht man das Geld genau dann wenn der Markt schwierig wird.
Und ja, ich weiß, das sollte selbstverständlich sein. Ich kenne aber genug Flachpfeifen die in der letzten Wirtschaftkrise plötzlich die Bank und/oder einen kaputten Haufen Schrott am Hals hatten.

Ich leg mich lieber in der Woche 3x unter meinen 20 Jahre alten Audi, wenn es sein muss, als jeden Monat den Groschen umdrehen zu müssen, nur damit ich mir so ne neue Karre leisten kann/muss und noch was anständiges zu beißen auf'm Teller liegen habe. In den nächsten Tagen wechsle ich die Dichtringe am Getriebe und dann hab ich wieder 10 Jahre Ruhe. Er ist halt "alt" und brauch somit seine Pflege, die soll er auch bekommen.

Schweift zwar vom Thema ab, aber ich fahr meinen 80er bis er auseinander fällt, selbst wenn ich bis dahin Rentner bin. Ich finde die Preise für Neuwagen total überzogen für den Müll der da einem geboten wird. Auch wenn ich mich jetzt oute, aber da würde ich mir dann lieber so nen Dacia kaufen. Franzose war das schon immer, auch wenns aus Rumänien kommt, ist nen Auto für schmales Geld und hält genauso seine 5 Jahre. Viel länger möchte man heute nen VW oder Audi auch nicht mehr behalten.

Klarer Fall für mich: Kein Auto auf Raten oder Leasing. Wenn die Säge wirklich mal total klemmt, dann überschaubar bis max. 3000,-€, die man sich vllt mal in der Familie ausleihen kann. Alles was drüber liegt, muss nicht sein.

ein freund von mir meinte auch das er besonders clever ist...

hat sich bei nem einkommen von knapp 1500€ Brutto im monat nen nagelneuen Hyundai I40 per Kredit gekauaft.
Den will er auch fahren bis der kübel auseinander fällt (seine aussage) - aber ich warte nur drauf das dem downsize-motörchen mit 1.6 Litern und Turbo nach der garantie was um die ohren fliegt und er dann immernoch das halbe auto am bezahlen ist und vor horrenden werkstatt und ersatzteilekosten steht... muss nur mal der turbo zerbröseln und nur den ein oder anderen zylinder mit nehmen...

Er ist der meinung das ein neues auto billiger ist als ein altes - hatte vorher nen klapprigen R19 an dem jeden tag was anderes den geist aufgebeben hat.

auf meine worte: "Du kannst doch nen Renault nicht mit nem echten Auto gleichstellen" kam nur "ach du mit deinem audi-lattenschuss"...

am ende muss ihm nur ein idiot im winter komplett das auto zu klump fahren - dann bekommt er grade noch so viel geld das er n maximal 5 jahre alten kleinwagen gebraucht kaufen kann, hat noch immer jahrelang kredit abzuzahlen und nur geld verbrannt!

ich finds einfach nur voll daneben sich in so einer finaziellen situation nen neuwagen zu leisten - wenn mans so dicke hat das man das geld zum heizen nhemen kann - klar würd ich auch machen - jeden wochentag nen neuen wenns sein darf - aber doch nicht wenn ich eh schon dauernd von gehalt zu gehalt lebe und froh bin am monatsende noch n paar euro über zu haben...

ja autos kosten geld...

aber ob ich im jahr 500€ reparaturkosten habe oder jeden monat 300-400€ kredit abstottern muss - klar alte autos sind teuerer...

Nu ja, hab mich mal hingesetzt und nachgeschaut.

B3 Bj 91, 200000Km auf der Uhr, 4 Jahre in unserem Besitz .( gehört meinem Sohn )

Repkosten lagen bei 3000 einschliesslich 2 Satz Reifen und Tüv Gebühren.

Versicherung nur Haftpflicht und Steuer ( D 2) MKB PM mit 90 PS

B4 Bj 92, 170000km auf der Uhr, 4 Jahre in unserem Besitz. (iss meiner)

Repkosten lagen bei 3500 einschliesslich 2 Satz Reifen und Tüv Gebühren

Versicherung nur Haftplicht und Steuer (D 3 ) MKB ABK mit 115 PS

Beide Autos laufen zuverlässig ( im Moment )

Anschaffungspreis für beide 3800€

Reperaturen wo ne Bühne oder Spezialwerkzeug erforderlich sind werden in ner freien Werkstatt

gemacht ( OK Besitzer kenn ich gut )

So und da ich n bischen Glück hatte, kann ich am 22.10.2013 mir n neuen A3 Sportbeck holen in Ambiente Ausführung.

Werde dann vergleichen können. Listenpreis 31500€

Versicherung mit Vollkasko

Wertverlust in 4Jahren ? Wartung und Kundendienst in ner Fachwerkstatt .

(Meisterbetrieb) ?

und Anfälligkeit ?

Mal sehen wo ich billiger fahre

mfG Rebah